wieviele Privat-Mondeos?
Immer wieder frage ich mich, von den Menschen, die hier regelmäßig schreiben, wieviele davon mussten eigentlich jeden einzelnen der 40.000 Eurolinge selbst aufbringen? Ich habe nämlich häufig das Gefühl, dass hier viele Menschen schreiben, die ihren Wagen dienstlich nutzen, ihn sich auf Firmenkosten aussuchen durften, oder was weiss ich, was es da noch alles für Möglichkeiten gibt.
Vermutlich gibt es in diesem Forum hier die Möglichkeit, eine Umfrage einzurichten, weiss aber nicht, wie das geht (auch wenn ich oben in der Titelzeile eine "Umfragen"-Schaltfläche sehe, habe schlicht keine Lust, mich da jetzt durchzuwurschteln).
Ich hoffe auch sehr, dass jetzt nicht Antworten kommen, in denen steht "ich habe einen Dienstwagen" und in der nächsten dann "ich nich". Vielleicht gibt es hier ja Menschen, die schon länger dabei sind, die mal eine Prozentzahl schätzen können, wieviel Privatwagenfahrer hier posten. Ich selbst bin nämlich einer und für mich spielt es schon eine Rolle, ob ich jetzt viel mit Gleichgesinnten diskutiere oder aber viel mit Menschen, die ihren Wagen eh in drei Jahren wegschmeissen und sich was ganz anderes holen. Die andere Seite ist ja die, dass Menschen, die nicht so wie ich 12 Jahre oder länger damit fahren wollen, ganz andere Dinge wichtig finden.
Naja, vielleicht kann dazu ja jemand was schlaues sagen.
Es hat keinen Einfluss auf meine Schreibe, und wenn ich in irgendeinem Thread diskutiere, weiss ich ja auch nicht, wer da jetzt gerade schreibt. Es ist rein interessehalber, wie so die Wahrscheinlichkeiten liegen.
Meine persönliche Schätzung ist in diesem Forum 60 % Privat-Käufer.
Beste Antwort im Thema
Klar ist ein Firmenwagen i.d.R. günstiger. Wenn man jetzt noch dazu rechnet, daß es keine Treibstoffkosten für Firmenfahrzeuge gibt, da der AG sämtliche Spritkosten übernimmt, sieht die Rechnung noch deutlicher aus.
Dieses lohnt sich, da der AG die Kosten für Leasing, Spirt usw. steuerlich absetzen kann.
Das ist ja das gefährliche an der ganzen Steuerdiskussion: Fängt man jetzt an, diesen Steuerbonus (O-Ton Grüne-Politk-Terroristen:"Wieso muß der Steuerzahler, diese dicken Autos subeventionieren?!"😉 zu reduzieren oder aufzuheben (wir erinnern uns: 70% der Neuwagen sind Firmenfahrzeug) passiert folgendes:->Wenig bis keine Neuwagenbestellungen mehr -> Massive Probleme bei der Autoindustrie -> Massenarbeitslosigkeit in der Autobranche.
Also, immer brav Firmenwagen bestellen!
51 Antworten
Umfragen erstellen kann man hier im Forum leider nicht selbst, geht nur in den Blogs und man kann im grossen Bereich Umfragen eben Vorschläge machen.
Wenn du willst richte ich eine Umfrage in meinem Blog ein und verlinke sie mit deinem Thread, so kann man schauen ob die geschätzten Zahlen ungefähr hinkommen
Ich tippe auch auf ~60 % Privatkäufer und gehöre selbst dazu
Danke, äh, ob ich das will, keine Ahnung. Ja wenn das kein Problem ist, dann vielen Dank. Interessieren würde es mich schon. Was genau ist denn eigentlich ein Blog?
Ich habe den Mondeo zwar auch privat gekauft (bin WA und habe 32,9% Rabatt bekommen) aber ich stosse ihn wahrscheinlich wie meine beiden Fahrzeuge davor nach drei Jahren trotzdem wieder ab.
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Zitat:
Original geschrieben von Christian42
[...] und für mich spielt es schon eine Rolle, ob ich jetzt viel mit Gleichgesinnten diskutiere oder aber viel mit Menschen, die ihren Wagen eh in drei Jahren wegschmeissen und sich was ganz anderes holen. Die andere Seite ist ja die, dass Menschen, die nicht so wie ich 12 Jahre oder länger damit fahren wollen, ganz andere Dinge wichtig finden.
Naja, das kann man sicher nicht so einfach pauschalisieren! Ich fahre zwar einen Firmenwagen, den ich mir nach meinem Gusto (bzgl. Wert-Obergrenze) konfigurieren durfte, aber letztendlich zahle ich diesen während der Laufzeit von 4-5 Jahren fast vollständig über die geldwerte Vorteils-Versteuerung ab. Zwar nicht "direkt", aber der Wagen kostet mich faktisch auch eine ordentliche Stange Geld und da habe auch ich gewisse Ansprüche an einen Wagen der (mittleren bis oberen) Mittelklasse. Bei Leasing Firmenwägen ist Deine Vermutung dann wohl zutreffender. 😉 Ich hätte mich alternativ auch für einen Ford Ka oder etwas vergleichbares "Kleines" entscheiden können, doch brauche ich privat ein großes Fahrzeug und somit zahle ich monatlich entsprechend mehr.
Und wenn mich der Wagen über die nächsten Jahre überzeugt, dann wird er der Firma abgekauft. So geschehen bei meinem Vorgänger Fahrzeug Opel Signum mit immerhin 215.000 km auf der Uhr. Von "wegschmeißen" kann also nicht die Rede sein. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von moe-fisto
Naja, das kann man sicher nicht so einfach pauschalisieren! Ich fahre zwar einen Firmenwagen, den ich mir nach meinem Gusto (bzgl. Wert-Obergrenze) konfigurieren durfte, aber letztendlich zahle ich diesen während der Laufzeit von 4-5 Jahren fast vollständig über die geldwerte Vorteils-Versteuerung ab. Zwar nicht "direkt", aber der Wagen kostet mich faktisch auch eine ordentliche Stange Geld und da habe auch ich gewisse Ansprüche an einen Wagen der (mittleren bis oberen) Mittelklasse. Bei Leasing Firmenwägen ist Deine Vermutung dann wohl zutreffender. 😉 Ich hätte mich alternativ auch für einen Ford Ka oder etwas vergleichbares "Kleines" entscheiden können, doch brauche ich privat ein großes Fahrzeug und somit zahle ich monatlich entsprechend mehr.Zitat:
Original geschrieben von Christian42
[...] und für mich spielt es schon eine Rolle, ob ich jetzt viel mit Gleichgesinnten diskutiere oder aber viel mit Menschen, die ihren Wagen eh in drei Jahren wegschmeissen und sich was ganz anderes holen. Die andere Seite ist ja die, dass Menschen, die nicht so wie ich 12 Jahre oder länger damit fahren wollen, ganz andere Dinge wichtig finden.
Und wenn mich der Wagen über die nächsten Jahre überzeugt, dann wird er der Firma abgekauft. So geschehen bei meinem Vorgänger Fahrzeug Opel Signum mit immerhin 215.000 km auf der Uhr. Von "wegschmeißen" kann also nicht die Rede sein. 🙂
Okay, das sehe ich ein, aber ich hatte ja auch angedeutet, dass ich gar nicht so genau weiss, was es da alles für Konstruktionen gibt.
Der Anteil der Firmenwagen (in Summe über alle Fahrzeuge) der Neuwagenbestellungen liegt bei 62%.
Somit fallen 38% der Neuwagenbestellungen auf Privat-angeschaffte Fahrzeuge.
Bei einem Fahrzeug wie dem Mondeo müsste der Anteil der Firmenwagenbestellungen noch deutlich über 62% liegen, da die Betrachtung über alle Fahrzeugklassen geht und Kleinst-, Klein- und Kompaktwagen seltener als Firmenfahrzeug angmeldet werden.
Bei unserer Umfrage sieht es ja nun komplett andersherum aus...
Vielleicht gehen "Selbstzahler" bzw. "Selbstfinazierer" mit ihren Fahrzeugen sorgsamer um und tummeln sich deshalb öfters in Foren wie diesem.
Hole meinen Firmen-Leasingwagen gleich aus der Werkstatt und hoffe, daß dort alle Mängel (nach 40.000KM) nun endlich behoben wurden.
Privat genutzte Firmenfahrzeuge werden ja immer über den geldwerten Vorteil versteuert, und auch der Arbeitsweg muss versteuert werden.
Daher kostet mich mein Firmenfahrzeug (Mondeo MK4 TDCI) im Monat nicht soviel weniger wie mein vorheriger privater Mondeo (MK3 TDCI), was die laufenden Kosten angeht. Allerdings habe ich natürlich kein Wertverlustrisiko und kein Reparaturrisiko.
Ich gehe mit dem Fahrzeug aber genau so um, als würde es mir gehören.
Von daher war ich bis vor kurzem Privatfahrer, bin es aber nun nicht mehr.
Der Anteil der Privatfahrer hängt nach meiner Meinung stark vom Fahrzeug ab. Bei Autos we einem Polo oder Golf dürfte sich der Privatanteil im Bereich von 60 - 90% bewegen, bei den klassischen Aussendienstlerautos wie Mondeo oder Passat, dürfte der Privatanteil insgesamt sehr viel niedriger ausfallen. Ich tippe da auf vielleicht 50% oder sogar weniger.