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Winterreifen!

Themenstarteram 20. Oktober 2019 um 11:45

Habe vorn Bridgestone und hinten Goodyear drauf . Vorn waren die Goodyear runter und ich hab es verpasst mich um neue zu kümmern. Konnte beim Händler auf die Schnelle nur zwei Bridgestone bekommen. Was meint Ihr Oder soll ich für hinten noch zwei Bridgestone besorgen. Der Goodyear hat noch 5mm Profil.

Beste Antwort im Thema

Werde mal meine Erfahrungen sammeln in 40 Jahren bisher.

Ich habe immer die besseren Reifen auf die Antriebsachse montiert, bei Heckantrieb, ja das war früher mal so, auf der Hinterachse, bei Frontantrieb auf der Vorderachse.

Warum?

Wie gummikuh72 schon schrieb um an Steigungen vorwärts zu kommen.

Und ja es stimmt, man soll die Reifen mit dem besseren Profil aus der Hinterachse montieren, wegen der besseren Seitenführungskräfte in den Kurven an der Hinterachse.

Aber muss ich in Kurven so schnell fahren das ich mich drehe??

Eher habe ich ein sicheres Gefühl an der Vorderachse, bei Frontantrieb, auch bei Regen wenn Aquaplaning vorhanden ist.

Denn dann nützt mir der Reifen mit dem besseren Profil an der Hinterachse gar nichts, wenn vorne keine Führung mehr vorhanden ist wegen aufschwimmen.

Und bremsen bei Aquaplaning ist eh schlecht zu handeln, dann ist es meistens schon zu spät.

Es stimmt nicht immer alles was die Experten empfehlen, es gibt sowohl als auch.

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Zitat:

@HTC schrieb am 21. Oktober 2019 um 10:46:14 Uhr:

Um es genauer zu sagen:

Ein geübter Fahrer kann beim Übersteuern aktiv eingreifen, beim Untersteuern kann selbst dieser nichts mehr machen außer bremsen und warten, daß die Reifen wieder Grip aufbauen.

Er kann die Lenkung etwas aufmachen, dann hat er schneller wieder Grip. Widerspricht aber dem instinktiven Verhalten....

Zitat:

@HTC schrieb am 21. Oktober 2019 um 10:46:14 Uhr:

Sollte aber der geübte Fahrer beim aktiven Eingreifen versagen, kann er die Situation zusätzlich verschlimmern (...)

Ja, der Konterschwung. Finde ich im Winter mit etwas Routine jedoch viel einfacher zu beherrschen als Untersteuern.

Zitat:

@HTC schrieb am 21. Oktober 2019 um 10:46:14 Uhr:

Um es genauer zu sagen:

Ein geübter Fahrer kann beim Übersteuern aktiv eingreifen, beim Untersteuern kann selbst dieser nichts mehr machen außer bremsen und warten, daß die Reifen wieder Grip aufbauen.

So isses.

Übersteuern in den Griff zu bekommen, vor allem wenn man nicht damit rechnet, ist schon ein Kunststück bzw. jetzt großes fahrerisches können voraus.

Kenne das nur zu gut aus alten Zeiten, a'la Ascona B, Manta B, Omega B.

Zumal der Omega schon ein gutes Fahrwerk hatte, im Gegensatz zu den starren Hinterachsen vom Ascona und Manta.

Und bei nur ca. 1.100 kg und 110 PS beim Manta, hatte man schnell eine 180° Drehung hingelegt.

In diesem Falle gehören die besseren Reifen auf der Hinterachse, aber wenn die Haftung verloren ging, half aber auch das nichts.

Da sind Fronttriebler narrensicherer in Sachen untersteuern.

Das Hauptproblem hier ist halt, dass ein geradeausrutschendes Auto instinktiv mit einer Lenkbewegung in die gewünschte Richtung dazu gebracht werden soll, die Richtung einzuschlagen, das gelingt dann entweder gar nicht oder man kriegt plötzlich wieder Grip und steht in die Andere Richtung.

Das, was richtig ist (Lenkung in die Gegenrichtung bewegen) tut man nur, wenn man weiß, warum.... ;)

Zitat:

@hwd63 schrieb am 21. Oktober 2019 um 08:53:31 Uhr:

Zitat:

@Foggy schrieb am 20. Oktober 2019 um 23:35:42 Uhr:

Untersteuern ist also für einen normalen Autofahrer leichter zu beherrschen wie untersteuern!?

Muss wohl gleich popcorn holen...

Und Popcorn aufgegessen??

2 mal untersteuern in einer Frage!!!

Was willst du denn genau Wissen was leichter ist zu beherrschen ist, über- oder untersteuern?

Hallole …

:D

Gruß

Hermy

Zitat:

@hwd63 schrieb am 21. Oktober 2019 um 11:04:04 Uhr:

(...) So isses.

Übersteuern in den Griff zu bekommen, vor allem wenn man nicht damit rechnet, ist schon ein Kunststück bzw. jetzt großes fahrerisches können voraus.

Kenne das nur zu gut aus alten Zeiten, a'la Ascona B, Manta B, Omega B.

Zumal der Omega schon ein gutes Fahrwerk hatte, im Gegensatz zu den starren Hinterachsen vom Ascona und Manta.

Und bei nur ca. 1.100 kg und 110 PS beim Manta, hatte man schnell eine 180° Drehung hingelegt.

In diesem Falle gehören die besseren Reifen auf der Hinterachse, aber wenn die Haftung verloren ging, half aber auch das nichts.

Da sind Fronttriebler narrensicherer in Sachen untersteuern.

Ganz andere Zeiten und nicht vergleichbar mit modernen Fahrzeugen.

Ein Fronttriebler mag zwar "narrensicher" zu fahren sein, aber gegen untersteuern is man in der Regel machtlos. Auch ESP hat weniger Möglichkeiten. Der Voteil des Untersteuerns liegt nicht in der Beherrschbarkeit, sondern in der grossen Knautschzone vorne.

Zitat:

@HTC schrieb am 21. Oktober 2019 um 10:46:14 Uhr:

Um es genauer zu sagen:

Ein geübter Fahrer kann beim Übersteuern aktiv eingreifen, beim Untersteuern kann selbst dieser nichts mehr machen außer bremsen und warten, daß die Reifen wieder Grip aufbauen.

Sollte aber der geübte Fahrer beim aktiven Eingreifen versagen, kann er die Situation zusätzlich verschlimmern und deshalb wird die Empfehlung ausgegeben, die besseren Reifen hinten aufzuziehen.

Wir sind uns einig, daß es viel zu viele Faktoren gibt, die das beeinflußen, somit kann man nicht zu 100% die richtige Empfehlung aussprechen, das muß Jeder für sich entscheiden.

Am Ende des Tages haben aber die allermeisten Fahrer nicht die Fähigkeiten dazu.

Dazu muss man ja auch bedenken, dass in der Praxis diese Situationen meistens unerwartet geschehen und man nicht damit rechnet.

Ich hab im Fahrsicherheitstraining nie ein Problem gehabt das Auto einzufangen, auf Schnee aufm Parkplatz ohne ABS und ESP auch nicht und das Auto da immer zu absolut 100% im Griff gehabt.

Aber beides sind Situationen wo man ja mit diesem Fahrzeugverhalten rechnet.

Das ist im Alltag eher nicht der Fall.

Daher sind gravierende Profilunterschiede und Reifenalter immer ein Problem.

Bei Nässe (kein Aquaplaning) ist es eher das Alter der Reifen und ich denke, dass das in der Praxis auch die meisten Probleme verursacht und nicht Aquaplaning.

Ein 4 Jahre älterer Reifen hinten kann das Fahrverhalten massivst beeinflussen und die Stabilität stark herabsetzen. Selbst wenn das Profil der Reifen gleich ist.

Darum tauschen ich Achsweise von Saison zu Saison.

Profilunterschied von 1mm dürfte dabei noch unkritisch sein und in der Praxis zu keinen Probleme führen.

Hat auch den Vorteil, dass man immer ähnliche Profiltiefen und vor allem auch Reifenalter auf dem Fahrzeug montiert hat.

Ich denke jeder der schonmal den genauen Unterschied zwischen 6 Jahre alten und neuen Reifen auf Nässe erlebt hat ist sich schnell im Klaren, dass das im Fahrverhalten bei Nässe einen doch sicherheitsrelevanten Unterschied machen kann.

Vorausschauende Fahrweise ist das eine. Man kann aber nicht verhindern, dass man durch Versagen anderer in Situationen geführt wird wo es auf Performance der Reifen ankommt.

Genau das, was mein Vorredner sagt.

Jede Saison (oder alle 10.000-12.000 Km) vorne/hinten tauschen, der beste Schutz vor Sägezahn, man hat auf beiden Achsen immer +- gleich viel Profil und wenn dann nötig, gibt es 4 neue Reifen, gleicher Typ und gleiches Alter.

Alles andere ist doch Unsinn, da hat man dann alte und neue Reifen gemischt und unterschiedliche Profiltypen.

Wenns doch mal einen rausdreht, auch mit besten Reifen auf der

Hinterachse, liest man im Polizeibericht was von "nicht angepasster

Geschwindigkeit".

4 Seiten Streit, welche Profiltiefe wohin muss.

Beim "Motoröl" sinds aktuell 6684 Seiten mit 97398 Antworten.

Dort, wie hier, ist eigentlich alles gesagt.

Aber noch lange nicht von jedem......

Und immer noch blenden einige Zeitgenossen die physikalischen Gesetze aus und behaupten durch starke Worte das Gegenteil. Beweise bleiben aus.

Danke dafür.

Eigentlich geht es hier nämlich darum, einem Unwissenden einen fundierten Rat zu geben.

Hier wird ihm aber erklärt, wie man es am besten macht , wenn man routinierter Rallyefahrer ist und jederzeit auf alles gefasst ist.

Daher ist eben der beste Rat der, den man auch physikalisch gesehen geben kann.

Ich persönlich halte es so ( kein Rat an alle ) : Winterreifen montiere ich auch an der Vorderachse mit dem besten Profil, dann bremst es sich besser und beim Lenken gehts auch besser, bin mir aber völlig darüber im Klaren, daß das Auto auf der Hinterachse instabiler werden kann, wenns an den Grenzbereich auf glatter Fahrbahn geht.

Erklär das aber mal der Oma Schmitz. Die geht dann vom Gas und bremst und die Fuhre dreht sich unkontrolliert weiter. Beim Untersteuern macht die Oma das Gleiche, jedoch mit einem anderen Effekt.

Das Achsweise durchtauschen mag vielleich für den ein oder Anderen funktionieren, wenn er ein Auto hat welches wenig verschleißt, aber wenn ich z.B. das beim T5 machen wollte, müsste ich jeden Monat die Reifen durchtauschen, denn nach einer Saison sind die vorderen Räder sowieso blank und müssen ersetzt werden. Also ein Non-Plus-ultra Tip ist das auch nicht für alle, und mir persönlich ist es lieber wenn ich wenigstens auf einer Achse vollen Grip habe und nicht mit 4 x 4 mm durch den Winter rutschen soll.

Zitat:

@nanimarc schrieb am 21. Oktober 2019 um 21:16:27 Uhr:

aber wenn ich z.B. das beim T5 machen wollte, müsste ich jeden Monat die Reifen durchtauschen, denn nach einer Saison sind die vorderen Räder sowieso blank und müssen ersetzt werden.

WTF :confused:

Bei mir halten Winterreifen 80tkm bis sie 4mm haben.

Habe allerdings nur 400nm an der Vorderachse.

Zitat:

@Leon596 schrieb am 21. Oktober 2019 um 21:34:54 Uhr:

Zitat:

@nanimarc schrieb am 21. Oktober 2019 um 21:16:27 Uhr:

aber wenn ich z.B. das beim T5 machen wollte, müsste ich jeden Monat die Reifen durchtauschen, denn nach einer Saison sind die vorderen Räder sowieso blank und müssen ersetzt werden.

WTF :confused:

Bei mir halten Winterreifen 80tkm bis sie 4mm haben.

Habe allerdings nur 400nm an der Vorderachse.

Frag mich was Leichteres. Habe auch rund 400 Nm aber vielleicht wiegt mein Auto einfach zu viel, und der häufige Anhängerbetrieb tut dabei sein Übriges.

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