Wieder 1.000,- Euro investieren...
Hallo!
Nun ist der komplette Auspuff am Ende, die Bremsleitungen sind rostig. Das alles zusammen soll nun 1.000,- Euro inklusive Arbeitszeit kosten. Der Auspuff wird komplett erneuert, die Bremsleitungen inkl. Bremsschläuche kommen auch neu.
Ich habe schon zuviel machen lassen, um jetzt aufzuhören und den W124 zu verschleudern!
Fast rostfrei und erst 160.000 km. Der Lack ist wie neu.
Trotzdem: Manchmal würde ich mir am liebsten einen Dacia Logan kaufen, nach dem Motto "neu ist neu"!
Gruß Manfred
Beste Antwort im Thema
Hallo Zusammen!
Unter dem 300 D bei uns ist auch eine komplett neue Hinterachse, also überholtes Differenzial und neuer Achsträger mit allen Lagern, Streben, Stoßdämpfern.
Zudem ist das Auto vor Weihnachten noch teilweise neu lackiert worden. (Dach, Kofferraumdeckel, Fahrertür, Kotflügel).
Und, was passiert?
Ich fahre Einkaufen, packe Sachen ins Auto, und der Mann mit dem W 210 neben mir gratuliert zum tollen Auto. Und bereut, jemals gehandelt zu haben, da das Auto verboten aussah.
Sicher wird es irgendwann mal teuer, gerade wenn man so ein Fahrzeug im Alltag bewegt. Aber dafür weiß man, wenn was kaputt ist, wenigstens was es ist. Und wenn ich dann Bekannte sehe, die laufend Turbos tauschen, und Reparaturen bzw. Wartungen fast immer >500 Euro sind, dann muss man schon zufrieden sein.
Eins ist nunmal dank Abwrackprämie geschehen:
Die ausgelutschten Droschken sind langsam von der Straße gekommen (zumindest ein Teil). Und beim 190er sowie beim 124er setzt bald die Wende ein - wo er von der Kutsche für ne schmale Mark mit hohem Nutzwert und Substanz zum abfahren zu einem gepflegten Klassiker mit Alltagstauglichkeit wird.
Ich genieße es auf jeden Fall, wenn ich immer häufiger beim Tanken oder im Alltag auf meinen gepflegten Wagen angesprochen werde. Und wenn dieser Wagen dann im Winter nach 2 Wochen bei knackigem Frost einer der Wenigen ist, der anspringt, dann freu ich mich noch ne Ecke mehr.
Allseits gute und knitterfreie Fahrt, und einen schönen Abend.
Stefan
104 Antworten
heijeijei.
immer wenns hier "politisch" wird auf dem forum,siehe auch die abwrackprämiendiskussion vor ein paar monaten , dann wirds gruselig.
ich wiederhole mich gerne:
die deutsche wirtschaft und damit deutschlands bevölkerung lebt
(und das nicht erst seit der zwangsarbeit im 3. reich, von der trotz geringer reperationszahlungen immer noch etwa faktor 10 gewinn über blieb)
spätestens seit dem wirtschaftswunder sowohl von ausländischen arbeitskräften,die als arbeitsmigranten kamen und eingeladen wurden, wie auch vorallem vom export .
deutschland war jahrzehnte lang exportweltmeister und hat diesen titel erst letztes jahr abgegeben.
sprich:
würden die anderen menschen ausserhalb deutschlands wie du "quali" denken und handeln,hätten wir nie vollbeschäftigung gehabt,sondern seit jahrzehnten ein brutales wirtschafts und damit anhängiges arbeitslosigkeitsproblem.
dass es hier arbeitslosigkeit gibt, liegt wie überall sonst auch auf der welt am zwang im kapitalismus immer neue und mehr konsumartikel an den bedürfnissen der menschen vorbei zu produzieren.
allerdings gleichzeitig menschen weltweit ihren eigentlich verdienten lohn vorzuenthalten.
dadurch gibt es schwankungen im konsum,konkurrenz und auch immer wieder systemimmanente krisen.das natürlich weltweit.
hier nur national zu denken, und das in einem vereinten europa, ist gelinde gesagt borniert und ignorant.
eine denke die zum letzten jahrhundert passt,aber nicht ins jahr 2010.
könnt ihr in jeden bwl-kurs lernen.
wir als 124er fahrer setzen uns alle bewusst oder unbewusst dieser konsumlogik entgegen,weil wir ein gutes produkt lange benutzen und erhalten wollen und nicht auf jedes dappische konsumangebot aufspringen wollen.
also bitte entweder beim mercedes 124 bleiben und den mund zu politischen fragen halten oder das gehirn vorher einschalten.
nichts für ungut,gruss an alle !
Auto eben - oben das Dach aufschneiden un einen Schlitz reinfräsen - dann hast Du Dein persönliches Sparschwein. Beim w124 kannst Du noch froh sein, weil es tendenziell kein Faß ohne Boden ist. Bei meinem Saab Turbo habe ich vollkommen entnervt und fast 7.000€ (Reparaturen und Wartung) später aufgegeben und das für ein 1a Fahrzeug mit 120tkm gekauft (6.000€) und mit 156.000km für 2.500€ verschenkt.
@Balduin 44
Tut mir leid, ich will auf keinen Fall unhöflich wirken. Aber Dein scheinbar volkswirtschaftlicher, in Wahrheit idealistisch politischer Aufsatz enthält fast ausschließlich absolut unzutreffende, leicht widerlegbare Aussagen.
Du schreibst, irgendwelche Gastarbeiter etc. wären irgendwie g e r u f e n worden. Das wird immer gern behauptet, wird dadurch aber nicht richtiger. Gastarbeiter aller Herren Länder sind uns von den jeweiligen Regierungen g e s c h i c k t worden um innere Probleme des jeweiligen Landes zu mildern. (Quelle: Wikipedia)
Du schreibst, wir würden vom Export leben, so in der Weise als hätte das irgendetwas parasitäres an sich . Richtig ist: Die Kunden in aller Welt wollen, zum Beispiel, deutsche Autos kaufen, weil die gut sind. Daran ist nichs auszusetzen.
Im nächsten Absatz schreibst Du, im Kapitalismus herrsche der Zwang Artikel, vorbei an den Interessen der Konsumenten, zu produzieren. Das ist natürlich absoluter Unsinn. Wer Artikel produziert die Niemand kaufen will, ist ratz fatz pleite, vom Markt verschwunden. Das Gegenteil ist richtig: Wer etwas herstellt was die Anderen kaufen wollen, verdient Geld damit und lebt, wenn er ins Ausland verkauft, vom Export, wie Du abwertend schreibst.
Abschließend schreibst Du noch, den Menschen würde weltweit ihr eigentlich verdienter Lohn vorenthalten. Mein Tip dazu: Mach´doch deine eigene Firma auf und zahl den Menschen höhere Löhne, wenn du magst.
Bitte etwas weniger Sahra Wagenknecht, etwas mehr VWL und BWL.
Und vielleicht kannst du uns noch ein n i c h t kapitalistisches Land nennen in dass Migranten einwandern wollen? Nordkorea? China?
Warum wollen alle Menschen immer in die so verhassten kapitalistischen Länder einwandern (Nordamerika, Westeuropa)
Da bitte ich noch um Auskunft.
Gruß RW550
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Also Leute, eine politische Lehrstunde oder Diskussion gehört hier wohl kaum hin, oder wie sehr ihr das?
Zitat:
Original geschrieben von rw550
@Balduin 44Tut mir leid, ich will auf keinen Fall unhöflich wirken. Aber Dein scheinbar volkswirtschaftlicher, in Wahrheit idealistisch politischer Aufsatz enthält fast ausschließlich absolut unzutreffende, leicht widerlegbare Aussagen.
Du schreibst, irgendwelche Gastarbeiter etc. wären irgendwie g e r u f e n worden. Das wird immer gern behauptet, wird dadurch aber nicht richtiger. Gastarbeiter aller Herren Länder sind uns von den jeweiligen Regierungen g e s c h i c k t worden um innere Probleme des jeweiligen Landes zu mildern. (Quelle: Wikipedia)
Du schreibst, wir würden vom Export leben, so in der Weise als hätte das irgendetwas parasitäres an sich . Richtig ist: Die Kunden in aller Welt wollen, zum Beispiel, deutsche Autos kaufen, weil die gut sind. Daran ist nichs auszusetzen.
Im nächsten Absatz schreibst Du, im Kapitalismus herrsche der Zwang Artikel, vorbei an den Interessen der Konsumenten, zu produzieren. Das ist natürlich absoluter Unsinn. Wer Artikel produziert die Niemand kaufen will, ist ratz fatz pleite, vom Markt verschwunden. Das Gegenteil ist richtig: Wer etwas herstellt was die Anderen kaufen wollen, verdient Geld damit und lebt, wenn er ins Ausland verkauft, vom Export, wie Du abwertend schreibst.
Abschließend schreibst Du noch, den Menschen würde weltweit ihr eigentlich verdienter Lohn vorenthalten. Mein Tip dazu: Mach´doch deine eigene Firma auf und zahl den Menschen höhere Löhne, wenn du magst.
Bitte etwas weniger Sahra Wagenknecht, etwas mehr VWL und BWL.
Und vielleicht kannst du uns noch ein n i c h t kapitalistisches Land nennen in dass Migranten einwandern wollen? Nordkorea? China?
Warum wollen alle Menschen immer in die so verhassten kapitalistischen Länder einwandern (Nordamerika, Westeuropa)
Da bitte ich noch um Auskunft.Gruß RW550
Ich gebe Dir in vollem Umfang Recht.
Zitat:
Original geschrieben von motor_dirk
Also Leute, eine politische Lehrstunde oder Diskussion gehört hier wohl kaum hin, oder wie sehr ihr das?
Warum nicht? Schließlich sprechen wir hier über die Zuverlässigkeit von Autos und deren Produktion im Ausland.
Und die damit verbundenen Arbeitsplatzverlusten in Deutschland.
Vielleicht trägt diese Diskussion dazu bei, das "made in germany" wieder etwas zählt.
Also in der heutigen, leider globalisierten, Zeit ist "Made in Germany" auch nicht mehr das was es vor 30 Jahren mal war, da die Fahrzeugkomponenten heute vom Hersteller in der ganzen Welt zusammengekauft werden. Allenfalls die Endmontage erfolgt noch in Deutschland.
Wenn man heute die Komponenten des Fahrzeuges mal auf ihre Herkunft untersucht, so wird man sicher den halben Erdball wiederfinden.
soeit ich weiß, werden viele Sternschnuppen in Amerika und Asien produziert, via Schiff hergeschaukelt. Inzwischen dürften mehr europäische Japaner in Europa vom Band leufen, als so genannte deutsche Fahrzeuge hiesiger Hersteller. ABER sagt mal, was hat das alles mit "wieder 1000.- Euro investieren" zu tun? 😉
Frohe Ostern
Kommen wir dem Thema wieder näher, so auf 170 Euro. Das hab ich am Montag für zwei Sachsstoßdämfer hinten und einen Ölwechsel des Differentials bezahlt.
Viele Grüße, Andreas
bin heute 300€ für neue bulleneier losgeworden. nun federt der T wieder angenehm. keine kopfeinschlagen am himmel mehr :-))))
Zitat:
Original geschrieben von E200 T
bin heute 300€ für neue bulleneier losgeworden. nun federt der T wieder angenehm. keine kopfeinschlagen am himmel mehr :-))))
die Bulleneier gibt es bei unserem Metzger gratis, aber unter der Theke verkauft. 😁
Hallo, also der W 124 ist meiner Meinung nach ein Fass ohne Boden.
Weil an dem Teil einfach alles verreckt.
Hatte vorher einen Honda Legend V6 2,5i und da war das definitiv nicht so.
http://img248.imageshack.us/img248/7553/mtleg05sei.jpg
Ich finde das Jammern wegen einer zu erneuernden Auspuffanlage und Bremsleitungen nach 20 Jahren Autoleben einfach lächerlich.
Der W124 ist alles andere als ein Fass ohne Boden.
Ein paar Stoßdämpfer für unter 200 Euro - ich schlag mir gleich vor Lachen auf die Schenkel.
Moderne Autos kosten bei Defekten erstmal richtig Geld. Da gehen für 4 Airmatic-Stoßdämpfer mit Einbau locker mal 5000 Euro über die Ladentheke oder 7000 für ein Automatik-Getriebe.
Oder fragt mal Leute, denen ein aktives Kurvenlicht über den Jordan gegangen ist 😉.
Der Wertverlust einer aktuellen E-Klasse kann im ersten Jahr locker mal 25000 Euro ausmachen.
In der Hinsicht ist der 124er ein Traktor, den ein Mechaniker noch mit Schraubenschlüssel und gesundem Menschenverstand reparieren kann - ein Wertverlust ist keiner mehr vorhanden - im Gegenteil. Gute Modelle sind rar und gesucht.
Ich bin ein 1990er Modell (230 E) fast 10 Jahre lang gefahren und hatte 0 Euro Reparaturkosten. Bremsscheiben und Beläge zähle ich definitiv nicht als Reparaturkosten sondern Verschleißteile (genauso ein Endtopf - der hat für mich nix mit dem 124er, sondern mit der Fahrweise - ob Kurz- oder Langstrecke zu tun).
Der Grund, warum ich zum 211er gewechselt bin, war lediglich der Sicherheitsaspekt (mein 124er hatte keine Airbags).
Ein Honda Legend mag vielleicht mal ein gutes Auto gewesen sein - aber mal ehrlich... in sowas würde ich mich nichtmal beerdingen lassen.
Erstatzteile für den W124 sind im Vergleich zu fast allen anderen mir bekannten Autos äußerst günstig.
Selbst unser alter 3er Golf, den meine Frau einige Jahre lang fuhr, war im Unterhalt (sprich Reparaturen/ Wartung/ Instandhaltung) deutlich kostenintensiver - der stand mehr in der Werkstatt als sonstwo. War daher mit absoluter Sicherheit der allerletzte VW in meinem Leben.
Ach ja - mich würde interessieren, wie günstig man nach 20 Jahren einen Kotflügel oder eine Wasserpumpe eines Honda Legend bekommt - wenn das überhaupt noch möglich ist. 😁
Wenn wirklich mal was an einem alten Japaner kaputt geht, kann man ihn in der Regel sofort wegschmeißen oder versuchen mit Fremdteilen zu basteln (so macht das ein mir bekannter Werkstattmeister, wenn ihm jemand so eine alte Kiste aus Japan vor´s Tor stellt - oft bleibt da nur Improvisieren und Basteln oder eben wegschmeißen).
Zitat:
Original geschrieben von schroederweg
Hallo, also der W 124 ist meiner Meinung nach ein Fass ohne Boden.Weil an dem Teil einfach alles verreckt.
Hatte vorher einen Honda Legend V6 2,5i und da war das definitiv nicht so.
http://img248.imageshack.us/img248/7553/mtleg05sei.jpg
...wir reden ja von Autos!!!!!!! Oder???
Gruß