Wieder zu hoher Spritverbrauch 350/M276

Mercedes C-Klasse W204

Hallo,

Dieses Mal liegt es gewiss nicht an einem wie auch immer gepanschtem Sprit, beim letzten Mal halte ich das jetzt auch für eher unwahrscheinlich, selbst wenn es sich zufällig irgendwie gereimt hat.

Zwischendurch braucht mein 350/M276 viel zu viel Sprit. Anstatt der gewohnten ca. 7,x für diese Strecke und Fahrweise zieht er dann 11 bis 14 Liter. Das belegt dann die Verbrauchsanzeige ("ab Start/Reset"😉 sowie der tatsächlich verbrauchte Sprit. Das passiert nicht immer, aber häuft sich sich mittlerweile.

Die Momentananzeige zeigt den gewohnten Verbrauch an, also den niedrigeren, aber in dem Fall falschen. Die KM in der Reichweitenanzeige schmelzen im Sekundentakt.

Hier ein Video, Auto ist warm, Reset durchgeführt. Die Verbrauchsanzeigen widersprechen sich gravierend.
https://youtu.be/pK6e00p9j3o

Im Fehlerspeicher ist wahrscheinlich wieder nichts, lese später nochmal aus.

Mhmmmm.

Beste Antwort im Thema

Genau da beißt sich die Katze in den Schwanz.

Ich kann nicht viel PS wollen, ganz wenig fahren und kaum Sprit verbrauchen. Als Kurzstreckenfahrzeug, ist
ein 350er absolut ungeeignet.
Im Gegenteil, das ist ein echtes Langstreckenfahrzeug.
Wer mit dem großen Motor nur Kurzstr. fährt, wird mit diesem Auto auf lange Sicht nicht glücklich.
Ein 350er will laufen, nicht gurken. ;-)

Da kann man kaum Tipps geben wg. hohem Benzinverbrauch, da dies bei diesem Fahrprofil ganz normal ist.

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Der M276 Motor ist für lange Strecken konzipiert. Daher nehme ich für kurze Strecken meistens den W169. Wie auch immer. Ob dies rein nur wegen der kurzen Strecke ist, kann ich so nicht sagen.
Ich habe jetzt 210t km abgespult und kann sagen, der M276 hat es nicht gerne, oft kurze Strecken zu bewältigen. Kaputt geht er vermutlich nicht aber man bringt auch keine 6,x Literwerte auf den Display. Wenn du es genau wissen willst, musst du auf die Rolle oder die Abgaswerte auslesen lassen.

OK, danke erstmal. Ich fahre morgen mal den "langen" Weg über die Autobahn auf Arbeit. Am Wochenende hat sich der Verbrauch bei Drehzahlen jenseits der 2000 schlechter angefühlt. Für den Arbeitsweg habe ich aber Vergleichswerte. Mal schauen, wie das ausgeht.

@suicided
Nein, Dein Fahrprofil ist zur Entschwefelung der NOx-Katalysatoren in einem Durchgang nicht geeignet. Die Elektronik fängt immer wieder von neuem an. Daher der abweichende Verbrauch von Deiner Norm über einen längeren Zeitraum.
Zur Orientierung: der Tank >halbvoll, der Motor bei Start unter 30 Grad Celsius (wenn ich mich richtig erinnere), danach der Motor warm gefahren und anschließend ca. eine halbe Stunde >110 km/h (abhängig von der Drehzahl). Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, klappt es mit der Entschwefelungsfahrt an einem Stück. Die Gesamtdauer bestimmt die Elektronik. Ich hatte Durchgänge von 40 Minuten sowie von <20 Minuten.

Edit: das Kondensat aus den Endschalldämpfern sehe ich bei meinem bei unter 10 Grad fast ununterbrochen. Der Abgasstrang ist dann einfach nicht warm genug. Selbst nach 300 Kilometern zügiger Autobahnfahrt, wenn ich anschließend 10 Kilometer über die Landstraße geschlichen bin, dampft es beim einparken.

Gruß

Ausgehend von meiner Erfahrung würde ich das so einschätzen: Fahrzeit beträgt eine knappe halbe Stunde, überwiegend Innerorts. Der normale Verbrauch liegt vermutlich bei um die 8,x Liter. Ist man in der NOx Schleife, beginnt die Prozedur nach circa 10 Minuten, bis dahin ist der Verbrauch erwartungsgemäß. Danach geht er durch die Decke mit 12 bis über 14 Litern, selbst bei dezentem Streicheln des Pedals. So war das immer bei mir.

In so einer Schleife ist es bei mir völlig unmöglich, einen halbwegs normalen Verbrauch zu erzielen. Anhand der Verbrauchsanzeige erkennt man die Schleife ziemlich schnell.

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Bei meiner Referenzfahrt heute morgen war wieder alles beim alten: 64 km/h; 31 km; 7,8 l/100km (~hab ich auch schon mit 7,6 l/100km geschafft - das war es aber deutlich wärmer.)

Die Fahrt am Wochenende war dann wohl so eine "Entschwefelungsfahrt"... erst 12 Minuten bis zur Autobahn und dann 30 Minuten Autobahnfahrt (wegen schlechten Wetters nur 120 km/h). Dabei hätte ich einen Verbrauch zwischen 8,5 und 9 Litern auf 100 Kilometern erwartet, habe aber gerade so unter 11 geschafft.

Zwei Aspekte die mich an der Sache noch beschäftigen:

1. Seit ich das Auto habe (vier Monate; 7000 km) tanke ich nur Premium-Benzin. (Was der Vorbesitzer reingekippt hat, weiß ich nicht.) Das soll ja schwefelfrei sein. Rein theoretisch dürfte dem NOx-KAT also nichts passieren. Weiß jemand, wie die Praxis dazu aussieht?

2. Das Kondensat im Aufpuff macht mir Sorgen. Vor dem Vorschalldämpfer(?) muss ich demnächst schon eine aufgegammelte Schweißnaht ausbessern lassen. Da ist ein Riss, welcher für eine verdächtige schwarz-Färbung im Umkreis sorgt. Die Stelle sieht so aus, als wäre sie von innen durchgerostet. Wenn ich das richtig verstehe, genügen auch keine 300 Autobahnkilometer am Stück, um die Abgasanlage weiter hinten noch ausreichend zu erwärmen. Gibt es hier im Forum schon offizielle "Opfer" dieser Problematik? ...oder hält das nach dem Schweißen wieder sechs Jahre?

Zitat:

@suicided schrieb am 25. September 2018 um 13:51:11 Uhr:


Bei meiner Referenzfahrt heute morgen war wieder alles beim alten: 64 km/h; 31 km; 7,8 l/100km (~hab ich auch schon mit 7,6 l/100km geschafft - das war es aber deutlich wärmer.)

Die Fahrt am Wochenende war dann wohl so eine "Entschwefelungsfahrt"... erst 12 Minuten bis zur Autobahn und dann 30 Minuten Autobahnfahrt (wegen schlechten Wetters nur 120 km/h). Dabei hätte ich einen Verbrauch zwischen 8,5 und 9 Litern auf 100 Kilometern erwartet, habe aber gerade so unter 11 geschafft.

Zwei Aspekte die mich an der Sache noch beschäftigen:

1. Seit ich das Auto habe (vier Monate; 7000 km) tanke ich nur Premium-Benzin. (Was der Vorbesitzer reingekippt hat, weiß ich nicht.) Das soll ja schwefelfrei sein. Rein theoretisch dürfte dem NOx-KAT also nichts passieren. Weiß jemand, wie die Praxis dazu aussieht?

2. Das Kondensat im Aufpuff macht mir Sorgen. Vor dem Vorschalldämpfer(?) muss ich demnächst schon eine aufgegammelte Schweißnaht ausbessern lassen. Da ist ein Riss, welcher für eine verdächtige schwarz-Färbung im Umkreis sorgt. Die Stelle sieht so aus, als wäre sie von innen durchgerostet. Wenn ich das richtig verstehe, genügen auch keine 300 Autobahnkilometer am Stück, um die Abgasanlage weiter hinten noch ausreichend zu erwärmen. Gibt es hier im Forum schon offizielle "Opfer" dieser Problematik? ...oder hält das nach dem Schweißen wieder sechs Jahre?

Soweit ich informiert bin, hatte der M276 nur mit den Nox-Sensoren und der Steuerkette zu kämpfen. Von Auspuffanlagen oder Kat liest man herzlich wenig hier im Form. Ich hatte diesbezüglich auch nur mit den Sensoren Probleme. Steht dein Fahrzeug über Nacht draußen oder hast du eine Garage?

Bei mir steht es in der Garage. Beim Vorbesitzer ist es sehr wahrscheinlich auch in einer Garage gewesen (sieht man an den Türen). Aus irgendeinem Grund sind aber auch die Radschrauben ziemlich angegriffen. In der Form hätte ich das bei einem Fahrzeug aus Kopenhagen erwartet. Meiner kommt aber aus Köln. Es handelt sich aber auch um einen der ersten C350 Mopf - vielleicht ist die Datenlage deswegen eher bescheiden.

Die Abgasanlage erreicht selbstverständlich Betriebstemperatur auf der Autobahn. Bei nachfolgender Landstraße hat sie sich nur wieder abgekühlt.
Ob Premiumsprit oder nicht spielt beim Schwefelanteil keine Rolle. Eine geringe Menge (10 ppm) ist trotzdem in allen schwefelfreien Kraftstoffen enthalten. Die DIN-Norm steht an den Tanksäulen.

Wieso schaust du nicht auf den Verbrauch Ab Start und setzt den während der Fahrt gelegentlich testweise zurück? Ab dem erkennt man imo sehr zuverlässig, ob NOx aktiv oder nicht. Der Verbrauchsbalken hingegen zeigt dies nicht an und lügt in diesen Fällen.

Ich fahre den M276 jetzt 2 Jahre täglich 4 x 5 km und mache nur unregelmäßig längeren Fahrten. Natürlich sind Kurzstrecken nicht ideal, aber ein Problem muss man daraus auch nicht machen. Ich bin 6 Jahre bei diesem Fahrprofil einen Euro 5 Diesel mit DPF gefahren (den ich schon vorher wegen einem längeren Arbeitsweg hatte). Selbst damit gab es trotz der Kurstrecke keinerlei Probleme. Auch hier reichten unregelmäßig längere Fahrten.

Bei unter 10 Grad sehe ich bei meinem W204 auch den Auspuff dampfen. Das ist vollkommen normal.

Die Radschrauben (Garagenwagen) sind auch teils verrostet. Ist laut MB-Händler leider normal.

Es ist wieder so weit:

es scheint wieder der rechte NOx Sensor defekt. Jetzt nach 5000km, vorher nach 3000km. Nachdem immer getauscht wurde, war der Verbrauch wie üblich bei 7-8 l. Es kam nie eine MKL, nur ein Mal NOx Fehler rechts, stark erhöhten Verbrauch bemerkt man aber sofort.
Jetzt wird versucht via Garantie den rechten Speicherkat zu tauschen. Wenn es daran nicht liegt, soll ich ihn bezahlen.

Zusammenfassung:
Extremer Verbrauch von ca. 12l wenn:
* Tank halb voll oder voller (wenn weniger voll Verbrauch 7-8l)
* nach mind. 10 Minuten Fahrt (vorher fällt die Anzeige ganz normal von 20l auf ca. 9 Liter, dann steigt sie extrem)
* ca. 80kmh oder mehr, wenn langsamer dann Verbrauch normal

Aus den angezeigten NOx Werten wird man nicht ganz schlau, manchmal 0,05 oder wie jetzt 1,08. Rechts ist immer höher.

Kann man die Werte selbst auslesen mittels Carly etc? Oder sonst noch eine Idee?

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