Wiederholtes Runterfahren des 1. Zylinders obwohl repariert
Hallo liebe Mitglieder,
ein vornweg, ich habe von Motoren eigentlich keine Ahnung.
Ich habe nicht mal 50k drauf, hatte aber schon vor einem halben Jahr auf einmal ESC und Funktionskontrollleuchtenanzeige angezeigt bekommen, der Motor ruckelte auf einmal und ich bin auf 3. Zylindern gefahren. Also ab in die Werkstatt, bei der ich dachte sie hätten Ahnung. Fehler auf erstem Zylinder wurde ausgelesen... nach vielen vergeblichen versuchen wurden Zündkerze, Einspritzdüse und Zündspule ausgetauscht. Hat alles nix geholfen, der Fehler wurde wieder angezeigt.
Zur Vorgeschichte... ich hab den Fehler gemacht zu einem Urlaubscheck zu Vergölst zu gehen. Nachdem ich das Fzg abgeholt hatte und sie mir 100ml ÖL eingefüllt hatten trat das Ruckeln des Motors und die Fehleranzeige das erste mal auf.. ein Tag vor dem Urlaub. Ich hab bis heute den Verdacht, dass die dort iwas gemacht haben, was falsch war.
Zumindest hatte ich schon seit dem Kauf ab und an elektronische Aussetzer und immer wenn das Auslesegerät am FZG war, ein bis zwei Tage danach ein leichtes Ruckeln und elektronische Aussetzer festgestellt. Bei Vergölst wurde auch wieder, warum auch immer, ein Auslesegerät angeschlossen während des Urlaubschecks. Mein Verdacht liegt also eher bei fehlerhafter Software, Elektronik oder falschem Öl, nicht aber der Mechanik.
Es muss dazu gesagt werden, dass 2018 bei einer Inspektion eine neue Software aufgespielt wurde und zumindest ein MA aus der Opel-Zentrale bestätigte, dass es an der Viskosität des Öls liegen könnte, dass Fehlermeldungen generiert werden.. was ich aber eigentlich unlogisch finde. Naja, nachdem nichts geholfen hatte, haben wir neues Öl mit bester und passender Viskosität eingefüllt und alle Fehlercodes gelöscht. Komischerweise lief das FZG tatsächlich 6 Monate am Stück fehlerfrei und ohne Ruckeln. Bis jetzt vor einer Woche selbige Fehlermeldung wie aus dem Nichts wieder auftauchte.. ich bin verzweifelt...aber der sichere Motorschaden einiger kaufinteressierter Händler will ich eigentlich ausschließen, da das Auto ja ein halbes Jahr am Stück komplikationsfrei gefahren ist. Bevor ich jetzt wieder in eine WS gehe, die blindlinks wieder alles austauschen, den Fehler aber nicht wirklich finden und nur mein Geld fressen will, an euch die Frage ob jemand eine Ahnung hat. Ein defektes Steuerelement wäre meine Vermutung..
puuh das war ganz schön viel, aber es ist echt kompliziert und ich habe bei solchen Sachen leider oft Pech. Ich will das Auto jetzt nicht billig verscherbeln, aber auch nicht etliche tausend Euro reinstecken für wahrscheinlich eine Kleinigkeit. Ich wäre sehr dankbar für alle Fragen und jegliche Form der Anregung.
Vielen Dank und beste Grüße
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20 Antworten
Zitat:
@WolfgangN-63 schrieb am 17. Februar 2022 um 13:59:47 Uhr:
@slv rider
Du wirst lachen, wenn die Zylinderwand noch gut aussieht: Warum nicht?
war auch im gegensatz vieler meiner sonstigen äusserungen hier auf MT ernst gemeint.😁
@slv rider 😁😁😁
Ich werde das Fahrzeug mit Schaden verkaufen. Dann geht die suche nach einem Zweitwagen erneut los.
Wie siehst denn beim Astra J mit 140PS mit Motorschäden aus?
Ich bin ehrlich gesagt erschrocken, dass bei allen Herstellern von kleinen Turbobenzinern nach relativ geringer Laufleistung solche Probleme auftreten. Oder gibt es seit Baujahr 2015 Zuverlässige?
Ich bin halt seit 15 Jahren Dieselfahrer, aktuell Vectra C, davor auch. Diese Motoren haben zwar auch Macken, aber nichts was unter 100.000 km zu Motorschäden führt.
Gongi,
behalte deinen Vectra C so lange wie es geht!
Viel Geld gibt es dann nicht mehr dafür.
Auch beim Astra J Turbo mit 140PS (A 14 NET)
gab es vereinzelt solche Dinge
So wie es auch Risse im Kolben
beim 1.6T SIDI (A16XHT) gab .
Grund war da minderwertiges Benzin,min 95 Oktan und dann ein hoher Ölverbrauch von 1 Liter auf
400Km .
General Motors:
"Bei Verwendung von minderwertigem Benzin kommt es zu einer Detonation,
die zum Bruch der Kolbenringe und ihrer Trennwände führt - bis zur vollständigen Zerstörung der Kolben."
Daher wird empfohlen, Kraftstoff mit einer Oktanzahl von 95 zu tanken.
Außerdem gibt es dann noch das M32,
Was da allerdings verbessert war,
wegen der Schmierung und breitere Lager hatte!
MfG
Danke für die Info. Ich brauche halt einen Zweitwagen.
Wurde das Problem mit dem Getriebe vom Hersteller gelöst? Wenn dann würde ich eh nur einen aus den letzten beidrn Baujahren kaufen.
Saugmotoren dort im J Astra mit einem Hubraum von 1,4, 1,6 bzw. 1,8 Litern
sind zuverlässig und die 5-Gang-Getriebe(F17) haben eigentlich keine Probleme.
Bei richtiger Wartung bereiten die Saugmotoren
dem Besitzer bis zu 350-400.000 km keine Probleme.
1,4er Saugmotoren haben eine Steuerkette und 1,6+1,8er Sauger
haben einen Zahnriemen!
bei aufgeladenen Benzin- und Dieselmotoren ist das 6-Gang-Schaltgetriebe(M32) eingebaut.
Sein Hauptproblem ist manchmal das die Lager zu summen beginnen können.
aber das hört man bei der Probefahrt!
Natürlich sind nicht alle Getriebe dieser Baureihe davon betroffen,
so wie auch nicht jeder aufgeladene Motor im Astra J oder K ein problem mit den Kolben hat.