Winterreifen

Wenn ich nicht total falsch liege, dann kostet die nicht jahreszeitgerechte Ausrüstung des Autos seit dem 1.1.05 rund 20 Euro Strafe.
Also mit Sommerreifen auf Schnee unterwegs sein und liegenbleiben und andere behindern wird teuer.

Frage-1: Gilt das auch für LKWs, besonders dann, wenn der 2. an dem 1. Liegengebliebenen vorbei will und auch hängenbleibt und wenn dann der 3. auch noch die Standspur zufährt.
So passiert letzten (oder vorletzten) Winter in Bayern mit der Folge, dasß das Rote Kreuz heißen Tee und warme Decken an die bibbernden PKW-Fahrer austeilt.

Frage-2: Kann man die LKW-Fahrer auf Schadensersatz verklagen, wenn man selber mit seinen teuren, aber hier nutzlosen Winterreifen im Stau steht?

117 Antworten

Klar verstehen wir das mit den 5 Autos.
Ich wohne zwar auf dem Dorf, es wird aber schon ziemlich eng hier.

In Heidelberg haben mal Bekannte als Erbengemeinschaft ihr Haus in ein Dreifamilienhaus verwandeln wollen.
Die mußten den Vorgarten in Stellplätze verwandeln.

Verstehen kann man das, denn die Wohnstraße war schon völlig zugeparkt, und wo man noch parken hätte können, waren Garagenausfahrten.

Die haben ja auch in den 50 / 60ern die Straßen in dem, was sich Neubaugebiet nannte, sehr schmal gestaltet, weil niemand mit einer derartigen Zunahme der Kfz gerechnet hatte.
Genau wie die Autobahnen, zweispurige oder enge Bundesstraßen hätten nie gebaut werden dürfen.

wer sich 5 Autos leisten kann, dann doch wohl auch die 20 Euro Einlagerungsgebühr in der Werkstatt, oder gibt es hier Zielkonflikte bei den Geldausgaben?

@ Stefan Payne:

Ich mein gar nicht mal die schon lange bebauten Grundstücke, sowas läuft für mich unter dem Stichwort "Bestandsschutz". Nein gerade in den Neubaugebieten ist dieses Phänomen häufig zu beobachten.

Da ziehen die Leute aufs Land, weil da weniger Verkehr ist und die Muttis gehen hin und machen den Verkehr, vor dem sie ihre Kinder eigentlich schützen wollen, und fahren ihre Kinder in den Kindergarten und zur Schule.

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Zitat:

Original geschrieben von martin22926


wer sich 5 Autos leisten kann, dann doch wohl auch die 20 Euro Einlagerungsgebühr in der Werkstatt, oder gibt es hier Zielkonflikte bei den Geldausgaben?

Denkfehler 😉

Nicht einer hat 5 Autos sondern 5-6 Leute haben 5 Autos 😉

Aber meistens hat man irgendwo platz, um die Reifen irgendwo zu lagern...

Zurück zu den Winterreifen, das Thema ist ja gerade topaktuell: Winterreifen müssen schmal sein, 185er sind das äußerste.
Außerdem sollten sie auf Stahlfelgen montiert sein, damit man mal folgenlos gegen einen Bordstein schliddern kann, LM-Felgen könnten dabei brechen.
Ich gebe ja zu, daß der GTI mit Winterreifen auf schwarzen Stahlfelgen „Scheiße“ aussieht, aber wenn ich im Auto sitze, sehe ich das nicht mehr.
Bringt das eigentlich was, daß man sich am Lenkrad nach vorne zieht, wenn das Auto mit Sommerreifen ins Rutschen kommt?
Denkt an den Airbag!

Zitat:

Winterreifen müssen schmal sein, 185er sind das äußerste.

"Schmal = besser" galt früher einmal, aber inzwischen nicht mehr. (Auf Schnee nicht, höchstens noch bei Nässe.)

Zudem hängt das auch vom Fahrzeugtyp ab: Auf einem Twingo darf man vermutlich gar keine 185er Winterreifen fahren, und auf einer S-Klasse auch nicht 😉

Zitat:

Außerdem sollten sie auf Stahlfelgen montiert sein, damit man mal folgenlos gegen einen Bordstein schliddern kann, LM-Felgen könnten dabei brechen.

Ich bin auch eher für Stahlfelgen (fahre sie auch im Sommer), aber die Bruchgefahr der LM-Felgen sehe ich weniger dramatisch. Schlimmer ist, dass die LM-Felge leichter verkratzt und "Schrammen" bekommt, dass sie duch Streusalz Schaden nimmt und dass man spezielle Ketten braucht. Außerdem sind Stahlfelgen auch billiger.

Zitat:

Bringt das eigentlich was, daß man sich am Lenkrad nach vorne zieht, wenn das Auto mit Sommerreifen ins Rutschen kommt?
Denkt an den Airbag!

Sorry, diese Frage verstehe ich nicht so ganz.

Zitat:

Zitat:

Bringt das eigentlich was, daß man sich am Lenkrad nach vorne zieht, wenn das Auto mit Sommerreifen ins Rutschen kommt?
Denkt an den Airbag!

Sorry, diese Frage verstehe ich nicht so ganz.

Ich vermute, er möchte damit mehr Gewicht auf die Vorderachse bringen. 😁

LOOOL

aber was er damit meint,hab ich auch nicht kapiert

Bingo: Das „am Lenkrad nach vorne ziehen“ machen Fahrer und Fahrerinnen, die in eine kritische Situation geraten sind und anscheinend den Überblick behalten wollen; manchmal auch mit hochgerecktem Kinn.
Habe ich auch schon gesehen, wenn trotz Gegenverkehr überholt und es knapp wird.

Ich glaub, das ist es.
Ob das ein Reflex ist?

Zitat:

Original geschrieben von Angel325


Ich glaub, das ist es.
Ob das ein Reflex ist?

Bei mir ist es einer - wenn die Situation entspannt ist, sinke ich entspannt zurück in die Polster, wenn ich auf einmal in alle Richtungen gleichzeitig schauen muss, ziehe ich mich ein bisschen nach vorne. Besonders bemerke ich das, wenn ich versuche, durch den Beifahrer hindurch zu sehen, ob rechts frei ist ;-)

MfG, HeRo

...der seinen Sitz im Kleinwagen auf letzter Raste hat und neben der B-Säule sitzt...

Zitat:

Original geschrieben von ubc


Ich bin auch eher für Stahlfelgen (fahre sie auch im Sommer), aber die Bruchgefahr der LM-Felgen sehe ich weniger dramatisch.

Ich bin eher ein Befürworter für Alu Felgen und ev. gar für eine 'Strafsteuer' auf Stahlfelgen.

Der Grund ist, das man bei Alufelgen eine bessere Sicht auf die Bremsanlage hat, man also 'mal eben' den Zustand der Bremsklötze anschauen kann, bei Stalfelgen ist das garnicht soo einfach...

@ Stefan

Das mit der "Bremsenkontrolle" stimmt. Aber zweimal im Jahr (beim Reifenwechsel) schaue ich mir das ja auch an, und außerdem kommt der Wagen regelmäßig zur Inspektion --- bei meiner Jahresfahrleistung (15-20 tkm) reicht das aus.

Gerade noch mal aus den Nachrichten aufgeschnappt:
Jeder vierte fährt ohne Winterreifen, verboten ist es nicht, aber die Versicherung interessiert sich bei Unfällen dafür.

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