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Wie seriös ist die Fachzeitschrieft AUTO BILD ?
Hallo liebes Forum,
da man immer wieder auch negative Berichte über die bekannte Automobilzeitschrift AUTO BILD liest, würde es mich mal interessieren wie Ihr dazu steht.
Zu meinem Teil muss ich sagen dass ich mir dieses Blatt jeden Freitag kaufe, da durchaus auch gute Berichte zu lesen sind.
Auffällig ist jedoch dass man bei manchen Vergleichen wo auch Fahrzeuge aus dem VAG Konzern getestet werden, diese dann als Testsieger hervorgehen, obwohl sie preislich teurer sind und ein schlechteres Fahrverhalten haben als so mancher Mitstreiter.
Besonders auffällig war der Vergleich der zwei Billigautos Dacia Logan gegen VW Fox.
Der Logan bietet wirklich viel Auto fürs Geld und kann normalerweise mit dem VW Fox, der deutlich kleiner ist als der Logan und damit nicht Familientauglich und auch teurer, nicht verglichen werden.
Dennoch ging der Fox als Testsieger hervor. Mit der Begründung dass man ein Auto auch mit Herz und Emotionen kauft.
Dieses Testergebnis ist für mich unverständlich, denn wenn ich ein Familietaugliches günstiges Fahrzeug erwerben möchte, ist der Logan auf jeden Fall die bessere Wahl und auf Emotionen kann ich bei bis zu 2000€ Preisersparnis gerne verzichten.
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23 Antworten
Hallihallo schon wieder!
Ich wollte nur was ergänzen: Man findet aber diese Symptome bezüglich Qualität überall im Leben. Nur ein Beispiel: Wenn ich mir ein neues Pc-Spiel kaufe und nach Hause gehe, kann ich mir sicher sein dass spätestens ein Monat darauf irgendein Patch schon vorhanden ist um irgend welche Fehler zu beheben.
Versteht mich nicht falsch, ich geben nicht den Ingenieuren (oder den Programmieren) die Schuld fehlerhafte Produkte herzustellen. Weil denen nichts anderes über bleibt jedes halbe JAhr ein neues Produkt auf den Markt zu bringen.
M.f.G.
Austrianrambo
Ja, klar der Unterschied ist halt nur wenn ein Game nicht geht "Pech gehabt" ärgerlich aber nicht so wild.
Wenn mein Wagen net geht richtig Sche... brauche ihn für die Arbeit, könnte also theoretisch meine Arbeit verlieren und so weiter.
Außerdem ist es ein Unterschied ob man für sagen wir mal maximal 100,- € ein Game kauft und der Hersteller dann Patches liefert, was in dem Fall für mich von Qualität zeugt (macht nicht jeder Hersteller).
Oder ob man für 30.000,- € ein Auto kauft wo man von fehlerfreiheit von nahezu 95 % ausgehen sollte.
Am PC gibt es zu viele unterschiedliche Kombinationen anderer Prozessor usw.
Am Auto kann der Hersteller es perfekt abstimmen weil alles von ihm selbst kommt und es dann halt richtig testen (lassen).
Ja aber was ich eigentlich sagen wollte ist dass der Markt immer mehr von Produkten überflutet wird, die meines Erachtens nicht gut genug und lang genug getestet wurden.
Und wenn du schon sagst das ein Auto 30.000 euro kostet will ich hoffen können dass es min. 3 Jahre lang ohne Probleme rennt, oder?
Und so Reportagen egal ob Print oder Fernsehen verherlichen grösstenteils die neuen Autos ohne sie kritisch zu sehen. Aus welchen Grund auch immer.
Meines Erachtens nach sollte es auch länger als 3 Jahre laufen.
Was für mich aber definitiv ist, es sollten in der Garantiezeit keine Probleme auftreten.
Also keine Werkstattbesuche außer bei Inspektionen (Bis auf defekte Glühbirne z.B.).
Ist ja meistens so daß die Produkte bald nach Ende der Garantie kaputt gehen.
Das Forum der AB ist ganz witzig. Aber die Zeitung? Ein riesiges Werbeblatt. Such den Frosch, o.ä. Plunder.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Worf6666
Anders herum. Der fortgeschrittene Autokenner merkt wie und wann der von einer Autozeitschrift verarscht wird. Er könnt also die Autobild, ohne Bildungsschaden, lesen.
Der Otto(Diesel)-Normalfaherer merkt die Verarsche nicht und kauft sich 'nen VW.
Jupp, genau. Daher machts mir auch immer richtig Spaß, die AB zu lesen (vor allem die Beiträge von Frollein Hucko, einfach köstlich).
Na und für Neuigkeiten und Zahlen etc. taugt die AB ja grad noch .
Zitat:
Am Auto kann der Hersteller es perfekt abstimmen weil alles von ihm selbst kommt und es dann halt richtig testen (lassen).
Kommt es? Die Zeiten sind lange vorbei, mit ein Grund warum die Qualität immer bescheidener wird.
AutoBild ist wenigstens nicht abgehoben
Schon als Schüler habe ich mir regelmässig auto motor und sport besorgt und fand das auch immer sehr interessant und fundiert geschrieben. In den letzten Jahren hat sich ams jedoch viel zu sehr vom «normalen» Autofahrer entfernet und mittlerweile findet man praktisch nur noch Porsche-, BMW-, Audi- oder Mercedes-Berichte und erfährt alles über Super-Sportwagen, Lifestyle usw. Aber das hat mit über 95 % von uns Normalos nichts mehr zu tun. Und damit schadet ams sogar dem Individualverkehr, denn das Auto ist das wichtigste Verkehrsmittel und nicht primär ein Freizeit-Vergnügen für Leute, die 500 PS unter dem Hintern haben müssen. Diesbezüglich ist AutoBild bedeutend näher an der Praxis und hat auch immer wieder Beiträge rund ums Thema Verkehrssicherheit (z. B. der Kampf gegen die Blink-Muffel). Und auch Kleinwagen und praktische Familienkutschen sind ein Thema. Wobei in AutoBild oft gerade das andere Extrem vorkommt, dass nämlich z. B. das in der Eigenschaftswertung «schlechteste» Auto durch die Kostenwertung zum «besten» wird und den Vergleichstest gewinnt. Aber sonst: Hie wie da nicht alles für bare Münze nehmen, dann gehts.
Zitat:
In den letzten Jahren hat sich ams jedoch viel zu sehr vom «normalen» Autofahrer entfernet und mittlerweile findet man praktisch nur noch Porsche-, BMW-, Audi- oder Mercedes-Berichte und erfährt alles über Super-Sportwagen, Lifestyle usw. Aber das hat mit über 95 % von uns Normalos nichts mehr zu tun.
Genau das ist der Grund, warum ich die AMS nie gekauft habe. Diese Supersportwagen usw. liegen nicht nur außerhalb meiner Möglichkeiten, sie interessieren mich noch nicht mal.
Von daher dann doch eher AB.
Gruß
Die beste Autozeitung meiner Meinung nach ist immer noch die Auto Strassenverkehr:
Informativ, günstig, überwiegend "normale" Autos im Test, sinnvolles Bewertungssystem und die haben keine übermäßige "Markenbrille" auf.
Jedoch sind die Testberichte in Autozeitungen IMMER von der Meinung des Redakteurs bzw. des Radaktionsteams subjetktiv gefärbt - eine 100 % neutrale Bewertung wird man wohl nirgendwo finden.
Bei Blättern wie der Auto Bild ist es halt extrem. Und der Informationsgehalt der Testberichte läßt auch oft zu wünschen übrig. Oder es steht im Test das genaue Gegenteil von dem was später in der Punktebewertung steht.
Das meiste ist doch subjektiv, was interessiert mich z.B. ein 100.000 Kilometertest, wenn diese 100.000 Kilometer in 6 Wochen abgerissen werden? ist in meinen Augen nichts wert,
interesannt sind für mich, wären für mich objektive Berichte, z.B. über den Zustand von Gebrauchtwagen, Neuwagen sind immer hübsch, klappern nicht (hoffentlich) und sollten keine Mängel haben. Autokauf ist und bleibt Bauchsache, da wird selten was mit dem Kopf entschieden, der eine mag VW der Ford, der nächste Mercedes...
Ich kauf mir weder Auto Zeitschriften oder Computerzeitungen oder ähnliches, das meiste ist eh nur Werbung Werbung Werbung Werbung, unbrauchbar.
Zu guter Letzt sollte jeder Konsument eines wissen, jede Zeitschrift (Fanzines oder ähnliches mal ausgenommen) ist eigentlich in erster Linie eines: Ein Werbeträger mehr nicht.
Gruß *michi*