wie sparsam fahren mit 2.0TFSI?
Ich versteh momentan meine Verbrauchswerte nicht so ganz. Wenn ich normal immer so um die 3.000 Umdrehungen fahr verbrauch ich um die 10l. Wenn ich darunter drehe lieg ich deutlich drüber.
Wie fährt man am sparsamsten? Wann sollte man schalten? Bei welcher Drehzahl sollte man fahren? usw.
Beste Antwort im Thema
Ihr macht euch Gedanken ...echt 🙂
Ich kauf doch keinen 2.0 Turbo um danach im 6 Gang durch die Gegend zu fahren...
der wird doch erst ab 200 kmh gebraucht 🙂
73 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von wacken
Das ist noch lange kein untertouriges Fahren.
Jo, das "niedertourig" *g*
Untertourig ist per Definition wohl das Fahren unterhalb der Leerlaufdrehzahl, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Emulex
ich muß da go4 ganz klar bestätigen, es gibt einen oprtimalen Geschwindigkeits/Drehzahlbereich -
meine ERFAHRUNG: 2500 rpm im 5. Gang
sind der beste Kompromiß zwischen Verbrauch und Geschwindigkeit .....
Zitat:
Original geschrieben von Beamter38
ich muß da go4 ganz klar bestätigen, es gibt einen oprtimalen Geschwindigkeits/Drehzahlbereich -
meine ERFAHRUNG: 2500 rpm im 5. Gang
sind der beste Kompromiß zwischen Verbrauch und Geschwindigkeit .....
Es ist ein Kompromiss, aber nicht das sparsamste Fahren. Insofern ist das keine Bestätigung, eher ein Widerspruch 😉
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Zitat:
Original geschrieben von Beamter38
Was sollen uns denn bitte deine konfusen Worte sagen ???
Wer schreibt denn hier verwirrende Worte?
Versuchen wir es nochmal anders:
Deinem Nick nach zu urteilen kannst Du Dich noch an die 70er und 80er Jahre erinnern, wo der "außer Orts"-Verbrauch der Fahrzeuge als Verbrauch "bei konstant 90 Km/h" und "bei konstant 120 Km/h" definiert angegeben wurde.
Der Verbrauch bei konstant 90 Km/h war immer (und zwar tatsächlich in 100% der Fälle) niedriger als der Verbrauch bei konstant 120 Km/h. Wenn Deine Argumentation und die von go4 zuträfe, würde das bedeuten, dass der Verbrauch bei konstant 120 Km/h im höchsten Gang (sagen wir, im 5. Gang bei Drehzahl 2.000) erzielt und dann, um den niedrigeren Verbrauch bei konstant 90 Km/h zu erzielen, zwei Gänge heruntergeschaltet worden wäre, um (für dieses Beispiel) im 3. Gang bei Drehzahl 2.500 den noch niedrigeren Verbrauch zu erzielen. Dass das sicher nicht sein kann, liegt auf der Hand, oder?!
Jeder kann das "Experiment" selber machen. Auf die Autobahn, Tempomat im höchsten Gang bei irgendeiner konstanten Geschwindigkeit rein, dann Momentanverbrauch am FIS einschalten und per Tempomat die Geschwindigkeit im selben Gang (also auch die Drehzahl) sukzessive verringern. Der Verbrauch wird immer weiter sinken. Was aber keinesfalls passiert, ist, dass der Verbrauch nur bis Drehzahl 2.500 sinkt und danach bei sinkender Drehzahl wieder anfängt zu steigen.
Grüße
Markus
Irgentwie ist schon lustig, dass dieses Thema immer wieder diskutiert wird. Es gibt dabei Regeln die schon immer gegolten haben und solanges es Verbrennungsmotoren gibt wahrscheinlich immer gelten werden, nämlich:
- früh hochschalten
- vorausschauend fahren
- sich an die Stvo halten 😁
- unötigen Balast vermeiden (Abnehmen ist angesagt 😁 )
- Reifen mit etwas höheren Luftdruck fahren
Das ist es! Nicht mehr und nicht weniger. Mit diesen einfachen Regeln habe ich jetzt bei meinem TT auf den ERSTEN 500km einen Durchschnitsverbrauch von 7,5 Litern und war nicht langsam unterwegs.
Eines ist auch klar, umso schneller - umso höher der Spritverbrauch!
Zitat:
Original geschrieben von Beamter38
...es ist zwecklos. Darf ich mal fragen, was Du für eine technische Vorbildung hast ?
Also langsam wirds echt lächerlich mit euch...
Es werden permanent Behauptungen aufgestellt die noch kein Mensch jemals in der Praxis erfahren hat, es werden KFZ-Taschenbücher zitiert die just in dem Punkt technisch korrekt sein mögen, die Praxis aber bei weitem verfehlen weil sie nur den Motor an sich betrachten und nicht das ganze Auto (und vor allem die Fahrtwiderstände).
Und wenn man es euch nicht glaubt dann kommt der Argumentationshammer "ihr habt doch keine Ahnung !" - ganz großes Kino !!!
Wenn ich klugscheisse dann mach ich mir die Mühe auch mal Formeln auszupacken (siehe Räder-Thread, siehe 2.0T vs. 3.2 Thread, siehe Vmax-Threads, siehe Tuning-Threads, usw. usf.).
Im konkreten Fall kann ich physikalisch zumindest motorseitig nix sagen sondern mir lediglich überlegen inwieweit die Fahrtwiderstände da reinspielen und grob abschätzen wie sie im Verhältnis zum "innermotorischen" stehen.
Und meine Meinung ist dass man bei 80 oder 90 im höchsten Gang IMMER sparsamer fährt als bei 110-120 im optimalen Drehzahlbereich.
Und jetzt liegt es an euch mir das durch eine verständliche Berechnung auszureden oder ihr haltet einfach die Klappe, denn irgendwelche Behauptungen aufstellen kann wirklich JEDER...
Emulex
Zitat:
Original geschrieben von Beamter38
...es ist zwecklos. Darf ich mal fragen, was Du für eine technische Vorbildung hast ?
Ich weiß ja nicht, ob Du jetzt mich meinst....
Falls ja, impliziert jedoch bereits Deine Frage, dass Du offenbar eine gewaltige technische Vorbildung hast, deren Segnungen uns allerdings bisher noch nicht zuteil wurden.
Wohlan also, dann aber jetzt ´mal ´raus mit Deinem technischen know-how und versuche, mich zu widerlegen. 😁 Freue ich mich schon drauf. Pass nur auf, dass Du Dich derweil nicht lächerlich machst.... 😉
Und dabei hatte ich doch wirklich versucht, anhand eines für jedermann nachvollziehbaren praktischen Beispieles zu erläutern. Na ja, aber es ist ja Deinen eigenen Worten zufolge offenbar wirklich zwecklos......
Grüße
Markus
Naja, ich würde anders ansetzen:
Was wollt ihr machen bzw. wobei wollt ihr einen möglichst effizienten Verbrauch erzielen ?
Die Verbrauchskennfelder zeigen Kennlinien mit spezifischen Verbräuchen, d.h. wieivel g/kWh ich da verbrauche. Der optimale Bereich liegt durchaus im oberen Teillastbereich. Das stimmt schon. Nur gibt der Motor ja nicht bei jeder Drehzhal gelich viele kWs ab, also wenn ich den absoluten Verbrauch betrachten will, muss ich ja auch die bei Drehzahl x und Last y abgegebene Leistung in kW berücksichtigen und damit kann ich dann mit dem an diesem Punkt spezifischen Verbrauch meinen absoluten berechnen.
Um es mal anders zu zeigen, nehmen wir mal folgendes an:
Drehzahl: 3500 U/min, Last: 70% wäre das Optimum mit 250g/kWh.
Ich möchte 120km/h fahren.
Jetzt fahre ich mal diesen Punkt im 4ten Gang an und bleibe dort. Der Motor gibt dann pi mal Daumen 100kW ab. Also:
100kW * 250g/kWh = 25000g/h also 25kg/h Kraftstoff.
Jetzt mache ich mal im 6ten Gang oder auch im 5ten Gang eine konstante Fahrt bei 120km/h, rutsche aber durch die niedrigere Drehzahl und die geringere Last im Kennfeld auf einen spezifischen Verbrauch von sagen wir mal 380g/kWh (falls einem das viel vorkommt, es gibt ja auch genug Bereiche bei 500g/kWh). Der Motor muss aber nun nur noch 50kW abgeben um die Geschwindigkeit zu halten, der Übersetzung sei Dank. Dann sieht es so aus:
50kW * 380g/kWh = 19000g/h also 19kg/h Kraftstoff.
Das soll nur mal eine Beispielrechnung sein, aber im Prinzip ist sie so richtig. Es KANN Bereiche geben, wo sich das so überschneidet, dass man im kleineren Gang durch den besseren spezifischen Verbrauch auch absolut besser liegt, aber das ist sicherlich nicht die Regel und auch nicht häufig.
Das kann so sein im Bergland wie ich schonmal erwähnte. In der Ebene halte ich das für unmöglich. Es spielen dafür einfach zu viele andere Faktoren eine größere Rolle, als dass man da eine signifikante Einsparung feststellen könnte.
Nur mal so nebenbei möchte ich anmerken, dass diese Beiden in diversen anderen Unterforen immer wieder mal provokativ und negativ aufgefallen sind. Das hier mal eine Untermauerung ihrer Thesen stattfindet ist nicht zu erwarten. Ich persönlich vermute sogar es handelt sich um ein und die selbe Person 🙂
Zitat:
Original geschrieben von JarodRussell
Naja, ich würde anders ansetzen:
Was wollt ihr machen bzw. wobei wollt ihr einen möglichst effizienten Verbrauch erzielen ?
Die Verbrauchskennfelder zeigen Kennlinien mit spezifischen Verbräuchen, d.h. wieivel g/kWh ich da verbrauche. Der optimale Bereich liegt durchaus im oberen Teillastbereich. Das stimmt schon. Nur gibt der Motor ja nicht bei jeder Drehzhal gelich viele kWs ab, also wenn ich den absoluten Verbrauch betrachten will, muss ich ja auch die bei Drehzahl x und Last y abgegebene Leistung in kW berücksichtigen und damit kann ich dann mit dem an diesem Punkt spezifischen Verbrauch meinen absoluten berechnen.
Um es mal anders zu zeigen, nehmen wir mal folgendes an:Drehzahl: 3500 U/min, Last: 70% wäre das Optimum mit 250g/kWh.
Ich möchte 120km/h fahren.Jetzt fahre ich mal diesen Punkt im 4ten Gang an und bleibe dort. Der Motor gibt dann pi mal Daumen 100kW ab. Also:
100kW * 250g/kWh = 25000g/h also 25kg/h Kraftstoff.
Jetzt mache ich mal im 6ten Gang oder auch im 5ten Gang eine konstante Fahrt bei 120km/h, rutsche aber durch die niedrigere Drehzahl und die geringere Last im Kennfeld auf einen spezifischen Verbrauch von sagen wir mal 380g/kWh (falls einem das viel vorkommt, es gibt ja auch genug Bereiche bei 500g/kWh). Der Motor muss aber nun nur noch 50kW abgeben um die Geschwindigkeit zu halten, der Übersetzung sei Dank. Dann sieht es so aus:
50kW * 380g/kWh = 19000g/h also 19kg/h Kraftstoff.
Das soll nur mal eine Beispielrechnung sein, aber im Prinzip ist sie so richtig. Es KANN Bereiche geben, wo sich das so überschneidet, dass man im kleineren Gang durch den besseren spezifischen Verbrauch auch absolut besser liegt, aber das ist sicherlich nicht die Regel und auch nicht häufig.
Endlich einer, der das Prinzip verstanden hat und es auch verständlich darstellen kann. (und die Übersetzung MIT ins Spiel bringt).
Ich danke dir !
Noch was zu den Fahrwiderständen.
Der Reifen schluckt ca. 1,4 l / 100 km.
Der Luftwiderstand steigt quadratisch (doppelte v, 4-facher Widerstand) mit der Geschwindigkeit.
Mit der Geschwindigkeit steigt aber auch linear die zurückgelegte Strecke pro Sekunde.
Daraus folgt, dass mit doppelter Geschwindigkeit der Verbrauchsanteil sich pro Sekunde vervierfacht aber doppelter Weg pro Sekunde zurückgelegt wird,
und da der Verbrauch in l/km (und nicht pro s) berechnet wird, der Verbrauch bezüglich Luftwiderstand linear ! mit der Geschwindigkeit ansteigt, also doppelte Geschwindigkeit = doppelter Verbrauch pro km.
Dann kommt noch die Effizienzkurve über die Drehzahl und Last des Motors ins Spiel, weswegen ich bei 200 mehr als das Doppelte als bei 100 km/h brauche. Da würde eine gescheite Getriebeübersetzung Linderung verschaffen, was aber absichtlich nicht angeboten wird (ausser z.B. beim Ford Escort Diesel BJ 84, der im Spargang fast die gleiche Geschwindigkeit wie im höchsten Fahrgang erreichte).
Der Rollwiderstand ist über die Geschwindigkeit etwa gleich was den Verbrauch angeht pro km.
Wird sogar etwas besser, da er sich durch die Zentrifugalkraft etwas "erhärtet".
Da die Nebenagreggate so oder so angetriebenwerden müssen, würde der Verbrauch diesbezüglich bei höherer Geschwindigkeit sogar sinken, da man schneller am Ziel ist.
Deswegen kostet die Klimaanlage bei hoher Geschwindigkeit auch weniger Sprit pro km als in der Stadt.
Bei 100 km/h beträgt der Anteil des Luftwiderstands bereits 80 % aller Fahrwiderstände ( bei den heute üblichen cw-Werten). Mit steigender Geschwindigkeit ist der Anteil weiter ansteigend.