Wieviel Auto kann ich mir leisten?
Hallo Zusammen,
ich wollte wissen, wie hoch die monatliche Rate sein sollte vom Einkommen? Gibt es da eine Regel?
Wie macht ihr es?
Schöne Grüße,
Patrick
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Rooky1988 schrieb am 24. Mai 2019 um 22:25:05 Uhr:
Rein prozentual würde die Summe von 1.100 -1.200 net mal ansatzweise an die 20% kommen ...
Gut, unterstellen wir mal, 1200 EUR sind 15% eures Gesamteinkommens. Dann beträgt das Gesamteinkommen von euch beiden 8000 EUR netto.
Und wie ich weiter oben schon schrieb, wer 4000 EUR netto verdient, ist es gewohnt, Verantwortung zu tragen und gewichtige Entscheidungen zu treffen. So jemand fragt nicht in einem Forum nach, ob er sich ein Auto für 1000 EUR im Monat leisten kann.
So jemand hat auch eine andere Schreib- und Ausdrucksweise. So jemand kennt auch den Unterschied zwischen "wie" und "als".
Aus diesen Gründen halte ich deine Angaben für übertrieben oder erfunden. Das Gesamtbild paßt einfach nicht.
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Zitat:
@SonOfDarkness schrieb am 29. August 2017 um 13:52:10 Uhr:
Und ich verdiene mehr als 2800€ und bei mir ist kein A5 drin. Und was sagt uns das jetzt?
Wie gesagt, die 20% bzw. 25% dienen Banken i. d. R. als Orientierungswert für die Bewertung, ob man sich ein Auto leisten kann. Klar kann man sich auch einen teureren Wagen leisten, dass muss dann aber unter Berücksichtigung der persönlichen Lebensumstände geschehen.
Und ja, es macht einen enormen Unterschied, ob wir hier über einen Neuwagen oder Gebrauchtwagen sprechen. Nichtsdestotrotz, sollte der Wertverlust in die Überlegungen und damit die Gesamtkosten mit aufgenommen werden, da er im Zweifel eine gute Orientierung für eine mögliche Finanzierungs- oder Leasingrate dient.
Ich kann mir auch einen A8 leisten, wenn ich keinen Neuwagen nehme, sondern einen Gebrauchten, der in mein Budget passt 😉
OK..........dann Sorry:-)
Mit Wertverlust habe ich nicht gerechnet,dachte der reine Unterhalt:-)
Aber bei einem jungen Gebrauchten spielt das für mich eigentlich keine Rolle,wenn ich diese Modell fahren will,dann fahre ich es......auch so oft wie möglich.
Warum meine Fahrgewohnheiten zügeln ,nur um Kilometerstand x ,für einen ev besseren Verkauf zu halten!?......
20 bis 25 Prozent vom Netto fände ich übertrieben für ein Auto. Man will ja auch noch wohnen, leben, sparen etc.
6 Netto bis 6 Bruttogehälter für ein Auto auszugeben finde ich grundsätzlich realistisch. Wobei dabei ein wichtiger Faktor der dabei völlig außen vor bleibt: das Vermögen. Wenn ich ordentlich Rücklagen habe und das eigene Haus schon abbezahlt ist, sieht es doch ganz anders aus als wenn ich gerade mit quasi Null in den Beruf starte..
Zitat:
@Lattementa schrieb am 29. August 2017 um 14:26:53 Uhr:
20 bis 25 Prozent vom Netto fände ich übertrieben für ein Auto. Man will ja auch noch wohnen, leben, sparen etc.
Dann fährst du nicht viel und hast ein hohes Nettoeinkommen?
Ich hab kein schlechtes Netto, fahre rund 20.000km im Jahr und komme an Vollkosten knapp an die 20% hin.
Mit meinem 12 Jahre alten Gebrauchten.
Zu autokostencheck.de, die Wartungskosten enthalten keine Reparaturen oder Verschleißteile, die kommen auch noch on top.
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Zitat:
@Lattementa schrieb am 29. August 2017 um 14:26:53 Uhr:
20 bis 25 Prozent vom Netto fände ich übertrieben für ein Auto. Man will ja auch noch wohnen, leben, sparen etc.
Als obere Grenze finde ich das durchaus in Ordnung.
Zitat:
@expl0rer schrieb am 29. August 2017 um 13:47:55 Uhr:
Alleine der Wertverlust schlägt mit 350 Euro pro Monat zu Buche. Das ist m. E. ein guter Orientierungswert für die monatliche Rate.
Der ADAC ist schon an der oberen Grenze des ausgebbaren mit seiner Rechnung unterwegs. Vor allem deshalb, weil neu zum Listenpreis eingekauft wird. Die Rabatte haben heutzutage aber Niveaus, die kann man die eigentlich nicht mehr ignorieren.
Und ansonsten ist neu kaufen und jung gebraucht verkaufen natürlich auch die teuerste Variante Auto zu fahren.
Zitat:
@PatrickChrist schrieb am 29. August 2017 um 13:49:48 Uhr:
Wie kann man den Wertverlust bei einem Gebrauchten berechnen? Angenommen ich kaufe einen Gebrauchten der 2 Jahre alt ist dann ist der Wertverlust deutlich geringer?
Als grobe Daumenregel kannst du bei fast jedem Fahrzeug bis ungefähr zum 10. Jahr sagen, dass es die Hälfte des Kaufpreises (bitte nicht Listenpreis nehmen) innerhalb der nächsten 3 Jahre einbüßen wird.
Zitat:
@Lattementa schrieb am 29. August 2017 um 14:43:34 Uhr:
Genau beides. Hohes Einkommen und max. 15tkm im Jahr. Da kostet mich mein A6 keine 10 Prozent.
Das ist dann aber ein sehr hohes Einkommen, wenn die Vollkosten bei unter 10% liegen.
Aber wohl exemplarisch für das Finanzierungsforum.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 29. August 2017 um 15:03:17 Uhr:
Als obere Grenze finde ich das durchaus in Ordnung.
Das macht für den Durchschnittsdeutschen 400-500€ pro Monat fürs Auto, ich bin mir fast sicher, das bei den Vollkosten die meisten doch darüber liegen.
Zitat:
@SonOfDarkness schrieb am 29. August 2017 um 16:35:47 Uhr:
Das macht für den Durchschnittsdeutschen 400-500€ pro Monat fürs Auto, ich bin mir fast sicher, das bei den Vollkosten die meisten doch darüber liegen.
Glaube ich nicht. Zumindest wenn wir von den Privatautos ausgehen.
Um in den Bereich zu kommen, muss man sehr viel Wertverlust kreieren. Das geht nur darüber teure neue Autos zu fahren (der Schnitt eines Autos liegt aber bei 8 Jahren) oder über extrem hohe Fahrleistungen (der Schnitt liegt bei 15.000km ... sprich auf einen der 40.000km/Jahr fährt kommen 5 die nur 10tkm/Jahr fahren).
Die die das schaffen, die sind einfach in der Minderheit.
Dann hatten hatten wir extrem teure Autos und ziemlich viel Pech mit so gut wie allen unseren Autos.
Wir fahren beide um die 20.000km/Jahr und unsere Autos waren bis auf 2 Ausnahmen alle älter als 8 Jahre.
Der teuerste war der Opel Astra GTC, den meine Frau sich neu gekauft hatte, der Getriebeschaden nach 70.000km plus der Wertverlust waren extrem. Der einzige Wagen mit dem ich darunter war, war der Fiat Stilo. Ansonsten lag ich bei der Kilometerleistung AllIn immer bei gut 500€ im Monat. Die letztes Jahr gebraucht gekaufte B Klasse kommt auch schon auf alleine 170€ Reparaturkosten/Monat, bis jetzt und weiteres steht schon an (Klima Kondensator), somit wird der Monatsschnitt eher nicht fallen.
Zitat:
@SonOfDarkness schrieb am 29. August 2017 um 17:13:41 Uhr:
Dann hatten hatten wir extrem teure Autos und ziemlich viel Pech mit so gut wie allen unseren Autos.
Wir fahren beide um die 20.000km/Jahr und unsere Autos waren bis auf 2 Ausnahmen alle älter als 8 Jahre.
Vorweg: Allein die 20tkm privat gefahren stellt nicht die Merheit dar, sondern die klare Minderheit.
Gut eure Strategie empfinde ich auch nicht als die Klügste. Wenn ich mir deine Fahrzeugliste so ansehe, dann kommt es mir so vor, als ob du ältere Gebrauchte gezielt ankaufst und wenn sie durchrepariert sind, sie so schnell wie möglich wieder verhökerst 😉.
Was war eigentlich mit dem Mondeo ... so ein Fahrzeug länger betrieben (kurzzeitig können immer höhere Kosten auftreten) kann man eigentlich kaum so teuer machen.
Dazu bei deinem aktuellen Volvo ... 20tkm/Jahr und dann ein großvolumiger Benziner ... klar, da gehen ja schon 250€ von den max. 500€ für Sprit drauf ... aber so etwas veranstaltet die Mehrheit sicher nicht.
P.S.:
Grade bei der Laufleistung würde ich immer eher zum ca. 3 jährigen Leasingrückläufer raten. Das macht es zwar nicht billiger (aber auch kaum teurer), aber es erspart einem den Nerv der laufenden Reparaturen.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 29. August 2017 um 19:10:56 Uhr:
Vorweg: Allein die 20tkm privat gefahren stellt nicht die Merheit dar, sondern die klare Minderheit.Gut eure Strategie empfinde ich auch nicht als die Klügste. Wenn ich mir deine Fahrzeugliste so ansehe, dann kommt es mir so vor, als ob du ältere Gebrauchte gezielt ankaufst und wenn sie durchrepariert sind, sie so schnell wie möglich wieder verhökerst 😉.
Die Liste ist nichtmal vollständig, die meisten von meiner Frau sind nicht drin.
Der Stilo war mit 220.000km am Ende, Nachrüstung für Grüne Plakette gab es zu dem Zeitpunkt nicht, wurde aber gebraucht. Der A6 war mit 13l dabei und absolut nackt, da brauchte ich schnell ein billiges Auto, aber keine Klima, keine E-Fensterheber, keine Zentralverriegelung usw. als ich dann wieder mehr fahren musste, wollte ich was bequemeres.
Dem E46 trauere ich immernoch hinterher, komplett durchrepariert und dann wieder weg, aber meine Frau kam absolut nicht klar damit und wollte dann wieder einen Diesel.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 29. August 2017 um 19:10:56 Uhr:
Was war eigentlich mit dem Mondeo ... so ein Fahrzeug länger betrieben (kurzzeitig können immer höhere Kosten auftreten) kann man eigentlich kaum so teuer machen.
Gekauft, DPF nachgerüstet diverses repariert, Stoßdämpfer, Federn usw., dann (als meines auch gerade in der Werkstatt stand, Riesenstress! ) einfach ausgegangen und wollte nicht mehr. Direkt vom Fordhändler abschleppen lassen, Ergebnis, die Hochdruckpumpe hat sich verabschieden und es gab Späne die
mindestens zwei Injektoren mit in den Tod gerissen haben. Und die Werkstatt eröffnete uns, dass das Zweimassenschwungrad wohl bald fällig wäre. Keine Ahnung mehr wie hoch der Kostenvoranschlag war, aber es hat sich nicht gelohnt, also ging das Auto für einen Tausender zum Verwerter, der ging aber fast noch drauf für das Abschleppen und die Fehlersuche der Werkstatt.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 29. August 2017 um 19:10:56 Uhr:
Dazu bei deinem aktuellen Volvo ... 20tkm/Jahr und dann ein großvolumiger Benziner ... klar, da gehen ja schon 250€ von den max. 500€ für Sprit drauf ... aber so etwas veranstaltet die Mehrheit sicher nicht.
Ist weniger der Sprit, aber ich hatte einen Turboschaden bei 220.000km und einen defekten Kraftstoffdrucksensor, den 3 Werkstätten inklusive Volvo nicht als Fehlerursache identifizieren konnten. Da hat die erfolglose Fehlersuche schon über 1000€ gekostet.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 29. August 2017 um 19:10:56 Uhr:
Grade bei der Laufleistung würde ich immer eher zum ca. 3 jährigen Leasingrückläufer raten. Das macht es zwar nicht billiger (aber auch kaum teurer), aber es erspart einem den Nerv der laufenden Reparaturen.
Den müsste ich aber finanzieren und das macht man als erfahrener Motor-Talk Finanzierungsforum Leser ja nicht 😉
Mal davon abgesehen, war unser teuerstes Auto in Sachen Reparaturen auch das neuste.
Es ist nicht böse gemeint, aber führst du ernsthaft "Buch" über die Kosten der Autos oder ist das alles nur besseres Bauchgefühl?
Ich kenne das Spiel mit Reparaturen, so ist das nicht. Du kannst ja gerne mal meine Spritmonitorprofile durchscrollen. Die A-Klasse (Neuwagen) und der ältere W202 hatten ständig was und auch nicht alles war billig.
Grade die A-Klasse hatte auch eine fressende Hochdruckpumpe und das war noch viel schlimmer, als bei deinem Mondeo. Da diese über die Steuerkette angetrieben ist und die Hochdruckpumpe so stark gefressen hat, dass die Schrumpfverbindung von Kettenrad und Nockenwelle nachgegeben hat, waren neben allen Injektoren auch die Ventile krumm.
Und ansonsten war alle 10.000km irgendwas. Sehr nervig, aber finanziell sicher nicht der Gau.
Denn nach 8 Jahren und 20.000km/Jahr sind es 19 Cent/km geworden oder 316€/Monat.
500€/Monat ist echt gar nicht so wenig Geld. Grade bei einer durchschnittlichen Laufleistung von 15tkm/Monat zahlt man selbst mit einem Golf GTI Performance über eine Laufzeit von 4 Jahren nicht wirklich mehr ... und das leistet sich ganz sicher nicht die Mehrheit.
Ein pauschaler Wert ist doch Käse. Wie bei allen Fixkosten gilt: Gucken, was am Ende nach Abzug aller Kosten monatlich übrig bleibt. Das ist der Wert, den man dann monatlich investieren könnte. Ob man das dann will, muss jeder selber entscheiden.
Mal am Beispiel:
2 Personen A und B die monatlich 3.000 netto zur Verfügung haben. Nach ominösen Faustformeln könnten zwischen 600-750 € monatlich in ein Auto investiert werden. der GTI ist somit save.
- Person A hat Frau und zwei Kinder und zahlt eine monatliche Miete von 1.200€. Für die Frau muss auch noch ein Auto zur Verfügung stehen, es müssen mehr Köpfe ernähert werden usw...
- Person B ist single ohne Kinder, erfreut sich seines jungen Gesellenlebens, zahlt eine 600€ Miete und muss nur sich ernähren.
Und merkstde was? 😛
Ich habe meine Excel Listen, da ist ziemlich genau vermerkt was für das Auto ausgegeben wurde.
Dazu habe ich noch eine Excel in dem ich Autokosten vergleiche, Kaufpreis, Vebrauch, Versicherung, Steuer und Wartung, mit Berechnung der kosten auf 4 Jahre und bei einer 3,4 und 5 Tage Woche.
Alle potenziellen Fahrzeuge dazu in Relation zum jetzigen und entsprechend farblich abgesetzt. Wobei der Sprit nur hochgerechnet wird, anhand Durchschnittsverbrauch von Spritmonitor bzw. meine Erfahrung.
So kommt mein Volvo bei einer 4 Tage Woche (Aktuell bin ich nur 3 Tage im Büro, aber das erste Jahr mit dem Auto war ich selten im Homeoffice) auf 28.217€ auf 4 Jahre, also 588€ im Monat. Wobei die 20.000km nicht mehr stimmen, das hab ich nur noch bei der Versicherung, es dürften so um die 18.000km sein. Jetzt habe ich natürlich den Restwert unterschlagen, aber derzeit ohne HU und beschädigter Tür, liegt der nicht höher als 2500€. Also sind es nur 536€ im Monat. Das geht natürlich mit jemand Monat Haltedauer runter, da der Restwert kaum weiter sinkt, aber für die HU muss sicher noch was gemacht werden und Zahnriemen ist auch bald fällig, da kommen dann nochmal 1500 on top.
Wegen den Excel Sammlungen wurden ich schon ein paar mal für verrückt erklärt, aber ich mag Zahlen und das bisschen Excel gefriemel bekomme ich als Informatiker grad so hin.
Den Kostenvoranschlag zu dem Mondeo habe ich nicht und das Thema lass ich bei meiner Frau auch lieber ruhen.
Aber es war mehr als wir für das Fahrzeug plus Einbau DPF bezahlt hatten, das ganze hätte sich nicht gelohnt.