Wie zufrieden seid Ihr noch mit euerem W204 ?

Mercedes C-Klasse W204

Hallo

Ich lese immer öfter : ,,Das war mein letzter Mercedes !!!".

Deshalb frage ich mal zaghaft nach. Wie zufrieden seit ihr mit dem Auto?

MFG
Micha

Beste Antwort im Thema

Hi!

Auch Mercedes baut keine perfekten Autos. Aber meist sehr gute.

In den gut 10 Jahren die mein 204 nun auf dem Buckel hat, wurden ein paar Kleinigkeiten ausgetauscht.
Alles nichts Wildes und im Vergleich zu den Wettbewerbern eher günstig.

Nach wie vor klappert an dem Auto nichts. Weder die Kopfstützen, noch die Feststellbremse.
Geräusche kommen höchstens mal von den Sachen, die in den Ablagen liegen, wofür der Wagen nichts kann.

Man darf nicht vergessen, dass auch der W204 schon ein sehr komplexes, modernes Auto mit stapelweise Technik an Bord ist, die auch defekt gehen kann.
Das ist bei einer oben erwähnten S-Klasse eher noch schlimmer. Oder glaubst Du, dort sind hochwertigere Stellmotoren, Sitzverstellungen, Schiebedachmechanismen oder Elektronikbauteile verbaut? Nein. nur mehr davon.
Deshalb kostet ein W220 in ordentlichem Zustand heute fast nichts mehr. Das Reparaturrisiko ist gewaltig.

Der W204 ist trotzdem ein sehr attraktives Angebot für Gebrauchtwagenkäufer, sofern man auf die Problemmotoren (V6 und Kompressor aus ein paar Baujahren) verzichtet. Seht Euch an, was Ihr beim Wettbewerb für Ärger aufgehalst bekommen könnt. Ein BMW 320xd aus 2013, der mit dem W204 einigermaßen vergleichbar ist, bekam bei uns in der Firma auf 4 Jahre und 70.000 Km ein neues Verteilergetriebe und 3x neue Bremsen trotz Nutzung v.a. in Limitländern. Jeder Service war 4-stellig.
Von den VW-DSG-Katastrophen müssen wir gar nicht erst anfangen.

Der W204 aber fährt bei mir mit dem ersten Fahrwerk, dem 2. Satz Bremsen (er wurde von einigen Familienmitgliedern genutzt, bei mir halten die Bremsen normal mindestens 100 k Km), dem ersten Motor, dem ersten Getriebe und jew. dem 2. Satz S/W-Reifen seit bald 120.000 Km und gut 10 Jahren.

Dies sollte auch nichts Besonderes sein, sondern angesichts des gewaltigen Overengineering und der Mondpreise für Autos Standard. Ist es aber eigentlich nur bei Ford und Mercedes. Und bei Toyota und Hyundai im Falle von einfachen Massenkisten ohne großartige Ausstattung oder knackige Maschinen.

Über die Jahre fuhr ich auch selbst mal BMW und Audi. Der BMW (damals ein E38) war fein und nach einem W140, der mir damals zu dröge wurde, auch mal eine tolle Abwechslung. Aber am Ende doch deutlich teurer als ein S.

Der A8 war eine einzige Kaastrophe. Sobald Audi sich an mehr als ein Modell 80 mit Billigausrüstung für Hutfahrer wagt, geht es schief. Der A8 benötigte bei 100.000 Km einen Service für 11.000 Eur. V.a. Getriebe und Verstellfahrwerk waren defekt.
Bei normaler Behandlung, wohl gemerkt. Garantie seit 2 Monaten abgelaufen, Kulanz 1.500 Eur.
Habe das Ding dann bei MB für einen Spottpreis in Zahlung gegeben.

Meine anderen Autos hatten solchen Ärger nicht oder man ging anders damit um. MB ersetzte das Fahrwerk auf Kulanz beim W220.

Audi hat mit dem A6 aus Baujahr um 2000 ein tolles Auto abgeliefert, sofern man beim 2.0 oder 2.8 blieb. 2.5 Diesel: Nockenwellenprobleme. 4.2 Benziner: fraß die Getriebe.
Sie können es einfach nicht. Auch wenn die tollen "S"- und "RS"-Modelle im Showroom so toll aussehen. In 2. Hand bei 120.000 Km treiben sie den nicht so begüterten Gebrauchtkäufer-Autofreak in große Probleme.
Fährst Du aber S-Klasse, kommst Du damit auch bei Problemen noch einigermaßen klar.
BMWs 7er sind heute nur noch für 4 Jahre Leasing in Asien konzipiert. Wer privat einen gebrauchten 7er Diesel mit R6 und 3 oder 4 Turbos kauft, muss eigentlich Prügel haben.

Also: freut Euch über Eure W204 und die niedrigen Kosten. Woanders werdet Ihr nicht glücklicher.
Ich bin gespannt, wie lange er noch mitspielt. Wenn er noch 5 Jahre hält, hat er sein Geld mehr als verdient und darf dann in einem weniger ökobewegten lad noch 5 Jahre als Taxi laufen. Versucht das mal mit einem A4 oder 3er.

Gruß,
HC

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Ich Liebe ihn seit 40 Tausend Kilometer :-)

Habe meinen jetzt auch seit knapp 9 Monaten und gefahrenen 20k km.
Muss sagen, dass ich motormäßig sehr glücklich bin...der 250cdi macht echt Laune.
Die Ausstattung ist bei meinem Mopf auch recht üppig, sodass mir nichts fehlt und es für mich ein schöner Allrounder ist.
Das einzige was mich seit dem ich ihn habe stört, ist das nervige Knarzen und Knacken im Cockpit- und Mittelkonsolen Bereich, sowie ein ständiges Knarzen der Hutablage bei Sonneneinstrahlung.
Der Freundliche hat schon mal selbst Hand angelegt jedoch ohne Erfolg...sehr schade.

Habe meinen seit 18 Monaten und bin rund 50k km gefahren.
Nix dran außer Inspektion.
Würde den Wagen jederzeit wieder kaufen.

Zitat:

@Epex121 schrieb am 10. Januar 2017 um 13:05:39 Uhr:



Zitat:

@micha6374 schrieb am 8. Januar 2017 um 19:19:49 Uhr:


Hallo

Ich lese immer öfter : ,,Das war mein letzter Mercedes !!!".

Deshalb frage ich mal zaghaft nach. Wie zufrieden seit ihr mit dem Auto?

MFG
Micha

Da kann ich nur Zustimmen!
So ein schlechtes Auto hatte ich noch nie gehabt!

4 Türen und Heckklappe mir Rost, C Säule ebenfalls
Zündschloss
jetzt Motorschaden, noch nichtmal 160000KM
Heute erfahre ich mehr über den Motor.
Alle Wartungen bei MB gemacht.
Mal schauen was ich machen... aber für mich der letzte!

Mich würde auch Modell und Motor interessieren, Rost war ja eher beim 203 ein Thema.

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Habe meinen C350T Benziner MOPF seit genau einem Jahr. 67 TKM hat er jetzt. Wunderbarer und sehr problemloser Wagen. Lediglich das bekannte Problem der klappernden Feststellbremse hat Mercedes nach dem Kauf abstellen müssen.

Auch die Werkstatthistorie ist so gut wie jungfräulich. Die NOx Sensoren, zwei Dämpfer der Heckklappe und der Bezug des Fahrersitzes wurden erneuert. Das wars bisher.

Der Motor mit seinen 306 PS ist sehr stark und sparsam, das AMG Paket sorgt für eine gute Optik und das XENON ILS für super Licht.

Irgendwann wird er vielleicht durch einem S205 C43 oder C400 ersetzt. Das dauert aber sicherlich noch. Bin sehr zufrieden mit dem Wagen.

C300 CDI 4matic, S204, BJ12, ca. 30K KM als Zweitwagen/Schönwetterauto 🙂 . Superzufrieden, selbst nach fast 3 Jahren entdecke ich erfreuliches daran. Viel Platz, bequem, gut verarbeitet, Motor+ Getriebe super.

Bis jetzt, 'Kleinkram minus' wie: Scheibenwischer starten dann Scheibenwasser sprühen, Fernlicht Assistent zu träge für mein Geschmack und CH-Verhältnissen, Agility Control ziemlich hart alltäglich aber beim sportliches Kurvenfahren knickt vorne etwas ein, vergleichbar grosser Verbrauch mit ähnliches von anderen Herstellern.

Vor S203 wäre MB niemals bei mir gelandet, jetzt finde ich MB superfein und gefällt mir mehr als andere Hersteller.

Ich würde den S204 wieder kaufen, da S205 mit dem Krebsgeschwür vom Bordmonitor nicht in Frage kommt (ja, alleine deswegen- alle Marken haben in diesen Jahrgängen mehr oder weniger dieselben grottengruusigen Bordmonitoren, also andere auch nicht- alleine deswegen). Als optisch attraktivere Alternative wäre ein CLS SB, aber... ich brauche liebend gerne die höhere Dachkante für ein Freeride-MTB breites Lenker.

Ich hatte vor meinem w204 07 einen neuen Scirocco aber wegen rasselnder kette bald zu tauschender Kupplung hab ich den abgegeben schweren herzens habe mich dann für diesen entschieden weil benz einfach mehr qualität hat vor allem der w204 selbst verständlich sind einige hier die es absolut anders sehen aber gibt auch beim w204 schwarze Schafe... es wurden über 2,4millionen produziert und davon sind mehr heile geblieben als von anderen marken/modellen....

hallo ich biege mal etwas vom Thema ab .
beruflich hatte ich in den letzten 4 wochen erst einen neuen audi a6 dann einen bmw 5 reihe und ab heute eine neue e klasse fahren dürfen . alle diesel , es sind alle samt gute wagen aber die eklasse war oder ist natürlich subjektiv einfach der für mich beste wagen einfach traumhaft . endlich traut sich mb auch eine leuchtend blaue ambiente beleuchtung zu verbauen mir Gefält es .

Blaue Innenaustattung hatte ich schon in meinem W116, Bj72, Velours.
Blaue Innenaustattungen gab es schon immer bei MB. ;-))

Mfg

Es war von der blauen Ambientebeleuchtung die Rede, nicht von der Polsterung. Ich hatte auch jahrzehntelang blaue Polster, gibts aber leider nicht mehr. Gruß kf

Zitat:

@xeper schrieb am 9. Januar 2017 um 10:56:42 Uhr:


Noch etwas positives zum W204: Im Innenraum gibt es wirklich keinerlei Knarzgeräusche und auch vom Fahrwerk hört man nichts! Beides ist bei VW ein großes Problem und ziemlich nervig.

Ähhhm.. möchtest du mal bei mir mitfahren? Was knacken und Geräusche aus den Armaturen anbelangt habe ich die genau gegenteilige Meinung. Bei meinem Mopf Modelljahr 13 S204 AMG Paket knackt es die ganze Zeit bei Temperaturveränderungen.

Ansonsten mag ich den S204 sehr. Die 7G ist kalt zwar auch nicht immer ein Traum und der OM651 auch nicht gerade der geschmeidigste, aber das war es dann im großen und ganzen was es zu meckern gibt.
Werde ihn auch noch so lange fahren wie es geht, da mir der 205 auch nicht so ganz zusagt.
Leider fahre ich ca. 50.000 pro Jahr, somit wird er es wohl bis zur Baureihe 206 nicht überleben.
Meinen S203 musste ich mit 300.000 abgeben, da die Reparaturen einfach zu teuer wurden.

DER LETZTE SEINER ART....

Nach den letzten interessanten Berichten möchte ich nun auch meinen „Senf“ dazugeben – nachdem ich hier im Forum schon einige wertvolle Tipps erhalten habe. Bin bisher nur Leser/Interessent gewesen, hier mein erster aktiver Beitrag.

Als Jahr/e (-zehnte) -langer Opel Fahrer war ich 2012 auf einen VW Passat (1,4 tsi, Jahreswagen) umgestiegen, war aber mit der dargebotenen Qualität sehr unzufrieden (viel oberflächlicher Glamour, die Qualität im Innersten eher kostenoptimiert/billig und dann noch die Steuerkettendiskussion). Schon länger liebäugelte ich mit der C-Klasse als Jahreswagen, allein das Budget war noch nicht reif. Als ich dann zum ersten Mal einen S 205 live gesehen habe war klar: Der geht gar nicht (Korea-design mit Tablet vor der Nase). Also nach einem S 204 als Jahreswagen gesucht. Mitte 2015 dann ein super Angebot von einem Händler (er wollte die alten Modelle loswerden), ursprünglicher Halter war Werksangehöriger, unterer vierstelliger Kilometerstand, gebaut im März 2014 – also einer der letzten aus der 204 Baureihe, die vom Band liefen. Der Preis passte und ein Jahr Gebrauchtwagengarantie waren auch noch drin (somit ca. 2 Jahre abgedeckt). Soweit das Vorspiel. Der S 204: Avantgarde Ausstattung, 1,6 ccm mit 156 PS (ich nehme an CGI, in der Beschreibung stand Kompressor, aber ich bin mir sicher er hat einen Turbo, müsste demnach der 274er Motor sein), 7 G Tronic plus, Schiebedach, Heckklappe elektrisch und andere Annehmlichkeiten die halt dabei sind (die man als Gebrauchtwagenkäufer gerne mitnimmt). Aufgrund vieler Hinweise aus dem Forum habe ich dann innerhalb der Garantiezeit einige „Fehler“ beseitigen lassen. Austausch der Abgasanlage aufgrund von Knackgeräuschen auf Garantie. Den MB Meister musste ich erst motivieren, den Hinweis in der Datenbank zu recherchieren. Die Rechnung dürfte letztendlich Eberspächer bezahlt haben. Ich hoffe es ist die gleiche Qualität wie die vorherige – ohne Knacken natürlich. Mein Tipp hier: Nach dem Wechsel alle potenziellen Roststellen sofort mit etwas Zinkspray behandeln. Dann im letzten Winter Wasser im Kofferraum. Ursache: Fehlerhafte Abdichtung der hinteren Lamellen-Entlüftung beidseitig (das Wasser mogelte sich zwischen Blech und Kunststoffteil hindurch). Beide Kunststoffentlüftungen wurden getauscht (Garantie), die neuen Entlüftungseinheiten wurden mit schwarzer Klebemasse eingebaut, seither dicht (übrigens: Abdichten von innen bringt nichts, habe ich selbst probiert). Diesen Winter meldet Parktronic „defekt“. Ich war von einem fehlerhaften Sensor ausgegangen, es war aber die Dachanzeigeeinheit hinten (das hätte ich nicht selbst finden können, komischer Fehler). Diese wurde auf Kulanz getauscht und funktioniert nun problemlos. Bisher keine weiteren Fehler. Insgesamt bin ich mit der Qualität und dem Service sehr zufrieden (trotz der beschriebenen Mängel, ein Auto ist halt ein MASSENPRODUKT). Man hat den Eindruck, MB hat sich richtig Mühe bei Konstruktion und Fertigung gegeben. Allerdings bin ich Wenigfahrer und meine Erfahrungen beruhen auf einer geringen Kilometerleistung (bin kilometermäßig noch in der Einfahrphase). Was ich gut finde: Hohe Verarbeitungsqualität auch wenn man hinter die Fassade schaut (irgendwie erklärt sich dann doch der Preis), Blech- und Materialstärke (kein Dosenblech wie bei manch anderer neuzeitlichen Entwicklung mit dem Ziel der Gewichtsreduzierung), Fahrgefühl (der Wagen liegt satt auf der Straße), Qualität der Schalter und verarbeiteten Kunststoffe (übrigens lassen sich viele Anbauteile relativ einfach entfernen und wieder einbauen). Am genialsten ist jedoch das Getriebe. Damit lässt sich gut cruisen, bei Bedarf legt es sich aber auch richtig ins Zeug. Nur bei Kälte schaltet es manchmal anfangs etwas hart, das verschwindet meist nach wenigen Minuten. Man schaltet halt mit dem Gaspedal.
Was nervt: Die Windschutzscheibe Fahrer friert schnell fest, was zu Verrenkungen an der Parkschranke führt, da man die Tür öffnen muss (sieht bestimmt komisch aus, hat da jemand einen Tipp? Fahrzeug steht immer draußen). Die Sitzflächen sind für größere Fahrer etwas zu kurz, MB-Kunstleder - na ja, hätte nichts gegen soliden Stoff. Bei der Installation der LED-Innenraumbeleuchtung (siehe unten, es ist Winter) fiel mir auf, dass der Dachinnenraum (Dachinnenblech) tropfnass war (Kondenswasser). Ob es am Schiebedach liegt? Bei der Geräuschdämmung gibt es noch Luft nach oben, habe gelesen, dass die Windschutzscheiben bei den letzten Baureihen dünner ausfielen. Knarzen aus der Konsole (Radio, Bedienteil/Schalterkulisse) bei Temperaturänderung. Konnte ich mit einer Filzunterlage etwas dämpfen (einfach passendes Teil drunterschieben) aber nicht ganz abstellen. Ansonsten bin ich ganz zufrieden mit dem Modell (würde eine 2 + geben).

Selbst habe ich aufgrund von Tipps hier im Forum noch einige „Verbesserungen“ vorgenommen: Bremsleitungen Unterboden mit Epoxy Grundierung behandelt (nutze Brunox), Unterboden/Bremsleitungen mit Schutzwachs eingesprüht – dazu gesamte Unterbodenabdeckung abgebaut – geht mit sportlichem Ehrgeiz auch ohne Bühne, Schweller mit Hohlraumversiegelung geflutet (über die Revisionsöffnungen, nachdem man die Innenkotflügel etwas gelöst hat), Innenkotflügel und Achsteile mit Schutzspray behandelt. Türen innen zusätzlich mit Hohlraumversiegelung veredelt (Vorsicht: geeigneten Sprühkopf verwenden, kein 360 Grad sondern nur nach vorne). Hechklappe: Die Kunststoffabdeckungen karroserieseitig abgebaut (Achtung Biotop), alles gereinigt, mit Brunox alle Schweißpunkte behandelt, Abdeckungen mit Montagekleber (nur oben, unten muss ggf. das Wasser ablaufen können) wieder befestigt. Damit überlebt mich der S 204 vermutlich.
Umbau Innenraumbeleuchtung auf LED (funktioniert super ohne Fehlermeldungen, Tipp: Vorher unbedingt Kunststoffmontagekeile beschaffen). Das passt dann auch zur Außenbeleuchtung (Philips Nightguide und Osram cool blue intense), sieht keineswegs „prollig“ aus und passt zur Tagfahrlicht-LED-Leiste. Da Wenigfahrer habe ich die Michelin Sommerreifen gegen Michelin Crossclimate GJR getauscht. Diese laufen im Sommer leise, haben eine gute Traktion und mit Aquaplaning hatte ich noch nie Probleme. Im Winter bin ich trotz Hinterradantrieb und Automatik (norddeutsches Flachland, meist gestreute Straßen) noch nie ins rutschen gekommen (fahre auch nie in den Skiurlaub, sondern nur dahin, wo es warm und sonnig ist : )).

Was steht sonst noch an: Den fälligen Service werde ich nach Absprache mit dem Meister etwas abspecken in der Hoffnung, auch noch im nächsten Jahr in den Genuss von Kulanz zu kommen. Alle 8000 Km einen Komplettservice ruiniert die Kostenbilanz. Mal sehen. Ansonsten übernehme ich gerne Pflegearbeiten, da sich der Service ja nur auf die wichtigen vom Werk vorgegebenen Arbeitsleistungen beschränkt (Zusätzlich werterhaltende Maßnahmen stehen halt nicht in der Serviceanleitung – dazu haben die Service-Mitarbeiter auch gar keine Zeit).

Ansonsten tausend Dank an alle Forenmitglieder für die hilfreichen Tipps. 🙂

Zitat:

@MerlinMB schrieb am 13. Januar 2017 um 12:15:28 Uhr:


DER LETZTE SEINER ART....

Nach den letzten interessanten Berichten möchte ich nun auch meinen „Senf“ dazugeben – nachdem ich hier im Forum schon einige wertvolle Tipps erhalten habe. Bin bisher nur Leser/Interessent gewesen, hier mein erster aktiver Beitrag.

Als Jahr/e (-zehnte) -langer Opel Fahrer war ich 2012 auf einen VW Passat (1,4 tsi, Jahreswagen) umgestiegen, war aber mit der dargebotenen Qualität sehr unzufrieden (viel oberflächlicher Glamour, die Qualität im Innersten eher kostenoptimiert/billig und dann noch die Steuerkettendiskussion). Schon länger liebäugelte ich mit der C-Klasse als Jahreswagen, allein das Budget war noch nicht reif. Als ich dann zum ersten Mal einen S 205 live gesehen habe war klar: Der geht gar nicht (Korea-design mit Tablet vor der Nase). Also nach einem S 204 als Jahreswagen gesucht. Mitte 2015 dann ein super Angebot von einem Händler (er wollte die alten Modelle loswerden), ursprünglicher Halter war Werksangehöriger, unterer vierstelliger Kilometerstand, gebaut im März 2014 – also einer der letzten aus der 204 Baureihe, die vom Band liefen. Der Preis passte und ein Jahr Gebrauchtwagengarantie waren auch noch drin (somit ca. 2 Jahre abgedeckt). Soweit das Vorspiel. Der S 204: Avantgarde Ausstattung, 1,6 ccm mit 156 PS (ich nehme an CGI, in der Beschreibung stand Kompressor, aber ich bin mir sicher er hat einen Turbo, müsste demnach der 274er Motor sein), 7 G Tronic plus, Schiebedach, Heckklappe elektrisch und andere Annehmlichkeiten die halt dabei sind (die man als Gebrauchtwagenkäufer gerne mitnimmt). Aufgrund vieler Hinweise aus dem Forum habe ich dann innerhalb der Garantiezeit einige „Fehler“ beseitigen lassen. Austausch der Abgasanlage aufgrund von Knackgeräuschen auf Garantie. Den MB Meister musste ich erst motivieren, den Hinweis in der Datenbank zu recherchieren. Die Rechnung dürfte letztendlich Eberspächer bezahlt haben. Ich hoffe es ist die gleiche Qualität wie die vorherige – ohne Knacken natürlich. Mein Tipp hier: Nach dem Wechsel alle potenziellen Roststellen sofort mit etwas Zinkspray behandeln. Dann im letzten Winter Wasser im Kofferraum. Ursache: Fehlerhafte Abdichtung der hinteren Lamellen-Entlüftung beidseitig (das Wasser mogelte sich zwischen Blech und Kunststoffteil hindurch). Beide Kunststoffentlüftungen wurden getauscht (Garantie), die neuen Entlüftungseinheiten wurden mit schwarzer Klebemasse eingebaut, seither dicht (übrigens: Abdichten von innen bringt nichts, habe ich selbst probiert). Diesen Winter meldet Parktronic „defekt“. Ich war von einem fehlerhaften Sensor ausgegangen, es war aber die Dachanzeigeeinheit hinten (das hätte ich nicht selbst finden können, komischer Fehler). Diese wurde auf Kulanz getauscht und funktioniert nun problemlos. Bisher keine weiteren Fehler. Insgesamt bin ich mit der Qualität und dem Service sehr zufrieden (trotz der beschriebenen Mängel, ein Auto ist halt ein MASSENPRODUKT). Man hat den Eindruck, MB hat sich richtig Mühe bei Konstruktion und Fertigung gegeben. Allerdings bin ich Wenigfahrer und meine Erfahrungen beruhen auf einer geringen Kilometerleistung (bin kilometermäßig noch in der Einfahrphase). Was ich gut finde: Hohe Verarbeitungsqualität auch wenn man hinter die Fassade schaut (irgendwie erklärt sich dann doch der Preis), Blech- und Materialstärke (kein Dosenblech wie bei manch anderer neuzeitlichen Entwicklung mit dem Ziel der Gewichtsreduzierung), Fahrgefühl (der Wagen liegt satt auf der Straße), Qualität der Schalter und verarbeiteten Kunststoffe (übrigens lassen sich viele Anbauteile relativ einfach entfernen und wieder einbauen). Am genialsten ist jedoch das Getriebe. Damit lässt sich gut cruisen, bei Bedarf legt es sich aber auch richtig ins Zeug. Nur bei Kälte schaltet es manchmal anfangs etwas hart, das verschwindet meist nach wenigen Minuten. Man schaltet halt mit dem Gaspedal.
Was nervt: Die Windschutzscheibe Fahrer friert schnell fest, was zu Verrenkungen an der Parkschranke führt, da man die Tür öffnen muss (sieht bestimmt komisch aus, hat da jemand einen Tipp? Fahrzeug steht immer draußen). Die Sitzflächen sind für größere Fahrer etwas zu kurz, MB-Kunstleder - na ja, hätte nichts gegen soliden Stoff. Bei der Installation der LED-Innenraumbeleuchtung (siehe unten, es ist Winter) fiel mir auf, dass der Dachinnenraum (Dachinnenblech) tropfnass war (Kondenswasser). Ob es am Schiebedach liegt? Bei der Geräuschdämmung gibt es noch Luft nach oben, habe gelesen, dass die Windschutzscheiben bei den letzten Baureihen dünner ausfielen. Knarzen aus der Konsole (Radio, Bedienteil/Schalterkulisse) bei Temperaturänderung. Konnte ich mit einer Filzunterlage etwas dämpfen (einfach passendes Teil drunterschieben) aber nicht ganz abstellen. Ansonsten bin ich ganz zufrieden mit dem Modell (würde eine 2 + geben).

Selbst habe ich aufgrund von Tipps hier im Forum noch einige „Verbesserungen“ vorgenommen: Bremsleitungen Unterboden mit Epoxy Grundierung behandelt (nutze Brunox), Unterboden/Bremsleitungen mit Schutzwachs eingesprüht – dazu gesamte Unterbodenabdeckung abgebaut – geht mit sportlichem Ehrgeiz auch ohne Bühne, Schweller mit Hohlraumversiegelung geflutet (über die Revisionsöffnungen, nachdem man die Innenkotflügel etwas gelöst hat), Innenkotflügel und Achsteile mit Schutzspray behandelt. Türen innen zusätzlich mit Hohlraumversiegelung veredelt (Vorsicht: geeigneten Sprühkopf verwenden, kein 360 Grad sondern nur nach vorne). Hechklappe: Die Kunststoffabdeckungen karroserieseitig abgebaut (Achtung Biotop), alles gereinigt, mit Brunox alle Schweißpunkte behandelt, Abdeckungen mit Montagekleber (nur oben, unten muss ggf. das Wasser ablaufen können) wieder befestigt. Damit überlebt mich der S 204 vermutlich.
Umbau Innenraumbeleuchtung auf LED (funktioniert super ohne Fehlermeldungen, Tipp: Vorher unbedingt Kunststoffmontagekeile beschaffen). Das passt dann auch zur Außenbeleuchtung (Philips Nightguide und Osram cool blue intense), sieht keineswegs „prollig“ aus und passt zur Tagfahrlicht-LED-Leiste. Da Wenigfahrer habe ich die Michelin Sommerreifen gegen Michelin Crossclimate GJR getauscht. Diese laufen im Sommer leise, haben eine gute Traktion und mit Aquaplaning hatte ich noch nie Probleme. Im Winter bin ich trotz Hinterradantrieb und Automatik (norddeutsches Flachland, meist gestreute Straßen) noch nie ins rutschen gekommen (fahre auch nie in den Skiurlaub, sondern nur dahin, wo es warm und sonnig ist : )).

Was steht sonst noch an: Den fälligen Service werde ich nach Absprache mit dem Meister etwas abspecken in der Hoffnung, auch noch im nächsten Jahr in den Genuss von Kulanz zu kommen. Alle 8000 Km einen Komplettservice ruiniert die Kostenbilanz. Mal sehen. Ansonsten übernehme ich gerne Pflegearbeiten, da sich der Service ja nur auf die wichtigen vom Werk vorgegebenen Arbeitsleistungen beschränkt (Zusätzlich werterhaltende Maßnahmen stehen halt nicht in der Serviceanleitung – dazu haben die Service-Mitarbeiter auch gar keine Zeit).

Ansonsten tausend Dank an alle Forenmitglieder für die hilfreichen Tipps. 🙂

Sehr detaillierter Beitrag... gefällt mir.
Darf ich fragen wo du im Armaturenbereich unterlegt hast?
Vor allem wie bist du dazwischen gekommen?

Zitat:

@K-Maro88 schrieb am 13. Januar 2017 um 13:12:47 Uhr:



Zitat:

@MerlinMB schrieb am 13. Januar 2017 um 12:15:28 Uhr:


DER LETZTE SEINER ART....

Nach den letzten interessanten Berichten möchte ich nun auch meinen „Senf“ dazugeben – nachdem ich hier im Forum schon einige wertvolle Tipps erhalten habe. Bin bisher nur Leser/Interessent gewesen, hier mein erster aktiver Beitrag.

Als Jahr/e (-zehnte) -langer Opel Fahrer war ich 2012 auf einen VW Passat (1,4 tsi, Jahreswagen) umgestiegen, war aber mit der dargebotenen Qualität sehr unzufrieden (viel oberflächlicher Glamour, die Qualität im Innersten eher kostenoptimiert/billig und dann noch die Steuerkettendiskussion). Schon länger liebäugelte ich mit der C-Klasse als Jahreswagen, allein das Budget war noch nicht reif. Als ich dann zum ersten Mal einen S 205 live gesehen habe war klar: Der geht gar nicht (Korea-design mit Tablet vor der Nase). Also nach einem S 204 als Jahreswagen gesucht. Mitte 2015 dann ein super Angebot von einem Händler (er wollte die alten Modelle loswerden), ursprünglicher Halter war Werksangehöriger, unterer vierstelliger Kilometerstand, gebaut im März 2014 – also einer der letzten aus der 204 Baureihe, die vom Band liefen. Der Preis passte und ein Jahr Gebrauchtwagengarantie waren auch noch drin (somit ca. 2 Jahre abgedeckt). Soweit das Vorspiel. Der S 204: Avantgarde Ausstattung, 1,6 ccm mit 156 PS (ich nehme an CGI, in der Beschreibung stand Kompressor, aber ich bin mir sicher er hat einen Turbo, müsste demnach der 274er Motor sein), 7 G Tronic plus, Schiebedach, Heckklappe elektrisch und andere Annehmlichkeiten die halt dabei sind (die man als Gebrauchtwagenkäufer gerne mitnimmt). Aufgrund vieler Hinweise aus dem Forum habe ich dann innerhalb der Garantiezeit einige „Fehler“ beseitigen lassen. Austausch der Abgasanlage aufgrund von Knackgeräuschen auf Garantie. Den MB Meister musste ich erst motivieren, den Hinweis in der Datenbank zu recherchieren. Die Rechnung dürfte letztendlich Eberspächer bezahlt haben. Ich hoffe es ist die gleiche Qualität wie die vorherige – ohne Knacken natürlich. Mein Tipp hier: Nach dem Wechsel alle potenziellen Roststellen sofort mit etwas Zinkspray behandeln. Dann im letzten Winter Wasser im Kofferraum. Ursache: Fehlerhafte Abdichtung der hinteren Lamellen-Entlüftung beidseitig (das Wasser mogelte sich zwischen Blech und Kunststoffteil hindurch). Beide Kunststoffentlüftungen wurden getauscht (Garantie), die neuen Entlüftungseinheiten wurden mit schwarzer Klebemasse eingebaut, seither dicht (übrigens: Abdichten von innen bringt nichts, habe ich selbst probiert). Diesen Winter meldet Parktronic „defekt“. Ich war von einem fehlerhaften Sensor ausgegangen, es war aber die Dachanzeigeeinheit hinten (das hätte ich nicht selbst finden können, komischer Fehler). Diese wurde auf Kulanz getauscht und funktioniert nun problemlos. Bisher keine weiteren Fehler. Insgesamt bin ich mit der Qualität und dem Service sehr zufrieden (trotz der beschriebenen Mängel, ein Auto ist halt ein MASSENPRODUKT). Man hat den Eindruck, MB hat sich richtig Mühe bei Konstruktion und Fertigung gegeben. Allerdings bin ich Wenigfahrer und meine Erfahrungen beruhen auf einer geringen Kilometerleistung (bin kilometermäßig noch in der Einfahrphase). Was ich gut finde: Hohe Verarbeitungsqualität auch wenn man hinter die Fassade schaut (irgendwie erklärt sich dann doch der Preis), Blech- und Materialstärke (kein Dosenblech wie bei manch anderer neuzeitlichen Entwicklung mit dem Ziel der Gewichtsreduzierung), Fahrgefühl (der Wagen liegt satt auf der Straße), Qualität der Schalter und verarbeiteten Kunststoffe (übrigens lassen sich viele Anbauteile relativ einfach entfernen und wieder einbauen). Am genialsten ist jedoch das Getriebe. Damit lässt sich gut cruisen, bei Bedarf legt es sich aber auch richtig ins Zeug. Nur bei Kälte schaltet es manchmal anfangs etwas hart, das verschwindet meist nach wenigen Minuten. Man schaltet halt mit dem Gaspedal.
Was nervt: Die Windschutzscheibe Fahrer friert schnell fest, was zu Verrenkungen an der Parkschranke führt, da man die Tür öffnen muss (sieht bestimmt komisch aus, hat da jemand einen Tipp? Fahrzeug steht immer draußen). Die Sitzflächen sind für größere Fahrer etwas zu kurz, MB-Kunstleder - na ja, hätte nichts gegen soliden Stoff. Bei der Installation der LED-Innenraumbeleuchtung (siehe unten, es ist Winter) fiel mir auf, dass der Dachinnenraum (Dachinnenblech) tropfnass war (Kondenswasser). Ob es am Schiebedach liegt? Bei der Geräuschdämmung gibt es noch Luft nach oben, habe gelesen, dass die Windschutzscheiben bei den letzten Baureihen dünner ausfielen. Knarzen aus der Konsole (Radio, Bedienteil/Schalterkulisse) bei Temperaturänderung. Konnte ich mit einer Filzunterlage etwas dämpfen (einfach passendes Teil drunterschieben) aber nicht ganz abstellen. Ansonsten bin ich ganz zufrieden mit dem Modell (würde eine 2 + geben).

Selbst habe ich aufgrund von Tipps hier im Forum noch einige „Verbesserungen“ vorgenommen: Bremsleitungen Unterboden mit Epoxy Grundierung behandelt (nutze Brunox), Unterboden/Bremsleitungen mit Schutzwachs eingesprüht – dazu gesamte Unterbodenabdeckung abgebaut – geht mit sportlichem Ehrgeiz auch ohne Bühne, Schweller mit Hohlraumversiegelung geflutet (über die Revisionsöffnungen, nachdem man die Innenkotflügel etwas gelöst hat), Innenkotflügel und Achsteile mit Schutzspray behandelt. Türen innen zusätzlich mit Hohlraumversiegelung veredelt (Vorsicht: geeigneten Sprühkopf verwenden, kein 360 Grad sondern nur nach vorne). Hechklappe: Die Kunststoffabdeckungen karroserieseitig abgebaut (Achtung Biotop), alles gereinigt, mit Brunox alle Schweißpunkte behandelt, Abdeckungen mit Montagekleber (nur oben, unten muss ggf. das Wasser ablaufen können) wieder befestigt. Damit überlebt mich der S 204 vermutlich.
Umbau Innenraumbeleuchtung auf LED (funktioniert super ohne Fehlermeldungen, Tipp: Vorher unbedingt Kunststoffmontagekeile beschaffen). Das passt dann auch zur Außenbeleuchtung (Philips Nightguide und Osram cool blue intense), sieht keineswegs „prollig“ aus und passt zur Tagfahrlicht-LED-Leiste. Da Wenigfahrer habe ich die Michelin Sommerreifen gegen Michelin Crossclimate GJR getauscht. Diese laufen im Sommer leise, haben eine gute Traktion und mit Aquaplaning hatte ich noch nie Probleme. Im Winter bin ich trotz Hinterradantrieb und Automatik (norddeutsches Flachland, meist gestreute Straßen) noch nie ins rutschen gekommen (fahre auch nie in den Skiurlaub, sondern nur dahin, wo es warm und sonnig ist : )).

Was steht sonst noch an: Den fälligen Service werde ich nach Absprache mit dem Meister etwas abspecken in der Hoffnung, auch noch im nächsten Jahr in den Genuss von Kulanz zu kommen. Alle 8000 Km einen Komplettservice ruiniert die Kostenbilanz. Mal sehen. Ansonsten übernehme ich gerne Pflegearbeiten, da sich der Service ja nur auf die wichtigen vom Werk vorgegebenen Arbeitsleistungen beschränkt (Zusätzlich werterhaltende Maßnahmen stehen halt nicht in der Serviceanleitung – dazu haben die Service-Mitarbeiter auch gar keine Zeit).

Ansonsten tausend Dank an alle Forenmitglieder für die hilfreichen Tipps. 🙂

Sehr detaillierter Beitrag... gefällt mir.
Darf ich fragen wo du im Armaturenbereich unterlegt hast?
Vor allem wie bist du dazwischen gekommen?

Auf die Frage, wie man im Armaturenbereich das Knacken behandeln kann: Gemeint war die "Radioeinheit" die mit der Einheit für die Tasten (eco, PDS) ein Bauteil darstellt: Zwischen der Klimabedieneinheit und dem Bauteil gibt es unten einen Spalt. In diesen habe ich einen selbstklebenden Filzstreifen (gibt es im Baumarkt und muss zurechtgeschnitten werden) hineingeführt, so dass die Bedieneinheit unter mechanische Spannung gerät. Der Streifen hat eine Breite von 1 - 2 cm und ist entsprechend dem Spalt lang. Er schaut unten etwas heraus, aber das sieht man von oben nicht. Ich meine, dass das Problem dadurch um 50 % verringert wurde. Es knackt halt nicht mehr so häufig und auch nicht so laut. Einfach ausprobieren. Will man mehr machen, müsste die gesamte obere Zierleiste raus, die Zuluftdüsen ausgebaut werden, das Radio mit Bedieneinheit raus...(dazu gibt es ein Video auf einer bekannten Plattform). Das war mir dann doch zuviel. Wenn es weiterhin stört: Einfach das Radio lauter stellen
: )....

Übrigens: Das Radio habe ich natürlich auch "verbessert", dass hatte ich in meiner Schilderung vergessen. Eingebaut sind die Hochtöner aus der AMG Serie (gibt es im Netz für überschaubares Geld und mit wenig Aufwand einzubauen) und die Einstellungen im "Geheimmenü" habe ich auch vorgenommen (gem. Forenhinweis). Klingt jetzt echt besser (beschäftige mich schon seit 30 Jahren mit dem Thema HIFI). Im Auto will ich es aber nicht übertreiben, es soll nur vernüftig klingen. Musikzuspielung über USB mit geschaltetem USB Stick (so was gibt es) oder Smartphone (an Brodit Halterung für Mittelkonsole). Viel Spaß beim basteln....

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