Wie weit darf Fahrlehrer weg fahren?
Hallo Leute,
wie weit darf ein Fahrlehrer sich eigentlich mit dem Motorrad vom Fahrschüler entfernen? Ist es ok, wenn der Kontakt für ein paar Minuten abbricht, also Funk - und Sichtkontakt?
Was ist, wenn in der Zeit ein Unfall passiert?
Beste Antwort im Thema
Du bezahlst aber nicht seine Motorradtouren, sondern ihn dafür, dass er Dir das fahren beibringt. Er darf Dich gar nicht alleine fahren lassen. Hier liegt anscheinend eine grobe Pflichtverletzung des Fahrlehrers vor. Du musst ihm überhaupt nichts beweisen. Nur dem Prüfer, dass Du im Rahmen der StVO ein Motorrad bewegen kannst.
Sicher kann der Kontakt mal abreißen. Aber nicht auf einsamer Landstrasse, weil dem Fahrlehrer langweilig ist. Sollte da was kommen, geh sofort zum Anwalt und kehr die Sache um. Er hat Dich alleine gelassen. Vorsätzlich. Für daraus entstandenen Schaden (Klamotten, Verletzung) ist er haftbar. Nicht Du für das Motorrad.
Ähnliche Themen
126 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von shnoopix
übermäßiges langsamfahren könnte er dir als Unsicherheit auslegen.
Ja, das stimmt schon; übertriebene Unsicherheit kann einen durchfallen lassen.
Aber da muß man schon verdammt langsam rumeiern! 😉 Also z. B. mit 80 auf der Autobahn (ohne bestimmten Grund) rumschnecken. Daß man unbedingt 130 fahren muß, halte ich für ein Gerücht.
Ich war bestimmt auch einer von den eher unsicheren Prüflingen und hab´s trotzdem aufs 1. Mal geschafft.
Leute, jemand der mit 28 (!) noch derart naive Gedanken formuliert, der sollte nicht ernsthaft einen Moppedschein machen. Ich mein das auch nicht böse, wirklich. Es wird den TE auch nicht sonderlich treffen können, denn erstens, hat er sich ja entschlossen, hinzuschmeissen und zweitens, kann einen Troll rein garnichts verletzen. Insofern lieber TE: Mach was Du möchtest, aber bitte keinen Fahrschul- Rennfahrschein, den du erst hinschmeisst um ihn dann doch fertig zu machen. Und lerne bitte mit den simpelsten Fragen des Alltags zurecht zu kommen, ohne gleich ein Forum bemühen zu müssen. Das ist vielleicht die Lösung Deines Problems. Im Grunde kannst Du alles fragen im Forum, aber nicht jeder muss dieses Possentheater mitmachen. Uns so offensichtlich vorführen zu wollen hat mit einem geordneten Forumsablauf nichts zu tun.
Zitat:
Original geschrieben von Bihumi
Leute, jemand der mit 28 (!) noch derart naive Gedanken formuliert, ...
...
Im Grunde kannst Du alles fragen im Forum, aber nicht jeder muss dieses Possentheater mitmachen. Uns so offensichtlich vorführen zu wollen hat mit einem geordneten Forumsablauf nichts zu tun.
Tut mir leid, aber da muß ich widersprechen: Ich habe in meiner Familie auch einen hochintelligenten Menschen, der zwar lässig mit summa cum laude promovieren konnte, aber in Alltagsdingen gar nicht mal so selten grenzenlos überfordert ist. Da werden alle Klischees bestens bedient!
Der TE scheint mir auch so ein Typ Mensch zu sein: An sich nicht dumm, aber mit manchen für die meisten Leute simplen Dingen überfordert. So eine Mischung aus Nerd und zerstreuter Professor. Ich kann daneben liegen, aber den Eindruck habe ich.
Auch wenn die Gedankengänge des TEs also nicht wirklich nachvollziehbar erscheinen, folgen sie doch einer gewissen Stringenz. Ich halte den TE nicht für einen Troll, sondern für einen, der mit den Fahrerlaubnisklassen kämpft. Gäbe es einen Rollerführerschein bis meinetwegen 20, 25 oder 30 kW, hätte er vermutlich den gemacht. Er will ja gar nicht wirklich Motorrad fahren, er muß es nur, weil die Plastikkärtchen wie die früheren grauen oder rosanen Fetzen bei den Zweirädern nun einmal nur nach der Leistung und nicht nach der Art des Fahrzeugs sortiert sind.
Gruß Michael
Diese Möglichkeit gibt es aber seit Jahrzehnten.
Ich kenne einige, die auf ihrem eigenen Großroller einen Motorradführerschein - A begrenzt und Schlüsselzahl mit Automatikbeschränkung - gemacht haben.
Z.B. der Burgman 400 ist wegen seiner geringen Sitzhöhe beliebter Ausbildungs-Großroller für A begrenzt/A2.
Anforderung an Prüfungsfahrzeuge steht unter Punkt 2.2: http://www.gesetze-im-internet.de/fev_2010/anlage_7_114.html
Das Problem ist nur, dass man sich meistens selber das Fahrzeug besorgen muß und die Fahrschulen keines vorrätig haben.
Zitat:
Original geschrieben von cng-lpg
Tut mir leid, aber da muß ich widersprechen: Ich habe in meiner Familie auch einen hochintelligenten Menschen, der zwar lässig mit summa cum laude promovieren konnte, aber in Alltagsdingen gar nicht mal so selten grenzenlos überfordert ist. Da werden alle Klischees bestens bedient!Zitat:
Original geschrieben von Bihumi
Leute, jemand der mit 28 (!) noch derart naive Gedanken formuliert, ...
...
Im Grunde kannst Du alles fragen im Forum, aber nicht jeder muss dieses Possentheater mitmachen. Uns so offensichtlich vorführen zu wollen hat mit einem geordneten Forumsablauf nichts zu tun.Der TE scheint mir auch so ein Typ Mensch zu sein: An sich nicht dumm, aber mit manchen für die meisten Leute simplen Dingen überfordert. So eine Mischung aus Nerd und zerstreuter Professor. Ich kann daneben liegen, aber den Eindruck habe ich.
Auch wenn die Gedankengänge des TEs also nicht wirklich nachvollziehbar erscheinen, folgen sie doch einer gewissen Stringenz. Ich halte den TE nicht für einen Troll, sondern für einen, der mit den Fahrerlaubnisklassen kämpft. Gäbe es einen Rollerführerschein bis meinetwegen 20, 25 oder 30 kW, hätte er vermutlich den gemacht. Er will ja gar nicht wirklich Motorrad fahren, er muß es nur, weil die Plastikkärtchen wie die früheren grauen oder rosanen Fetzen bei den Zweirädern nun einmal nur nach der Leistung und nicht nach der Art des Fahrzeugs sortiert sind.
Gruß Michael
Widerspruch ist nichts verwerfliches, wofür Du Dich entschuldigen müsstest. Hast halt Deine Anschauung und die kann ich Dir schon lassen. Und zugegeben: In meinem Bekanntenkreis gibts keine Hyperintelligenten Menschen.
Leider bin ich weder Hobbypsychologe, noch in diesem Bereich als Ferndiagnostiker berwandert. Deshalb glaube ich hier, im Fall des TE nicht an besonders ausgebildete Fähigkeiten, weil sich intelligente Menschen in meiner Wunschwahrnehmung eben nicht permanent widersprechen. Aber wenn es in der Wahrnehmung anderer eben reinpasst, dann solls mir recht sein. 🙄
Zum Thema Rollerschein hat ja tomS bereits alles gesagt.
Ich glaube eher an die Opfertheorie.
Es gibt Leute, denen "passieren Dinge", die anderen Leuten nicht passieren.
Der arme Henrybiker. Eigentlich wollte er nur 60 Km/h mit einem kleinen Roller fahren dürfen,
muss dann auf eine Hornet, versuchen, hinter einem Fahrlehrer herzupreschen...legt sich auf's Maul, beklagt sich, wird hier kritisiert und jetzt sagst Du, das muss so sein: Weil er ein Opfer ist...starker Tobac, finde ich.
Er hätte vielleicht einfach den Roller ein bisschen frisieren sollen.
... wenn der Haare hat ...
Also bei meiner Prüfung bin ich dann aus der Ortschaft raus auf einen Traktor aufgelaufen. Hab gebremst, geschaut, geblinkt, überholt. Kommentar vom Prüfer hinterher war das er da schon erwartet das man mit dem Motorrad etwas zügiger überholt und nicht erst groß abbremst. Von daher kann ich dem "Bullshit" eine Seite vorher nicht ganz zustimmen wenn das sogar der Prüfer so sehen will. Zügig ist eben nicht rasen.
Womit wir also zum unfähigen Fahrlehrer, der Anfänger zum Rasen animiert noch den passenden Prüfer hätten.
Kaum ein Fahrzeug ist für Zweiradfahrer derart gefährlich wie ein Traktor. Dessen Fahrer in der Regel nicht einmal die Hälfte dessen sieht, was für einen Autofahrer selbstverständlich ist. Traktorfahrer können nicht nur Mopeds, die können sogar ganze Autos lässig in den vielfältigen toten Winkeln verschwinden lassen.
Wie überholt man also richtig? Abbremsen, lieber einmal zu viel als einmal zu wenig vergewissern, daß frei ist und daß man gesehen wird (Blickkontakt!). Kann man nicht sicher sagen, daß einen der Fahrer des Traktors gesehen hat, dann überholt man diesen halt mit 10 km/h mehr. Aber nicht 10 km/h mehr als Landstraßentempo, sondern 10 km/h mehr als der Trecker fährt! Zockelt der mit 30 km/h, geht's halt mit 40 km/h vorbei. Danach hat man das das Vergnügen, so richtig den Hahn aufreissen zu können! Deshalb freue ich mich über jeden Trecker!
Biegt der Traktor während des Überholvorgangs unvermittelt ab o. ä. (es ist auf dem Land nicht unüblich, daß Traktoren einfach auf freier Strecke auf Felder abbiegen, d. h. die biegen auch ab, wenn da KEINE Straße ist!), dann ist man nicht tot, sondern kann halt quasi von jetzt auf gleich stoppen. Man steht dann allenfalls dumm auf der Straße rum. Lebend auf intaktem Moped. Ist irgendwie besser als die häufigen Einschläge der Mopeds mit 100+ auf die Trecker. Da gehen teilweise sogar die nun wirklich stabilen Achsen der Trecker kaputt! Und dann kann man als Treckerfahrer nicht einmal den Mopedfahrer deswegen anmotzen. Der hört ja nichts mehr im Zinksarg.
Oder kürzer: Einem Prüfer, der so einen Sch... von sich gibt sollte man sofort die Prüfberechtigung entziehen!
Gruß Michael
Yepp, Linksabieger sind einer der Klassiker.
Und einem Trecker ist fast immer zuzutrauen, links abzubiegen.
Allerdings gelten die +10km/h nur bis man hinten auf gleicher Höhe ist. Wenn er dann noch nicht nach links zuckt Gas und Flucht nach vorne!
Der Vortrag war jetzt hoffentlich für den TE gedacht, ICH weis wie ich einen Traktor zu überholen habe und auf was ich achte. Hab hier so gut wie jeden Tag welche vor mir. 😉
Ich hab nur berichtet wie es eben war. Das erste mal durchgefallen bin ich im übrigen wegen einer versteckten rechts-vor-links die man erst sieht wenn man drauf steht. Hat er mich extra hingeschickt nachdem ich ihm in irgendwelche Einfahrten nicht deutlich genug reingeblickt habe, zumindest hätte sich mein Helm nicht deutlich genug bewegt... ^^
Zitat:
Original geschrieben von tomS
Yepp, Linksabieger sind einer der Klassiker.
Und einem Trecker ist fast immer zuzutrauen, links abzubiegen.
Allerdings gelten die +10km/h nur bis man hinten auf gleicher Höhe ist. Wenn er dann noch nicht nach links zuckt Gas und Flucht nach vorne!
Ja, mit dem Motorrad biste schnell weg!!
Zitat:
Original geschrieben von tomS
Viele Fahrlehrer haben ihre Ausbildung beim Militär gemacht. Da geht es meist zackig zu: friß oder stirb.
Na dann willkommen im Zivilleben!
Der Schüler ernährt den Lehrer, nicht umgekehrt.
Es gibt genug Konkurrenz in diesem Metier! 🙄
Zitat:
Original geschrieben von Marodeur
Also bei meiner Prüfung bin ich dann aus der Ortschaft raus auf einen Traktor aufgelaufen. Hab gebremst, geschaut, geblinkt, überholt. Kommentar vom Prüfer hinterher war das er da schon erwartet das man mit dem Motorrad etwas zügiger überholt und nicht erst groß abbremst. Von daher kann ich dem "Bullshit" eine Seite vorher nicht ganz zustimmen wenn das sogar der Prüfer so sehen will. Zügig ist eben nicht rasen.
Naja, "zügig" ist halt leider ein sehr dehnbarer Begriff... und ich glaube, daß es da auch von Prüfer zu Prüfer durchaus große Unterschiede gibt (beim einen wär man schon längst durchgefallen, was der andere noch gelten läßt).
Ich störe mich nur an der Aussage des Fahrlehrers, die der TE zitiert hatte, sinngemäß "Naja, beim Auto fährt man vorsichtig und im Zweifel langsamer,
aber beim Motorrad ist das ja alles nicht so." Sorry, aber das
istBullshit! (Und das ging jetzt auch nicht gegen Dich, Marodeur! 😉 ). Aber Verkehrsregeln gelten für Motorräder nicht minder, wie für PKW. Durch solche Aussagen wird den Fahrschülern jedoch von vornherein eingeimpft, daß für Zweiräder andere Regeln zu gelten hätten als für Autos.
Bei Deinem Beispiel mit dem Traktor kann man m. M. nach auch nicht pauschal sagen, so oder so wäre es richtig gewesen: Hättest Du schon von weitem sehen können, daß alles frei ist und Du gefahrlos überholen hättest können? In dem Fall trifft die Kritik Deines Prüfers zu, und Du hättest nicht unbedingt noch bremsen müssen... aber wenn Du vorher das nicht zweifelsfrei sehen konntest, war Dein Verhalten richtig.