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Winterreifen jetzt schon aufziehen lassen?
Hallo,
stellenweise an Tagen ist es noch 20 Grad warm. Eher so zwischen 14-17 Grad im Schnitt. Bauen Winterreifen dann schneller ab?
Morgen muss ich eh zum Händler, bei der Gelegenheit. Deswegen... oder noch 3 Wochen warten?
Beste Antwort im Thema
Jeder hat da so seine eigene Philosophie. Ob O-O, 7°C oder dann, wenn die Winterjacke rausgeholt wird.
Ich finde, wer selber den Wagen aufbocken und 12 bis 30 Schrauben lösen und wieder festziehen kann, kann länger warten, als derjenige, der die Reifen wechseln lassen muss/kann/will.
Ich wechsle i.d.R. selber und warte, bis der erste Schnee angekündigt wird. Vorher bin ich (besser?) mit den Sommerreifen unterwegs. Letzte Saison habe ich sie z.B. bei einem Wagen erst zu der kurzen, aber harten Kälteperiode Anfang 2012 aufgezogen, allerdings wäre auch das überflüssig gewesen, denn es kam kein Schnee.
(Ich fahre, wenn möglich, lieber mit Sommerreifen.)
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81 Antworten
ich kann aus erfahrung schreiben, das bei mir der TÜV privat immer auf profil und datum der herstellung geschaut hat. ob es vorschriften gibt, die es verbieten so äußerst alte reifen zu fahren, weiß ich nicht. interessiert mich auch nicht, weil, ich von hause aus schon hier genau darauf achte. vier flächen von einer größe einer postkarte sollen dafür sorgen das grip zur fahrbahn herrscht. zumindest kann ich mir vorstellen, das es vermerkt wird oder als mangel ausgewiesen wird. kommt es dann zum unfall, egal in welcher größe dieser stattfindet, ist der prüfer außen vor da darauf hingewiesen wurde, aber halter und versicherung werden schon miteinander schwierigkeiten bekommen.
sicherlich kann man 20 jahre alte reifen aufziehen, aber wie hier überall erwähnt, er bleibt rund aber das material und auch eigenschaften leiden. immer wieder das alte thema der unbelehrbaren, aber beim thema zb des findens des vw materiallagers nach gut 50 jahren weiß ein jeder und schreibt es auch, ob die teile noch brauchbar sind. da auch hier gummimanschetten oder gummidichtungen verbaut wurden.
hier weiß dann ein jeder urplötzlich bescheid. auch immer wieder erwähnt hier im forum das produktionsprozesse und verarbeitete materialien sich verändern. hier denke ich das alte reifen noch schneller aushärten wie heutige reifen. patzer in der produktion wird es immer geben.
aktuell habe ich winterreifen gestern aufgezogen.
viel spass noch.......
Was habt ihr immer alle Angst vor der Versicherung? Sie ist dazu da, im unvorhergesehenen Falle eines Schadens diesen zu regulieren. Dazu bezahlt man die sehr hohen Beiträge.
Und sie werden auch bezahlen, wenn deine Reifen hundert Jahre alt sind, gibt es doch keine gesetzliche Regelung, die das verbietet. Klar, es mag sein, dass es fahrlässig ist, mit solchen Reifen zu fahren, aber jeder Unfall, den die Versicherung regulieren soll ist einer, der schuldhaft, also fahrlässig verursacht wurde. Sonst müsste ja der andere bezahlen.
Das Reifen älteren Baujahres nicht mehr so gut sind wie neue steht außer Frage. Dass sie schlecht sind, kann pauschal nicht beantwortet werden, das hängt von vielen Faktoren ab, Laufleistung, Lagerung, Witterung, Pflege und-so-weiter.
Leider kenne ich keine Tests, die andeuten, ab welchem Alter der Reifen der Verfall spürbar bzw. ab wann heikel wird.
Da es schwierig wird, realistische Tests durchzuführen, könnte man zum Beispiel die Reifen 5, 10 und 15 Jahre ungenutzt lagern, ein halbes Jahr in der Halle und ein halbes im Freien. Und dann mal einen normalen Reifentest machen. Am besten mit einem Reifen der gleichen Baureihe.
Zitat:
Original geschrieben von Taxidiesel
Was habt ihr immer alle Angst vor der Versicherung? Sie ist dazu da, im unvorhergesehenen Falle eines Schadens diesen zu regulieren. Dazu bezahlt man die sehr hohen Beiträge.
Und sie werden auch bezahlen, wenn deine Reifen hundert Jahre alt sind, gibt es doch keine gesetzliche Regelung, die das verbietet. Klar, es mag sein, dass es fahrlässig ist, mit solchen Reifen zu fahren, aber jeder Unfall, den die Versicherung regulieren soll ist einer, der schuldhaft, also fahrlässig verursacht wurde. Sonst müsste ja der andere bezahlen.
Das Reifen älteren Baujahres nicht mehr so gut sind wie neue steht außer Frage. Dass sie schlecht sind, kann pauschal nicht beantwortet werden, das hängt von vielen Faktoren ab, Laufleistung, Lagerung, Witterung, Pflege und-so-weiter.
Leider kenne ich keine Tests, die andeuten, ab welchem Alter der Reifen der Verfall spürbar bzw. ab wann heikel wird.
Da es schwierig wird, realistische Tests durchzuführen, könnte man zum Beispiel die Reifen 5, 10 und 15 Jahre ungenutzt lagern, ein halbes Jahr in der Halle und ein halbes im Freien. Und dann mal einen normalen Reifentest machen. Am besten mit einem Reifen der gleichen Baureihe.
hallo taxidiesel,
das eine versicherung einen schaden reguliert denke ich steht außer frage. nur, ich verstehe eines dann nicht, weiterhin wird hier von uns laien immer wieder geschrieben, das es eben fahrlässig ist. wenn es denn keinen grund gibt hier die fahrlässigkeit zu erwähnen, wieso machen wir es dann immer. ist doch dann alles in butter. genauso wie wir es hier machen, kann dann doch die versicherung mit deren rechtskraft einem das genauso gut unterstellen und sich vom verursacher die summe wieder holen. und ich denke, kommt es schlußfolgernd aus dem zustand der reifen zum schaden, wird sich jeder vorstellen können wie versicherungen wenn es ums geld geht wege finden.
ich kann nur aus eigener langjähriger erfahrung beschreiben, da brauche ich persönlich keine test,s, bei mir so etwa nach 4-5 jahren die reifen immer einen härteren fahreindruck hinterlassen. gullideckel, kleinere erhebungen oder dellen in der fahrbahn. hier schließe ich einfach das verschwinden der weichmacher und ergo, die fahrbahneigenschaften schwinden. es ist wie beschrieben von reifen zu reifen unterschiedlich. genauso gut kann ich mir laienhaft vorstellen, in der reifenflanke das geflecht, die vielen 10000km, hier denke ich das auch hier material altert durch das walkverhalten.
ich habe auch hier leute die mir ihre 10 jahre alte reifen zeigen, das profil in legalen maßstäben, aber wenn es dann zu erläuterungen der beschaffenheit geht winkt man ab. auch wird vorne mit winter und hinten mit sommer gefahren. erklärung hier, ich fahr ja nur innerstädtisch.
naja..........
viel spass.....:)
Da kennst du aber Versicherungen schlecht:
wenn du mit einer nicht verkehrsfähigen Bereifung fährst, wirst du wahrscheinlich auf deine Sorgfaltspflichten hingewiesen & schaust dann in die Röhre!
Versicherungen können nur dauerhaft existieren, wenn sie mehr Einnahmen generieren als sie Ausgaben haben; d.h. sie versuchen wo möglich die Zahlung zu vermeiden bzw. hinauszuzögern, oft durch einen Verweis auf das Kleingedruckte, welches ihnen u.U. einen Leistungausschluss eröffnet. die gestalten ihre AGB's primär zu ihren Gunsten...
Zitat:
Original geschrieben von V6 TDI-Power
Da kennst du aber Versicherungen schlecht:
wenn du mit einer nicht verkehrsfähigen Bereifung fährst, wirst du wahrscheinlich auf deine Sorgfaltspflichten hingewiesen & schaust dann in die Röhre!
Versicherungen können nur dauerhaft existieren, wenn sie mehr Einnahmen generieren als sie Ausgaben haben; d.h. sie versuchen wo möglich die Zahlung zu vermeiden bzw. hinauszuzögern, oft durch einen Verweis auf das Kleingedruckte, welches ihnen u.U. einen Leistungausschluss eröffnet. die gestalten ihre AGB's primär zu ihren Gunsten...
ja genau das meinte ich. wenn es uns hier gestattet ist, egal aus was für gründen auch immer, fahrlässigkeit zu unterstellen weil dies und jenes der erfahrung her abnimmt, werden es die versicherungen längst so handhaben wollen wenn es ums geld geht.
Zitat:
Original geschrieben von Taxidiesel
Jeder hat da so seine eigene Philosophie. Ob O-O, 7°C oder dann, wenn die Winterjacke rausgeholt wird.
Ich finde, wer selber den Wagen aufbocken und 12 bis 30 Schrauben lösen und wieder festziehen kann, kann länger warten, als derjenige, der die Reifen wechseln lassen muss/kann/will.
Wenns danach gehen würde, würde ich vermutlich das ganze Jahr über mit Sommerreifen fahren :D
Habe die nächsten zwei Wochen Urlaub, ´ne große Garage, ´n Wagenheber, Radkreuz und Nm-Schlüssel. Sollte doch reichen - irgendwann werde ich mal Zeit finden. Spätestens 19./20. Oktober sind die Reifen drauf. Vorher noch kurz den Druck einstellen und fertig.
morgen gehts zum nachgeholten sommerurlaub ins lechtal(zwischen 1000 und 1500 m hoch) und gestern sind die gefütterten winterschuhe montiert worden.würde mich freuen wenn schnee käme,weil das erste mal mit allrad.
norbert
@TE
wie hast du dich mittlerweile entschieden??
herbstlich war es heute schon & nur 10 Grad, für Winterreifen aber zu warm wohl auch zu nass, heute hätten es spezielle Regenslicks wohl am besten getan..
ich denke, dass es nachwievor ein günstiger Zeitpunkt zum Kauf von Winterreifen ist. draufziehen kann man sie ja später
Hallole ...
Hab heute auch schon die " alten " Winterschlappen aufgezogen , die schon 4x Winter hinter sich haben .
Mal etwas vorzeitig anfangen mit der Restvernichtung der noch ca. 4 mm Rest - Profiltiefe .
... Die nächsten neuen & besseren " Gummis " liegen schon griffbereit im Keller .
Gruß
Hermy
Heute habe ich es getan: Von Sommer auf Winter wechseln lassen. Nach zwei Saisons auch auf das Wuchten nicht verzichtet: 1 Reifen 0, bei den 3 anderen war eine Korrektur notwendig. Der Austausch von hinten nach vorne lässt doch Unwuchten entstehen. Im übrigen war in 1 Stunde alles getan - im Vorjahr war schon mal eine Stunde Wartezeit angesagt. Tipp vom Monteur: Nicht gleich um 8 oder 9 Uhr auf der Matte stehen - da kommen sie alle! So nach 11 Uhr hat die Situation sich deutlich entspannt.
Heute morgen hatte ich 0.5 Grad und ne Schneeflocke im Display ;-)
Wird also langsam Zeit für Winterreifen.
Wenn die Schneeflocke nur im Display ist und nicht mit Millionen anderen ihrer Sorte auf der Straße liegt kann man auch noch Sommerreifen fahren ;)
Ich werde es nä. Woche Dienstag machen (selber).
Bevor es allzu kalt und usselig draussen wird...
gromi, du als reifenaffiner Mensch weisst doch, dass nach ein paar 10.000 Flocken bei den Reifenhändlern das Chaos ausbricht. Wenn man sich das antun möchte, bitteschön - kostet aber unnötig Zeit und Nerven.
Ich bin nicht nur reifenaffin sondern auch reifenwechselaffin, weshalb ich das selbst erledige und zwar zum für mich passenden Zeitpunkt, nämlich as spät als möglich.
Ein weniger genutzter Kleinwagen steht allerdings schon früher Winterbereift für den Notfall zur Verfügung, wobei dieser beim angekündigten Wetter auch noch nicht in den nächsten 14 Tagen auf Winterreifen gestellt wird...