Wieviel Prozente sind drin?

Hallo!

Der VIer hats mir angetan!
Hat mich im Autohaus umgehauen.
Genauso wie er dort steht möcht ich ihn haben:
Black perl,Sportfahrwerk,einige Extras!
Nur der Händler gab recht wenig Prozente (wegen Umweltprämie???).

Wie sind eure Erfahrungen, wieviel Prozent sind rauszuholen?
Listenpreis liegt bei etwa 21.500€.
(Abzüglich Umweltprämie und VW Umweltprämie plus = 16.500€)

Danke für eure Antworten...

Beste Antwort im Thema

Eroberungs-, Treue-, Inzahlungnahme- oder was auch immer für Prämien interessieren doch keine S**.

Ein Händler soll einfach nur ein vernünftiges Angebot machen. Wie der Preis zu Stande kommt, ist mir als Käufer doch egal. Und wenn am Anfang für einen Golf 9% stehen mit dem Hinweis "Wenn sie irgendwo mehr bekommen, melden sie sich noch mal - da kann man dann bestimmt noch was machen" - melde ich mich ganz sicher nicht mehr.

Weil ich einfach keine Lust auf so 'nen Kindergarten habe. Veräppeln kann ich mich auch selber. Und x-mal zu Händler rennen will ich auch nicht. Aber das kapieren die meisten Verkäufer einfach nicht.

Der Vermittler sagt mir dagegen genau was ich bezahlen muss. Da weiß ich von Anfang an wo ich dran bin.

MfG
roughneck

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Eine Möglichkeit das "lutschen" zu reduzieren, ist eine einheitliche Pauschale pro Probefahrt, welche bei Kauf eines Fahrzeugs zurück erstattet wird.

Dies würde auch die Fahrzeugschändenden Probefahrtwütigen reduzieren, die gar kein Auto kaufen wollen.

Allerdings würde man damit die wankelmütigen Käufer abschrecken, die durch das Fahren eines neuen Autos zu einem ungeplanten Kaufwunsch verführt werden. 

Ich wäre ja der perfekte Kunde für den Vermittler gewesen, da ich mein Auto ohne es gesehen zu haben per E-mail und Telefon aus dem Ausland bestellt habe. Dennoch habe ich mich für den Händler entschieden, da mir der gebotene Service unter dem Strich die 920Euro (2%) Differenz Wert war.

Aber jeder so wie es ihm gefällt und er gut dabei schläft.

Gruß Pandabier

Zitat:

Original geschrieben von Eosinchen



Zitat:

Original geschrieben von Walter4


Na lass Du mal die Kirche im Dorf!

Frage: Seit wann wird der Satz vom "leben und leben lassen" von Händlern auf Kunden angewandt?Richtig, nie. Er soll immer nur umgekehrt gelten. Mir hat noch nie einer freiwillig was zukommen lassen, außer früher mal die lächerlichen Fußmatten. Dir etwa?
Service: Eine Dienstleistung gegen Bares. Weder ein Gratis -Bonbon noch ein freundlicher Gunsterweis, sondern normales Geschäft. Jetzt nicht auf dem Gratis-Birnchenwechsel rumreiten!
Was hätte das Verschwinden eines Autohauses mit Werkstattleistungen zu tun? Autos verhökern und Werkstatt betreiben sind zwei Paar Schuhe.
Die Freie Werkstatt hier im Nachbarort betreibt z.B. ein ehem. VW-Meister. Konkurrenzlos preiswert und gut (-und nix "Original" mit Apothekenpreisen!). Mehr Service braucht niemand.
Zum "Wirtschaftsgut": Das vernünftige Verhalten beim Autokauf bei einer stetig wachsenden Zahl von Käufern ähnelt durchaus dem zitierten Addieren bei Discounter-Billigangeboten. Man sucht das preiswerteste Angebot in der gewünschten Qualität. Die Margen von irgendwem interessieren nicht. Was ist daran zu kritisieren? Sieh das doch mal ganz nüchtern, -ohne moralische Arabesken.
Alles andere ist doch Unfug auf hoher Ebene.
MfG Walter

Also,

ich kaufe beim Händler. Mit durchaus ordentlichem Nachlass. Ist etwas an meinen Fahrzeugen, werden sie abgeholt, ich vergeude keine Zeit zum Händler fahren zu müssen, statt des abgeholten Fahrzeuges steht ein Ersatzfahrzeug vor der Tür und am Abend wird zurückgetauscht. Kosten - KEINE!

Entscheide ruhig was Du an Service brauchst... ich möchte keinen Ex-VW-Meister der sich vermutlich Schulungen etc. geschweige denn akutelle Testgeräte mit updates etc. gar nicht leisten kann, der meine Fahrzeuge wartet und dessen Tun zum Ausschluss möglicher Garantieansprüche gegen den Hersteller führt.

Sorry, wenn ich x-zehn-tausend Euro für ein Auto ausgebe, dann kann ich mir die Wartung leisten, sonst sollte ich vielleicht etwas anderes kaufen.

Ganz nebenbei - mein 🙂 trägt dazu bei, dass ich u.a. durch seine Aufträge meine Mitarbieter zahlen kann (Die übrigens auch Fahrzeuge, die bei ihm erworben wurden fahren - genau weil sie wissen, dass er dadurch, dass er bei uns arbeiten lässt, Ihre Arbeitsplätze bezahlt! Das sind keine moralischen Arabesken!). Ein Internetvermittler wird nicht bei mir arbeiten lassen.

Also: ich kaufe wegen Qualität und Service "vor Ort" meine Mitarbeiter weil sie auch sehen, das "vor Ort" ihre Arbeitsplätze mit erhält.

UND JA - wir wissen, dass wir eventuell 2% mehr zahlen, als beim Internetverkäufer - 2 % von (beziehen wir es auf den aktuell bei mir in der pipeline befindlichen Golf🙂 36.000,- Euro, also wahnsinnigen 720,- Euro. Bei einer Behaltedauer von 4 Jahren von monatlichen 15 Euro!

Sorry, aber "Geiz ist geil" mag nett sein, bei manchen hier scheint es aber dazu zu führen Geld in Größenordnungen auszugeben, die man eigentlich nicht hat. Dann sollte man lieber so ehrlich sein doch auf ein Extra zu verzichten oder gleich ein günstigeres Modell zu kaufen, dann tut man sich sicher eher einen Gefallen, als bei einer Cent-Fuchserei um 2 % Nachlass!!!

M.

Hi

Sorry das sind Kungelgeschäfte von selbstständigen und nützen einem normal denkenden angestellten gar nichts.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von mr. technik


Natürlich hast Du nicht unrecht. Der Kunde allein ist an der Misere nicht schuld. Da spielen ja viele Faktoren mit rein, z.B. dass die Fzg. im Verhältnis zum Einkommen zu teuer sind.
Es kann auch nicht sein, dass ein Internethändler bessere Konditionen bekommt als ein Händler, der die jeweilige Marke dort hingebracht hat, wo sie jetzt steht.

...

Du mißverstehst da was:

Eine "Misere" kann ich als Kunde nirgendwo erkennen. Wenn Du allerdings für die Händler sprichst, kann man es so sehen. Das ist aber hier nicht von Interesse.
Was einige übersehen ist, daß wir hier ein Autofahrer-Forum haben und keine Händler-Plattform.
Weiter hinten ist von "Rabattfüchsen" die Rede. Typisch für den hilflosen Zorn von Händlern und Verkäufern! ´🙄
Natürlich bekommen Internethändler und Vermittler bessere Konditionen! Das ist doch keinGeheimnis. Die können ja auch nichts verschenken. Brauchen sie auch nicht, weil:
-Importeure kaufen aus Ländern mit abartigen Steuern: NL und DK z.B., und geben den Vorteil z.T. weiter.
-Vermittler vermitteln an einen cleveren Inland-Markenhändler. Der sagt sich, Kleinvieh macht auch Mist, aber keine Arbeit, weil die Kundschaft von weit her kommt und keine Ansprüche an seinen Apparat stellt. Wenig Marge, nur Bestellung eingeben, Abholung in WOB und fertig. So erreicht er fantastische Verkaufszahlen, sein Bonus erhöht sich und am Ende hat er mehr verdient als der Kröpler im Glaspalast mit seinen 10% plus gratis Fußmatten. Alle sind happy, außer 😉
Das zeigt wieder mal, wie veraltet und unwirtschaftlich unser Vertriebssystem ist. Der Verdacht liegt nahe, daß die Autohersteller demnächst Direktvertrieb einführen, um den Kunden preiswertere Autos anbieten zu können. Ja sollen sie doch!
MfG Walter

100€ Provision sind also noch zu viel?

- Vertrag erstellen, drucken und durchsprechen (evtl. Finanzierung, FDL, Inzahlungnahme, Zulassungsunterlagen, Wunschkennzeichen)
-> 30-45min, wenn man es richtig macht, natürlich kann ich das Ding auch in 15min raushauen und rechts unten unterschreiben lassen, so verkaufe ich jedoch nicht

-Unterlagen für die Dispo fertig machen, Ertragsrechnung etc.
-> 15 min

-Übergabe der Abholunterlagen, Ablauf erläutern, offene Fragen klären, evtl GW-Rücknahme
-> 30 min

1,5 Stunden Arbeit, 50 Euro auf die Kralle...und das soll zuviel sein?

Ich spreche hier von netto-Zeiten ohne Smalltalk, ohne das Persönliche zu pflegen!

Und von einer Auslieferung vor Ort mit Erklärung Navi, Telefon koppeln, AHK demonstrieren etc. ist hier nicht einmal die Rede -> dann kommen nochmals 1-1,5 Std. dazu

DANN SIND WIR NÄMLICH BEI 50 EURO FÜR 3 STUNDEN ARBEIT!!!

In meinem Beispiel verdient der Verkäufer bei 10 Verkäufen im Moment 1000€ brutto + Fixum, das bei einigen Händlern grade einmal 500€ brutto beträgt.

Ich will hier gar nicht rumjammern, da ich mit meinen Verkäufen und Zusatzanstrengen und normalen Kunden gut verdiene. Ich verstehe aber die Kollegen, auf die dieses Beispiel zutrifft und die demotiviert und frustiert sind!

@LC5L: Bestellannahme mit Abrechnung nach Aufwand? Du hast überhaupt keine Ahnung -> 0,0%

Zitat:

Original geschrieben von LC5L



Zitat:

Original geschrieben von mr. technik


Also wenn man bei einem Durchschnittsverkäufer bei einer Durchschnittsmarke bei 100 € Provision brutto von "bezahlt werden" spricht, dann weiß ich nicht. Und da jammern die Leute noch rum ,dass es im Internet billiger ist und irgendein Deppenhändler überzahlt den Gebrauchten.

Oh, Verkäufer, die ohne Rabatt verkaufen. Fast jeder Kunde holt min. 1 Vergleichsangebot und selbst der zufriedener Kunde wird wohl mal nach dem Nachlass fragen. Frag mal die Mercedes Verkäufer, wie viele Kunden noch wie vor 10 Jahren mit 5% Nachlass kaufen, wenn die C-Klassen-Tageszulassungen schon mit 20% auf dem Hof stehen?! Bevor ich diese Geschäfte im Detail nicht selbst gesehen habe, glaube ich da gar nichts!

Und selbst die 100 € Provi sind noch zu viel, wenn der Kunde das Auto so oder so gekauft hätte, weil es dann eine reine Bestellannahme mit Abrechung nach Aufwand ist. Ich persönlich bin kein Fan von Provisionen. Wer nicht verkaufen kann fliegt raus; daß er weniger verdient als die Kollegen mit höherer Provi wird ihn trotz maximalen Ehrgeizes nicht zum besseren Verkäufer machen, eher demotivieren, jedenfalls in 99% der Fälle. Und diese Kumpels prägen das Bild des Verkäufers ziemlich heftig.

Zum Thema internet/service/personal schau dir mal diese Werbung an: http://www.youtube.com/watch?v=arIdm8sPbQo , ich hoffe Du erkennst die Message.

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Hat keiner von euch versucht mal einen Verkäufer zu "schmieren"? Nach dem Motto, hier hast du einen Hunni für die Kaffekasse, dafür lass mal gute Prozente springen 😁

Ich wäre dafür, den Threadtitel zu ändern. Um erreichbare Nachlässe geht es ja eher selten.

Mein Vorschlag: "Rabatt - das Ende des christlichen Abendlandes?!" Sollte man dann allerdings vielleicht Modell- und Markenübergreifend diskutieren.

Zitat:

Original geschrieben von mr. technik


100€ Provision sind also noch zu viel?

- Vertrag erstellen, drucken und durchsprechen (evtl. Finanzierung, FDL, Inzahlungnahme, Zulassungsunterlagen, Wunschkennzeichen)
-> 30-45min, wenn man es richtig macht, natürlich kann ich das Ding auch in 15min raushauen und rechts unten unterschreiben lassen, so verkaufe ich jedoch nicht

-Unterlagen für die Dispo fertig machen, Ertragsrechnung etc.
-> 15 min

-Übergabe der Abholunterlagen, Ablauf erläutern, offene Fragen klären, evtl GW-Rücknahme
-> 30 min

1,5 Stunden Arbeit, 50 Euro auf die Kralle...und das soll zuviel sein?

Ich spreche hier von netto-Zeiten ohne Smalltalk, ohne das Persönliche zu pflegen!

Und von einer Auslieferung vor Ort mit Erklärung Navi, Telefon koppeln, AHK demonstrieren etc. ist hier nicht einmal die Rede -> dann kommen nochmals 1-1,5 Std. dazu

DANN SIND WIR NÄMLICH BEI 50 EURO FÜR 3 STUNDEN ARBEIT!!!

In meinem Beispiel verdient der Verkäufer bei 10 Verkäufen im Moment 1000€ brutto + Fixum, das bei einigen Händlern grade einmal 500€ brutto beträgt.

Ich will hier gar nicht rumjammern, da ich mit meinen Verkäufen und Zusatzanstrengen und normalen Kunden gut verdiene. Ich verstehe aber die Kollegen, auf die dieses Beispiel zutrifft und die demotiviert und frustiert sind!

@LC5L: Bestellannahme mit Abrechnung nach Aufwand? Du hast überhaupt keine Ahnung -> 0,0%

Zitat:

Original geschrieben von mr. technik



Zitat:

Original geschrieben von LC5L



Und selbst die 100 € Provi sind noch zu viel, wenn der Kunde das Auto so oder so gekauft hätte, weil es dann eine reine Bestellannahme mit Abrechung nach Aufwand ist. Ich persönlich bin kein Fan von Provisionen. Wer nicht verkaufen kann fliegt raus; daß er weniger verdient als die Kollegen mit höherer Provi wird ihn trotz maximalen Ehrgeizes nicht zum besseren Verkäufer machen, eher demotivieren, jedenfalls in 99% der Fälle. Und diese Kumpels prägen das Bild des Verkäufers ziemlich heftig.

Zum Thema internet/service/personal schau dir mal diese Werbung an: http://www.youtube.com/watch?v=arIdm8sPbQo , ich hoffe Du erkennst die Message.

Sag mal willst Du mich verscheißern? Eben reden wir noch davon, ob man 100 oder nicht als Partner eines Vermittlers mitnimmt. Und nun erzählste mir die große Beratungsnummer in 3 Akten?! Sorry, Deine Preisverwirrtaktik kannste an anderen Leuten ausprobieren, ich glaubs ja nicht.

Zitat:

Original geschrieben von mr. technik


100€ Provision sind also noch zu viel?

JA, 100 EUR Provision sind zu viel, wenn:

- ich über einen Vermittler bestelle, und die Arbeit des kooperierenden Händlers nur darin besteht,
die Bestellung in den verdammten PC einzugeben.

Da ist nix mit "durchsprechen", "Übergabe der Abholunterlagen", "Erklärung von Navi. Telefon, etc." !!!

So, und jetzt erklär mir bitte, wie viele andere normale Arbeitnehmer in Deutschland für 15 Minuten Arbeit 100 EUR (brutto) verdienen (Stundenlohn 400 EUR brutto) ???

Just my 2 cents,

Sascha

Zitat:

Original geschrieben von Zachi79



Zitat:

Original geschrieben von mr. technik


100€ Provision sind also noch zu viel?
JA, 100 EUR Provision sind zu viel, wenn:

- ich über einen Vermittler bestelle, und die Arbeit des kooperierenden Händlers nur darin besteht,
die Bestellung in den verdammten PC einzugeben.

Da ist nix mit "durchsprechen", "Übergabe der Abholunterlagen", "Erklärung von Navi. Telefon, etc." !!!

So, und jetzt erklär mir bitte, wie viele andere normale Arbeitnehmer in Deutschland für 15 Minuten Arbeit 100 EUR (brutto) verdienen (Stundenlohn 400 EUR brutto) ???

Just my 2 cents,

Sascha

Naja es ist eben der Mix.

Andere Kunden wollen eben 2 Stunden Gespräche und alles erklärt bekommen.

Aber mir ist es schon aufgefallen das die meisten einfach gern reden.

Man gibt ihnen die Konfiguration und trotzdem dauert das Gespräch 1 Stunde da sie ständig vom Thema abschweifen und teils irgendwelche privaten Storys erzählen.

Über den Verdienst mecker ich garnicht...solln sie ruhig was verdienen.
Nur das Gejammer will ich dann nicht hören.
Sie haben sich den Beruf ausgesucht und müssen schauen wo sie bleiben.

Berufe sind nunmal im Wandel und stark vom Markt abhängig.
Und wenn das Modell des Autohauses eben ins Internet abwandert dann würde ich schauen das ich mir einen sicheren Arbeitsplatz ergatter anstatt rumzujammern das man fast keine Autos mehr verkaufen kann.

Harte aber faire Ansicht. Uns wird auch nicht anders wiederfahren....

Zitat:

Original geschrieben von aaiirr



Naja es ist eben der Mix.
Andere Kunden wollen eben 2 Stunden Gespräche und alles erklärt bekommen.
Aber mir ist es schon aufgefallen das die meisten einfach gern reden.
Man gibt ihnen die Konfiguration und trotzdem dauert das Gespräch 1 Stunde da sie ständig vom Thema abschweifen und teils irgendwelche privaten Storys erzählen.

Über den Verdienst mecker ich garnicht...solln sie ruhig was verdienen.
Nur das Gejammer will ich dann nicht hören.
Sie haben sich den Beruf ausgesucht und müssen schauen wo sie bleiben.

Berufe sind nunmal im Wandel und stark vom Markt abhängig.
Und wenn das Modell des Autohauses eben ins Internet abwandert dann würde ich schauen das ich mir einen sicheren Arbeitsplatz ergatter anstatt rumzujammern das man fast keine Autos mehr verkaufen kann.

Harte aber faire Ansicht. Uns wird auch nicht anders wiederfahren....

Ich gebe Dir vollkommen Recht, wenn ich ins Autohaus gehe und dort bestelle sehe ich ja auch ein, dass die Verkäufer etwas mehr als 50 EUR oder 100 EUR verdienen sollen.

Aber eben nicht gleich mal zwischen 600 - x EUR mehr, das sehe ICH persönlich nicht ein,

das ist mir das Verkaufsgespräch und den "Service" einfach nicht wert, selbst wenn es ein super guter Verkäufer ist ( die es wohl auch noch gibt ).

Es geht auch nicht darum, dass ich mir die 600 EUR oder 1000 EUR nicht leisten kann,

sondern einfach darum, das es mir das Geld nicht WERT ist.

Aber es denken ja auch nicht alle so, viele sind bereit diesen Mehrpreis zu bezahlen.
Nur diese Klientel wird eben immer weniger...

Viele Grüße, Sascha

Hier tummeln sich viel zu viele Leute, die groß den Mund aufmachen, von der Materie aber keine Ahnung haben. Da wird völlig einseitig nur aus der Kundensicht argumentiert und die Sichtweise des Handels ausgeklammert und vernachlässigt.

Ich bin auch im Vertrieb einer VAG Konzernmarke beschäftigt und gehöre bestimmt nicht zu den Heulern, ganz im Gegenteil, es läuft aktuell wirklich gut.

Ich frage mich allerdings, warum sich andere Leute anmaßen über die Verhältnismäßigkeit von Provisionszahlungen wie 3 Posts weiter oben zu urteilen. Auch die Vermittlergeschäfte werden immer beratungsintensiver wie ich in den letzter Zeit feststellen musste, da die Kunden inzwischen beim Internetkauf die gleichen Anforderungen in Punkto Beratung stellen, nachdem sie zum Vertragspartner vermittelt wurden und wissen, wer dahinter steckt.

Das geht schon los wenn einem A3 Konfigurationen ohne Klimaautomatik ins Haus flattern: Ich kenne genug Verkäufer die den Kunden nicht darauf hinweisen und am Ende ist das Geschrei auf Kundenseite groß. An was liegts? Selbst schlecht informiert oder schlecht beraten? Wo fängt die Beratung an, wo hört sie für die Geiz-ist-geil Anhänger auf? Solange die Autos nicht wie im Getränkeautomat bei Knopfdruck in Wunschkonfiguration den Kunden vor die Füße fallen, wird es auch immer noch einen Arbeitsplatz für die Verkäufer geben. Ob im freien Handel oder im Direktvertrieb. Man wird es sehen, wobei ich dem Direktvertrieb aufgrund der fehlenden persönlichen Bindung kaum Chancen einräume. Denn - man glaubt es kaum - die überwiegende Zahl der Kunden freut sich, wenn ich zum Geburtstag anrufe oder wenn mal wieder eine Einladung zu einer Veranstaltung kommt. Auch die Vermittlerkunden freuen sich und man glaubt garnicht, wie viele davon schon ein zweites Auto gekauft haben ohne erneutes Einschalten des Vermittlers! Oder im Freundes- und Bekanntenkreis Werbung gemacht haben und dann klingelt das Telefon "der Herr XY hat bei Ihnen was gekauft und ich will auch gibts da die Konditionen blabla". Das macht dann Spaß weil es quasi von selbst läuft.

@LC5L: Bei deinen Kommentaren und ständigem Querschiessen erschliesst sich mir der Standpunkt dahinter nicht wirklich. Eine Abrechnung nach Aufwand wäre in der Praxis nicht umsetzbar, ich kann ja nicht mit der Stoppuhr beim Verkaufsgespräch sitzen oder für eine durchgeführte Probefahrt der eigenen Firma eine Rechnung stellen??

Zitat:

Original geschrieben von Zachi79


Ich gebe Dir vollkommen Recht, wenn ich ins Autohaus gehe und dort bestelle sehe ich ja auch ein, dass die Verkäufer etwas mehr als 50 EUR oder 100 EUR verdienen sollen.
Aber eben nicht gleich mal zwischen 600 - x EUR mehr, das sehe ICH persönlich nicht ein,
das ist mir das Verkaufsgespräch und den "Service" einfach nicht wert, selbst wenn es ein super guter Verkäufer ist ( die es wohl auch noch gibt ).
Es geht auch nicht darum, dass ich mir die 600 EUR oder 1000 EUR nicht leisten kann,
sondern einfach darum, das es mir das Geld nicht WERT ist.

Aber es denken ja auch nicht alle so, viele sind bereit diesen Mehrpreis zu bezahlen.
Nur diese Klientel wird eben immer weniger...

Viele Grüße, Sascha

Wenn ich für ein im Laden mit "normalem" Nachlass (ich sag jetzt mal 8-12%) verkauftes Fahrzeug die oben genannten Provisionen von 50 oder 100€ erhalten würde, hätte ich mich entweder schon erschossen (unwahrscheinlich) oder einen anderen Job (sehr wahrscheinlich). 😉

Zitat:

Original geschrieben von Sau0r


...]

Wenn ich für ein im Laden mit "normalem" Nachlass (ich sag jetzt mal 8-12%) verkauftes Fahrzeug die oben genannten Provisionen von 50 oder 100€ erhalten würde, hätte ich mich entweder schon erschossen (unwahrscheinlich) oder einen anderen Job (sehr wahrscheinlich). 😉

Das wären doch ganz vernünftige Lösungen. 😉

MfG Walter

Sau0r du hast aber keine neutrale Position.
Du bist selber Verkäufer. Warum solltest du dich also selber schlecht reden.

Daher ist dein Beitrag zu 90% heiße Luft da die Ansichten von einem VERkäufer kommen und nicht vom Käufer.

Und warum sollte der Direktvertrieb kein gutes Modell sein?
-Kostengünstig ohne Ende !
-Weniger Mitarbeiter
-Mehr Gewinn

Für den Konzern ein PLUS !

Und ich glaube kaum das man sich keine Autos mehr kauft nur weil der Verkäufer fehlt der einem mit dem Löffel Honig ums Maul schmiert 😉

Das Zeitalter des Internets ist da. Infos brauch ich mir nicht vom Verkäufer holen sondern suche sie mir im Internet aus diversen Quellen zusammen.
Kleines Bsp: Fährt heute noch jmd zum Bahnhof um die Zeiten zu checken? NEIN. Jeder schaut 1 min kurz ins Internet und hat seine Infos die er braucht.

Der direkte Kontakt ist zweitrangig. Der Preis regelt es wo die Kunden hinwandern.
Und die gehen alle momentan direkt Richtung "Internet".

Und komm mir jetzt bitte nicht mit " Alle haben keine Ahnung von der Materie"...
Selbst wenn es so sein sollte (ist es zwar nicht) muss ich das den?

Unterm Strich zählt der Preis und die Qualität (Werkstatt und Verkauf sind 2 paar Schuhe!)
Das drum herum wird die meisten kalt lassen.
Ist bei mir genauso. Entweder man geht bei einem gewissen Preis mit oder ist draußen !

Nichts für Ungut.

Grüße
aiR

Zitat:

Original geschrieben von Sau0r


Hier tummeln sich viel zu viele Leute, die groß den Mund aufmachen, von der Materie aber keine Ahnung haben. Da wird völlig einseitig nur aus der Kundensicht argumentiert und die Sichtweise des Handels ausgeklammert und vernachlässigt.

...

Ich frage mich allerdings, warum sich andere Leute anmaßen über die Verhältnismäßigkeit von Provisionszahlungen wie 3 Posts weiter oben zu urteilen. Auch die Vermittlergeschäfte werden immer beratungsintensiver wie ich in den letzter Zeit feststellen musste, da die Kunden inzwischen beim Internetkauf die gleichen Anforderungen in Punkto Beratung stellen, nachdem sie zum Vertragspartner vermittelt wurden und wissen, wer dahinter steckt.
...

Hallo,

das bringt es m.E. sehr gut auf den Punkt. Vor allem das "keine Ahnung" zu haben, ist hier ausschlaggebend; es mag aber auch damit zusammenhängen, dass beim Autokauf hier einmal Kunden wissen, wie die Händlermarge eines Produktes ungefähr aussieht. Das sie die möglichst auf Null beschneiden wollen steht auf einem anderen Papier.
Bei den meisten Konsumgüterartikeln wissen sie es nämlich nicht und beschweren sich auch nicht. Ich habe während meines Studiums im Bekleidungseinzelhandel gearbeitet. Dort betragen die Margen des Großhändlers oftmals so um die 40-50%, der Einzelhandel schlägt oftmals nochmal 100% drauf.
Seltsamerweise steht wohl keiner der hier postenden in solchen Läden an der Kasse und fordert einen sagen wie 80% Nachlass als Teil dieser Marge für sich, da er ja nur kurz den Laden betreten, die Ware nicht einmal anprobiert hat und direkt wieder gegangen ist....

M.

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