Winterreifentest 2020 - Diskussion

So, anscheinend geht es jetzt langsam los.

Morgen erscheint ein Test der Größe 245/45 R 18 in Autobild

Hier mal eine grobe Übersicht.

https://gummibereifung.de/.../...est-michelin-profile-starkem-auftritt

Scheint so als hätte Michelin mal wieder was Gutes produziert mit dem PA5.

Schade aber auch dass Konkurrenten wie Dunlop, Conti da nur recht alte Profile vorweisen können. Pirelli ist im Test mit dem steinalten Sottozero 3 vertreten, das ist wohl die Strafe dafür dass der P Zero Winter zum Testzeitpunkt wohl noch nicht erhältlich war.

Werde mir bei Gelegenheit ein Blick in das Heft werden, aber bin eher darauf gespannt welche Ergebnisse sport auto, Autozeitung und AMS haben. Autobild ist nicht unbedingt meine Refrenz.

Beste Antwort im Thema

Mir ging es nicht um die den GJR-Test, sondern vielmehr um die Benotung von ADAC. Wenn man diese Werte abbildet, erhält man eine S-förmige Kurve, was bei Benotungen meistens ziemlich sinnfrei ist. Der Unterschied im Bremsweg zwischen der Note:
2,5 und 2,8 beträgt 0,9m
2,3 und 2,5 beträgt 2,5m
2,8 und 3,0 beträgt 1,2m

Sprich, man kann aus den Noten den einzig sinnvollen Schluß ziehen, dass weniger besser ist. Insofern sind diese ADAC Tests nur anhand von Benotungen und ohne Wertangaben ziemlich witzlos.

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Anderes Fahrzeug, andere Größe, andere (und neuere) Konkurrenten.

Obwohl ich kein ADAC-Fan bin würde es denen mehr trauen als einzelnen Usern hier, da findet man größere Abweichung zu jedem Reifen.

Aber dieses Jahr kommt es mir so vor als gäbe es sehr viele WR die wegen ihrer Trockenergebnisse abgewertet wurden. Entweder sind da einzelne Reifen so gut dass man viele andere Modelle abwerten muß oder die Entwicklung geht an unseren Winter einfach weit vorbei. Nach den Wintern der letzten Jahre würde ich auf Trockenqualitäten mehr achten als auf Schneegriff.

Der Bridgestone LM005 ist ja in beiden Größen vom ADAC getestet worden.
In der kleinen Größe Testsieger mit einer Trockennote von 2.0, in der großen Größe auf Platz 7, Trockennote von 3.0 und deshalb abgewertet.
Insgesamt schwer da ein Fazit zu ziehen.

Zitat:

@Scour schrieb am 23. September 2020 um 22:59:18 Uhr:


Aber dieses Jahr kommt es mir so vor als gäbe es sehr viele WR die wegen ihrer Trockenergebnisse abgewertet wurden.

Wäre mal interessant zu erfahren was denn die identifizierten Schwächen sind, also welche Schwäche(n) bei einem Reifen mit 3.0 Bewertung in den Kriterien "Fahrsicherheit" (ADAC: Fahrstreifenwechsel) oder "Fahrverhalten" (ADAC: Geradeauslauf) GENAU auftreten.

Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Bridgestone auf Nässe top ist und dann auf trockener Straße Schwächen zeigt.... oder es fehlt mir an Vorstellungsvermögen 😉

Gruß
Trunkmonkey

Letzteres 😉

Uniroyal haben oft gute Nässewertungen, wobei da die Aquaplaningeigenschaften der Hauptgrund sind. Andererseits liegen die bei Trocken meist weit hinten.

Ich sag deshalb mal das Nass- und Trockeneigenschaften schon sehr unterschiedlich sein können.

Wobei ein WR gerade bei etwas höheren Temps auf trockener Straße recht stark ins Schwitzen kommt, ich bin mir nicht sicher ob bei solchen Tests gleiche Temperaturen bei Nass- und Trockentests herrschen.

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Guter Punkt mit dem Hinweis auf die veränderten Eigenschaften bei erhöhter Geschwindigkeit und damit Temperatur. Im Umkehrschluss: Wasser kühlt. In meinem Gedankengang bin ich von gleicher Fahrweise ausgegangen, i.e. BAB mit ACC bei 140 und ausgewogener Fahrweise, keine hektischen Lenkbewegungen im Fahrfluss. Ich bewege meine Fahrzeuge sehr sehr selten im Grenzbereich.

Aber ja, Du hast (auch zwischen den Zeilen) Recht. Subjektivität kann die Bewertung zur Passgenaugigkeit des Reifens relativieren. Zumindest in einzelnen Diszipinen!

Zitat:

@Scour schrieb am 23. September 2020 um 22:48:14 Uhr:


Bisher noch nie gesehen.

Ist ja etwas was ich schon oft gemeckert habe, geholfen hat es allerdings nie 😁

Zitat:

@Scour schrieb am 23. September 2020 um 22:48:14 Uhr:



Zitat:

@Scour schrieb am 20. September 2018 um 19:16:41 Uhr:



Die am wenigsten verständlichsten Tests kommen von ADAC und GTÜ, keine Meßwerte, nur Noten anhand denen man null Erkenntnisse bekommt. Zumindest habe ich nichts gefunden, wie z.B. der Unterschied des Bremsweges in m ist zwischen Note 2 und 3

Stimmt nicht ganz.
Im GJR 2020 der ADAC ergeben sich beispielsweise beim Bremstest im Trockenen folgende Messwerte und Noten:
43,5m macht Note 2,3
44m macht Note 2,3
46m macht Note 2,5
46,9m macht Note 2,8
48,2m macht Note 3,0

Wer die dazugehörige Funktion findet darf sich gerne bei der ADAC melden, dort wird sie noch verzweifelt gesucht 🙂

Den GJR-Test habe ich mir nicht angesehen, kann ich also nicht wissen.

Wobei selbst 43,5m in der heutigen Zeit sehr mies ist wenn man davon ausgeht dass ein Kompakter im Test mit SR so bei 36m steht.

48,2m ist erschreckend, da gabs schon vor 20 Jahren normale Autos mit kürzerem Bremsweg.

Mir ging es nicht um die den GJR-Test, sondern vielmehr um die Benotung von ADAC. Wenn man diese Werte abbildet, erhält man eine S-förmige Kurve, was bei Benotungen meistens ziemlich sinnfrei ist. Der Unterschied im Bremsweg zwischen der Note:
2,5 und 2,8 beträgt 0,9m
2,3 und 2,5 beträgt 2,5m
2,8 und 3,0 beträgt 1,2m

Sprich, man kann aus den Noten den einzig sinnvollen Schluß ziehen, dass weniger besser ist. Insofern sind diese ADAC Tests nur anhand von Benotungen und ohne Wertangaben ziemlich witzlos.

Schreibe ich schon seit Jahren.

Aber in der Vergangenheit war der ADAC-Reifentest immer eine Lizenz zum Gelddrucken, die Testsieger sind oft nach kurzer Zeit ausverkauft.

Neben Bremswerten stehen da noch andere Dinge in Frage, z.B. beim Handling, genannt Fahrverhalten. Aus der Note kann ich nicht rauslesen ob das Ding lahm und träge, dafür sicher oder schnell und direkt, dafür evtl. ein bißchen mehr fahrerische Qualitäten braucht.

AMS 215/55R17

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

An der Spitze keine großen Überraschungen.

Conti landet mit dem Oldtimer 850P sogar noch vorm relativ neuen Michelin. Falken besser als erwartet, Toyo mit dem S954 sogar vorm Uralt-Pirelli SZ3

Der Nokian Snowproof als neuer Reifen Letzter wegen Nässehaftung, sogar hinter dem Giti. Zum Glück ist Nokian seit dem D3 nie wieder auf der Kaufliste gelandet.

Falken macht sich, auch schon bei den GJR! Auch Vredestein kommt wieder regelmäßig in die Spitzenränge.

Zeigt sich immer mehr. Michelin ist nicht mehr es Geld Wert was se kosten...

Hoppla, war der Test vom letztem Jahr.

Der Alpin 6 war damals noch sehr neu.

Dafür ist der PA5 wohl sehr gut, aber Michelin verlangt auch sehr viel Geld dafür

Ich habe die maxxis in 215 55 R 16 bestellt. Wollte eigentlich nie wieder nicht Premium haben. Hoffentlich werde ich nicht enttäuscht!

Zitat:

@Chaos1994 schrieb am 27. September 2020 um 22:21:16 Uhr:


Zeigt sich immer mehr. Michelin ist nicht mehr es Geld Wert was se kosten...

Einen Reifen herstellen, der einen Test gewinnt, kann fast jeder Hersteller.

Einen Reifen herstellen, der seine Leistung auch über Jahre fast konstant hält, nur die Wenigsten.

Wenn Michelin genau das schafft, wären sie ihr Geld definitiv wert.

In der Beziehung bin ich echt mal auf LangzeiterFAHRungen beim Bridgestone gespannt. Dass der den Conti in nahezu allen Disziplinen abkocht, kommt mir sehr spanisch vor.
Wobei ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen kann, dass der Michelin mit seiner fetten Rille, die relativ früh zum Vorschein kommt, seine Leistung über die komplette Lebensdauer halten kann. Der TÜV kann da bei gesponsorten Testreihen auch erzählen, was er will. Nach deren Geteste ist ein CrossClimate ja auch fast genauso gut, wie ein Winterreifen.

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