Wieviel Prozente sind drin?

Hallo!

Der VIer hats mir angetan!
Hat mich im Autohaus umgehauen.
Genauso wie er dort steht möcht ich ihn haben:
Black perl,Sportfahrwerk,einige Extras!
Nur der Händler gab recht wenig Prozente (wegen Umweltprämie???).

Wie sind eure Erfahrungen, wieviel Prozent sind rauszuholen?
Listenpreis liegt bei etwa 21.500€.
(Abzüglich Umweltprämie und VW Umweltprämie plus = 16.500€)

Danke für eure Antworten...

Beste Antwort im Thema

Eroberungs-, Treue-, Inzahlungnahme- oder was auch immer für Prämien interessieren doch keine S**.

Ein Händler soll einfach nur ein vernünftiges Angebot machen. Wie der Preis zu Stande kommt, ist mir als Käufer doch egal. Und wenn am Anfang für einen Golf 9% stehen mit dem Hinweis "Wenn sie irgendwo mehr bekommen, melden sie sich noch mal - da kann man dann bestimmt noch was machen" - melde ich mich ganz sicher nicht mehr.

Weil ich einfach keine Lust auf so 'nen Kindergarten habe. Veräppeln kann ich mich auch selber. Und x-mal zu Händler rennen will ich auch nicht. Aber das kapieren die meisten Verkäufer einfach nicht.

Der Vermittler sagt mir dagegen genau was ich bezahlen muss. Da weiß ich von Anfang an wo ich dran bin.

MfG
roughneck

724 weitere Antworten
724 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Ein noch größerer Luxus als die Autos sind allerdings die Glaspaläste, in denen diese Fahrzeuge teilweise verkauft werden. Wenn man dann in einem solchen Glaspalast den Verkäufer jammern hört, wie schmal doch die Margen sind, dann ist man teilweise wirklich in Absurdistan angekommen....

Oh wieder jemand der keine Ahnung hat.

Diese Paläste sind von ganz oben aufgezwungen, wer das nicht kann/will, bekommt die Lizenz entzogen...so bei uns im Ort geschehen !! In den Verträgen wird selbst der Prozentuale Anteil der Glasfläche festgehalten und geprüft !! Und das Autohaus darf sich kümmern, wie das bezahlt wird...also von wollen kann da nicht die Rede sein.

Zitat:

Original geschrieben von alterschwede08


Diese Paläste sind von ganz oben aufgezwungen, wer das nicht kann/will, bekommt die Lizenz entzogen...

Kein Händler wird gezwungen, gerade die Fahrzeuge jener Hersteller zu verkaufen, die solche Glaspaläste fordern. Bei den Händlern handelt es sich schließlich um freie Unternehmer, die selbst bestimmen können, welche Fahrzeuge sie verkaufen.

Wer sich also darauf einläßt, von dem sollte man erwarten können, daß er vorher eine Rentabilitätsrechnung durchgeführt hat.

Alter Schwede, es geht doch hier nicht darum, ob die 600€ vorhanden sind oder nicht.
Es geht doch darum einen Neuwagen möglichst günstig zu kaufen. Meine Absicht ist es jedenfalls. Zu verschenken habe ich nix. Und so einen prachtvollen Glaspalast möchte ich auch nicht sponsorn 🙂

"Ein Appell an die Allgemeinheit"
Ja ich schaue Nachrichten. Es wird mir ganz schlecht, was dort so in letzter Zeit zu hören ist. Ich sage nur Griechenland baut Mist, Deutschland darf zahlen 🙂.
Der wirtschaftliche Verfall hat angefangen, und da wirst du mit deinem Kaufverhalten hier in D auch nix ändern können. Von mir aus kannst du auch den Listenpreis bezahlen 😁

Der Markt hat immer Recht. Und wenn es in 20 Jahren keine Glaspaläste mehr geben sollte oder vielleicht nur in größeren Städten, dann soll es so sein.

@alterschwede08

Was bezweckst Du eigentlich mit Deiner Argumentation? Gehörst Du zu denen(siehe meinen Beitrag oben), die es immer noch nicht drauf haben?
Das Klagen hilft doch nicht, ein Appell an die Käufer um Verständnis für die Lage der Händler schon mal überhaupt nichts.
Das dreht sich immer wieder um Aspekte am Thema vorbei, wobei doch der Kernpunkt die einfache Frage der Autokäufer ist:
"Wer bietet den günstigsten Preis auf den Hof."
Nichts sonst, kein Gezeter, kein Gesäusel, keine fruchtlosen Appelle um Erbarmen und um Erhalt der Arbeitsplätze (!), -alles nutzloses Beiwerk, Vernebelung statt einer einfachen Antwort.
Einfach so, wie sich jeder Geschäftsmann in der Marktwirtschaft auch verhält. Und wenn nicht, geht er Pleite, umgehend. Oder?

MfG Walter

Ähnliche Themen

Die Diskussion dreht sich im Kreis! Und driftet immer mehr vom Thema ab.

Deshalb sage ich es nochmal: Lasst euch nicht von den plakativen %-Angeboten der Vermittler blenden, der Vergleich mit dem Händler vor-ort kann sich rentieren. Man muss immer den € Betrag des Fahrzeugs betrachten und untereinander vergleich nicht die reihnen %te.

Wenn ihr einen Gebrauchtwagen inzahlung geben möchtet, vergleicht nicht welcher Händler wieviel € für den Gebrauchten zahlt, sondern seht euch die Aufzahlsummeauf den Gebrauchtwagen an und vergleicht diese unter den Händler.

Hat man dann ein Angebot vom örtlichen und stellt das Vermittler Angebot gegenüber kann man immer noch entscheiden ob man billig beim Vermittler kauft, oder preiswert beim örtlichen.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von alterschwede08


Diese Paläste sind von ganz oben aufgezwungen, wer das nicht kann/will, bekommt die Lizenz entzogen...
Kein Händler wird gezwungen, gerade die Fahrzeuge jener Hersteller zu verkaufen, die solche Glaspaläste fordern. Bei den Händlern handelt es sich schließlich um freie Unternehmer, die selbst bestimmen können, welche Fahrzeuge sie verkaufen.

Wer sich also darauf einläßt, von dem sollte man erwarten können, daß er vorher eine Rentabilitätsrechnung durchgeführt hat.

Wenn ich durch die Gegend fahre und mir egal welche Marke anschaue, sehe ich überall diese Glaspaläste, dass scheint also kein "VW-Problem" zu sein. Dem zur Folge wird es schwierig eine Marke zu finden, die nicht genauso "Image trächtige" Vertragsbedingungen hat. Und ja, der Unternehmer kann es sich aussuchen, mit wem er arbeitet, leider auch die Hersteller. Und wer eine erfolgreiche Markte vertreiben will, muss diese Kompromisse eingehen.

Und schön, dass du es ansprichst...Rentabilitätsrechnung...genau deswegen kann der ein halt 13% und ein anderer nur 10% Nachlass geben, weil da solche Faktoren wie Palastbau, Grundstück, Mitarbeiterzahl etc eine Rolle spielen. Also dürfte sich da der gebildetet Autokäufer nicht wundern, warum es Preisunterschiede geben kann.

@Walter
Oh doch ich hab es drauf, ich arbeite selber im Handel und erlebe täglich diese Rabattgier. Und auch wir sind an enorme Auflagen der Hersteller gebunden, was einen nicht unbedeutenden Anteil an der benötigten Handelsspanne einnimmt. Und immer wieder kommen Leute, wollen das Feinste und Beste kaufen, aber nur den Preis des Durchschnittlichen bezahlen. Mittlerweile kann ich darüber nur noch milde lächeln, weil kein Geschäft ist immer noch besser als ein Schlechtes - das macht einen wirtschafllich denkenden Geschäftsmann aus.
Und sicher magst du Recht haben, wenn es dir ständig nur um den günstigsten Preis geht, dann haben Verständnis und Mitgefühl keinen Platz. Da können wir nur hoffen, dass dein Arbeitsplatz nicht aus marktwirtschaftlichen Gründen nach Osteuropa oder Asien verlegt oder von Leiharbeitern übernommen wird - wenn doch, bitte kein Gezeter, kein Gesäusel und fruchtlose Appelle....

Zitat:

Original geschrieben von unlocked



Zitat:

Original geschrieben von Eosinchen


... womit wir wieder bei dem leisten können angelangt sind...

Na klar kann er sich es leisten, aber er will nur so viel ausgeben wie nötig.
Die verkäufer treiben auch so ihre spielchen, z.B. das angebot kann ich nur bis morgen halten, werksabholung kostet mal 400 € mal 500 €, ach da hat ihr gebrauchter einen kleinen kratzer das sind 200 € abzug usw. Ich hole mir angebote aus mindestens 20 autohäusern was da nicht alles so an verschiedenen sachen rauskommt. Wer nicht informiert ist und verhandelt wird übern tisch gezogen von den freundlichen. Händereinkaufswert für meinen alten schwankt zwischen 6800 € und 8500 €, was soll man davon halten?

Die Verkäufer spielen gerne am Computer rum und können die Händlereinkaufswerte hoch und runter setzen. Dann zeigen sie dir auf ihrem Bildschirm gerne den Preis was Dat oder Schwacke ausspuckt und mehr können sie dir nicht zahlen ,daher aufpasssen bei Inzahlungnahme.

Es gibt für einen Gebrauchtwagen nicht DEN Preis. Der Ankaufpreis kann ja nur individuell gefunden werden, deshalb zahlt jeder händler anders. Die Schwacke / DAT preise ergeben sich ja aus verkäufen vergleichbarer fahrzeuge in der Vergangenheit. Je nach dem welche Vertriebschancen der einzelne händler für den jeweiligen Gebrauchtwagen sieht, wird er danach seinen einkaufspreis festsetzten. Auf der anderen seite hat er auch die möglichkeit eine mischkalkulation zu machen, die ist dann für den kunden überhaupt nichtmehr transparent. Kommt eben alles mehr oder weniger auf die Strategie des Händlers an.

Wie schon oben geschrieben, wenn ihr einen Gebrauchtwagen inzahlung zu geben habt. Einfach vom Verkäufer die Aufzahlsumme zum neuen Auto berechnen lassen und anhand dieser aufzahlsumme vergleichen nur so könnt ihr das beste angebot finden.

Das ist doch absoluter Nonsens!

Als wenn man von heute auf morgen sagen könnte: ach jetzt verkaufen wir keine BMW, MB, VW etc., sondern die Marke xy. Hier geht es doch um Strukuren, Kundenstämme und Traditionen, die teilweise über Jahrzehnte hin gewachsen sind.

Du kannst doch auch nicht morgen aufeinmal sagen, ach jetzt wechsel ich den Beruf, weil die Wochenarbeitszeit erhöht wurde oder Du monatlich 250 weniger verdienst?!

@alterschwede: Du sprichst mir aus der Seele! Deine Argumentationen sind top und geben die Realität 1:1 wieder!

Alle anderen verstehen einfach nicht, dass alle in einem Boot sitzen. Und eine gesunde Automobilbranche der gesamten Wirtschaft gut tut. Auch denen, die sich jetzt noch einen VW, BMW, Audi, MB leisten können. Uups, am Autohaus hängt ja die Spedition, ups da hängen ja auch die Zulieferer dran, upss und daran Chemie- und Metallindustrie...welch Verflechtungen und auf einmal bin ich doch selbst betroffen!! Dass heißt nicht, dass sich der Händler die Taschen voll machen soll.

Vielen ist -glaube ich- gar nicht bewußt, welche Kosten in einem Autohaus gestemmt werden müssen. Und wenn jemand behauptet, dass ist mir doch egal, dann lügt sich derjenige in die Tasche *gell walter* Wie man in den Wald rein ruft, so schallt es wieder heraus.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von alterschwede08


Diese Paläste sind von ganz oben aufgezwungen, wer das nicht kann/will, bekommt die Lizenz entzogen...
Kein Händler wird gezwungen, gerade die Fahrzeuge jener Hersteller zu verkaufen, die solche Glaspaläste fordern. Bei den Händlern handelt es sich schließlich um freie Unternehmer, die selbst bestimmen können, welche Fahrzeuge sie verkaufen.

Wer sich also darauf einläßt, von dem sollte man erwarten können, daß er vorher eine Rentabilitätsrechnung durchgeführt hat.

Zitat:

Original geschrieben von alterschwede08


Original geschrieben von Eosinchen

Zitat:

Original geschrieben von alterschwede08



Zitat:

Es geht nicht darum etwas "zu verschenken" zu haben, das habe ich absolut auch nicht. Nur sage ich einfach nochmal und betone es, es kann durchaus Sinn machen einmal etwas mehr für etwas auszugeben, da man damit eventuell Arbeitsplätze erhält und auch Service vor Ort gewährleistet - außerdem finde ich es definitiv vermessen wie hier argumentiert wird, nämlich dass Verkäufer generell Deppen sind und Vor-Ort-Händler zu teuer.

Tja das habe die meisten Rabattfüchse eben noch nicht begriffen und die möchte ich mal ansprechen:

Ihr möchtet eure Arbeit auch "angemessen" entlohnt haben, möglichst jedes Jahr eine Lohnerhöhung zum Ausgleich der stetig steigenden Lebenshaltungskosten und mindestens Urlaubs oder Weihnachtsgeld und das bei gleichbleibenden Urlaubstagen.
Wieviel Rabatt gebt Ihr auf eure Produkte/Dienstleistungen so im Schnitt? Egal wieviel...ich als Kunde bin (genau wie Ihr beim Autokauf) der Meinung "Da geht doch sicher noch mehr - Ihr wollt euch doch an mir nur ne goldene Nase verdienen !" Laßt mich doch bitte Eure Marge festlegen, weil ich weiß viel besser mit wieviel % Gewinn ihr wirtschaftlich um die Runden kommen könnt (genau wie Ihr beim Autohändler).
Wie gefallen Euch solche Kunden? Müßte viel mehr davon geben, dass täte die Wirtschaft wieder ankurbeln 🙄

Und sicher könnte das Autohaus vor Ort die XY % des Onlinevermittlers weitergeben, dazu muß er nur 25 von den 30 Angestellten entlassen, keinen Azubis (also unseren Kindern) mehr den Start ins Berufsleben ermöglichen und mit den letzten paar Mitarbeitern ohne viel Aufwand (Autohaus, Ausstellung, Werkstatt, Probefahrzeuge etc...) die Onlineanfragen abarbeiten. Wo ihr bei Garantieansprüchen hinfahrt, wird ihm dann auch egal sein. Und die entlassenen Mitarbeiter werden sich dank Arbeitslosigkeit eure Produkte/Dienstleistungen auch nicht mehr leisten können und über kurz oder lang dafür sorgen, dass die Lohnsteuern weiter steigen. Ja so macht geizen Spaß....heute nicht an morgen denken - dann wird alles gut !! Hauptsache auf dicke Hose gemacht und 2% extra rausgeschlagen !!

Hör doch mal auf mit den Rumgeheule, ehrlich. Hast Du Dich mal gefragt, wofür Verkäufer bezahlt werden? Deine Arbeit ist es, den Leuten zu vermitteln warum Preis X angemessen ist. Kannst Du es nicht, kannst Du es halt nicht oder Ihr verschwendet massig Zeit, weil Ihr Euch mit den falschen Kunden beschäftigt. Ich kenne Verkäufer, die verkaufen fast ohne Rabatt und bekommen noch Urlaubskarten von ihren Kunden geschickt, weil die Reise mit dem neuem Auto so toll war.

Zum Thema Glaspalast: bei Fiat läuft schon länger ne Aktion mit IKEA, mit den entsprechenden Kosteneinsparungen. Vermutlich will Euch VAG eh kaputtspielen, Stichwort: Direktvertrieb.

Also wenn man bei einem Durchschnittsverkäufer bei einer Durchschnittsmarke bei 100 € Provision brutto von "bezahlt werden" spricht, dann weiß ich nicht. Und da jammern die Leute noch rum ,dass es im Internet billiger ist und irgendein Deppenhändler überzahlt den Gebrauchten.

Oh, Verkäufer, die ohne Rabatt verkaufen. Fast jeder Kunde holt min. 1 Vergleichsangebot und selbst der zufriedener Kunde wird wohl mal nach dem Nachlass fragen. Frag mal die Mercedes Verkäufer, wie viele Kunden noch wie vor 10 Jahren mit 5% Nachlass kaufen, wenn die C-Klassen-Tageszulassungen schon mit 20% auf dem Hof stehen?! Bevor ich diese Geschäfte im Detail nicht selbst gesehen habe, glaube ich da gar nichts!

Zitat:

Original geschrieben von LC5L



Zitat:

Original geschrieben von alterschwede08


Original geschrieben von Eosinchen

Zitat:

Original geschrieben von LC5L



Zitat:

Original geschrieben von alterschwede08


Tja das habe die meisten Rabattfüchse eben noch nicht begriffen und die möchte ich mal ansprechen:

Ihr möchtet eure Arbeit auch "angemessen" entlohnt haben, möglichst jedes Jahr eine Lohnerhöhung zum Ausgleich der stetig steigenden Lebenshaltungskosten und mindestens Urlaubs oder Weihnachtsgeld und das bei gleichbleibenden Urlaubstagen.
Wieviel Rabatt gebt Ihr auf eure Produkte/Dienstleistungen so im Schnitt? Egal wieviel...ich als Kunde bin (genau wie Ihr beim Autokauf) der Meinung "Da geht doch sicher noch mehr - Ihr wollt euch doch an mir nur ne goldene Nase verdienen !" Laßt mich doch bitte Eure Marge festlegen, weil ich weiß viel besser mit wieviel % Gewinn ihr wirtschaftlich um die Runden kommen könnt (genau wie Ihr beim Autohändler).
Wie gefallen Euch solche Kunden? Müßte viel mehr davon geben, dass täte die Wirtschaft wieder ankurbeln 🙄

Und sicher könnte das Autohaus vor Ort die XY % des Onlinevermittlers weitergeben, dazu muß er nur 25 von den 30 Angestellten entlassen, keinen Azubis (also unseren Kindern) mehr den Start ins Berufsleben ermöglichen und mit den letzten paar Mitarbeitern ohne viel Aufwand (Autohaus, Ausstellung, Werkstatt, Probefahrzeuge etc...) die Onlineanfragen abarbeiten. Wo ihr bei Garantieansprüchen hinfahrt, wird ihm dann auch egal sein. Und die entlassenen Mitarbeiter werden sich dank Arbeitslosigkeit eure Produkte/Dienstleistungen auch nicht mehr leisten können und über kurz oder lang dafür sorgen, dass die Lohnsteuern weiter steigen. Ja so macht geizen Spaß....heute nicht an morgen denken - dann wird alles gut !! Hauptsache auf dicke Hose gemacht und 2% extra rausgeschlagen !!

Hör doch mal auf mit den Rumgeheule, ehrlich. Hast Du Dich mal gefragt, wofür Verkäufer bezahlt werden? Deine Arbeit ist es, den Leuten zu vermitteln warum Preis X angemessen ist. Kannst Du es nicht, kannst Du es halt nicht oder Ihr verschwendet massig Zeit, weil Ihr Euch mit den falschen Kunden beschäftigt. Ich kenne Verkäufer, die verkaufen fast ohne Rabatt und bekommen noch Urlaubskarten von ihren Kunden geschickt, weil die Reise mit dem neuem Auto so toll war.

Mal ein Wort von mir an die "Händlerfraktion" hier:
Ich finde eure Argumentation vollkommen rund und schlüssig, mit nur EINEM Fehler. Der Adressat ist der falsche. Wenn ein Business nicht (mehr) funktioniert, hilft es nur sehr selten, seine Kunden (bzw. ex-Kunden) dafür verantwortlich zu machen. Gerade im KFZ-Bereich vermute ich das Problem viel mehr auf der anderen Seite der Wertschöpfungskette. Das Verhalten der Kunden (als Gesamtheit) wird man kurzfristig nicht ändern können.
Warum existieren Internetvermittler überhaupt? Weil (1.) ein Markt für "billige" Neuwagen da ist, auch ohne viel Service, und weil (2.) es Händler gibt, die mit den Vermittlern kooperieren. Warum kooperieren diese Händler mit den Vermittlern? Weil die Rabatt- und Bonusstruktur der Hersteller es scheinbar für DIESE Händler lukrativ macht, auch bei geringer Marge diese Verkäufe "mitzunehmen". Es läge also in der Hand des Herstellers, dies zu ändern. Warum tut er das nicht? Richtig, weil er kurzfristig seinen Absatz erhöhen will. Warum soll man dieses Verhalten dem Kunden vorwerfen, wenn er es doch von allen anderen Beteiligten in der Wertschöpfungskette vorgelebt bekommt?

Noch ein sehr wichtiger Aspekt: Eine Verhaltensänderung auf Seiten des Herstellers würde dieses Phänomen tatsächlich und für alle Beteiligten ändern. Eine Verhaltensänderung auf Seiten des Kunden birgt aber einen Haken: Wenn ich als Einzelner (ggf teurer) vor Ort kaufe, ändere ich dadurch den Markt nicht. Es besteht also die Gefahr, dass mein "freundlicher" dennoch dicht machen muss. Ich habe dann zwar nichts "gewonnen", aber einiges an Geld verloren. Wie in diesem Fall beim Einzelnen "Musterkunden" die Entscheidung aussieht, ist vorhersehbar. Der Markt als Ganzer "entscheidet" kurioserweise in einem solchen Fall nicht zum Wohle des Gesamtmarktes, sondern bildet seine Entscheidung aus der Summe der (jeweils logischen) Individualentscheidung.

Und jetzt bitte nicht auf mich einprügeln - ich kann ja nichts dafür, dass es so ist 😉 (wenn ich denn Recht habe, aber ich glaube da ist wohl was dran)

EDIT: Kleiner Nachtrag noch zu dem oberen Teil: Mir ist bewusst, dass die Vermittlerschiene sozusagen "lutscht", also die Beratung, Probefahrten, Ausstellungen der Händler vor Ort für ihr Geschäft "mit nutzt". Aber auch dieses Problem ließe sich langfristig zum Beispiel dadurch lösen, dass diese "Dienstleistung" des Händlers vor Ort auch als eigenständige Leistung anerkannt und entsprechend bezahlt wird. Und zwar von demjenigen, der direkt davon profitiert: Dem Hersteller, der seinen Absatz dadurch erhöht bekommt. Die Kosten dafür müsste er dann natürlich auf den Preis aufschlagen (für alle Händler, egal ob sie übers Netz oder "vor Ort" verkaufen). Die Händler "vor Ort" müssten aber dann ihren Glaspalast nicht mehr nur aus den Verkäufen finanzieren,die Preisdifferenz würde geringer werden und sie könnten wieder mit den Vermittlern konkurrieren.

Natürlich hast Du nicht unrecht. Der Kunde allein ist an der Misere nicht schuld. Da spielen ja viele Faktoren mit rein, z.B. dass die Fzg. im Verhältnis zum Einkommen zu teuer sind.
Es kann auch nicht sein, dass ein Internethändler bessere Konditionen bekommt als ein Händler, der die jeweilige Marke dort hingebracht hat, wo sie jetzt steht.

Ich glaube, dass mit den Internetangeboten wird sich ein wenig von selbst regeln. Bei VW und Audi treten dahingehend zum 2. Q kleine Veränderungen auf; ferner sind die wenigsten Händler in der Lage , dieses Rad zu drehen. Da man von den hohen Stückzahlen allein auch nicht leben kann -> Ertrag ist durch nichts zu ersetzen oder wie geht der Spruch 😉

Zitat:

Original geschrieben von mr. technik


Also wenn man bei einem Durchschnittsverkäufer bei einer Durchschnittsmarke bei 100 € Provision brutto von "bezahlt werden" spricht, dann weiß ich nicht. Und da jammern die Leute noch rum ,dass es im Internet billiger ist und irgendein Deppenhändler überzahlt den Gebrauchten.

Oh, Verkäufer, die ohne Rabatt verkaufen. Fast jeder Kunde holt min. 1 Vergleichsangebot und selbst der zufriedener Kunde wird wohl mal nach dem Nachlass fragen. Frag mal die Mercedes Verkäufer, wie viele Kunden noch wie vor 10 Jahren mit 5% Nachlass kaufen, wenn die C-Klassen-Tageszulassungen schon mit 20% auf dem Hof stehen?! Bevor ich diese Geschäfte im Detail nicht selbst gesehen habe, glaube ich da gar nichts!

Und selbst die 100 € Provi sind noch zu viel, wenn der Kunde das Auto so oder so gekauft hätte, weil es dann eine reine Bestellannahme mit Abrechung nach Aufwand ist. Ich persönlich bin kein Fan von Provisionen. Wer nicht verkaufen kann fliegt raus; daß er weniger verdient als die Kollegen mit höherer Provi wird ihn trotz maximalen Ehrgeizes nicht zum besseren Verkäufer machen, eher demotivieren, jedenfalls in 99% der Fälle. Und diese Kumpels prägen das Bild des Verkäufers ziemlich heftig.

Zum Thema internet/service/personal schau dir mal diese Werbung an: http://www.youtube.com/watch?v=arIdm8sPbQo , ich hoffe Du erkennst die Message.

Zitat:

Original geschrieben von mr. technik


Natürlich hast Du nicht unrecht. Der Kunde allein ist an der Misere nicht schuld. Da spielen ja viele Faktoren mit rein, z.B. dass die Fzg. im Verhältnis zum Einkommen zu teuer sind.
Es kann auch nicht sein, dass ein Internethändler bessere Konditionen bekommt als ein Händler, der die jeweilige Marke dort hingebracht hat, wo sie jetzt steht.

Ich glaube, dass mit den Internetangeboten wird sich ein wenig von selbst regeln. Bei VW und Audi treten dahingehend zum 2. Q kleine Veränderungen auf; ferner sind die wenigsten Händler in der Lage , dieses Rad zu drehen. Da man von den hohen Stückzahlen allein auch nicht leben kann -> Ertrag ist durch nichts zu ersetzen oder wie geht der Spruch 😉

Hi

cm sind auch durch Technik nicht zu ersetzen 😁

Deine Antwort
Ähnliche Themen