Wie würdet ihr euren Traumsportwagen bauen?
Guten Tag...
Laut meinen Eltern war mein erstes Wort "Porsche", ob es Schicksal oder reiner Zufall war weiß ich nicht. Fakt ist, dass ich seither ein Auto- und Techniknarr bin.
Deshalb habe ich mich bei meiner Berufswahl (KFZ- Mechatroniker) nicht für das entschieden was mir wo möglich mehr Geld eingebracht hätte (Bankkaufmann od. Immobilienmarkler) sondern, für das was mir am meisten Spaß macht.
Mein Traum ist es später einmal eine eigene Automarke zu gründen, welche Fahrzeuge nach meinen Visionen fertigt! Und Träume sind dazu dar um sie zu verwirklichen! Meine Vorbilder sind hier einmal Alois Ruf (Ruf Automobile) und Bodo Buschmann (Brabus), wobei ich bei letzterem die Geschäftsidee beeindruckender finde als die Fahrzeuge an sich. Ganz klar dass ich mit einem Gesellenbrief da nicht sehr weit kommen werde, weshalb ich nach meiner Ausbildung mein Fachabi nachhole und dann Motorenbau oder allgemeine Fahrzeugkonstruktion studieren möchte. Krönen würde ich diesen Werdegang mit einem, Meisterbrief. Zwar mag dies ein wenig überflüssig erscheinen wenn man schon Dipl. Ing. ist und dann einen Meister macht, welcher eigentlich unter dem des Dipl. Ing. steht. Wichtig ist mir hierbei aber das „Theoriewissen“ mit den dementsprechenden Praxiserfahrungen zu vereinen. Manchmal frage ich mich ob manch ein Dipl. Ing. sich bewusst ist was er da gerade Konstruiert, bzw. sich auch mal Gedanken über eine gewisse Wartungsfreundlichkeit macht! Ein herrliches Beispiel hierbei ist ein Ölfilterwechsel eines Fiat Stilo, viel Glück und vor allem Geduld dem, der so was mal machen muss! Folglich würde ich in Bezug auf meine praktische Erfahrungen die Fahrzeuge Konstruieren.
Würde ich ein Fahrzeug bauen, so würde dies aufjedenfall ein Sport- oder Supersportwagen werden. Wichtigstes Ziel währe mir dabei, das Gewicht so niedrig als irgend möglich zu halten. Denn die reine Motorleistung hat sich heutzutage zu etwas, ich möchte mal sagen, inflationärem entwickelt. Ein Mercedes SLR mit 626PS schafft "gerade" einmal nur eine 7:52min auf der N-Schleife. Andersrum, ein Radical SR8 mit (im Vergleich zum SLR) nur 360PS fährt dieselbe Strecke fast eine Minute schneller, nämlich eine 6:55min momentaner N-Schleifenrekord. Ich weiß dass diese Rechnung nun sehr banal ist, aber ich wollte damit nur verdeutlichen wie wichtig der Leichtbau heutzutage im Sportwagenbau ist!
Wo der SLR McLaren 1768 Kg wiegt und das wohlgemerkt mit einem kompletten Carbonmonoque, hat der Radical SR8 nur mit circa 500 Kg zu kämpfen.
Aber eins ist mir auch klar. Diese zwei Fahrzeuge sind vom Schöpfergedanken so unterschiedlich wie Tag und Nacht.
Da ich ein Purist bin, liebe ich die Mechanik/Technik und hasse in gewisser Maßen die Elektrik/Elektronik, da diese das Gewicht enorm in die Höhe treibt, siehe S-Klasse, 7er BMW, Maybach etc.
Dennoch gibt es gewisse Innovationen die ich in meiner/meinen "Vision/en" von einem perfekten Sportwagen nicht missen möchte, aber ohne Elektrik und Elektronik nicht machbar währen, sodass ich hier in einen Zwiespalt gerate.
Meiner Meinung nach muss Purismus auch effizient sein, somit kann ich bei einem Supersportwagen der rein dafür ausgelegt ist Rundenrekorde zu erzielen auf Systeme wie ein ABS, ASR oder ein intelligentes Fahrwerk mit adaptiven Federelementen wie das IDS Plus Fahrwerk nicht verzichten. Wobei ich hier noch ein paar Abstriche machen müsste; ich würde in keinem meiner Fahrzeuge ein ESP verbauen, viel eher würde ich meinen Kunden ein kostenloses Fahrsicherheits- oder Performancetraining spendieren; davon hätten sie bei weitem mehr! Und wer dann noch kein Auto fahren kann, der sollte einfach die Finger von diesen Fahrzeugen lassen!
Ein gut eingestelltes ABS verzögert den Wagen besser als irgend ein Rennfahrer einen Wagen ohne ABS. Genauso das ASR. Wobei ich hier lieber auf den mechanischen Grip (z.B. mithilfe einer Differenzialsperre) Wert lege und hier der Mensch u.U. im Gegensatz zum ABS auf Dauer besser als die Elektronik sein kann.
Was das Bremssystem angeht, so habe ich großen Gefallen an den Keramikscheiben gefunden, noch viel besser aber finde ich die Idee von Delphi, ein Doppelscheibenbremssystem , perfekt währe natürlich eine Doppelscheibenbremse aus Keramik! Da aber bei der Verzögerung über den "Boden" man sehr bald eine Grenze erreicht, finde ich die Idee einer zusätzlichen Luftbremse (Heckflügel stellt sich beim Bremsen senkrecht auf), wie sie im Isdera Commendatore 112i oder Mercedes SLR (ich glaube auch McLaren F1) zu finden ist sehr gut, welche aber nur bei Verzögerungen aus hoher Geschwindigkeit effektiv funktioniert, dabei aber das Fahrzeug noch zusätzlich in der Spur stabilisiert!
Was die Materialauswahl angeht, würde ich natürlich nur das Beste nehmen. Carbonmonoque, Keramik oder Alu als Motorblock, je nachdem was leichter und letztendlich qualitativ besser ist. Kolben und Pleuel aus Titan usw. Karosserieteile aus Carbon, Kevlar und/oder GFK (Glasverstärkter Kunststoff). Felgen, wenn möglich auch aus Carbon (hab ich schon bei Motorrädern gesehen), wobei ich nicht weiß inwiefern das im Autobau umsetzbar ist, ansonsten eben Magnesium oder Titan.
Soweit das Kapitel Karosserie/Motor (in Bezug auf Leichtbau).
Was die Motorisierung angeht, so hätte ich hier auch ein paar sehr verschiedene und interessante Motorsysteme.
Das Konzept des Wankelmotors ist meines Erachtens perfekt, allerdings leider kaum ausgereift. Beim Hubkolbenmotor liebe ich die Hochgezüchteten Sauger wie z.B. den BMW CSL genauso wie Hubraum und Drehmomentmonster wie eine 427er (ci = cubic inch) Cobra.
Ich finde aber auch die vielfältigen Aufladungssysteme sehr interessant. Abgasturbolader gibt es in zig verschiedenen Versionen, wie z.B. G-Lader (VW), Registerturboaufladung (Porsche 959), Rootslader, bis hin zum Mix aus Turbo und Kompressor, dem mechanischen Radialverdichter von Alpina!
Da ich mich bei den Kompressoren nicht so gut auskenne, weiß ich nicht ob es da nun auch so viele verschiedene Systeme gibt wie beim Turbo. Was ich auch sehr gut finde ist der Mix aus Turbo und Kompressor, nicht in einem wie dem Radialverdichter, sondern als jeweils einzelnes Bauteil. Also einen vollwertigen Turbo und einen vollwertigen Kompressor, wie VW es in dem Golf GT nun verbaut, daran hatte ich vor dem Golf GT auch schon gedacht, aber nun nicht damit gerechnet das des so der Kracher werden würde, *grml* des hätte ich mir Patentieren lassen sollen. 😉
Da die Möglichkeiten so vielfältig beim Motorenbau sind, würde ich mich hier gar nicht auf ein spezielles System festlegen, sondern eher viele verschiedene Motorsysteme zusammenstellen und x beliebig in dem Fahrzeug verbauen.
Beim Antrieb schließe ich schon kategorisch den Frontantrieb aus, da man mit diesem System im Sportwagenbau auf keinen grünen Zweig kommt!
Hier die möglichen Konstellationen: Allrad/Mittelmotor oder Heckantrieb/Mittelmotor. vll. auch Allrad/Transaxlebauweise (Frontmotor Getriebe vor der Hinterachse, Bsp. Porsche 924, 944 und 928) sowie Heckantrieb/Transaxlebauweise. Ich finde zwar das SMG Getriebe von BMW, sowie die Cambiocorsa Schaltung von Maserati, bzw. von Ferrari sehr gut, da sie schneller schalten kann als der Mensch, aber diese Systeme wurden nun schon vom Doppelkupplungsgetriebe (DSG), oder auch Direktschaltgetriebe genannt, überholt. Was im Übrigen auch von Porsche in den ´80ern für den Rennsport entwickelt wurde!
Und natürlich sollte auch die Aerodynamik stimmen! Hierbei würde ich mich des „Groundeffects“ (Auto saugt sich mit einem speziellen Unterboden am Boden fest) bedienen. Diese Methode entwickelte man in den ´80ern für Formel 1 Fahrzeuge, wurde dann aber später wieder verboten. Durch den Groundeffect kann man sich u.U. ein großes Flügelwerk am Fahrzeug ersparen (bsp. Ferrari Enzo Ferrari oder F430), was natürlich der Aerodynamik sehr zu Gute kommt. Wie ich mal bei Gallileo gesehen habe verwendet man im Flugzeugbau eine spezielle Schicht als Außenhaut, welche der Haifischhaut nachempfunden wurde und man damit die Aerodynamik und somit den Spritverbrauch senken, bzw. die Effizienz erhöhen kann! Und was gut für die Luftfahrt ist, ist eigentlich auch gut für den Sportwagenbau…
Hier nun mal ganz "kurz" in Stichworten meine zwei Traumautos:
Modell "Purismus":
-verschiedene Motorsysteme zur Auswahl
-keine überflüssige Elektrik/Elektronik.
-kein ABS, ASR oder ESP
-Differenzialsperre, mechanisches ASR!
-keine Airbags (dafür gibts Helme)
-eine reine mechanisch/technische Konstruktion
-Luftbremse
-Doppelscheiben-(keramik)bremse
-Cabonmonoque
-Verwendung der Leichtesten und besten Materialien.
-2 oder 4 Sitzer, tendiere aber eher zum 2 Sitzer
-Unterboden mit Groundeffect Funktion
-Handschaltgetriebe
-Geschlossen oder offen, je nachdem was Aerodynamisch besser ist, bevorzuge aber geschlossene Variante.
-Verzicht auf alles was man nicht braucht!
-Anti Hopping Kupplung
-Gewicht: <700Kg
-Leistung: 300 - mechanischen Gripgrenze 700PS???!!!
-Gute Aerodynamik <0,28 cW-Wert
-Preis: Möglichst fairer Preis.
Modell "Innovation":
-verschiedene Motorsysteme zur Auswahl
-ABS und vll. ASR
-Differenzialsperre
-Adaptive Federelemente
-DSG
-Luftbremse
-Doppelscheiben(keramik)bremse
-keine Komfortausstattung (Radio, Leder, Klima etc.)
-Unterboden mit Groundeffect Funktion
-Anti Hopping Kupplung
-Verwendung der leichtesten und besten Materialien
-Carbonmonoque
-Geschlossene Version
-2 oder 4 Sitzer
-Fahrer- Beifahreraibags
-Gewicht: <1100Kg
-Leistung: 500 - mechanischen Gripgrenze 800Ps???!!! Der Gripaufbau sollte auch hier zum größten Teil mechanisch geschehen und vll. als kleine Hilfe ein "leichtes" ASR!
-Gute Aerodynamik <0,28 cW-Wert
-Preis: Möglichst fairer Preis
Soweit erst mal, bin schon fleißig am trainieren für meine Dipl. Arbeit in 10 Jahren 😁
Mit freundlichen Grüßen Tuscan
Ps.: Ich werde noch ein paar Dinge nachtragen, bzw. ergänzen wenn mir noch was Gutes einfällt!
Beste Antwort im Thema
omg.. wenn ich sowas schon lese - ein Ferrari holt seine Leistung auch aus der Drehzahl net aus nem Turbo -.-
man man man immer diese Drehmomentfetischisten die ahnungslosen Bürgern irgendwas vom Pferd erzählen wollen
btw.. der Thread hier is n halbes Jahr alt.. und das ganze nur wegen nem Werbepost wieder hochkramen? Schwach 😛
204 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Alfan
Man kann nun mal nicht immer den Fünfer und das Brötchen haben
Ola -
Ist das die Schweizerische Version von ""You can't eat your cake and have it, too"?
Das wurde ja schon dem Unabomber zum Verhängnis - Ich hoffe, Du baust keine Bomben 😁 ?!
Zum Thema:
Für mich ist das Hauptkriterium eines guten Sportwagens die Effizienz! Deswegen halte ich den Veyron auch für eine verachtenswerte Abscheulichkeit: Hochgerüstet bis an die Grenze des Machbaren, gefangen in einem Strudel aus Drehmoment, teuren Materialien, Komplexität, Gewicht, ...
Die Z06 ist schon nicht schlecht. Ein echter, richtiger Sportwagen darf aber auch mehr Kompromisse bei der Alltagstauglichkeit einfordern. Ultima GT-R! Ein Mosler, vielleicht?
Grüße,
MARV
Zitat:
Original geschrieben von Cannonball
Ola -Zitat:
Original geschrieben von Alfan
Man kann nun mal nicht immer den Fünfer und das Brötchen habenIst das die Schweizerische Version von ""You can't eat your cake and have it, too"?
Das wurde ja schon dem Unabomber zum Verhängnis - Ich hoffe, Du baust keine Bomben 😁 ?!
...Grüße,
MARV
Hey MARV
Man könnte sagen, Nagel auf den Kopf getroffen 😉
Und der Vollständigkeit halber .... nein, ich baue keine Bomben 😉
Salut
Alfan
Oder um Bombastische Sportwagen!!! z.b.
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Was haltet ihr von 950 kg, 200 PS, 8500 Rpm (vom Ferrari-Chefentwickler konstruiert)
bei voll erhaltener Alltagstauglichkeit (4 Sitze, Kofferaum) und 5 NCAP-Sternen?
http://www.motor-talk.de/.../...ps-und-hochdrehzahlmotor-t1560196.html
Zwar kein "SuperCar" aber ein super sportliches Auto 🙂
Gruß
Hatte das Vergügen mir einen 997 911er Targa für einen Tag zu mieten. Ein wirklich phänomenales Auto mit einem unbeschreiblichen Klang. Dagegen würde ich meinen Golf GT sofort tauschen. Angebote bitte per PN. 😁 Dies würde mir als Sportwagen schon ausreichen, vielleicht den S, aber der GT2 bleibt dann als Reserve für später wenn ich mich an die Leistung gewöhnt habe.
Oder als Extrem den Bugatti Veyron für die gerade Autobahn den Porsche für den Rest.
Ich habe den gleichen Traum wie der Threadsteller!!! Werde blos den KFZ-Mechatroniker überspringen bzw. weglassen!!
Irgenwo hab ich dei Idee von nem über elektromotor angetriebenen Turbolader gelesen is nicht so dumm!!!
Meiner Meinung nach spielt die Materialauswahl eine sehr große Rolle !! Nicht nur wegen Gewicht sondern auch Karosseriesteifigkeit. Für mich ist auch die Altagstauglichkeit sehr wichtig. Positiv ist das Karbon und sonstige Hightechwerkstoffe immer Billiger werden.
Mein Traumauto:
7-gang Schaltgetriebe
4-Sitzer
Aufhängung: Einzelrad
Vorne: Unterer Schräglenker, und oben zwei einstellbare querlenker welche an einer art mc-pherson Federbein befestigt sind, Gasdämpfer mit Ventielen die jeweils Härte also Dämpferwirkung beinflussen
Hinten: Zwei untere Qerlenker, zwei obere einstellbare, einen Diagonalen leicht schräg nach oben, der vordere der unteren lenker nimmt das Federbein auf
Keilbremse
Motor: 3.5 liter V-Sechszylinder, mit jeweils 2 turboladern pro Zylinderbank und daraus resultierender Registeraufladung
Allradantrieb, ähnlich BMW also motor auf der Vorderachse danach getriebe, und dannach abzweigung welche Elektronisch die Kraftverteilung steuert ähnlich einer Kupplung
Hallo Floh,
da hast Du aber einen Oldtimer gebaut.😉
Heute ist die Technik um Einiges fortgeschrittener.
Gruß
Rolf
Zitat:
Original geschrieben von Floh999
Mein Traumauto:
7-gang Schaltgetriebe
Keilbremse
Motor: 3.5 liter V-Sechszylinder, mit jeweils 2 turboladern pro Zylinderbank und daraus resultierender Registeraufladung
Allradantrieb, ähnlich BMW also motor auf der Vorderachse danach getriebe, und dannach abzweigung welche Elektronisch die Kraftverteilung steuert ähnlich einer Kupplung
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Heute : DSG 7- gang (schaltet schneller, keine Lastwechsel, reißt nix kaputt
Turbolader VTG ( immer optimale Turbinenleistung)
elektronisch geregelte Lamellenkupplung (R32, Turbo)
Keilbremse muß noch zeigen was sie bringt.
PASM Fahrwerk in Turbo und GT2
Gruß
Rolf
Stimmt aber natürlich meint ich Abgsturbolader nur das jeweils 2 eine Zylinderbank beatmen. Dadurch kann man die kleiner dimensionieren - besseres ansprechverhalten und halt 2 für niedriege drehzahlen 2 für hohe. Mit dem Variablen Fahrwerk das stimmt heutzutag muss man einfch viele verschiedene setups bieten können. Blos DSG hab ich bewusst rausgelassen. Mag vllt schneller schalten aber das is bei mir so ne prinzip frage!!!
Karosserie:Carbon Monocoqe,Hinterräder Abgedeckt,Carbon Diffusor
Leistung:1200 PS
Zylinder:12
Hubraum:3600ccm
Gewicht:950Kg
Design:Ähnlich Gruppe C Sportwagen(Aerodynamikorientiert)
Ausstattung:Alcantara,Carbon keinen unnötigen Luxusquatsch bsp.CD-Radio usw. .........
Motor:Weiterentwicklung Lotec Sirius mit 4 Turboladern 4 Ventiler Luftgekühlt
cw-Wert(Höchstens) 0,150
höhe:105cm
Breite:200cm
Länge:400cm
Topspeed(geschätzt):450 KM/H
Fahrwerk:McPherson Gewindefahrwerk,Einzelradaufhängung,doppelte Dreiecksquerlenker,Schraubenfedern,Öldruckstoßdämpfer,Stabilisator,elektr.dreistufige Niveaureglung,ESP,ABC,ASR
Radstand:280mm
Reifen:Slicks
Beschleunigung(geschätzt)
0-100 KM/H:1,9s
0-200 KM/H:5,5s
0-300 KM/H:12s
0-Vmax:45s
Bremsen:rundum innenbelüftete Keramikscheiben,ABS Technik aus Formel1 übernommen
Antrieb:Hinterrad Permanent
Drehmoment:mindestens 1500nm
Drehzahl:Mindestens 10.000/min
Sitze:4Punkt Hochsicherheitsgurte
Preis:1,5mio Euro
Felgen:TitanaluminiumlegierungLeichtmetallfelgen,Vollverkleidete Räder
Scheinwerfer:Bi-Xenon mit LEDtagfahrlicht
Also ich hab meinen Sportwagen ja schon gepostet.
Zitat:
Irgenwo hab ich dei Idee von nem über elektromotor angetriebenen Turbolader gelesen is nicht so dumm!!!
Danke, die Idee kam mir als wir im Rahmen eines Praktikums eine Belüftung für einen Flugzeuginnenraum konstruieren sollten, ist also buchstäblich weit hergeholt und deshalb eher ein Gedankenspiel, trotzdem behaupte ich jetzt mal das Patent drauf zu haben.
Jetzt mal zur Realität.
@Autofreak
Ich gehe mal jetzt bei allem was ich sage davon aus dass wir uns in nicht allzuferner Zukunft befinden.
Viele deiner Daten sind schlicht unrealistisch für einen Strassenwagen, von den Slicks mal ganz abgesehen.
Zum Beispiel passen ein CW Wert von 0.150 und eine Geschwindigkeit von 450 nicht zusammen.
Mag sich jetzt widersprüchlich anhören, aber wir reden hier von einem Strassenwagen und da bekommt man dann schnell dass Problem dass ein CW Wert von 0.150 aerodynamische Hilfsmittel, also Spoiler, nicht erlaubt.
Zudem erwähnst du Drehzahlen und PS Zahlen die an sich schon einen so hohen Luftbedarf bedingen, dass 0,150 einfach unrealist wird.
Was auf einem Salzsee funktioniert, also dass Auto einfach nur abtriebsneutral zu bauen, so dass es im erwarteten Geschwindigkeitsbereich nicht abhebt, funktioniert nämlich auf der Strasse nicht, den hier muss immer auch die Möglichkeit einer Kursänderung bedacht werden.
Da bewegst du Dich mit deinem Radstand auch schon sehr am Limit, 2800 sind bei Geschindigkeiten in diesem extremen Bereich schon sehr wenig, das Auto wird dadurch enorm instabil was wiederum mehr Spoiler, miesere Aerodynamik mit sich zieht, ein Teufelskreis.
Zweitens würde ich gerne mal sehen wie Du McPherson mit doppelten Dreieckslenkern bauen willst 🙂
Ansonsten ist dass eben ein klassischer Gruppe-C bzw. Prototyp der eben ohne Reglement gebaut würde, dass gabs schon für die Strasse, wie du ja offensichtlich auch weisst.
Wie gesagt, bei Traumsportwagen denke ich an einen Sportwagen der auf der normalen Strasse und in meinem Fall auch und im besonderen auf der Landstrasse funktioniert ohne auf der Rennstrecke zu versagen. Hier ist Transaxle mit einem Frontmittelmotor in meinen Augen die stimmigste Lösung.
Der hat eine homogenere Massenverteilung als ein klassischer Mittelmotorwagen, was bedeutet dass er im grenzbereich weniger giftig zu kreiseln anfängt, Nachteil natürlich ist der umkehrschluss, dass er nämlich weniger willig einlenkt, was aber auf der Strasse nicht so ins Gewicht fällt und auf der Autobahn ein Segen ist. (Zudem kriegt man das Einlenken mit einer guten Vorderachse in den Griff)
Ich halte absolut nichts von den ganzen Rennwagen mit Nummernschild. Dass mag vom Fahrspass her geil sein, aus Ingenieurssicht ist dass aber einfach die Einfallslosigkeit². Ganz klar, wenn die Frage hiesse, "Wie würdet ihr den ultimativen Rennwagen bauen" würde ich auch eher in die Richtung klassischer Mittelmotor etc. gehen, aber ich dachte es geht hier um einen Strassenwagen.
Die sind sowieso schwerer zu bauen als ein Rennwagen. Einen Rennwagen zu bauen mag manchen als die absolute Krönung erscheinen, ich hingegen ziehe eher den Hut vor den Entwicklern die einen Golf oder Astra bauen, denn voll ans Limit zu gehen ist immer einfacher als etwas innerhalb gewisser Parameter zu bauen, dass dann auch noch möglichst vielen Leuten gefallen soll.