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Wieder stirbt eine Legende

Themenstarteram 19. Oktober 2006 um 6:13

Auch Ford Amerika muß sparen und wird 15 Werke dicht machen. Darunter auch das in Michigan wo der Lincoln Town Car seit den 80er Jahren gebaut wird.

Mit nur noch 47.000 verkauften Modellen wird die Produktion eingestellt. Und das letzte große Modell mit ca. 5,5 m länge stirb auch aus, schade, war ein schönes Fahrzeug.

Umgerechnet in Euro ca. 35.000,- wahnsinn!!!

Die typischen amerikanischen Limousinen mit großen Namen verschwinden alle samt: Town Car, Caprice, Park Avenue....

Die neuen Modelle sehen immer europäischer bzw. asiatischer aus. Die Trucks und Van`s mal außen vor......

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88 Antworten
am 16. April 2007 um 16:05

Zitat:

Original geschrieben von Harhir

Fuer mich stehen auch Sicherheit, Zuverlaessigkeit und Wirtschaftlichkeit an vorderster Stelle. Design ist Nebensache.

Das war jetzt typisch Deutsch.... Windkanaleier.... ;)

Zitat:

Original geschrieben von Harhir

Und Autos wie den Crown Victoria gibt es nur noch weil er von Polizei und Taxiunternehmen gefahren wird.

Hatte vor ein paar Jahren mal einen als Mietwagen und fand ihn ziemlich furchtbar.

Das kann ich jetzt absolut nicht nachvollziehen, was fands du denn so schlimm an dem Crown Victoria?

Also ich bin vor 5 Jahren einen Grand Marquis (baugleich mit dem Crown Vic) als Mietwagen gute 4 Wochen gefahren, mit Abstand das beste Auto das ich je gefahren habe, möchte ich sagen!

Im Moment spiele ich auch ehrlich mit dem Gedanken einen als Jahres- oder Neuwagen aus den USA für meinen Vater zu holen.

Ich denke doch das die Aussage eher von Vorurteilen anstatt von objektivität geprägt war bzw. ist.

Unzuverlässig ? Ich kenne echt viele mit US-Cars und jeder kam bisher nach Hause bzw. hatte kaum Reperaturen die man nicht unter Verschleiss einordnen konnte.

Aber darüber muss man ja nicht wieder diskutieren.

am 16. April 2007 um 18:28

Ich glaube dass auch andere Tatsachen dafür verantwortlich sind, dass die 3 Grossen verluste schreiben.

1. Früher gab es keine Konkurenz. Jetzt mehr als genug.

2. In USA leben sehr viele Ausländer wie zb. Deutsche.

Die meisten von denen kaufen sich wenn möglich auch ein

deutsches Auto. Das gleiche mit den Asiaten usw.

3. Die Amis heben das nicht verstanden und waren der

Meinung dass sie die Asiatischen Modelle kopieren

müssten. Nur dass sich die meisten Ausländer eben keine

Kopie kaufen. Dazu kommt noch dass die Menschen sich

auch gerne Sachen kaufen die früher es nicht gegeben hat.

Wie zb. neue Marken.

4. Nicht zu vergessen dass viele zurzeit alles Europäisches toll

finden.

5. Usw.

Das mögen vielleicht Kleingkeiten sein, aber die tragen sicher auch einiges bei.

Zitat:

Original geschrieben von Harhir

… Fuer mich stehen auch Sicherheit, Zuverlaessigkeit und Wirtschaftlichkeit an vorderster Stelle. Design ist Nebensache.

Das Eine schliesst doch das Andere nicht aus. Das Problem ist einfach nur, das sich die Hersteller nicht trauen, wie man ja auch immer wieder an Fahrzeug-Studien sehen kann: Bei der Präsentation auf Messen wird ein aufregendes Design vorgestellt, in Serie geht "gepflegte Langeweile". Der Opel Antara ist dafür imho ein schönes Beispiel. Fachleute und Publikum waren bei der Vorstellung der Studie begeistert, Lobeshymnen auf das Design wurden von allen (deutschen) Fachzeitschriften gesungen und was ist in Serie gegangen? Langeweile in fernöstlichem Einheitslook. So oder ähnlich ist es doch bei allen Herstellern.

Zitat:

Original geschrieben von LB-Saratoga

Das kann ich jetzt absolut nicht nachvollziehen, was fands du denn so schlimm an dem Crown Victoria?

Also ich bin vor 5 Jahren einen Grand Marquis (baugleich mit dem Crown Vic) als Mietwagen gute 4 Wochen gefahren, mit Abstand das beste Auto das ich je gefahren habe, möchte ich sagen!

Fuer meinen Geschmack zu schwammiges Fahrwerk und viel zu niedrige Kopfstuetzen. ich bin 1,94cm und fuer mich waren das eher Nackenrollen. Weiterhin zu indirekte Servolenkung und kaum Seitenhalt in den Sitzen. Man ist beim Kurfenfahren schier aus dem Sitz gerutscht.

Zitat:

Original geschrieben von HemiV8

Ich denke doch das die Aussage eher von Vorurteilen anstatt von objektivität geprägt war bzw. ist.

Unzuverlässig ? Ich kenne echt viele mit US-Cars und jeder kam bisher nach Hause bzw. hatte kaum Reperaturen die man nicht unter Verschleiss einordnen konnte.

Aber darüber muss man ja nicht wieder diskutieren.

Dann schau Dir mal die Ergebnisse bei "Consumer Reports" an. Viele Kaeufer betrachten dies wie eine Bibel.

Bei Qualitaet und Zuverlaessigkeit haben die US Hersteller leider erst in den letzten 3-4 Jahren spürbar aufgeholt.

Aehnlich bei den Crash-Test Ergebnissen.

http://www.iihs.org/ratings/

Die Top-Picks sind meisst Asiaten oder Europäer.

Die US Hersteller verkaufen fast nur noch ueber Preis. Und selbst das hilft nicht immer.

GM und Ford zuehen sich dieses Jahr aus dem Minivan Markt zurueck. D.h. Chevy Uplander und Ford Freestar werden eingestellt. Gibt keinen Nachfolger. Ausschliesslich Chrysler bringt ein neues Modell heraus.

Zitat:

Fuer meinen Geschmack zu schwammiges Fahrwerk und viel zu niedrige Kopfstuetzen. ich bin 1,94cm und fuer mich waren das eher Nackenrollen. Weiterhin zu indirekte Servolenkung und kaum Seitenhalt in den Sitzen. Man ist beim Kurfenfahren schier aus dem Sitz gerutscht.

Ähm.. Hallo???? Ein klassischer US Fullsize Cruiser soll auch genau so sein..

Zitat:

Original geschrieben von norske

 

Das Eine schliesst doch das Andere nicht aus. Das Problem ist einfach nur, das sich die Hersteller nicht trauen, wie man ja auch immer wieder an Fahrzeug-Studien sehen kann: Bei der Präsentation auf Messen wird ein aufregendes Design vorgestellt, in Serie geht "gepflegte Langeweile". Der Opel Antara ist dafür imho ein schönes Beispiel. Fachleute und Publikum waren bei der Vorstellung der Studie begeistert, Lobeshymnen auf das Design wurden von allen (deutschen) Fachzeitschriften gesungen und was ist in Serie gegangen? Langeweile in fernöstlichem Einheitslook. So oder ähnlich ist es doch bei allen Herstellern.

Auch US Kaeufer sind ziemlich konservativ. Ich muss zugeben, die Japaner haben groesstenteils ein langweiliges Design. Aber es verkauft sich. Der Toyota Camry ist immer noch der meisstverkaufte PKW in den USA.

Die US Herstellen wagen eher mal ein aussergewohnliches Design. Z.B. Chevy HHR oder SSR. Sehen nett aus. Aber verkaufen sich nicht.

Dazu kommt das Image. Lexus und Infinity haben ein besseres Image als Lincoln oder Mercury.

Und dann even die Spritpreise. Diese sind seit 2001 um ca. 200% gestiegen. 2001 habe ich noch fuer unter $1 pro gallone getankt. Nun sind wir bei knapp $3. Immer noch billiger als Europa aber viel fuer USA.

hi leutz,

also ich bin auch einer derjenigen die es bedauern das die richtig klobigen full size amis immer mehr nach dem alltäglichen einheitsbrei aussehen und eigentlich so gut wie verschwunden sind! aber ich finde auch die neuen autos haben ihren reiz...auch wenn diese immer mehr schnick schnack an bord haben und diese autos relativ schnell langweilig werden. genau aus dem grund hab ich mir dann meinen großen gekauft, ein auto das garantiert nich an jeder ecke steht und ein ganz anderes fahren/fahrgefühl ermöglicht...

mfG Philippe

gross ist geil und alt noch besser

 

h

gross ist geil und alt noch besser

 

fahre dienstlich und privat (wenns schnell) gehen soll,moderne neue autos,das sind für mich seelenlose gegenstände die mich emotionslos von a nach b bringen ,mehr nicht.ich kann gut verstehen warum die leute es immer eilig haben ,auf der autobahn in ihren audis,mercedes etc,wenn ich solche autos immer fahren müsste würde ich auch schauen das ich so schnell wie möglich aus dieser kiste komme,und deswegen so schnell ankommen will.

es gibt für mich nix schöneres als mit meinem dicken,unbeholfenen selbst in ami-driver kreisen verpönten CAPRICE durch die gegend zu fahren,von mir aus soll der benzin preis ruhig höher steigen,so brauche ich wenigstens nie an der zapfsäule zu warten,wie sonst wenn der sprit billig ist und die ganzen aldi-typen "billig" tanken!

Caprice fahren ist das schönste auf erden,und andere alte amis auch.zum glück habe ich 99% positive reaktionen auf mein baby bekommen,wenn ich unterwegs bin,aber es wird nicht lang dauern bis die meckerheinis auftauchen und meinen dicken freund "anmachen" werden....

.

am 17. April 2007 um 3:12

Es trifft nicht unbedingt zu, dass US-Cars wegen der Sicherheit weich gefedert sind, sondern weil hier die Strassen nicht beim kleinsten Krümelchen neu geteert werden. Insbesondere hier in Kanada sind Schlaglöcher von ernstzunehmender Grösse. Mit dem Volvo weiche ich denen aus wenn möglich, sonst ist ein Rad im Eimer. Die Silverado-Räder sind gross genug für die meisten Löcher. Die Geschwindigkeit ist eh bei 180 km/h abgeregelt, damit Team CrownVic (= "Freund und Helfer") überhaupt eine Chance hat.

Die Kopfstützen in den meisten US-Cars sind zu kurz. Ich bin 1.88m gross und im Silverado reichen die Kopfstützen knapp, ich bin aber am oberen Rand. Die meisten Sedans sind zu kurz geschnitten.

Dass sich US-Cars auch hierzulande schlecht verkaufen und sich die japanische Konkurrenz sogar hier niedergelassen hat (US-Camry aus Kentucky, Civic, CR-V, Suzuki Vitara aus Ontario) liegt einerseits an der schlechteren Verarbeitung, andererseits an der total verplanten Modellpolitik. Beispiel Chrysler: Die Fahrzeuge sehen alle verbaut aus (Caliber? Ugh.... 300? Macho-Plastikkontainer, neuer Sebring Sedan? Schnarch...). Ford? Wie besch***en wird die Qualität noch werden bis man bei Ford aufwacht? US-Fusion (auf Basis Mazda 6) hübsch von 5 Metern Entfernung, aber bloss nichts von nahe anschauen...billiger Plastik soweit das Auge reicht.

Ein weiterer Grund (auch wenn man mich dafür steinigen wird) sind die Gewerkschaften. Ein Fliessbandarbeiter in den USA verdient wesentlich mehr als viele andere Berufe. Ich müsste in meinem Job Manager sein um gleich viel wie ein Arbeiter zu verdienen. Dazu kommen die grosszügigen Krankenversicherungen und Pensionen (Chrysler alleine schuldet den Pensionskassen um die 19 Milliarden Dollar)

Den grössten Anteil an den Verkäufen der Big Three haben die Flotten-Deals mit den Mietwagenfirmen. Diese reissen aber gleichzeitig auch ein Loch in die Erträge, da es sich meist um Buy-back Deals handelt, d.h. die Mietfahrzeuge gehen nach einer vorbestimmten Laufzeit zurück an den Hersteller, welcher sie dann übers Händlernetz mit grossen Einschlägen loswerden muss. Bei den Händlern in meiner Umgebung findet man tonnenweise Cobalt, Allure, Grand Prix, G6, Sebring, Caliber, Fusion, Focus mit ca 15'000 km und die Karren sind (entschuldigung) dreckbillig.

Schade...aber ehrlich gesagt sehe ich schwarz für die US-Industrie.

a3_canadian

am 17. April 2007 um 3:48

Zitat:

Original geschrieben von HemiV8

Ich denke doch das die Aussage eher von Vorurteilen anstatt von objektivität geprägt war bzw. ist.

Unzuverlässig ? Ich kenne echt viele mit US-Cars und jeder kam bisher nach Hause bzw. hatte kaum Reperaturen die man nicht unter Verschleiss einordnen konnte.

Aber darüber muss man ja nicht wieder diskutieren.

Stimmt. Es rattert, es klappert, es verliert etwas öl, aber es fährt immer! "daumen hoch halte"....

Zitat:

Original geschrieben von Harhir

Fuer meinen Geschmack zu schwammiges Fahrwerk und viel zu niedrige Kopfstuetzen. ich bin 1,94cm und fuer mich waren das eher Nackenrollen. Weiterhin zu indirekte Servolenkung und kaum Seitenhalt in den Sitzen. Man ist beim Kurfenfahren schier aus dem Sitz gerutscht.

So zur erklärung: GENAU DAS ist amerikanisches Fahrgefühl!

Oder: kauf dir einen breiten Ledersessel und mache 4 schwämme drunter... :oh

Mein Saratoga hat auch eine schwammige, wabbelige Federung. Aber genau das gefällt mir mit dem Design so sehr (natürlich den Motorsound und die klasse Automatik nicht zu vergessen). Vor allem die alten, amerikanischen Fahrzeuge üben auf mich einen besonderen Reiz aus. Größe, Motor, Komfort, Design. Diese Eigenschaften vereinen die alten Amis perfekt.

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