Wie schnellseid ihr unterwegs mit euren alten Amis?
Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren, wie schnell ihr mit den alten Amis fahren könnt.
Ich meide jetzt nicht die Racing-Fraktion mit 600 PS usw. sondern die seriennahen Oldies.
Bin mit meinem 60er Pontiac Catalina schon mal knapp 140 km/h gefahen. Das forderte schon viel Mut 🙂
So mit 70 - 90 km/h ist alles entspannt.
Und fahrt ihr auch mal längere Autobahnstrecken? Wie schnell seid ihr dann? Kann man mit alten Karren auch mal paar Hundert Kilometer dauerhaft mit 120 - 130 fahren?
Hab mich bis jetzt nicht getraut länger als 100 km am Stück zu fahren und auch dann eben eher mit um 80 km/h rum.
Grüße
Serhat
Beste Antwort im Thema
Ich eier normal mit 100 bis 120 mit meinem 45 Jahre alten Schätzchen über die Autobahn.
80 auf der Landstrasse ist schönes Blubbern, 100 auf der Autobahn schon etwas fies.
Aber 120 ist dann wirklich schon nicht mehr schön, weil einfach extrem laut.
Da platzt einem irgendwann der Kopf.
Und es ist einfach anstrengend wegen Lenkung und Fahrwerk.
Und schneller ist ganz schlicht höchst beängstigend.
Ich hab mal den Fehler gemacht und auf einer langen Graden auf der Bahn mal das Pedal aufs Blech gehämmert, um mal zu gucken, was da dann wirklich maximal abgeht.
Ich hab da einiges in dem Moment gelernt:
- ich bin zu alt für so einen Scheiß
- es dauert nur wenige Augenblicke, den Drehzahlmesser von ca. 3000 auf über 5500 Touren in den roten Bereich zu jagen und so grade noch wieder dem Fuß vom Pedal zu bekommen.
- es dauert genauso nur einen kurzen Augenblick, den Tacho von 60 auf 110 mph und damit nahezu ans Ende der Skala zu treiben.
- wenn da irgendein Auto noch irgendwo 100 m vor mir gewesen wäre, wäre ich einfach durchgepflügt, ohne noch groß reagieren zu können
- man denkt in dem Moment eigentlich nur zwei Gedanken.
Erstens: Verdammt, jetzt geht der Motor hoch. Und Zweitens: Die Fuhre kriegt man nie im Leben wieder zum Stehen.
Und nicht zu vergessen haben Leute schon bei viel nichtigeren Anlässen einen Herzinfarkt hingelegt und im mittleren Alter rutscht man ja langsam in die Risikogruppe.
56 Antworten
Zitat:
Es gibt auf youtube ein Video zu einem Crashtest mit einem alten Chevy Impala und einem modernenren Malibu. Wenn man den gesehen hat, sieht man auch jeden Polo plötzlich mit andrren Augen, wenn man gerade mit alten Lady unterwegs ist. (www.youtube.com/watch?v=joMK1WZjP7g) Daher denke ich 100 km/h ist schon schnell genug 🙂
In den 50ern waren die Amis wirklich nicht unbedingt sicher (wie alle anderen Autos aber auch). Sicherheit stand erst später auf dem Programm. Ab den 70ern waren viele US-Cars allerdings regelrechte Panzer. Siehe hier:
https://www.youtube.com/watch?v=kRJdHkvIRYw;-)
Ähm der Crashtest ist auch überhaupt nicht Aussagekräftig.
Da wurde ein 60 Jahre altes und mit Sicherheit stark rostgeschädigtes Fahrzeug gegen einen Neuwagen gedonnert...
was soll dort anderes heraus kommen??
Für mich bedeuten diese Tests einen feuchten ... .
Erstens kann man die beiden Videos nicht vergleichen, zweitens ist das hier nicht das Thema.
Originale ältere US-Cars waren nur für das dortige Tempolimit ausgelegt.
Ich bin mit meinen immer bis max. 130km/h gut unterwegs gewesen. Längere Dauergeschwindigkeiten richtet vor allem einen BB sehr schnell zu Grunde. Ein SB kann zwar etwas mehr ab, aber für Dauervollgas sind die ab Werk nicht ausgelegt.
Erstens macht es keinen Spaß, die Dinger über die Bahn zu trampeln, zweitens erreicht das Oel sehr schnell kritische Temperaturen. Deswegen lieber: keep on cruising, not racing 😉.
mfg
Zitat:
@cactusami schrieb am 12. August 2015 um 08:46:13 Uhr:
Klar halten die das aus. Darum ersetzt du ja allem Anschein nach bei deinen Amis die Motoren und schreibst, dass dein Trans Am "bis zum Schluss" gehalten hat. Wie ist das zu verstehen? Bis zum Schluss? Bis in dir ein Dummer abgekauft hat oder was? Also Oldtimer sind Oldtimer und auch als solche zu behandeln. Sonst werden sie garantiert nicht alt!Zitat:
@mike cougar schrieb am 11. August 2015 um 17:29:13 Uhr:
Im Gegensatz zu fast allen anderen hier, habe ich meine Autos auf der Autobahn immer getreten. Der 1. Wagen war ein Trans AM mit einer 2,41 Hinterachse. Er ging max. 230 mit einem leicht modifizierten 400 cui Motor. (Nocke, Brücke, Auspuff, Vergaser) Habe den so lange getreten, bis die Wassertemperatur nach oben ging, dann bin ich wieder Piano gefahren. Hatte damals aber leider keine Öltemperatur-Anzeige, sonst wäre ich bestimmt eher vom Gas gegangen. Der Motor hat aber bis zum Schluß gehalten. Habe nie Probleme gehabt.Der 2. Wagen ist ein Buick Regal. Mit der Originalen Hinterachsübersetzung von 2,56 und dem orig. Buick Motor bin ich damals auch Vollgas ca. 170 auf der Autobahn gefahren. Danach wurde eine 3,08 Achsübersetzung eingebaut und ein überholter 400er Pontiac Motor kam zum Einsatz, womit ich mit ca. 210 KM über die Autobahn geheizt bin. Da hatte ich aber schon eine Öltemp.-Anzeige drin und bin wieder vom Gas, wenn sie stark nach oben ging. Mit der jetzigen 3,73 Hinterachse kann ich nur noch max. 180 fahren. Die fahre ich allerdings nur sehr kurz, da die Temp. bei der kurzen Achse sehr schnell nach oben geht.
Ich habe auch mit diesem Motor keinerlei Probleme. Man kann mit einem Ami auch höhere Geschwindigkeiten fahren, ohne Angst haben zu müssen, den Motor zu schrotten. Wichtig dabei sind 2 Faktoren. Öltemperatur und Drehzahl. Wenn jemand eine lange Achsübersetzung hat, kann man problemlos auch über längere Zeit 120 - 160 fahren. Mit einem Drehzahlmesser und einer Öltemp.-Anzeige gehts natürlich einfacher zu überwachen und mit einem überholten Motor hat man natürlich auch ein ruhigeres Gewissen.
Wenn man nicht den Wunsch hat den Pin auf das Bodenblech zu nageln, dann kann man natürlich auch den LKW´s hinterher fahren. Jeder so, wie er´s mag. Ist jedoch nicht meine preferierte Fahrweise. Meinen Autos habe ich bisher immer jedes PS abverlangt, sonst hätte ich sie auch nicht tunen müssen. Das hätte ich mir dann sparen können.
Nein, bis ich mit dem TRANS AM einen Total-Schaden auf der Autobahn hatte. Nach einem kurzen Regenschauer und abtrocknen der Fahrbahn habe ich bei ca. 90 KM/h Kickdown gegeben, nur der weiße Mittelstreifen war offensichtlich noch leicht feucht, das war mein Verhängnis. Das hat ausgereicht um den Wagen ausbrechen zu lassen. Alles weitere kann man sich denken.
Der Dumme ist dagegen ein ganz Schlauer, weil er von mir einen Wagen bekäme, der die versprochenen Leistungen auch einhält, alles belegbar durch offizielle Beschleunigungsrennen auf dem Flugplatz und auch nachweisbar durch eigene Beschleunigungs-Meßgeräte und der Wagen keinen Wartungsstau aufweisen würde. Denn was nützen mir auf dem Papier 370 Big Block SAE PS, wenn ich sie nie ausgefahren habe und alles nur vom hören/sagen kenne, weil ich Angst haben muß, der Motor könnte dabei verrecken.
Ich muß da wohl etwas klar stellen. Ich bin kein Dauerraser. Hörte sich wohl zunächst leider so an. Ich beschleunige den Wagen auf max. Drehzahl und dann fahre ich wieder Piano. Nur mit dem TRANS AM mit der langen Achse bin ich vielleicht 20 sekunden lang 230 gefahren und auch nur wenn alles frei war. Meine eigentliche Intention ist die Beschleunigung zu spüren und mit der jetzigen 3,73 Achse kann ich dies auch wirklich genießen, wenn auch nur sehr kurz.
So, wie die meisten hier allerdings schreiben, werden die Motoren wie rohe Eier behandelt. Weder Höchstgeschwindigkeit noch Beschleunigung werden jemals ausgefahren und mit max. 80-130 KM/h über die Autobahn geschnarcht. Ich finde, dafür muß ich mir keinen TRANS AM kaufen, dafür reicht ein TRABI.
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Zitat:
@cactusami schrieb am 12. August 2015 um 09:57:04 Uhr:
In den 50ern waren die Amis wirklich nicht unbedingt sicher (wie alle anderen Autos aber auch). Sicherheit stand erst später auf dem Programm. Ab den 70ern waren viele US-Cars allerdings regelrechte Panzer. Siehe hier:Zitat:
Es gibt auf youtube ein Video zu einem Crashtest mit einem alten Chevy Impala und einem modernenren Malibu. Wenn man den gesehen hat, sieht man auch jeden Polo plötzlich mit andrren Augen, wenn man gerade mit alten Lady unterwegs ist. (www.youtube.com/watch?v=joMK1WZjP7g) Daher denke ich 100 km/h ist schon schnell genug 🙂
https://www.youtube.com/watch?v=kRJdHkvIRYw;-)
Autos sind auch heute nicht sicher. Die sind auf einen guten NCAP Crashtest ausgelegt, mehr nicht. Lass mal einen Unfall passieren der nicht der Norm entspricht, oder ein Seitlicher Aufprall, da knicken die Autos genau so ein wie früher. Ich will auch nicht mit einem Fabrikneuen Auto einen Aufprall mit 100km/h auf ein stehendes Hinderniss erleben, die Changse da heil raus zu kommen sind doch eher gering. Und das ein Kleinwagen heute mehr aushält als ein alter Ami ist auch ein trugschluss.
Also wenn ich die Wahl habe, in einem neuen Auto oder einem Oldtimer zu crashen, dann schon noch tausendmal lieber im zeitgenössischen. Sicher, mit Highspeed gegen eine Wand spielt es keine grosse Rolle mehr, ob Oldi oder nicht. Aber im normalen Betriebsmodus wohl schon. ;-)
Ich fahre im Schnitt mit meinem so ca. 130 Km/h. Wenns mir zu lange dauert, oder ich nen Termin habe, könnens aber auch schon mal 180 oder 200 werden. Der Mark VIII verträgt das recht gut!
Das ist doch hoffentlich nicht Dein ernst. In Punkto Sicherheit wurde in den letzten 30 Jahren alleine extremst viel getan. Die Autos sehen natürlich immer noch zerdrückt aus aber für den Menschen sieht es viel besser aus.
Ausnahmen gibt es immer und wenn man 250+ fährt sieht es natürlich auch schlecht aus 😉
Zitat:
@Zoker schrieb am 12. August 2015 um 14:05:18 Uhr:
Autos sind auch heute nicht sicher. Die sind auf einen guten NCAP Crashtest ausgelegt, mehr nicht. Lass mal einen Unfall passieren der nicht der Norm entspricht, oder ein Seitlicher Aufprall, da knicken die Autos genau so ein wie früher. Ich will auch nicht mit einem Fabrikneuen Auto einen Aufprall mit 100km/h auf ein stehendes Hinderniss erleben, die Changse da heil raus zu kommen sind doch eher gering. Und das ein Kleinwagen heute mehr aushält als ein alter Ami ist auch ein trugschluss.Zitat:
@cactusami schrieb am 12. August 2015 um 09:57:04 Uhr:
In den 50ern waren die Amis wirklich nicht unbedingt sicher (wie alle anderen Autos aber auch). Sicherheit stand erst später auf dem Programm. Ab den 70ern waren viele US-Cars allerdings regelrechte Panzer. Siehe hier:
https://www.youtube.com/watch?v=kRJdHkvIRYw;-)
Zitat:
Also wenn ich die Wahl habe, in einem neuen Auto oder einem Oldtimer zu crashen, dann schon noch tausendmal lieber im zeitgenössischen.
Hier sehe ich ja viel eher die Problematik. Mag sein das moderne Fahrzeuge hauptsächlich auf den NCAP hinkonstruiert werden, aber ich nehme dann doch eher im modernen Fahrzeug platz, wenn ich die Wahl habe. Die großen, alten "Panzer" bauen kaum Energie ab (in dem Auffahr-Video kann man das sehr gut sehen) wie es moderne Karossen tun. Jetzt kann man sich ja mal überlegen, wer die Aufprallenergie als schwächstes Glied in der Kette stattdessen aufnimmt 😉
In der Regel fahre ich ca 90 km/h auf Landstrassen und ca. 120 km/h auf der Autobahn, mit der C3 bin ich schonmal knapp 190 km/h gefahren, da schnellte die Temperatur ziemlich schnell nach oben.
Der Ford ist 15 Jahre jünger, hat deutlich weniger mit thermischen Problemen zu tun. Längere Etappen mit > 130 km/h mag er allerdings auch nicht.
Die C6 ist völlig problemlos, da EU Modell mit zusätzlichen Kühlern, andere Bremse etc.
Einen Crash hätte ich mit keinem der Autos gerne!! Auch der Ford ist zwar eine Trutzburg, aber wenn man sich z.B. mal die Befestigung der Lenksäule etc. anguckt!!!🙄🙄🙄
Seis drum, ich liebe meine Amis, egal wie schnell sie sind( und die C6 ist sauschnell), wieviel sie saufen, oder wie crashsicher sie sind. Wenn sie mit einem tiefen Blubbern zum Leben erwachen, ist das Grinsen in mein Gesicht gemeißelt!!
Gruß
Achim
Meistens 110 km/h auf der Autobahn, alles was mehr ist mag der Park Avenue nicht so sehr, beim HHR kann's auch mal 160 km/h sein in D. 😉
Zitat:
@stuntmaennchen
Jetzt kann man sich ja mal überlegen, wer die Aufprallenergie als schwächstes Glied in der Kette stattdessen aufnimmt 😉
Ja, das merkste spätestens dann, wenn Du mal probierst, einen Sumoringer aus den Latschen zu hauen... 🙂
Moin,
Fähre den bird auf der Bahn auch nicht schneller als 90 - 100 kmh.
Der Dicke ist in Rente und braucht sich nicht mehr beweisen auch wenn er nach den papieren 210 könnte.
Schneller als 160 hatte ich ihn nicht (war mal ein Sprint auf der Bahn kurz) Nr das wurde richtig schwammig.
Längere strecken macht ihm kein Probleme, nur in Staus und bei Stil and go Fahrten durch die City wenn es knappe heiss ist mag er nicht geht die temp mal locker auf 100°C, wenn es dann wieder Wind gibt geht sie runter auf ca. 85.
Liegt daran das der vorne nur die beiden schmalen öffnungen in der Vendura nose hat.
Aber sonst alles tuti. Wichtig ist hält das genug öl im Motor und Getriebe ist.
Gruss
Sascha
Ich kann die Ängstlichkeit nicht ganz nachvollziehen. Entweder ist ein Motor und ein AT technisch in Ordnung (Öldruck, Kühlsystem, etc) und man kann vernünftige Geschwindigkeiten damit fahren oder man sollte die Kiste sowieso nicht mehr bewegen.
Mein 79er Fleetwood ist immer mit 130kmh - 140kmh auf der AB unterwegs (Tachoangabe).
Ich verstehe nicht, wieso man auf der Landstraße ein rollendes Hinderniss mit 90kmh sein sollte? Auf sehr kurvigen Straßen ist meist eh auf 70 oder 80kmh beschränkt.
80- 90 auf der Landstrasse fahre ich gerne, um auch mal was zu sehen. Jedem der möchte, mache ich gern soweit es geht Platz! Das hat nix mit thermischen Problemen zu tun.
Auch auf der Bahn geht es bei 120-140 nicht darum, sondern darum, dass die Vette schon recht laut wird und obwohl das Fahrwerk schon eines der Besseren ist, versuche ich trotzdem ausreichend Abstand zu halten, da die Technik halt von 69 ist, Sicherheitsgurte nicht vorhanden, etc.pp.
Die Bremswirkung ist auch nicht vergleichbar mit modernen Fahrzeugen. Daher Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Wenn ich mit >200 km/h über die Bahn fahren will, oder Grenzbereiche auf der Landstrasse erkunden, fahre ich mit der C6!
Gruß
Achim