Wird Mercedes von Tesla übernommen?
Servus miteinander,
zuerstmal vorweg:
Am liebsten würde ich das in ein allgemeines Mercedesforum schreiben. Leider gibts das hier nicht.
Im Newsabteil kann ich leider nix posten.
Daher schreibs ich mal hier:
https://www.businessinsider.de/.../?amp
Was meint Ihr dazu?
Ist da was dran an dem Gerücht?
31 Antworten
Zitat:
@BeeKlasse schrieb am 15. Februar 2021 um 14:13:19 Uhr:
Doch, das wird auch auf dem Land immer mehr kommen.Wenn du aus dem Dorf mit deinem Auto nicht mehr zum arbeiten in die Stadt kommst, gibt es zwei Möglichkeiten: Du änderst deinen Job oder dein Mobilitätsverhalten.
Wenn das so einfach wäre..... Es gibt Örtlichkeiten, die überhaupt kein öffentliches VM haben.
Viele, die ich kenne haben ihren Arbeitsplatz vom WO 40 bis 90 KM einfache Wegstrecke entfernt liegen, die
überhaupt keine direkte off. Verkehrsanbindung haben.
Gut - wenn ich in einem Ort wohne, der direkte Verkehrsanbindung mit der Bahn hat, dann kann ich auch
mit der Bahn an einem Arbeitsplatzort fahren, der 40 bis 90 km entfernt liegt.
Also zum Thema zurückzukommen, Autos wird es auch künftig in großer Zahl geben, wenngleich auch
Großstädte sich vom Auto "befreien".
Die heutigen E- Autos verfügen nicht über genügend Reichweite und die Aufladeinfrastruktur ist nicht ausreichend. Weiterhin handelt es sich bei den E-Autos zumeist um Modelle, die nicht genügend Kofferraumvollumen haben und ansonsten für Kunden in der Vielzahl interessant genug sind oder
überteuert daherkommen.
Zitat:
Es gibt Örtlichkeiten, die überhaupt kein öffentliches VM haben.
Klar. Kaputt gespart die letzten Jahrzehnte.
Zitat:
Viele, die ich kenne haben ihren Arbeitsplatz vom WO 40 bis 90 KM einfache Wegstrecke entfernt liegen, die überhaupt keine direkte off. Verkehrsanbindung haben.
Nächster Konzeptionsfehler, der Jahrzehnte verschleppt wurde, aber jetzt spannend wir. Sowohl Arbeitsplätze wie auch die (kleinen) Läden - alles wegrationalisiert, weil man ja mit dem Auto überall hin kann(muss), um arbeiten und einkaufen zu gehen.
Das wird sich ganz sicher ändern.
Zitat:
Autos wird es auch künftig in großer Zahl geben, wenngleich auch Großstädte sich vom Auto "befreien".
Darauf würde ich nicht wetten, dass es die Autos noch "in großer Zahl" geben wird. Die Hedge-Fonts tun das auch nicht.
Wie viel KFZ-Steuer für einen Verbrenner würdest du akzeptieren im Jahr? 1000 €, 2000 € oder auch 10.000 € im Jahr? Sprit bei 4 €/Liter? Steuern haben Lenkungs-Charakter und wenn sich das Blatt gegen die Autos wendet, ändern sich die Steuern.
Und die Großstädte wie Wien, Brüssel, Paris, Frankfurt etc. befreien sich vor allem von den Pendlern, das mal nur so nebenher. Und die Großstädter selbst haben eh immer weniger Autos.
Dass Elektro-Autos nicht alles können, ist eines. Dass sie aber, in ihrer aktuellen Größe, nicht die Lösung sind, sondern auch wieder eher nur ein weiteres Problem darstellen, ist das andere.
Zitat:
@BeeKlasse schrieb am 15. Februar 2021 um 17:04:59 Uhr:
Klar. Kaputt gespart die letzten Jahrzehnte.Zitat:
Es gibt Örtlichkeiten, die überhaupt kein öffentliches VM haben.
Zitat:
@BeeKlasse schrieb am 15. Februar 2021 um 17:04:59 Uhr:
Nächster Konzeptionsfehler, der Jahrzehnte verschleppt wurde, aber jetzt spannend wir. Sowohl Arbeitsplätze wie auch die (kleinen) Läden - alles wegrationalisiert, weil man ja mit dem Auto überall hin kann(muss), um arbeiten und einkaufen zu gehen.Zitat:
Viele, die ich kenne haben ihren Arbeitsplatz vom WO 40 bis 90 KM einfache Wegstrecke entfernt liegen, die überhaupt keine direkte off. Verkehrsanbindung haben.
Das wird sich ganz sicher ändern.
Zitat:
@BeeKlasse schrieb am 15. Februar 2021 um 17:04:59 Uhr:
...
Und die Großstädte wie Wien, Brüssel, Paris, Frankfurt etc. befreien sich vor allem von den Pendlern, das mal nur so nebenher. Und die Großstädter selbst haben eh immer weniger Autos.
...
Als Wiener kann ich das bestätigen und man erkennt es an folgender Regelung:
In den Innenbezirken (1 bis 9 und 20) gilt die flächendeckende Kurzparkzone im Zeitraum von Montag bis Freitag, werktags, von 9.00 bis 22.00 Uhr. Die Höchstparkdauer beträgt zwei Stunden.
In den Außenbezirken (10 bis 12, 14, 15 ohne Stadthallenzone, 16 bis 19) gilt die flächendeckende Kurzparkzone im Zeitraum von Montag bis Freitag, werktags, von 9.00 bis 19.00 Uhr. Die Höchstparkdauer beträgt drei Stunden.
Das wollen sich nur wenige Pendler leisten (€2,20 pro Stunde und alle 2 Stunden "umparken"😉.
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Zitat:
@BeeKlasse schrieb am 15. Februar 2021 um 17:04:59 Uhr:
Klar. Kaputt gespart die letzten Jahrzehnte.Zitat:
Es gibt Örtlichkeiten, die überhaupt kein öffentliches VM haben.
Zitat:
@BeeKlasse schrieb am 15. Februar 2021 um 17:04:59 Uhr:
Nächster Konzeptionsfehler, der Jahrzehnte verschleppt wurde, aber jetzt spannend wir. Sowohl Arbeitsplätze wie auch die (kleinen) Läden - alles wegrationalisiert, weil man ja mit dem Auto überall hin kann(muss), um arbeiten und einkaufen zu gehen.Zitat:
Viele, die ich kenne haben ihren Arbeitsplatz vom WO 40 bis 90 KM einfache Wegstrecke entfernt liegen, die überhaupt keine direkte off. Verkehrsanbindung haben.
Das wird sich ganz sicher ändern.
Zitat:
@BeeKlasse schrieb am 15. Februar 2021 um 17:04:59 Uhr:
Darauf würde ich nicht wetten, dass es die Autos noch "in großer Zahl" geben wird. Die Hedge-Fonts tun das auch nicht.Zitat:
Autos wird es auch künftig in großer Zahl geben, wenngleich auch Großstädte sich vom Auto "befreien".
Wie viel KFZ-Steuer für einen Verbrenner würdest du akzeptieren im Jahr? 1000 €, 2000 € oder auch 10.000 € im Jahr? Sprit bei 4 €/Liter? Steuern haben Lenkungs-Charakter und wenn sich das Blatt gegen die Autos wendet, ändern sich die Steuern.
Und die Großstädte wie Wien, Brüssel, Paris, Frankfurt etc. befreien sich vor allem von den Pendlern, das mal nur so nebenher. Und die Großstädter selbst haben eh immer weniger Autos.
Dass Elektro-Autos nicht alles können, ist eines. Dass sie aber, in ihrer aktuellen Größe, nicht die Lösung sind, sondern auch wieder eher nur ein weiteres Problem darstellen, ist das andere.
Nun es ist so wie es ist... Die KFZ Steuer und Spritpreise in den Dimensionen erhöhen wollen, wie oben angedacht, wäre das Aus für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, wobei nicht nur der soziale Friede leiden würde, sondern natürlich auch das Aus für die heutigen Hersteller wäre.
Eine Politik, die dieses will, kann sich gleich begraben lassen. Vor allen ginge derartige Gedankenspiele total
an die Lebenswirklichkeit vieler vieler Menschen vorbei. Vielleicht Großstädter, die mit einer gefälligen und großzügigen Verkehrsdichte, die weitgehend aus der öffentlichen Hand bezahlt wird, könnten damit leben.
Aber die Anderen ?
Zitat:
wäre das Aus für den gesellschaftlichen Zusammenhalt,
Was? Gerade entstehen ohne Autos völlig neue Lebensräume, ganz andere soziale Gruppen, die mit lokaler Nachbarschaft zu tun haben. Da bist du schwer im Irrtum.
Zitat:
wobei nicht nur der soziale Friede leiden würde, sondern natürlich auch das Aus für die heutigen Hersteller wäre.
Ja und? Entweder produzieren sie was anderes oder sterben, so einfach. Es gibt zig Länder ohne Autoindustrie, und?
Zitat:
Eine Politik, die dieses will, kann sich gleich begraben lassen. Vor allen ginge derartige Gedankenspiele total an die Lebenswirklichkeit vieler vieler Menschen vorbei.
Naja, immer mehr Menschen sehen in der
Lebenswirklichkeitmehr als die eigene Sicht, den eigenen Arbeitsplatz, das eigene Land und immer mehr die ganze Welt und
ihrerLebenswirklichkeit. Da stehen eben Energiegewinnung und Mobilität zu 90% für den negativen Klimawandel.
Viele begreifen immer mehr, dass ihre Enkel keine Chance mehr haben, wenn da nicht umgesteuert wird. Man kann das ausblenden, klar, aber das ist naiv.
Und: Die Menschen merken gerade, dass es auch ohne Auto, ohne Flugzeuge geht.
Eine Politik, die glaubt, ohne Autos geht es nicht, wird schnell merken, wie daneben diese Denke ist.
Zitat:
So ein Unsinn, worauf ich nicht weiter eingehen will !
Hängt eher nicht so mit dem "Wollen", sondern mit dem "Können" und "Verdrängen" zusammen, oder? Macht ja nix, alles trotzdem gut. Noch. 🙂
Habt ihr schon von "the line" in Saudi Arabien gehört?
Die legen offenbar in Kürze damit los und ich glaube, wenn dieses Projekt Erfolg hat, könnte ich mir vorstellen, dass es als Vorbild für weitere emissionsfreie Städte herhalten könnte.
Glaube, dass sich da die Autogegner freuen werden. :/
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Line,_Saudi_Arabia
Das ist nur der Anfang, an so was arbeiten schon viele.
Und viele Kommunen weltweit denken über Mobilität nach, die keine eigenen Großmobiles (Autos, LKWs etc.), sondern nur Kleinstmobiles wie E-Roller, E-Bikes, Fahrräder und Lastenräder hat. Alles leise, kein Gestank, nahezu keine Umweltbelastung mehr, weil auch der ganze induzierte MIV verschwunden ist. Bitte selbst nach "induzierter Verkehr" googlen.
Und bei SOWAS wird auch Tesla ganz vorne dran sein und Tesla ist heute schon weltweit übermächtig.
In Städten wo Menschen auf engem Raum leben kanns durchaus sein, dass sowas klappen könnte.
Aber was wenn man mal einen Ausflug oder üners Wochenende wegfahren möchte? Dann muss man sich fast um einen Leihwagen schauen.
Auf dem Lande ist sowas eh kaum möglich. Wohne ja selber auf dem Lande im bayerischen Wald in meinem eigenen Haus und da ist ein KFZ Pflicht.
Grad weil ich auch einen großen Garten habe und dann auch mal Rindenmulch in rauhen Mengen brauche oder oft genug was vom Baumarkt usw...
Für mich ist ein E-Auto daher erstmal keine Option. Ich sage zwar niemals nie, falls sich deren Technik weiterentwickelt.
Bin aber, wenn es in Sachen Zukunft auf dem Lande was angeht, eher der Freund von Verbrenner und Wasserstoff. Das wäre vielleicht noch sinnvoll.
Etwa 5km von mir weg wird dieses Jahr eine Wasserstofftanke gebaut.
Vielleicht ist das dann in 10 Jahren eine Option.
Bis dahin bin ich hoffentlich noch lange mit meinem Diesel-B zufrieden. 🙂
Wenn jemand, so wie du, ein *eigenes* Auto haben will, wird das kosten, denn *eigene* Autos werden immer teurer werden.
Das musst du dir dann hart erarbeiten oder auf was anderes verzichten.
Zitat:
@DungeonKeeperW202 schrieb am 15. Februar 2021 um 20:16:57 Uhr:
...
Auf dem Lande ist sowas eh kaum möglich. Wohne ja selber auf dem Lande im bayerischen Wald in meinem eigenen Haus und da ist ein KFZ Pflicht.
...
Für mich ist ein E-Auto daher erstmal keine Option.
...
Auch Norwegen hat viel Land und trotzdem beträgt der Anteil von E-Autos bei der Neuzulassung aktuell mehr als 54%. Die vier meistverkauften Modelle waren in Norwegen im letzten Jahr der Audi e-tron, das Model 3 von Tesla, der VW ID.3 und der Nissan LEAF – allesamt mit rein elektrischem Antrieb.
Keine Neuzulassungen von Verbrennern in Norwegen ab 2025. In Schweden und Dänemark ab 2030. Langfristig hat der Verbrenner keine Zukunft.
Aber am Verbrenner wollen die (deutschen) Hersteller halt Geld machen, weil sie jahrelang erst die Trends verschlafen haben und dann auch noch betrügen mussten.
Wie gesagt, das hat jetzt bald ein Ende und mit "weiter so" oder "Augen zu und durch" werden sie sterben. Aber ich denke, dass sie das wissen, aber sie wollen es nicht wahrhaben.
München wird dieses Jahr ein wahres Feuerwerk an verschiedenen Mobilitätskongressen parallel zur IAA haben und die werden das Auto alter Generationen kaum noch behandeln. Die IAA wird so winzig wie nie sein, wenn sie überhaupt noch stattfindet, denn das ist sowohl wegen Corona als auch einer minimalen Beteiligung von Herstellern noch nicht raus.