Wintertest "Autoblöd allrad"
Hallo liebe Volvisti,
im aktuellen Heft (Feb.12) der AB allrad ist ein "Härtetest im Schnee" abgedruckt.
Sprich ein Test von 10 Allradlern incl. unseres geliebten XC60
Schade nur, dass der Elch nur auf Platz 7 gelandet ist, meiner Meinung nach unberechtigt, aber immerhin der 2. "Ausländer" nach dem Landy
Weitere Kandidaten sind:
- VW Tiguan
- Jeep Grand Cherokee
- Audi Q3
- VW T5 Rockton
- Land Rover Defender
- BMW X6
- Mercedes ML
- Mitsubishi Pajero
- Nissan Qashqai
Aber irgendwie ist der Test eh sehr eigenwillig. Einige Kandidaten treten auf alten Reifen an, manche fahren mit andere ohne elektronische Helferlein. So recht vergleichbar Ergebnisse bringt der Test mMn nicht.
Zu unserem kleinen Liebling schreibt man:
Zitat:
"Einmal mehr verfehlt der Volvo optimale Resultate durch die etwas zögerliche Auslegung seines Allradsystems. Auch das bei Volvo DSCT genannte ESP versucht eine betont narrensichere Regelung, strebt stures Untersteuern an und ist nur recht umständlich per Menu in den traktionsfördernden Sport-Modus umzustellen"
Quelle: Autobild Allrad - Februar 2012 - S22
Getestet wurde ein D5 AWD mit GT mit der aktuellen 215 PS Maschine, wobei das Drehmoment noch mit 420 Nm angegeben wird.
So, wer gewonnen hat dürft Ihr jetzt mal raten.
Gruß Jens
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von filiushh
PS @f355: Gleiche Testbedingungen für alle im Vergleich wären schön, sind aber kaum realistisch. Die Redaktionen kriegen die Autos mit verschiedenen Ausstattungen auf den Hof gestellt. Aber in der Tat: Wenn sie alle die gleichen Reifen hätten, wäre es ein Schritt in Richtung einer objektiveren Berichterstattung.
Vollkommen richtig. Bei dem diskutierten Test wäre es aber relativ einfach gewesen. Ein paar Sätze Reifen kaufen, auf die Testfahrzeuge montieren und fertig. Wenn ich Allradsysteme testen möchte, bekomme ich nur ein vernünftiges, wirklich vergleichbares Ergebnis, wenn die Verbindung zur Fahrbahn - also der Reifen - möglichst gleichwertig ist. So ist es kein Test, sondern lediglich ein Bericht darüber, wie sich unterschiedlich bereifte Allradfahrzeuge fahren.
Und diese Art der Tests wiederholt sich ständig. Da wird ein Grand Cherokee mit schmaler Ganzjahresbereifung mit einem X5 verglichen, auf dem 305er (oder was auch immer) Niederquerschnittsreifen montiert sind. Und - welch Wunder - kommt zu dem Ergebnis, dass der BMW einen 4 Meter kürzeren Bremsweg hat und die Bremsen des Jeep lebensgefährlich sind.
Man sollte diese Zetschriften alle boykottieren. Wirkliche, verwertbare Informationen findet man sowieso nur in Internetforen.
34 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von jl1
Hallo liebe Volvisti,im aktuellen Heft (Feb.12) der AB allrad ist ein "Härtetest im Schnee" abgedruckt.
Sprich ein Test von 10 Allradlern incl. unseres geliebten XC60Schade nur, dass der Elch nur auf Platz 7 gelandet ist, meiner Meinung nach unberechtigt, aber immerhin der 2. "Ausländer" nach dem Landy
Weitere Kandidaten sind:
- VW Tiguan
- Jeep Grand Cherokee
- Audi Q3
- VW T5 Rockton
- Land Rover Defender
- BMW X6
- Mercedes ML
- Mitsubishi Pajero
- Nissan QashqaiAber irgendwie ist der Test eh sehr eigenwillig. Einige Kandidaten treten auf alten Reifen an, manche fahren mit andere ohne elektronische Helferlein. So recht vergleichbar Ergebnisse bringt der Test mMn nicht.
Zu unserem kleinen Liebling schreibt man:
Zitat:
Original geschrieben von jl1
Getestet wurde ein D5 AWD mit GT mit der aktuellen 215 PS Maschine, wobei das Drehmoment noch mit 420 Nm angegeben wird.Zitat:
"Einmal mehr verfehlt der Volvo optimale Resultate durch die etwas zögerliche Auslegung seines Allradsystems. Auch das bei Volvo DSCT genannte ESP versucht eine betont narrensichere Regelung, strebt stures Untersteuern an und ist nur recht umständlich per Menu in den traktionsfördernden Sport-Modus umzustellen"
Quelle: Autobild Allrad - Februar 2012 - S22
So, wer gewonnen hat dürft Ihr jetzt mal raten.
Gruß Jens
Wenn Du den Test richtig gelesen hättest, hättest Du festgestellt, das nur ein Fahrzeug ohne ESP dabei war (Land Rover Defender) und deshalb bei diesem verschiedene Differentialeinstellungen getestet wurden. Alle anderen Testkandidaten wurden in zwei Durchgängen mit und ohne eingeschaltetem ESP getestet. In diesem Test wurden lediglich die Fakten miteinander verglichen und keine subjektiven Eindrücke der Redakteure. Fakt ist, und das läßt sich nicht wegdiskutieren, das der Tiguan in 2 von 3 Tests der Schnellste war. Fakt ist auch der XC 60, von den Messwerten her, nirgendwo Topwerte abgeliefert hat. Was ich persönlich für Volvo schon als Armutszeugnis bezeichnen würde, ist aber das schlechte Abschneiden im Traktionstest wo sich der XC 60 dem BMW x6 (mit Winterreifen von 2008) geschlagen geben musste.
Also, ehrlich gesagt, kann ich diese ganzen Tests nicht mehr nachvollziehen. Ich erinnere mich an einen ähnlichen Test vom letzten Jahr, in dem der V60 als bester (schnellster) abschnitt. Alles nur noch profitgetrieben, schade!
Zitat:
Original geschrieben von bus_verpasst
Also, ehrlich gesagt, kann ich diese ganzen Tests nicht mehr nachvollziehen. Ich erinnere mich an einen ähnlichen Test vom letzten Jahr, in dem der V60 als bester (schnellster) abschnitt. Alles nur noch profitgetrieben, schade!
Genau so ist es 😕 Und ohne den Test gelesen zu haben, kommt mir das etwas schleierhaft vor, mit alten Winterreifen usw.
Der Bericht aus dem letzten Winter der AMS macht einen wesentlich seriöseren Eindruck:
http://www.volvocars.com/.../1101145_MP_CH.PDFZitat:
Original geschrieben von TomOldi
Genau so ist es 😕 Und ohne den Test gelesen zu haben, kommt mir das etwas schleierhaft vor, mit alten Winterreifen usw.Zitat:
Original geschrieben von bus_verpasst
Also, ehrlich gesagt, kann ich diese ganzen Tests nicht mehr nachvollziehen. Ich erinnere mich an einen ähnlichen Test vom letzten Jahr, in dem der V60 als bester (schnellster) abschnitt. Alles nur noch profitgetrieben, schade!
Der Bericht aus dem letzten Winter der AMS macht einen wesentlich seriöseren Eindruck: http://www.volvocars.com/.../1101145_MP_CH.PDF
Auch wenn dieser Test immer wieder gerne von uns Elchtreibern zitiert wird, muss man zugeben, daß es auch dort eine besondere Reifenauswahl gab. Zitat: "Eine Grundlage für das gute Abschneiden der beiden..." (V60 & Passat) "...ist die Bereifung mit Speed-Index H (bis 210 km/h), denn die vermeintlich weicheren Gummis generieren mehr Grip."
Warum auch immer, aber einen wirklich 100%ig objektiven Test, wird man heutzutage kaum noch zu lesen bekommen.
Gruß
Janninger
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....was aber für diese Fahrzeuge ganz normale Winterreifen sind, das kann man bei 4 Jahre alten Exemplaren wohl nicht sagen....
Auf einen Test mit neuen Fahrzeugen gehören Reifen in "normalen" Dimensionen, und von neuem Herstelldatum.
Hallo !
Mal ganz ehrlich, wer immer noch an die von deutschen Herstellern bestochenen und geschmierten Tests der AB glaubt, der ist doch selbst Schuld. Über Firmen wie Volvo usw. wird nur äusserst selten berichtet und wenn, dann unterliegen sie sowieso immer den deutschen Herstellern. ( Vermutlich aus Angst vor Volvo. )
Seit 1,5 Jahren bin ich absolut zufriedener Fahrer eines XC 60 D3 AWD und wohne in einer sehr Schneereichen Region. Der Volvo hat ein sehr gutes Allradsystem und eine super Traktion. Auf Schnee bin ich bis jetzt noch überall hin gekommen, und möchte mit keinem anderen Hersteller tauschen. ( Schon gar nicht mit VW . Das Kapitel habe ich nach 20 Jahren endlich abgeschlossen. )
Zitat:
"Eine Grundlage für das gute Abschneiden der beiden..." (V60 & Passat) "...ist die Bereifung mit Speed-Index H (bis 210 km/h), denn die vermeintlich weicheren Gummis generieren mehr Grip."
Naja, 5 weitere Mitstreiter des Volvo waren auch mit H-Index unterwegs. Die restlichen 4 mit V-Index. Der Cayenne war auf Platz 2, trotz 275/45R20 und V-Index.
Ich denke die AMS war überrascht vom Resultat und brauchte eine fadenscheinige Erklärung für das Resultat.
Und ich kann mich an einen direkten Vergleich (vor ca. 3 Jahren) von XC60 und Q5 erinnern, da war der Audi im tiefen Schnee einen Tick besser, aber sonst waren sie ungefähr auf Augenhöhe.
Aber eines kann ich schon unterstreichen: das DSTC nimmt dem Allradantrieb tatsächlich einiges seiner Vorteil, ich schalte es am liebsten aus, denn sonst passiet wirklich das, was bemängelt wird - statt mit 4 Rädern dynamisch aus der Kurve herauszubeschleunigen, rutscht man untersteuernd und hinten auf einer Seite bremsend wie ein überforderter Frontantrieb durch die Kurve.
DSTC abschalten, in der Kurve zart Stoff geben, alle 4 Reäder dirigieren das Auto in Richtung Kurvenausgang.
Ist mir eh nicht klar, warm das DSTC immer ein sein muss (ich rede nicht vom ESP) - denn selbst in einem Schneehaufen will ich vl gerene mal buddeln und kommte ohne das Pseudo-Sperrdifferential durch Abbremsen des gegenüberliegenden Antriebsrads raus, und möchte auch keine stinkende Bremse riechen.
Da das ESP ja trotzdem greift, ist bei abgeschaltetem DSTC imho keine Einbusse in der Fahrsicherheit hinzunehmen, ich empfinde es sogar eben als besser ohne (zumindest auf Schnee), weil man ohne tatsächlich sicherer durch die Kurve kommt. Wirklich.
Zitat:
Bin genau Deiner Meinung.Als ich vor 3Jahren begann mich für
einen SUV zu interessieren,wollte ich unter Anderem ein Angebot
über einen Tiguan haben.
Bixenon:haben wir nicht
Kurvenlicht:haben wir nicht
City safety:haben wir nicht
Abstand Radar:haben wir nicht
usw.aber zum Preis der höher war als der XC-60.
Original geschrieben von rase.k
Hallo !Mal ganz ehrlich, wer immer noch an die von deutschen Herstellern bestochenen und geschmierten Tests der AB glaubt, der ist doch selbst Schuld. Über Firmen wie Volvo usw. wird nur äusserst selten berichtet und wenn, dann unterliegen sie sowieso immer den deutschen Herstellern. ( Vermutlich aus Angst vor Volvo. )
Seit 1,5 Jahren bin ich absolut zufriedener Fahrer eines XC 60 D3 AWD und wohne in einer sehr Schneereichen Region. Der Volvo hat ein sehr gutes Allradsystem und eine super Traktion. Auf Schnee bin ich bis jetzt noch überall hin gekommen, und möchte mit keinem anderen Hersteller tauschen. ( Schon gar nicht mit VW . Das Kapitel habe ich nach 20 Jahren endlich abgeschlossen. )
Hallo!
Auch ich finde es schade, dass das Abschalten des DSTC nur in den Menüs möglich ist. Wir hatten bereits viel Schnee in diesem Jahr, ich hatte es ein paar Mal auszuschalten um weiterzukommen. Beim guten alten XC70 reichte eine Taste, hier muss man durch Menüs surfen, für mich kein Fortschritt.
Sonst aber kann ich dem Allradsystem nichts vorwerfen, hat mich immer ans Ziel gebracht.
Viele Grüße
IXZE
ach ja die Autobild, da gewinnt doch immer der VW, wegen der "tollen haptik" und "weil er keine schwächen hat". einfach nur lächerlich.
Etwas OT aber trotzdem: DSTC ist doch die Antischlupfregelung, oder?
Zitat:
Original geschrieben von eldudelero
ach ja die Autobild, da gewinnt doch immer der VW, wegen der "tollen haptik" und "weil er keine schwächen hat". einfach nur lächerlich.
mal beispielhaft auf diese Äußerung folgende Antwort:
Der Tiguan ist ein verdammt gutes Auto, eigene Erfahrung aus 90.000km in 2 Jahren.
Wenn er diesen Test auf Basis der Randbedingungen und der gemessenen Parameter gewinnt, dann ist das eben so!
Aber neben Testergebnissen spielt bei der Auswahl des Autos auch die Optik, das Image, der Platzbedarf, der Händler um die Ecke, die Bestellbarkeit von liebgewonnenen Extras usw. eine Rolle.
Meine Volvo-Erfahrungen beruhen nur auf ca. 6 ausgiebigen Probefahrten, dennoch werde ich den XC60 einem Tiguan als nächstes Fzg vorziehen.
ABER: ich akzeptiere, daß der Tiguan den Test gewinnt ... zurecht!
... schlagt mich, Ihr Volvisti!
DN
An anderer Stelle sprach ich mal von rückenmarksinduzierten Verhalten, wenn mal wieder ein Test kommt. Es ist gebetsmühlenartig und stets das Gleiche, und das in fast allen Foren: Liegt "mein Auto" nicht mit Abstand auf Platz 1, war der Test falsch, die Bedingungen unfair, der Radakteur bestochen oder es fehlten dem Schreiberling an Charakter.
--> Chips und Cola <--
Gruß
Stefan
(Man muss och jönne könne)