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Winterreifen das ganze Jahr über fahren ?

Themenstarteram 30. August 2012 um 19:09

Hallo zusammen,

da ich nur einen Satz Felgen und keine Lust mehr auf Reifenwechsel habe überlege ich nun ob ich das ganze Jahr mit Winterreifen fahre oder mir Ganzjahresreifen zulege.

Überlege zwischen Continental TS 830 und Goodyear 4Season.

Was meint ihr ?

Beste Antwort im Thema

Ich fahre 12 Monate im Jahr mit Winterreifen, sie verschleissen deshalb nicht schneller als Sommerreifen. Sie haben halt den Vorteil, das man auch Abseits befestigter Strassen, auf Feld-, Wald-, Sand- und Wiesenwegen und in Kies- und Lehmkuhlen immer ordentliche Haftung hat.

Da sie anderes "geschlitzt" sind als Sommerreifen, brauche ich auch bei Starkregen keine Angst vor Aquaplaning zu haben.

Nach 55000-60000km, mit ca. 4mm Restprofil, möglichst, zwischen 2.Mai und 31. August die Reifen zu tauschen, macht das Ganze recht günstig, da zu der Zeit kaum einer Winterreifen haben will :D

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am 31. August 2012 um 14:00

20.000km im Jahr...wie lange halten denn da die Reifen?! Vielleicht 2 oder max 3 Jahre?!

So schätze ich die Sache bei der Laufleistung mal ein:

1. Winter: Leistung des GJR gut

1.Sommer: Leistung GJR ok, wenn mans nicht übertreibt mit der sportlichkeit

2. Winter Leistung GLR merklich einem gleichalten Winterreifen unterlegen, aber je nach Region noch aushaltbar

2.Sommer: Leistung GJR im Trockenen evtl. besser weil härter geworden, aber auf nasser Straße viel schlechter

3. Winter: Leistung GJR auf Niveau eines Sommerreifens

3. Sommer: Leistung schlecht und Profil wohl am Ende, wenn nicht mindestens 1-2mal VA und HA gewechselt ist irgendein Reifenpaar an einer Achse wohl eher abgefahren als eine andere...

Selbst bin ich auch schon GJR gefahren, allerdings bei weniger als 12.000km Ganzjahresfahrleistung und da hab ich auch einmal im JAhr VA und HA getauscht...gehalten haben die Reifen 4-5Jahre und noch einen Winter dranhängen wollte man dann auch nicht mehr.

Ok, dann noch was direkt zum Thema.

Ich komme selber auf knapp über 20.000km im Jahr. GJR würden mir nie drauf kommen.

Es ist mir einfach zu viel Kompromiss in alle Richtungen. Ich fahre zwei Sätze Reifen.

Zu Alt wird das Gummi dabei auf keinen Fall. Eher ist das Profil runter.

Ggf. halten die zwei Sätze aber dennoch länger als nur der eine Satz Ganzjahresreifen da die Mischungen besser auf die Verhältnisse abgestimmt sind. So schafft der GJR vll. seine 30.000 wo die anderen jeweis 40.000 halten können.

Am Ende rechnet sich das dann ggf. wieder.

Danke für die Übersicht Gromi, werd ich mir ausdrucken:D

konnt ich gut gebrauchen zum Wochenende

am 31. August 2012 um 15:14

Richtig, und wenn wir von "sich rechnen" reden: Eine klitzekleine Beule mit Lackschaden instandsetzen kostet mindestens soviel wie ein kompletter Satz neuer Winterräder. Versicherung ist nicht die Ausrede, denn erstens hat man die SB an der Backe und zweitens ist eine Hochstufung durch jahrelang höhere Beiträge so teuer, dass die Rechnung nicht aufgeht. Von möglichen Personenschäden rede ich dabei noch gar nicht.

Zitat:

Original geschrieben von osssi

Was bei Freds dieser Art immer wieder deutlich wird: wer am lautesten gegen GJR wettert, hat die wenigsten Praxiserfahrungen damit. Dadurch kommen auch immer wieder die wildesten Vorurteile, Spekulationen und Falschrechnungen.

Das wird sich auch niemals ändern, wenn Leute, die dieses Verhalten kritisieren, zu faul sind im Detail zu erläutern, was genau sie daran auszusetzen haben.

Mit anderen Worten: Deine Worte sind inhaltsleere Parolen.

Zitat:

Original geschrieben von teddy.774

Es gibt immer Situationen wo ein Meter zwischen Glück und Pech entscheidet. Auch mit Sommerreifen!

Und mit der Rechtfertigung kann man im Sommer schlechtere Reifen nehmen. Wenn es eh Glück ist, dann macht es auch keinen Unterschied mehr, ob meine Chancen etwas besser oder schlechter stehen. War es das, was Du damit sagen wolltest?

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain

Mit anderen Worten: Deine Worte sind inhaltsleere Parolen.

Und wie lauten meine Parolen?

Zitat:

Und mit der Rechtfertigung kann man im Sommer schlechtere Reifen nehmen. Wenn es eh Glück ist, dann macht es auch keinen Unterschied mehr, ob meine Chancen etwas besser oder schlechter stehen. War es das, was Du damit sagen wolltest?

Ruhig Brauner. Du solltest echt entspannter werden. Vielleicht interpolierst du zu viel in die Aussagen anderer.

Aber zu meinen Parolen: seit über 50tkm keine Probleme mit GJR. Da ändern deine Vorurteile und Spekulationen nix dran.

Zitat:

Original geschrieben von gromi

20.000km im Jahr...wie lange halten denn da die Reifen?! Vielleicht 2 oder max 3 Jahre?!

Vorne 2 Jahre, hinten 5 Jahre - zumindest bei einem frontlastigen Fronttriebler. IMHO akzeptabel.

Ich wüßte aber auch nicht, was dagegen spricht, alle 2 Jahre neue Reifen zu montieren. Ist mir lieber als 8 Jahre alte WR mit 9mm Profil.

am 31. August 2012 um 16:40

Einen Reifen auf der HA altern zu lassen ist nicht so der Hit, wenn man gleichzeitig auf die VA die neuen aufziehen lässt, zumal die HA ja für die Spurstabilität verantwortlich ist und man so unterschiedliche Fahrdynamische zustände hervorrufen kann...dann lieber auf allen Achsen gleich alte Reifen...zumal sich durch das VA-HA-Wechseln die Neigung zur Sägezahnbildung verringern lässt...egal ob nun Sommer-, Winter- oder GJR!!!

Zitat:

Original geschrieben von gromi

Einen Reifen auf der HA altern zu lassen ist nicht so der Hit, wenn man gleichzeitig auf die VA die neuen aufziehen lässt, zumal die HA ja für die Spurstabilität verantwortlich ist und man so unterschiedliche Fahrdynamische zustände hervorrufen kann...

Stellt beim Golf mit einer Gewichtsverteilung von ca. 65:35 nach unseren Erfahrungen kein Problem dar. Der extrem hohe Verschleiß an der Vorderachse (=Antriebsachse) gleicht die Alterung und den kaum sichtbaren Verschleiß an der Hinterachse mehr als aus.

Ich könnte mal messen, aber gefühlt haben die hinteren Reifen noch über 7mm Profil nach über 50tkm.

Zitat:

dann lieber auf allen Achsen gleich alte Reifen...zumal sich durch das VA-HA-Wechseln die Neigung zur Sägezahnbildung verringern lässt...egal ob nun Sommer-, Winter- oder GJR!!!

Wenn es Probleme mit Sägezahn gibt, liegt es IMHO eher an einer ungünstigen Reifenwahl. Der Golf V hat eine empfindliche Achsgeometrie, die einige Reifenmodelle zum Sägezahn verleitet, aber in den Unterforen sind die speziellen Reifenkandidaten mittlerweile hinlänglich bekannt. Und auch die Sache mit dem V-Profil wurde hier schon angesprochen.

am 31. August 2012 um 17:03

Zitat:

Stellt beim Golf mit einer Gewichtsverteilung von ca. 65:35 nach unseren Erfahrungen kein Problem dar. Der extrem hohe Verschleiß an der Vorderachse (=Antriebsachse) gleicht die Alterung und den kaum sichtbaren Verschleiß an der Hinterachse mehr als aus.

Ich könnte mal messen, aber gefühlt haben die hinteren Reifen noch über 7mm Profil nach über 50tkm.

Versteh ich nicht, was du mir damit sagen willst...

 

Zitat:

Wenn es Probleme mit Sägezahn gibt, liegt es IMHO eher an einer ungünstigen Reifenwahl. Der Golf V hat eine empfindliche Achsgeometrie, die einige Reifenmodelle zum Sägezahn verleitet, aber in den Unterforen sind die speziellen Reifenkandidaten mittlerweile hinlänglich bekannt. Und auch die Sache mit dem V-Profil wurde hier schon angesprochen.

Diese Aspekt spielt durchaus mit in die Sache, aber wenn ich dann auch noch nicht durchwechsle, dann verstärkt sich das nur noch...

Zitat:

Original geschrieben von teddy.774

Ok, dann noch was direkt zum Thema.

Ich komme selber auf knapp über 20.000km im Jahr. GJR würden mir nie drauf kommen.

Es ist mir einfach zu viel Kompromiss in alle Richtungen. Ich fahre zwei Sätze Reifen.

Zu Alt wird das Gummi dabei auf keinen Fall. Eher ist das Profil runter.

Ggf. halten die zwei Sätze aber dennoch länger als nur der eine Satz Ganzjahresreifen da die Mischungen besser auf die Verhältnisse abgestimmt sind. So schafft der GJR vll. seine 30.000 wo die anderen jeweis 40.000 halten können.

Am Ende rechnet sich das dann ggf. wieder.

In der Praxis sind GJR, zumindest im Flachland, eine vollkommen ausgewogene und empfehlenswerte Lösung. Dieser Kompromiss, der hier immer wieder, gebetsmühlenartig in die Diskussion geworfen wird, ist für Otto-Normal-Verbraucher doch gar nicht nachvollziehbar.

Der durchschnittliche Autofahrer, würde doch in einem Blindtest, an den Fahreigenschaften, nicht einmal bemerken mit welcher Reifengattung sein Fahrzeug bestückt ist. ;)

Ich hatte auf meinen Honda noch nie Sommerreifen. Fahre bis jetzt nur mit Winterreifen. :)

Man sollte hier ernsthaft drüber nachdenken einen Button einzuführen, der nicht hilfreiche Beiträge dokumentiert

Zitat:

Original geschrieben von micci1

Ich hatte auf meinen Honda noch nie Sommerreifen. Fahre bis jetzt nur mit Winterreifen. :)

:confused::rolleyes:

Ich wollte damit nur begreiflich machen, dass man sowas auch überlebt. ;)

Zitat:

Zitat:

Original geschrieben von teddy.774

Es gibt immer Situationen wo ein Meter zwischen Glück und Pech entscheidet. Auch mit Sommerreifen!

Und mit der Rechtfertigung kann man im Sommer schlechtere Reifen nehmen. Wenn es eh Glück ist, dann macht es auch keinen Unterschied mehr, ob meine Chancen etwas besser oder schlechter stehen. War es das, was Du damit sagen wolltest?

Von dem ganzen Beitrag bleibt bei dir nur der eine Satz hängen? Oh je!

Es geht einfach darum das auch der beste Sommerreifen dennoch nen Kompromiss darstellt.

Und dieses ewige Totschlagargument der etwaigen Bremsweglänge lässt sich bis ins Extrem führen.

Wer wirklich jeden möglichen Meter Bremsweg ausnutzen möchte MUSS sich für jede Witterung nen anderen Reifen aufziehen. Also grundsätzlich auch Slicks wenns Trocken ist. Denn da ist der Bremsweg noch etwas kürzer als beim besten Sommerreifen mit Profil.

Zudem muss immer die größte Bremsanlage am Auto sein. Das bringt auch wieder nen Meter.

Und selbst dann kann man Pech haben wenn ein Kind plötzlich vors Auto läuft.

Denn das beste Material nutzt nämlich gar nichts wenn der Fahrer nicht aufpasst oder aufgrund falscher Einschätzung zu schnell ist etc.

Zitat:

In der Praxis sind GJR, zumindest im Flachland, eine vollkommen ausgewogene und empfehlenswerte Lösung. Dieser Kompromiss, der hier immer wieder, gebetsmühlenartig in die Diskussion geworfen wird, ist für Otto-Normal-Verbraucher doch gar nicht nachvollziehbar.

Ich hab ja nichts gegen die Reifen an sich. Nur wohn ich nicht im Flachland und brauche daher schon ordentliches Profil im Winter.

Zitat:

Der durchschnittliche Autofahrer, würde doch in einem Blindtest, an den Fahreigenschaften, nicht einmal bemerken mit welcher Reifengattung sein Fahrzeug bestückt ist. ;)

Da geb ich dir Recht. Es ist hier ja quasi Jammern auf hohem Niveau.

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