Wiederverkauf V70 2,0D vs. 2,4 D5
Hallo Volvo Gemeinde,
möchte mich von meinem S80 D5 trennen und werde mir anstellen dessen einen V70 kaufen. Bin mir nur noch nicht sicher, ob es der D5 werden soll, oder alternativ der 2,0D mit Handschalter. Der 2 ,0 D ist eigentlich ausreichend und für den alltäglichen Betrieb völlig i. o. Außerdem ist er unter wirtschaftlichen Aspekten der Geheimtip wenn es darum geht einen V70 zu fahren. Wo ich mit nicht sicher bin, ist beiem Wiederverkauf. Was glaubt Ihr denn, wenn man nach 3 bis 4 Jahren den V70 wieder verkaufen möchte, wo ist denn der Wertverlust geringer, bei dem kleinen 2,0 d oder bei dem D5?
Bin mal auf die Antworten gespannt.
Gruss Steffen
Beste Antwort im Thema
Wie viele km fährst du denn in den 3-4 Jahren?
Ganz allgemein: Der Wertverlust ist, bei gängigen und vergleichbaren Motoren, in der Regel einigermaßen proportional zum Neupreis. D.h. wenn ein Auto, das 30.000 EUR kostet, nach 100 tkm nur noch 15.000 EUR bringt, dann würde das 35.000-EUR-Modell zum gleichen Zeitpunkt 17.500 EUR bringen.
Ausnahmen sind hier nur die Exotenmotoren a la T6 - die verlieren auch prozentual deutlich mehr an Wert, weil sie nicht auf der Einkaufsliste des klassischen Gebrauchtwagenkäufers stehen (beim V70: Familie mit Kindern, die was günstiges und großes sucht)
Wenn du vorhast, deinen Wagen bis zum halben Wert runterzufahren, dürfte der 2.4D also einen um 50% seines Mehrpreises höheren Wertverlust haben. Bei einem Mehrpreis von rund 2500 EUR sind das also 1250 EUR. ABER: Beim 2.0D muss bei 120 tkm der Partikelfilter gewechselt werden (rund 700 EUR). Ein potentieller Käufer, der den Wagen z.B. mit 100 tkm ins Auge fasst, wird diese Kosten bei der Preisfindung einbeziehen. Damit hat der 2.0D also nur noch einen Vorteil von 550 EUR.
Also: Peanuts im Vergleich zu den sonstigen Kosten, die über die Jahre anfallen. Da Verbrauch und Steuer ähnlich sind, würde ich den 2.4D nehmen.
19 Antworten
Kein Problem, aber selbst bei Neuwagen würde ich den D3 erstmal ein Jahr im Programm laufen lassen und mir die Erfahrungen anderer Nutzer anschauen. Die letzten 'neuen' Diesel (insbesondere der 2.0d bei Einführung) waren ja bekanntermaßen zuweilen etwas buggy...
S.
Tja ... Franzose halt 😁
Ich fahre einen S 80 II 2.0D Momentum (Modelljahr 2010), den ich neu erworben habe.
Welchen Preis ich für den Wagen beim Wiederverkauf erziele werde, interessierte mich nicht, da ich beabsichtige, den Wagen 10 Jahre zu fahren.
Für den V 70 III spricht natürlich der variable Kofferraum; dafür ist der S 80 II nochmals deutlich leiser.
Mit der Klimaautomatik habe ich überhaupt keine Probleme, wenn man die Lüftungsdüsen richtig einstellt, ist die Belüftung ohne jeglichen Durchzug und die Temperierung ist exakt.
Probe gefahren bin ich den 2.0 D mit Schaltung und den kleinen Fünfzylinderdiesel mit Automatik. Wenn eine Endgeschwindigkeit von 200 km/h ausreicht, ist der 2.0 D eine interessante Alternative, weil er leiser wie der Fünfzylinderdiesel ist und trotzdem in jedem Drehzahlbereich elastisch und agil. Der Wagen ist auf keinen Fall mit der 136 PS Maschine untermotorisiert und bietet dabei viel Fahrspaß. Bei 80 % Autobahn und einer Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h, 20 % Landstraße und 10 % Stadtfahrt habe ich momentan einen Durchschnittsverbrauch von 5,9 l Diesel, was will man mehr. Bei zügigerer Fahrweise steigt der Spritverbrauch selbstverständlich an.
Der kleine 1,6 l Diesel ist mit Sicherheit aus wirtschatlichen Gründen auch interessant; mir schien die Motorisierung bei dieser Fahrzeuggröße jedoch etwas zu schwach, aber ich kann mir hierzu kein Urteil erlauben, weil ich diese Motorisierung nicht getestet habe; als ich meinen S 80 bestellt habe, konnte man den 1,6 Drive noch nicht Probe fahren.
Ich muß aber auch zugeben, dass ich mehr oder weniger aus Eitelkeit Wert darauf gelegt habe, dass mein neues Auto zumindest eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h erreicht.
Zitat:
Bei 80 % Autobahn und einer Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h, 20 % Landstraße und 10 % Stadtfahrt habe ich momentan einen Durchschnittsverbrauch von 5,9 l Diesel, was will man mehr. Bei zügigerer Fahrweise steigt der Spritverbrauch selbstverständlich an.
Korrektur:
Selbstverständlich meinte ich, dass meine Fahranteile aus 70 % Autobahnfahrten-, 20 % Landstraßen- und 10 % Stadtfahrten bestehen.
Westgote
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ach, kein Problem 🙂
hehe
Gruss