Wird es einen Aygo 3 geben?
Hallo,
gerüchteweise soll es kein neues VW UP Modell nach dem aktuellen Modell mehr geben. Den Smart gibt es bald nur noch elektrisch. Ohne Nachfolger wohl auch Opel Karl, Adam, Ford Ka+, Fiat Panda und Mitsu. Space Star wird wohl größer(neue Clio-Plattform). Das Aygo Werk soll in 2 Jahren an Toyota gehen- dann ohne Peugeot + Citroen. Angeblich sind durch neue Abgasvorschriften Kleinstwagen in Zukunft nicht mehr profitabel? Wer weiß mehr? Wird es noch einen weiteren Aygo geben?
59 Antworten
Der Themenstarter hat mit seinem Wunsch nach einer Antwort natürlich auch kein befriedigendes Ergebnis erhalten, aber das liegt wohl auch in der Natur der Sache. Wir wissen alle nicht, was sich die werten Autoproduzenten für die Zukunft ausdenken.
Ob Toyota den Aygo (der kommt ja de facto eh bald schon jedes Jahr mit einer neuen Schnauze zum Vorschein) in die x-te Verlängerung schicken wird, wissen wir alle nicht. Nach meinem Dafürhalten, und das habe ich gleich am Anfang formuliert, wird es für Kleinwägen immer eine Zukunft geben, weil sie allein schon wegen ihres geringen Gewichts ökologisch o. k. sind (im Vergleich zu).
Vielleicht wird der "Kleine" von Toyota dann halt einmal anders benannt werden. Mir gefällt die Bezeichnung "Aygo" ganz gut.
Drei Mal habe ich ihn in den letzten 10 Jahren in unterschiedlichen Varianten eh genossen (wenn ich den Peugeot 107 für meine Tochter dazurechne, 4-mal). Mittlerweile ist er mir allerdings zu teuer in der Anschaffung geworden. Mit "hurtigen Schritten" hat er sich in den letzten Jahren preislich fast schon auf das Yaris-Level "hochgeschraubt".
Wer ist schlauer? Das traue ich mich auch nicht zu sagen. Dass wir alle viel zu viel mit unseren Autos unterwegs sind, steht auf jeden Fall fest. Wir könnten z. B. viel öfter durch die Gegend "radeln", jeder von uns. Das würde uns gesundheitlich auch was bringen. Dass wir dieser "heiligen Kuh" des modernen Zeitalters zu viel Aufmerksamkeit schenken, das ist wohl auch ein Faktum. Wir könnten alle unsere Kohle sinnvoller ausgeben.
Zitat:
@36/7M schrieb am 26. Dezember 2018 um 12:57:08 Uhr:
Hallo,
sofern man das Auto nur als reines Mittel zum Zweck verwendet ist das "Modell" vom Familenrebell nachvollziehbar und logisch! Günstiger kann man kaum fahren.
Für mich ist das Auto immer noch mehr als nur ein Fortbewegungsmittel - aber das hat mich auch schon viel Geld gekostet. Für den erstjährigen Wertverlust meines aktuellen Wochenendfahrzeugs (kein Toyota) könnte sich der Familenrebell zwei neue Yaris leisten. Wer ist nun schlauer???
Gruß
Echt amüsant mal eine Diskussion, sehr ähnlich wie ich sie schon mit familienrebell hatte, zu beobachten. Verlauf und Reaktionen der verschiedenen Parteien sind wirklich sehr ähnlich. (zumindest in meiner Erinnerung)
Schade, dass dadurch (mal wieder) ein Thread völlig vom Thema weg geführt wurde. Gut, die Ausgangsfrage bietet wenig Futter, da es zum Aygo 3 ja ohnehin noch ein Weilchen hin ist (die erste Modellpflege der 2. Generation war ja erst heuer) und die Zusammenarbeit Toyotas mit PSA im Bereich Kleinstwagen auch erst 2021 enden wird. Bis dahin wird der Aygo 2 mit seinen Schwestermodellen weiter gebaut und vermutlich erst kurz davor wird sich zeigen, ob es eine dritte Generatoin geben wird.
Bis dahin können wir nur spekulieren, und ich spekuliere, dass der Aygo auch nach dem Ende des regulären Modellzyklus erhalten bleibt. Entweder durch ein zweites Facelift aufgepeppt, oder in Form eines ganz neuen Modells. Vielleicht holt sich Toyota einen anderen Partner ins Boot, z.B. Mazda, um sich die Entwicklungskosten zu teilen und das Werk in Tschechien auslasten zu können.
Sollte der Aygo 3 eine Eigenentwicklung werden, könnte er künftig in Valenciennes produziert werden, neben dem Yaris. In Kolín könnte dann ein anderes Modell gebaut werden. (Corolla oder C-HR, wenn sich die politische Lage mit der Türkei oder England verschlechtert)
Ähnliche Themen
Zitat:
@familienrebell schrieb am 17. Dezember 2018 um 10:04:13 Uhr:
Was Abgasvorschriften betrifft, müssten GERADE die Kleinen weiterhin "profitabel" sein. Die erreichen noch am ehesten die (bisherigen) Normwerte (allein schon wegen ihres geringeren Eigengewichts). So hat sich beim Aygo de facto keine Erhöhung des durchschnittlichen km/g-Wertes eingestellt, im Vergleich z. B. zum Yaris (um ein "Brudermodell" zu nennen). Da gibt es beim 1.0-er eine Erhöhung um 5 bis 10 Einheiten. (Das ist vor allem in Österreich ein Thema, weil es da ja die NOVA bei der erstmaligen Anmeldung gibt.)Beim Aygo sehe ich eher ein anderes Problem. Er ist mittlerweile preislich fast schon so teuer wie ein Yaris. Im Besonderen die Top-Ausstattungen (xcite und xtreme) sind in der Alpenrepublik oder in Germanien viel zu teuer. Da lohnt sich mittlerweile schon ein Kauf im benachbarten EU-Ausland (wo auch das Bier gut und billig ist). (Momentan hat die Slowakei die Nase vorn! Da gibt es die beiden Modelle, mit Nachlass, um ca. € 10.000,--, natürlich inklusive Mehrwertsteuer.)
Bei mir ist es übrigens wieder ein Yaris geworden, und zwar die 1.0-Y20-Variante. So gegen Ende Jänner Anfang Feber 2019 kommt wieder ein "Frischer" in die Garage, um wohlfeile € 11.500,--.
Servus!
Ich entnehme Deinen Ausführungen, dass Du aus Österreich kommst und Dir jährlich im EU-Ausland (Slowakei) einen neuen Yaris kaufst, den Du beim Weiterverkauf nach einem Jahr der Nutzung mehr/minder Verlustfrei weiterverkaufst.
Sollte es so sein, darfst Du Dich dazu beglückwünschen!
Ich denke, dass sich die grundsätzlichen Gegegebenheiten in Österreich jetzt nicht gravierend von den Umständen in Deutschland unterscheiden. Hierzulande wäre ein vergleichbares Vorgehen in der Regel eher nicht Verlustfrei durchzuführen.
In den letzten 4 Jahren hat es sich - aus "besonderen Umständen" - ergeben, dass ich meine Neufahrzeuge auch in etwa im Jahreszyklus veräußert habe. Aber ein Verlust - der für mich persönlich noch so gerade vertretbar war - war eigentlich immer dabei. Natürlich kann der Verlust dann durchaus geringer ausfallen, wenn der Vorgänger als EU-Fahrzeug günstig eingekauft war.
In den ersten 12 Monaten nach Zulassung ist der Wertverlust exorbitant hoch. 30 - 35% (je nach Modell) keine Seltenheit. Wenn man ein EU-Fahrzeug hierzulande weiterveräußert, dann kommt im Regelfall hinzu, dass der zu erzielende Preis etwas unter demjenigen für ein deutsches Fahrzeug liegt.
Wenn Du also geschrieben hättest, dass Du den Yaris mit (z.B.) 35% Rabatt gegenüber dem AT-Listenneupreis einkaufst und ihn später dann für 25 - 28% unter dem AT-Listenneupreis weiterveräußerst, dann würde ich das für durchaus möglich halten.
So erscheint mir die Beschreibung hingegen als "zu schön, um wahr zu sein". Sorry.
Buche es auf besondere österreichische Gegebenheiten, die ich nicht kenne.