Wie sind die Standardboxen und die Hochtöner angeschlossen ?
Wie sind die 2 Standardboxen und die Hochtöner in den Spiegeldreiecken angeschlossen ? Jede an 'nem eigenen Kanal, also gesamt 4 ? Oder auf 2 Kanälen und dann mit Frequenzweichen ?
12 Antworten
bei mir waren es 4 kabel (bzw. 2 kanäle), eine frequenzweiche (als seperates bauteil) habe ich nicht gefunden. (standard radio alpha...)
greetz
chappy
Hi!
Vom Radio gehen 2 kabel in die tür , da werden sie auf Hochtöner und mittel/tieftöner aufgeteilt (ob paralel oder reihenschaltung weiss ich grad nicht)!
Frequenzweichen wirst du vergeblich suchen , da sind keine...
Am Hochtöner befindet sich nur ein aufgelöteter kondensator um ihn von zu tiefen frequenzen zu befreien!
MfG
Alles klar. Super Sache. Alles was ich wissen wollte, war, ob noch 2 Kanäle vom Radio sozusagen "frei" sind. Allerdings hätt ich mir das auch denken können, denn vorher war ein alpha drin, und das hat ja nur 2 Kanäle und es wurden trotzdem 4 Boxen betrieben.
Zitat:
Original geschrieben von GmK
Alles klar. Super Sache. Alles was ich wissen wollte, war, ob noch 2 Kanäle vom Radio sozusagen "frei" sind. Allerdings hätt ich mir das auch denken können, denn vorher war ein alpha drin, und das hat ja nur 2 Kanäle und es wurden trotzdem 4 Boxen betrieben.
Hmm...
Wieso Alpha nur zwei Kanäle?
Der Fahrzeugseitige Lautsprecherstecker (ISO-Stecker, 8polig) ist für 4 Lautsprecherkanäle ausgelegt.
Front L
Front R
Rear L
Rear R
Die gehen beim GolfIV jeweils in die Türen (4Türer).
Ich glaube kaum das VW extra für das Alpha Radio die Kabel anders verlegt😉
Da im GolfIV die LS ein 2Wege System sind, sind die Hochtöner zu den Mitteltieftönern einfach Parallel aufgeschaltet. Die "gesuchte" Frequenzweiche IST der bereits besprochene Kondensator am Hochtöner!
Ist natürlich die simpelste Art einer Frequenzweiche, der Mitteltieftöner hat gar kein Filter, der Hochtöner eben diesen Kondensator als Filter mit 6dB Flankensteilheit.
Und da eben solch eine Konfiguration so einfach gestrickt ist, ist auch u.a. die Belastbarkeit dieser Werkslautsprecher nicht so hoch.
Um es noch komplizierter zu machen😁,
es würde garnicht funktionieren Front/Rear <L> und Front/Rear <R> extra für das Alpha zusammenzuschalten, da in diesem Fall die Impedanz von geforderten 4Ohm sich um die Hälfte reduzieren würde, und die Autoradioendstufe gegrillt wird! Solche Autoradioendstufen sind nicht mit modernen Car-Hifi Amps vergleichbar und somit auch nicht 2Ohm Laststabil!
Warum das beim 2Wege System funktioniert?
4Ohm Mitteltieftöner + 4Ohm Hochtöner Parallel?
Ganz einfach, Audiosignale sind Wechselspannung und die ist im Bezug auf die Impedanz Frequenzabhängig. So ein 16cm Mitteltieftöner geht sagen wir mal bis 6000Hz, darüber kann er techn. bedingt keinen Ton mehr abgeben. Daher braucht er auch nicht unbedingt einen Filter (Frequenzweiche).
Der Hochtöner setzt durch den Kondensator aber erst bei 6000Hz ein, daher kommen sich die beiden auch nicht ins Gehege, die Impedanz ist nahezu über den gesamten Frequenzbereich 4Ohm😉
Gruß
Oli
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Geil. 😁 Ich bin ausgelernter IT-Systemelektroniker und hab Impedanz usw. 3 Jahre lang u.a. als Stoff in der Ausbildung gehabt. Trotzdem weiß ich nicht, wovon du sprichst. 😁 Egal, danke euch trotzdem allen.
Moin!
Der Hochtöner ist parallel zum Bass geschaltet. Der Kondensator vor dem Hochtöner ist die einfachste Variante einer Frequenzweiche. Zwar nur mit 6dB Flankensteilheit, aber im Prinzip dasselbe, was in den meisten Coaxial-Systemen drin ist. Der Bass hat eine "mechanische" Fequenzweiche, so ein "grosser" Lautsprecher ist zu träge, um hohe Töne mit nennenswerter Amplitude wiederzugeben.
Das ist alles andere als ideal, funktioniert dafür aber erstaunlich gut und ist billig herzustellen.
Gruß, Markus.
PS: Das mit der Impedanz ist doch recht einfach. Betrachten wir mal die Impedanz als reelen Widerstand. Wenn ich zwei ohmsche Widerstände in Reihe schalte, was passiert dann? Genau, der Strom muss durch beide Widerstände nacheinander durch, die Werte addieren sich, also Rges = R1 + R2.
Beim Parallelschalten ist es etwas anders, dann teilt sich der Strom auf beide Widerstände auf. Die Kehrwerte der beiden Widerstände addieren sich:
1/Rges = 1/R1 + 1/R2 = R2/(R1*R2) + R1/(R1*R2) = (R1+R2)/(R1*R2)
=> Rges = (R1*R2)/(R1+R2)
Hier im Beispiel: (4*4)/(4+4) = 16/8 = 2Ohm
Zitat:
Original geschrieben von Hulper
Das mit der Impedanz ist doch recht einfach. Betrachten wir mal die Impedanz als reelen Widerstand. Wenn ich zwei ohmsche Widerstände in Reihe schalte, was passiert dann? Genau, der Strom muss durch beide Widerstände nacheinander durch, die Werte addieren sich, also Rges = R1 + R2.
Beim Parallelschalten ist es etwas anders, dann teilt sich der Strom auf beide Widerstände auf. Die Kehrwerte der beiden Widerstände addieren sich:
1/Rges = 1/R1 + 1/R2 = R2/(R1*R2) + R1/(R1*R2) = (R1+R2)/(R1*R2)
=> Rges = (R1*R2)/(R1+R2)Hier im Beispiel: (4*4)/(4+4) = 16/8 = 2Ohm
Wenns nur so einfach wäre😁
Mess mal mit einem präzisen Digitalmultimeter einen einzelnen 4Ohm Lautsprecher aus...
Du kommst nie genau auf 4Ohm.
Deine Formeln sind schon richtig, gelten praktisch aber nur für "Ohmsche Widerstände". Dazu misst das Digitalmultimeter mit Gleichstrom. Da nützt auch nix der rel. hohe Innenwiderstand solcher Multimeter (~10...20MOhm).
Auch wird gerade bei den Lautsprecher-Parametern (zB. für Eigenbau von Boxen) der Gleichstromwiderstand mit angegeben "R_DC".
Mit diesem R_DC kommst Du dann auch mit Deiner Formel hin, blos hat dies nichts mit Impedanz = Scheinwiderstand zu tun...
Eine Induktivität im Wechselstromkreis
-> Lautsprecherschwingspule
ist nun mal kein Ohmscher Widerstand🙂
Gruß
Oli
So, und nun berechne mir mal den induktiven Widerstand der Lautsprecherspule in mH... Ich finde, der Thread sollte ins Uni-Forum. 😁
@GmK
Da kann ich dir nur zustimmen! :-)
Mal sehen ob demnächst ein thread kommt, indem Prozesse im Verbrennungsraum eines otto-motors
erklärt werden (chem.Reakt.,Thermodynamik ...usw)
gruss
chappy
Moin!
Zitat:
Original geschrieben von oliIV
Wenns nur so einfach wäre😁
Ich schrieb doch, dass wir (zur Vereinfachung) die Impedanz mal als reelen Widerstand betrachten.
Ich schrieb "zwei ohmsche Widerstände". Diese Näherung klappt über einen kleinen Frquenzbereich hinweg auch ganz gut.
Gruß, Markus.
Zitat:
Original geschrieben von GmK
So, und nun berechne mir mal den induktiven Widerstand der Lautsprecherspule in mH... Ich finde, der Thread sollte ins Uni-Forum. 😁
Nö brauch ich nich...
Beim Boxenbau, hauptsächlich Boxen für die Wiedergabe tiefer Frequenzen, werden automatisch vom Hersteller die Thiele u. Small Parameter angegeben, und somit auch die Schwingspulen Induktivität in mH😉
Gruß
Oli
Zitat:
Original geschrieben von Hulper
Moin!
Ich schrieb doch, dass wir (zur Vereinfachung) die Impedanz mal als reelen Widerstand betrachten.Ich schrieb "zwei ohmsche Widerstände". Diese Näherung klappt über einen kleinen Frquenzbereich hinweg auch ganz gut.
Gruß, Markus.
Nur zu blöd das sich die "Vereinfachungen" oft heraushören lässt😁
Blöd ist auch das der Audiofrequenzbereich von
20Hz bis 20kHz geht.
Also "Näherungen" sieht man bei Lautsprecherboxen genug im Supersonderangebot!
Hab mal ein pic von einem Visaton 200mm Tieftöner rausgesucht:
http://www.visaton.de/deutsch/bildgross/270_afrequenzgang.html
Darauf sieht man den Impedanzverlauf.
So gut klappt das eigentlich nicht, sonst wären in Hochwertigen Boxen/Frequenzweichen nicht Spezielle Schaltungen um die Impedanz anzupassen.
Oder auch den Impedanzkontrollring am Chassis.
Also Umsonst gibts den Kram nicht...
Sicher kann man sowas nicht mit org. VW Werkslautsprechern vergleichen, obwohl die Automobilhersteller da in den letzten Jahren auch viel getan haben.
Scheinbar ist da doch ein gewisser Bedarf vorhanden😉
Gruß
Oli