Winterreifen

Wenn ich nicht total falsch liege, dann kostet die nicht jahreszeitgerechte Ausrüstung des Autos seit dem 1.1.05 rund 20 Euro Strafe.
Also mit Sommerreifen auf Schnee unterwegs sein und liegenbleiben und andere behindern wird teuer.

Frage-1: Gilt das auch für LKWs, besonders dann, wenn der 2. an dem 1. Liegengebliebenen vorbei will und auch hängenbleibt und wenn dann der 3. auch noch die Standspur zufährt.
So passiert letzten (oder vorletzten) Winter in Bayern mit der Folge, dasß das Rote Kreuz heißen Tee und warme Decken an die bibbernden PKW-Fahrer austeilt.

Frage-2: Kann man die LKW-Fahrer auf Schadensersatz verklagen, wenn man selber mit seinen teuren, aber hier nutzlosen Winterreifen im Stau steht?

117 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Gnubbel


Unterbodenwäsche nach dem Winter funktioniert bei mir seit langen Jahren so: Regenfahrt im strömenden Regen bei entsprechend nasser Fahrbahn. Eine Stunde gefahren, so eine Unterbodenwäsche schafft keine Waschanlage. Dringt wirklich bis in die kleinsten Ecken, woanders kommt auch die Waschanlage oder ein (richtig angewendeter) Dampfstrahler nicht hin.

Auf jeden Fall ist so eine Unterbodenwäsche preiswerter und vermutlich auch schonender als in der Waschanlage. Und das geht ja nicht erst NACH dem Winter, sondern meistens (bei milden Temperaturen) auch schon WÄHREND des Winters.

jedes Jahr im Winter - der stets vollkommen überraschend daherkommt - sieht man sie wieder, teils live, teils im Fernsehen: Fahrer größerer PS-starker Autos, meist mit Heckantrieb, die im verschneiten Graben liegen und sich bitterböse darüber beschweren, daß die Straße nicht geräumt ist.
Beim näheren Hinsehen sieht man dann, daß der Betreffende mit Sommerreifen unterwegs war.
Die TV-Teams zoomen dann immer so schön auf die abgelutschten Pneus - als Schlußbild.
-.-
Wenn der Staat (wer?) die Straßen nachts beleuchten würde, dann könnte ich mir die Schweinwerferbirnchen sparen.
Und wenn die Straßen überdacht wären, auch noch die Scheibenwischer.

Zitat:

Original geschrieben von martin22926


Schweinwerferbirnchen

😁 😁

wollte nur sagen, daß die Leut einen Haufen Kohle rausschmeißen für Schnickschnack am und im Auto, aber an den Winterreifen sparen.
Frage: Warum?
Langer Rede, kurzer Sinn: Irgendwann werden Winterreifen Pflicht.

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Zitat:

Original geschrieben von martin22926


Langer Rede, kurzer Sinn: Irgendwann werden Winterreifen Pflicht.

Von dieser Annahme gehe ich mittlerweile auch aus.

Winterreifen sind halt nicht so Imageträchtig wie Alufelgen, Hubraum, Soundanlage, Krawallauspuffanlage oder sonst was...

Ciao!

@ Gnubbel: An fast jeder Ecke gibts doch Alu-Felgen mit Winterreifen, zum Teil für Dünnes. Sehen zwar meist besch... aus, sind aber echt ALU.

Wobei wir beim Thema wären: Wo lagere ich denn die Reifen überhaupt?
Es gibt ja, gerade in den Großstädten, mittlerweile vermehrt auch auf den Dörfern, viel zu wenig Autostellplätze, von Garagen gar nicht zu reden.
Das Geld zum Einlagern? Geht für die Tickets wegen Parken auf dem Bürgersteig o.ä. drauf.
Den Keller vollstellen? Wohin dann mit den Bierkisten?

Ich denke, mit dem Auto ist es ähnlich der Wohnungseinrichtung: Wenn ich keinen Platz dafür habe, stelle ich mir auch keine Wohnwand in die Hütte (mit Verlaub, dieser Vergleich ist nicht ursprünglich von mir, er wurde bereits vom ehemaligen Regierungspräsidenten von Köln, Herrn Antwerpes, gezogen, der ging sogar soweit, nur beim Nachweis eines eigenen Stellplatzes die KFZ-Zulassung akzeptieren zu wollen).

Antwerpes war schon immer ein Spinner.

Alle haben Grippe.
Nur Antwerpes,
der hat Herpes.

😉

@ Angel:

Wieso? Der Vergleich hat doch seinen Reiz.

Besonders auf'm Dorfe ists doch häufig so: Riesengrundstücke, 1 Stellplatz darauf, aber 4 Autos in der Familie, was soll das denn? Angst vorm Öl-Alarm oder was?
Ich hab ja schon überlegt, an den ein oder anderen (öffentlichen) Stellplatz ein Schild dran zu mache reserviert für ... Ich finde, irgendwo hörts dann ja doch auf. Besonders, wenn der Mann morgens mit dem einen Wagen zur Arbeit fährt, Frau ihren Wagen aus der Garage holt, um ihn auf dem freigewordenen Platz zu parken. Nachmittags Rolle rückwärts.

Wir regeln alles mit Gesetzen und Rechtsstreitereien.

Eine persönliche Erfahrung.
Vor 20 Jahren kam ich mit meinem 3er BMW und neuen Winterreifen einen kleinen Berg nicht hoch.
Mit alten Sommerreifen und 100 kg auf der Hinterachse war das kein Problem.

Vernunft und Pragmatismus scheint auszusterben.

Auch klar:
100 kg und neue Winterreifen hätten mich vermutlich abseits von Straßen auf die Zugspitze gebracht ...

Zitat:

Der Vergleich hat doch seinen Reiz.

Klar.

Antwerpes hat bestimmt Platz für eine Wohnwand, einen Wohnwagen, und noch 3 Garagen und vier Stellplätze am Haus.

Ist der Sportreporter Antwerpes eigentlich sein Sohnemann?

JA.

Zitat:

Original geschrieben von Magmastra


@ Angel:

Wieso? Der Vergleich hat doch seinen Reiz.

Besonders auf'm Dorfe ists doch häufig so: Riesengrundstücke, 1 Stellplatz darauf, aber 4 Autos in der Familie, was soll das denn? Angst vorm Öl-Alarm oder was?

Vielleicht müssen diese jenen welchen zu unterschiedlichen Zeiten zur Arbeit oder ähnliche Scherze? 😉

Ich kenns ja selbst, bei mir in der Familie ists nicht anders, nur das Auto braucht jeder, die alternative wäre natürlich 'nen Chauffeur einzustellen...

Aber welcher Chauffeur hat denn Lust morgens um halb fünf aufzustehen und den ersten zur Arbeit zu fahren?! (Bäckerei) 😉

Das Problem, in 'meinem' Falle war, das das Häusle gebaut wurde und man damals, vor fast 50 Jahren, nicht dran gedacht hat, das da einmal 5 Autos hin sollen bzw das 5 Autos da untergebracht werden müssen, wenn du verstehst, was ich meine 😉

Zitat:

Original geschrieben von Angel325


Ist der Sportreporter Antwerpes eigentlich sein Sohnemann?

Soweit ich weiß, sein Neffe oder Großneffe.

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