ForumOldtimer
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Oldtimer
  5. Wird die 30 Jahr Oldtimerfrist bald erhöht?

Wird die 30 Jahr Oldtimerfrist bald erhöht?

Themenstarteram 13. Februar 2014 um 20:06

Hallo,

was glaubt ihr, wann die H-Zulassung für Oldies erhöht wird.

Grund meiner Frage ist, dass ich mich in einen MB 190 EZ: 10/85 verliebt habe.

Ohne die angestrebte H- Zulassung ist er für mich leider unbrauchbar, weil ich mit grünem Punkt in der Innenstadt fahren muss.

Glaubt ihr, dass die 30 Jahr Regel bis Oktober 2015 durchhält?

Wie lange Zeit gibt uns der Gesetzgeber von der Ankündigung einer Gesetzesänderung (im Bezug auf die Erhöhung der 30 Jahr Regel) bis zum Inkrafttreten des Gesetzes?

Und letzte Frage: Kann eine H - Zulassung aberkannt werden aufgrund einer Erhöhung der 30 Jahr Regel?

Vielen Dank im Voraus.

Lars

Beste Antwort im Thema

Die Vorschriften fuer die H-Zulassung wurden vor kurzem sogar gelockert, so dass ein Pruefer jetzt mehr Spielraum hat. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass 2015 (wir haben 2014) die H-Zulassung entfaellt :).

Lass dich nicht von taunide einschuechtern; er will einfach nicht, dass alte Alltagsautos in Innenstaedte fahren duerfen. Ihm sind die gefaehrlichen Feinststaubpartikel moderner Diesel und Turbobenziner lieber. Die kann man besser einatmen und schlechter abhusten. Hurray.

Manche User sollten lieber in anderen Foren spammen.

57 weitere Antworten
Ähnliche Themen
57 Antworten

Hi,

eine gewerbliche nutzung ist nicht grundsätzlich verboten. es gibt wohl einige LKW die mit H-Kennzeichen untwegs sind.

Solange das halbwegs im Rahmen bleibt stört mich persönlich das auch nicht, wenn die fahrzeuge wirklich hart rangenommen werden,werden sie das mit sicherheit nicht lange mit machen weil der Zustand sich rapide verschlechtert. Und der Unimog wird sicher nicht jeden Tag im Dauereinsatz sein denn die enormen Betriebskosten verhageln den kostenvorteil des H-Kennzeichens.

Gruß Tobias

am 14. Februar 2014 um 10:34

Zitat:

Ich denke wir werden dem Beispiel der Holländer folgen und das Alter auf 40 anheben. Mit der Selektion auf Zustand 2 würden vermutlich 2/3 der Oldtimer wegfallen.

Das denke ich auch. Es würde zudem auch eine Menge Ärger machen, und das gewandelte Bewusstsein nicht widerspiegeln, dass "Besser als neu" Restaurationen mit dem Anspruch "Bewahrung automobilen Kulturguts" bei Lichte besehen nicht gut vereinbar ist.

am 14. Februar 2014 um 10:44

Zitat:

Wenn man festestellt, dass runtergerittene Golf II oder Kadett E die Strassen bevölkern und den H Status genießen und wenn man den Bürger in die Tasche greifen will, dann wird der Oldtimerstatus auf 40 Jahre ausgeweitet , dann wandern alle 70er und 80 er Altagsmöhren in den Hochofen :(

Na und?

Wenn jemand diese Wagen erhalten will, dann wird er das tun, auch ohne dafür gleich steuerlich privilegiert zu werden.

Wenn nur wenige übrig bleiben, ist das vielleicht auch gut so. Das ist mit den 70'er Jahre Wagen ja nicht anders gelaufen. Wann hast Du den letzten VW K70 oder BMW 02 gesehen? Wären die was besonderes, wenn davon noch tausende rumfahren würden? Und deren Preise werden auch nur steigen wenn sie "selten" sind. Vorerst ist deren auch nur halbwegs "seriöse" Restauration noch kaufmännisch ruinös!

Vom Grundsatz her traue ich den lobbygesteuerten Vollpfosten in der deutschen Politik alles zu.

Und bei all dem sollte man auch die EU-Diktatur nicht vergessen, mit deren wirtschaftshörigen und bürgerfernen Entscheidungen - Stichwort "Gen-Mais" - immer zu rechnen ist.

 

Nichtsdestrotrotz genießen bestehende H-Kennzeichen Bestandsschutz - solange nichts Gravierendes am Fahrzeug verändert wird. Dieses zu ändern, dürfte m. E. nicht so einfach sein.

 

Außerdem hat sich die Oldtimerei mittlerweile zu einem milliardenschweren Markt gemausert, an dem -zig tausend Arbeitsplätze hängen. Insofern halte ich es eher für unwahrscheinlich, dass bezüglich des gegenwärtigen "H"-Status´ mit größeren Änderungen zu rechnen ist.

Jeder, der dem Oldie-Virus verfallen ist, weiß ohnehin, dass das Fahren und Unterhalten ohnehin exorbitant teurer ist als die Fortbewegung in einem modernen Auto.

Da ist der Vorteil des Befahrens der Umweltzonen eher nebensächlich.

 

 

am 14. Februar 2014 um 19:42

Zitat:

Original geschrieben von BelAir64

Jeder, der dem Oldie-Virus verfallen ist, weiß ohnehin, dass das Fahren und Unterhalten ohnehin exorbitant teurer ist als die Fortbewegung in einem modernen Auto.

Nein das stimmt nur wenn man eine alte Kiste im Alltag fährt. Wenn ich den Wertverlust von meinem Benz sehe ist mein Oldie total billig zu bewegen, wo inzwischen alles durchrepariert ist.

@qwertzuiopasdfg:

 

Natürlich ist das Fahren mit einem gepflegtem und gut gewartetem Oldie problemlos und erstaunlich preisgünstig - geht mir (inzwischen) nicht anders.

Konsequenterweise sind aber die vorherigen Investitionen zu berücksichtigen, die diesen Zustand erst ermöglicht haben, und dann sieht die Bilanz ganz anders aus.

Worüber ich mich im übrigen nicht beklage - ein Hobby kostet nun mal Geld. 

am 14. Februar 2014 um 20:03

Zitat:

Original geschrieben von qwertzuiopasdfg

Zitat:

Original geschrieben von BelAir64

Jeder, der dem Oldie-Virus verfallen ist, weiß ohnehin, dass das Fahren und Unterhalten ohnehin exorbitant teurer ist als die Fortbewegung in einem modernen Auto.

Nein das stimmt nur wenn man eine alte Kiste im Alltag fährt. Wenn ich den Wertverlust von meinem Benz sehe ist mein Oldie total billig zu bewegen, wo inzwischen alles durchrepariert ist.

Das kann ich so nicht bestätigen, mein Transit, kostet, schon jetzt, mit 24 Jahren, nur 24ct incl. Reparaturen, Steuer und Versicherung für den gefahrenen km. Das kann keiner mit einem Neuwagen unterbieten, der zudem Rücklagen bilden muss, um sich bald wieder einen Neuwagen zu kaufen.

Die grassierende Angst, das Horden von gehorteten, alten KFZ-en die TÜV-Prüfstellen aufsuchen, um die Oldtimerzulassung zu bekommen, und weiter 'billig' zur Arbeit fahren, ist absolut unbegründet.

1 Woche quer durch Deutschland wird man am Ende kaum mehr als 5 Oldies aus den 1980er Jahren antreffen.

Die meisten wollen was neues, die wenigsten können oder wollen an Oldies schrauben und dem Rest ist es egal. Seit Jahrzehnten.

 

 

Zitat:

Die meisten wollen was neues, die wenigsten können oder wollen an Oldies schrauben und dem Rest ist es egal. Seit Jahrzehnten.

Exactement! Danke. Aber mit Angst lässt sich trefflich verdienen.

Zitat:

Original geschrieben von taunide

"Aberkennen" wird man das H-Kennzeichen allerdings kaum können wenn es zugeteilt ist. Da ist der Bestandsschutz vor. Das gilt bei uns als hohes rechtstaatliches Gut.

Das würde ich so nicht unterschreiben!

Erstes Beispiel: Direktversicherungen (also betr. Altersvorsorge)! Ein Großteil der Policen wurde verkauft mit dem Argument, dass die Rente aus den Verträgen in der Auszahlphase steuerbegünstigt und sozialversicherungsbefreit sind. Pustekuchen! Der pauschale Steuersatz stieg von ursprünglich 10% auf 20% an und wenn Du gesetzlich krankenversichert bist, zahlst Du im Gegensatz zu früher brav Beiträge für die bezogene Rente. Bestandsschutz? Leider nein!

Um beim Thema Auto zu bleiben: Umweltzone! Wo ist der Bestandsschutz, wenn ich mir 2003 einen BMW 330xd für 60TEUR gegönnt habe und das Auto jetzt noch fahren möchte? Umweltzone? Leider nein, obwohl, Du kannst Dir eine Ausnahmegenehmigung holen. In meinem Fall wäre das für München, weil die Ausnahmegenehmigung immer nur für eine Umweltzone gilt. Der Kurztrip nach Berlin ist nicht drin mit dem Auto. Abgesehen davon, dass der Wertverlust solcher Autos durch die Umweltzone fast schon einer Enteignung gleich kommt, kann ich nicht nachvollziehen, wieso die Umweltzonenproblematik auch Halter trifft, die Jahre vor der Einführung das Auto gekauft haben!

Zitat:

Original geschrieben von Karl-der-Käfer

Dass die 30J Grenze erhöht werden wird, ist folgerichtig.

Für ein 70er Auto war nach 10 - 15 Jahren meist Schluss wg. Korrosion. Die 80er brachten dort einen wesentlichen Fortschritt. Es ist jetzt keine besondere Kunst mehr, ein Auto 30 Jahre alt werden zu lassen.

Die Oldtimerregelung war einst gedacht, eine Handvoll alter Autos zu erhalten. Der Gesetzgeber wird es nicht zulassen, dass jetzt ein nennenswerter Teil des KFZ-Bestandes steuerbegünstigt wird.

Entweder die 30 Jahre werden erhöht oder die Kriterien werden so angehoben, dass nur noch Zustand 2 H-würdig wird.

Ich gehe auch nicht davon aus, dass die Altersgrenze auf absehbare Zeit erhöht wird! Warum auch? Wir haben, wenn man dem Artikel glaubt einen Anteil an H-Kennzeichen von 0,6%! Da sollten wir, also alle Altautoenthusiasten, uns glaube ich nicht zu wichtig nehmen. Das ist sicher kein populistisches Thema, um auf Wählerfang zu gehen; abgesehen davon, dass diesem Hobby ja eher Sympathie entgegengebracht wird.

Ein weiterer Punkt ist auch hier wieder das Thema Umweltzone! Mein E30-Cabrio braucht noch ein bisschen bis zum "H"! Nach aktuellem Stand bekommt es aber gar keines, weil die Umweltzonen dank G-Kat kein Thema sind und ich mit 184 EUR KFZ-Steuer auch ohne Saisonkennzeichen geringfügig günstiger fahre, als mit H-Kennzeichen.

Welche Autos sind dann zukünftig betroffen? Hubraumriesen und Diesel! Den Anteil dieser Fahrzeuge an den 0,6% H-Kennzeichen will ich nicht beurteilen, gehe aber davon aus, dass er überschaubar bleibt!

am 14. Februar 2014 um 21:26

Zitat:

Original geschrieben von bronx.1965

Exactement! Danke. Aber mit Angst lässt sich trefflich verdienen.

Stimmt, es gibt sogar Leute, die kaufen sich alle 3 oder 2 Jahre, mit Angst vor dem TÜV lieber ein neues Auto..

Wenn Schäuble merkt , dass zu viele alte H Diesel der 80 er mit Steuer von 192 Euro durch die gegend tuckern, wo man denen doch 1000 Euro abknöpfen kann, kommen die 30 jahre auf den Prüfstand . Unseren Volksvertrtern ist alles zuzutrauen :eek: Im Notfall wird die Ökokeule rausgeholt

am 15. Februar 2014 um 9:43

Mein 2,5L Diesel kostet jetzt 148 Steuern im Jahr.

Das H-Kennzeichen wird rund 44 Euro teurer.

Das H ist aus KFZ steuerlicher Sicht eine Milchmädchenrechnung.

Freifahrtscheine durch U-Zonen sind nicht wirklich nötig..

Autobahnen bleiben frei, Städte, wie Hannover oder zwischen DO und DU kann ich meiden.

Der Umweltzonenunsinn wird sich eh bald erledigt haben, da die nicht lungengängigen Feinstäube durch zellgängige und DNA- wie RNA schädigende Feinststäube ersetzt wurden und werden..

Spätestens, wenn auch beim Menschen die ersten Erbschäden durch Nanopartikel, statt Aminosäuren in der Erbsubstanz, festzustellen sind, weiss man vom Unsinn der selbstreinigenden Partikelfilter.

Sehe das ähnlich wie andere, als reine Panik mache, mit der Erhöhung zum erlangen des H-Kennzeichens.

Es gibt wohl eine Gruppe die gerne ein bestimmtes Datum festgesetzt hätte ( z.B Baujahr 80) und alles danach ist nur altes Eisen.

Eine Oldtimerschwemme wird es wohl kaum geben, aus dem Wagen der 80er.

Bis etwa Mitte der 80er waren viele Wagen noch ohne Kat unterwegs, nicht selten mit Vergasertechnik.

Diese Wagen wurden oft schon in den 90ern, mit den Steurerhöhungen für die katlosen Fahrzeuge wohl schon umgerüstet, wenn es sich noch gelohnt hat. Spätenstens mit der Einführung der Umweltzonen und Abwrackprämie wurden dann der große Rest von diesen dahin gerafft, die als billige Fortbewegungsmittel genutzt wurden.

Der Rest der die letzen 10 jahre als billiges Zweitauto oder für den Weg zur Arbeit herhalten musste, wird wohl kaum den Zustand haben um die Hürde fürs H-Kennzeichen sofort zu meistern.

So das erst einmal was investiert werden muss, da dürfte sich wohl kaum lohnen, beim Großteil.

Deswegen werden nur sehr wenige Wagen aus den 80ern unterwegs sein, die nicht einfach und günstig auf Kat umgerüstet werden konnten.

Übrig sind die Wagen, die Liebhaber gehegt und gepflegt haben, in den letzen Jahrzehnten.

 

Ab Mitte bis spätestens Anfang der 90er, wurde dann der G-Kat eingeführt. Wer da nicht einen Hubraumriesen hat, liegt meist günstiger mit der normalen Anmeldung oder mit dem Saisonkennzeichen.

Oft gibt es für die Euro 1 Wagen sogar Umrüstsätze auf Euro2 oder D3 was die Wagen sehr günstig macht, bei der Steuer.

Da lohnt es nicht sich ein H-Kennzeichen zu holen, da man dann oft einiges mehr bezahlt und wer macht das freiwillig, wo Geiz doch geil ist. ;)

Daher wird es wohl bei der Vorstellung einiger bleiben, die schon Tausende Golf 2 mit dem H-Kennzeichen durch ihren Landstrich rollen sehen.

Ander Hersteller, wie Opel hatten zu der Zeit noch Rostprobleme, so das die meisten Wagen, schon längst recycelt sind und keine "Gefahr" mehr bilden.

 

 

Blieben noch die alten Diesel. Davon dürften wohl auch schon die meisten wohl schon wegen den hohen Steuern schon längst aussortiert worden und im Export gelandet sein, in den letzen 20 Jahren.

 

Wer zahlt freiwillig 1000€ steuern und hohe Versicherungseinstufung, nur um 20 Cent pro Liter beim Tanken zu sparen ?

Da ist ein vergleichbarer Benziner um einiges günstiger, wenn der Wagen nicht 24 Stunden am Tag rollt.

Und wer fährt so eine Kiste dann nur, um 30Km zur Abreit zu kommen, da geht die Rechnung vorne und hinten nicht auf.

 

Was mir aufgefallen ist, auf den meisten Treffen, sieht man wenige die Brot und Butterautos aus der jener Epoche, aber damalige Luxuskarossen dafür um so mehr.

Also wird es wohl wahrscheinlicher sein, das diese wesendlcih öfter erhalten werden als die 0815 Autos, wie die breite Masse sie fuhr. ;)

MfG

Auch die Poilitik weiß , dass 195.- Euro für

5000km im Jahr (pro Oldtimer im Schnitt)

schon SEHR viel ist.

Andererseits ist die Gefahr aktuell gering,

daß die 30-Jahr-Regelung angehoben wird.

Tatsächlich sind im letzten Jahr weniger

H-Kennzeichen an Neu-30-Jährige-KFZ erteilt

worden ALS AN ÜBER-40-JÄHRIGE-KFZ.

(Quelle: "Motor-Klassik" & "Das Schnauferl")

LG Christoph

Die 80 Jahre Autos wurden wohl meist abgewrackt...

Schade eigentlich - Wann habt Ihr den letzten Granada gesehen?

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Oldtimer
  5. Wird die 30 Jahr Oldtimerfrist bald erhöht?