Wieder Benzin draußen - zu dumm zum Tanken
Katastrophe. Eigentlich wollte ich in https://www.motor-talk.de/.../...-ein-groesseres-problem-t7095440.html eine gute Nachricht posten. Denn nach dem vorletzten, nicht randvollen Tanken gab es kein Benzin in dem Entlüftungsschlauch, Reserveradwanne oder meiner Flasche.
Dann habe ich am Sonntag Abend wieder voll getankt, aber wieder nicht randvoll. Gut, nach dem ersten Abschalten habe ich noch einmal gedrückt. Es war knapp ein halber Liter. Aber man konnte kein Benzin in dem Stutzen sehen. Dann nach Hause gefahren, ca. 10 km, und Auto abgestellt.
Gestern ging ich zum Käfer und sah das Bild des Grauens. Benzin auf dem Boden. Diesmal unter der A-Säule, rechte Seite. Der Gummi auf dem Trittbrett am vorderem Kotflügel ist wellig wie Stück Papier was nass wurde. Dann öffne ich die Tankklappe auf und sehe dort am Boden der Mulde Benzin. Der Lack ist an ein paar Stellen aufgelöst oder bildet Blasen. Ich greife zum Tankdeckel und ich kann ihn ohne Schlüssel aufdrehen. Er war einfach nicht richtig zu. Das Benzin stand in dem Stutzen bis zum Rand. Dann aber sehe ich an dem Seitenblech direkt am Keder an drei Stellen, angefangen unter der Tankklappe bis zum Trittbrett, so seltsame Blasen im Lack, jeweils ein paar Zentimeter lang. Also lief da das Benzin runter und hat den Lackbeschädigt. Diese kleine Blasen sind noch nicht aufgeplatzt - bis auf die Stelle unten vielleicht - und sie sind fester als das was in der Tankmulde war. Hier ein kurzes Video und unten ein paar Fotos.
https://youtu.be/PyjXiA9cw-4
Als ich diese ganze Sauerei gestern entdeckt habe, bin ich gleich zu einer Waschbox hingefahren und habe es draußen, drinnen (Kotflügel) und unten (Trittbrett, Unterboden) mit reichlich Wasser abgespritzt.
Ihr müsst nicht sagen, wie blöd ich bin - das weiß ich schon selber. Mit diesem Tankdeckel habe ich schon von Anfang an Probleme. Ich verstehe es einfach nicht, wie man ihn richtig zumacht. Dabei habe ich nach dem letzten Tanken es noch überprüft, oder zumindest dachte ich so, ob er wirklich zu ist.
Jetzt die Fragen. Was kann man, was sollte man jetzt machen? Nichts tun halte ich für eine schlechte Idee. Die Tankmulde ist ja vorm Regen nicht geschützt, es wird also dort rosten. Die Karosserie irgendwann wohl auch. Das kleinste Problem sehe ich beim Trittbrett. Wenn es mal vergammelt, kann man es einfach und nicht so teuer ersetzen. Es sieht nur so wie jetzt scheiße aus.
36 Antworten
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 11. August 2021 um 19:41:16 Uhr:
Trittbrettgummi wird sich zu 99% wieder zusammenziehen.
Zum Protokoll: ja, Du hast recht gehabt - siehe Foto.
Die drei Stellen an dem Seitenbleich entlang des Keders haben sich nicht verändert, also auch nicht verschlechtert. Der Lack platzt da nicht ab.
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 11. August 2021 um 14:45:44 Uhr:
Ich greife zum Tankdeckel und ich kann ihn ohne Schlüssel aufdrehen. Er war einfach nicht richtig zu.
[…]
Mit diesem Tankdeckel habe ich schon von Anfang an Probleme. Ich verstehe es einfach nicht, wie man ihn richtig zumacht. Dabei habe ich nach dem letzten Tanken es noch überprüft, oder zumindest dachte ich so, ob er wirklich zu ist.
Eins vorweg - kein Benzin draußen. Aber der Tankdeckel wird immer mysteriöser.
Heute war ich am Käfer ein paar Kleinigkeiten erledigen (kein Thema an dieser Stelle, da egal). Weil ich mit Kopf in dem Kofferraum war und das an der rechten Seite, habe ich mehr aus Neugier einen Blick auf den Tankdeckel geworfen. Ich drehe an ihm und er geht einfach auf! Er war nicht locker oder schief, schon normal eingeschraubt, aber er ließ sich ohne aufschlüsseln aufdrehen. Ich bin mir wirklich sicher, dass ich ihn nach dem letzten Tanken richtig zugemacht habe. Richtig heißt: eingedreht bis die „Ratsche“ einmal klackt, dann mit den Schlüssel zugemacht, dann den Test auf Aufmachen und alles gut - er geht nicht auf. Das war schon vor einigen Wochen. Danach recht wenig gefahren. Und heute lässt er sich ohne Schlüssel öffnen. Wie kann das sein? Geister und Sabotage schließe ich zum jetzigen Zeitpunkt noch aus. Schon gehört von sowas? Kann sich das Schloss „von alleine“ (Vibrationen während der Fahrt?) öffnen?
Kann man den Verschluss eigentlich zerlegen, um an das geheime und teufelsbündlerische Innere zu gelangen?
Liebe Grüße
Inschinehr
Zitat:
@Inschinehr schrieb am 25. Februar 2022 um 00:18:19 Uhr:
Kann man den Verschluss eigentlich zerlegen, um an das geheime und teufelsbündlerische Innere zu gelangen?Liebe Grüße
Inschinehr
Garantiert. Genau einmal. 😁
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Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 24. Februar 2022 um 22:48:52 Uhr:
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 11. August 2021 um 14:45:44 Uhr:
Ich greife zum Tankdeckel und ich kann ihn ohne Schlüssel aufdrehen. Er war einfach nicht richtig zu.
[…]
Mit diesem Tankdeckel habe ich schon von Anfang an Probleme. Ich verstehe es einfach nicht, wie man ihn richtig zumacht. Dabei habe ich nach dem letzten Tanken es noch überprüft, oder zumindest dachte ich so, ob er wirklich zu ist.Eins vorweg - kein Benzin draußen. Aber der Tankdeckel wird immer mysteriöser.
Heute war ich am Käfer ein paar Kleinigkeiten erledigen (kein Thema an dieser Stelle, da egal). Weil ich mit Kopf in dem Kofferraum war und das an der rechten Seite, habe ich mehr aus Neugier einen Blick auf den Tankdeckel geworfen. Ich drehe an ihm und er geht einfach auf! Er war nicht locker oder schief, schon normal eingeschraubt, aber er ließ sich ohne aufschlüsseln aufdrehen. Ich bin mir wirklich sicher, dass ich ihn nach dem letzten Tanken richtig zugemacht habe. Richtig heißt: eingedreht bis die „Ratsche“ einmal klackt, dann mit den Schlüssel zugemacht, dann den Test auf Aufmachen und alles gut - er geht nicht auf. Das war schon vor einigen Wochen. Danach recht wenig gefahren. Und heute lässt er sich ohne Schlüssel öffnen. Wie kann das sein? Geister und Sabotage schließe ich zum jetzigen Zeitpunkt noch aus. Schon gehört von sowas? Kann sich das Schloss „von alleine“ (Vibrationen während der Fahrt?) öffnen?
Also wenn Du da die Konstruktion hast, die beim Versperren die beiden Teile des Deckels sozusagen trennt, d. h. der Griff dreht sich leer durch und das Gewinde im Tank bleibt stehen, dann kann das schon vorkommen, wenn der Mechanismus ein wenig klemmt und der Deckel nicht allzu fest zugedreht war...
Deine Beschreibung passt perfekt zu dem Deckel. Er dreht sich nämlich leer, nachdem ich ihn mit dem Schlüssel abgeschlossen habe und danach nach links (Gegenuhrzeigersinn) drehe.
„Nicht allzu fest zugedreht war…“ - ich kann nur sagen, dass es beim zudrehen kein „allzu fest“ möglich ist. Wenn diese interne Ratsche einmal auslöst, dann ist es egal, ob ich es beim ersten Klick oder dem zehnten aufhöre. Tiefer geht er nicht mehr rein.
UPDATE: Heute, zwei Tage später, aber ohne Fahrt dazwischen, ist der Deckel noch zu. Habe grade überprüft.
UPDATE
Ich habe in unregelmäßigen Abständen den Tankdeckel kontrolliert. War alles ok - bis heute. Nach einer 30..40 km langen Ausfahrt schaue ich zu Hause nach und siehe da - der Tankdeckel hat sich wieder von alleine aufgemacht! Seit letztem Tanken gab es schon mehrere Fahrten. Der Tank war halbvoll. Diesmal war der Deckel aber nicht komplett auf, er hat sich etwas verkantet beim Rausdrehen. Erst mit dem Schlüssel habe ich ihn ordentlich rausbekommen. Also da ist definitiv ein Faktor, der dazu führt, dass er aufgeht. Vielleicht Vibrationen während der Fahrt in Verbindung mit einem kaputten Mechanismus?
Ich glaube, ich kaufe mir einfach einen neuen Tankdeckel.