wie schnell fährt der 131ps diesel
wollt mal wissen was der 131 ps diesel im a3 bringt,also endgeschwindigkeit
37 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von AKOM
Die Geschwindigkeitsmessung in euren Autos erfolgt per Raddrehzahlsensor. Umdrehungen pro Stunde mal Umfang (in Km) ergibt dann die Geschwindigkeit.
Klärst du mich bitte auf? Nach meinem Wissens(oder UNWISSENS)stand und dazu habe ich mehrere Automechaniker ausführlich befragt, geht ein Tachosignal vom Getriebe aus. Mich würde eine klare Aussage interessieren, wenn es so ist, wie du es behauptest (das mit dem Raddrehzalsensor), wo der Sensor sitzt, wie er aussieht usw. so dass ich mich dann von der ganzen Geschichte überzeugen kann.
Vielen Dank im Voraus und lieber Gruß,
bodensee_m
Also das Tachos "vorgehen" sollte ja nun mittlerweile allgemein bekannt sein. Wie stark diese Ungenauigkeit ist, hängt von diversen Faktoren ab.
Um auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen: ich habe mit meinem A3 1.9TDI PD mit 131 PS auf gerader Strecke GPS-gemessene 202 km/h erreicht (da stand auf dem Tacho schon was von ca. 230 km/h).
Gruß,
Ole
Der BMW 118d eines Kumpels ist mit irgendwas um die 200 eingetragen. Laut Tacho gin der um die 220km/h :-)
Er hat sich schon immer gefreut daß der so gut geht. Ein Tuner hat ihm dann gesagt daß der sowieso bei um die 200 elektronisch begrenzt ist. Hat er nicht geglaubt bis er es mit GPS getestet hat. Bei 202 km/h wars vorbei. Mit Chip dann laut Tacho 240 und laut GPS 219...
Was ich damit sagen will: Jeder Tacho geht vor. Ist auch nicht schlimm.
Besser kann man aber noch vergleichen wenn man die Drehzahl weiß die er max im 6ten schafft.
@bodensee_m
Es gibt natürlich mehrere Methoden die Geschwindigkeit zu messen, eine davon ist (wie du sagst) die Drehzahl am Getriebe (oder eben die des Rades). Neuerdings nimmt man wohl den elektronischen des ABS.
Wie Audi das genau macht weiß ich leider nicht. Die Genauigkeit aller Methoden hängt aber direkt oder indirekt mit dem Raddurchmesser zusammen (da ja z.B. die Motordrehzahl in irgendeiner Proportion zur Raddrehzahl steht), deshalb habe ich diesen in der Erklärung verwendet.
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Zitat:
Original geschrieben von AKOM
@bodensee_m
Es gibt natürlich mehrere Methoden die Geschwindigkeit zu messen, eine davon ist (wie du sagst) die Drehzahl am Getriebe (oder eben die des Rades). Neuerdings nimmt man wohl den elektronischen des ABS.
Wie Audi das genau macht weiß ich leider nicht. Die Genauigkeit aller Methoden hängt aber direkt oder indirekt mit dem Raddurchmesser zusammen (da ja z.B. die Motordrehzahl in irgendeiner Proportion zur Raddrehzahl steht), deshalb habe ich diesen in der Erklärung verwendet.
Danke für deine Erklärung. Aber, du hast mir jetzt trotzdem nicht genau sagen können, WIE das bei einem A3 geht. Ich bin mir nämlich unschlüssig, weil alle Automechaniker sagten mir, dass die Geschwindigkeit vom Getriebe aus gemessen wird. Das würde heißen, dass die Radgröße (bzw.
-umfang) nicht relevant ist. Ich kann es leider nicht sagen, ob dies mit dem Radumfang zutrifft, weil ich 15, bzw. 16 Zoll Räder hab, wo eben der Radumfang zwischen diesen 2 Größen nicht wesentlich zu unterscheiden ist (weil der 16er niedrigeres Reifenprofil hat, als der 15er, somit sind da kaum Unterschiede). Ich würde mich freuen, wenn mir jemand hier die kompetente Antwort bezüglich der Geschwindigkeitsmessung sagen könnte.
Vielen Dank und liebe Grüße!
Auch wenn die Drehzahl vom Getriebe gemessen wird ist für die Messung trotzdem der Raddurchmesser relevant, da das Getriebe das Rad dreht. Und wenn dein Reifen 5-10 mm weniger Radius hat ist das schon eine Menge und kann die Genauigkeit beeinflussen. ich gehe mal der Annahme, dass der Audi den Drehzahlsensor vom ABS benutzt.
Um die kompetente Antwort noch nachzureichen hab ich mal nachgeschlagen:
Geber für Geschwindigkeitsmesser (G21) sitzt am Getriebe.
Das ändert aber nicht die Tatsache, dass die angezeigte Geschwindigkeit vom REIFENDURCHMESSER abhängt. Größerer Reifendurchmesser = größerer Vorlauf des Tachos.
Zitat:
Original geschrieben von AKOM
Um die kompetente Antwort noch nachzureichen hab ich mal nachgeschlagen:
Geber für Geschwindigkeitsmesser (G21) sitzt am Getriebe.Das ändert aber nicht die Tatsache, dass die angezeigte Geschwindigkeit vom REIFENDURCHMESSER abhängt. Größerer Reifendurchmesser = größerer Vorlauf des Tachos.
Bingo!
Na siehste-also doch übers Getriebe! Die ganzen Automechaniker sind doch gar nicht so blöd...
Meine Frage an dich:
Wie soll denn das doch mit dem Reifendurchmesser zusammen hängen, wenn der Geber am Getriebe sitzt?? Ich meine, etweder Rad, oder Getriebe, aber doch nicht beides gleichzeitig... Da muss es was geben, was auch die Radumdrehungen auch mitberücksichtigt.
Das Prinzip vom einem solchen (auf Umdrehungen basierenden) Geschwindigkeitsmesser ist immer gleich. Man mißt die Umdrehungen und weiß wie weit man mit einer Umdrehung weiterkommt. Das ganze multipliziert man dann. Beim Reifen ist das eben der Umfang.
Das Getriebe dreht doch das Rad, wenn auch nicht 1 zu 1 aber mit mit einem bekannten Proportionalitätsfaktor. Dreht das Getriebe z.B 5 mal dreht das Rad 5*X.
Das ist der gleiche unterschied also ob du beim Fahrrad die Geschwindigkeit an der Kurbel und nicht am Rad mißt. Der unterschied von Kurbelumdrehungen zu Radumdrehungen ist ganau deine Übersetzung von Kettenblatt zu Ritzel.
Man muß immer wissen wie weit komme ich mit wieviel Umdrehungen. Ist diese Angabe nicht korrekt ist auch die Geschwindigkeit nicht korrekt.
Zitat:
Original geschrieben von AKOM
Das Prinzip vom einem solchen (auf Umdrehungen basierenden) Geschwindigkeitsmesser ist immer gleich. Man mißt die Umdrehungen und weiß wie weit man mit einer Umdrehung weiterkommt. Das ganze multipliziert man dann. Beim Reifen ist das eben der Umfang.
Das Getriebe dreht doch das Rad, wenn auch nicht 1 zu 1 aber mit mit einem bekannten Proportionalitätsfaktor. Dreht das Getriebe z.B 5 mal dreht das Rad 5*X.
Das ist der gleiche unterschied also ob du beim Fahrrad die Geschwindigkeit an der Kurbel und nicht am Rad mißt. Der unterschied von Kurbelumdrehungen zu Radumdrehungen ist ganau deine Übersetzung von Kettenblatt zu Ritzel.
Man muß immer wissen wie weit komme ich mit wieviel Umdrehungen. Ist diese Angabe nicht korrekt ist auch die Geschwindigkeit nicht korrekt.
Na ja, mag ja sein, dass all das zutrifft, was du hier geschrieben hast. Aber, bei mir stellt sich die Frage immer noch, wozu denn das Ganze? Weil, wenn ich die Geschwindigkeit NUR am Getriebe messe, wozu brauche ich denn die Geschwindigkeit des Rades? Oder andersrum gesagt, wenn ich die Geschwindigkeit auf dem Rad messe, wozu brauche ich denn die Geschwindigkeit auf dem Getriebe? Wie ich es schon sagte, entweder-oder, aber sicher nicht beide. Weil beim gleichzeitigen Betrieb beider Messpunkte (Getriebe- und Radumdrehungen) gibt es immer eine Abweichung (weil Tacho eben nicht jedes Mal geeicht wird, nach dem man größere oder kleinere Räder montiert hat) und ich kann es mir schwer vorstellen, dass diese Abweichungen im Sinne des Erzeugers (Audi) sind, weil dies ist doch eine Fehlerquelle, die sich vermeiden ließe.
Ich weiß nicht, vielleicht sehe ich das anders, als die Ingenieure beim Audi, aber verstehen kann ich diese Aktion nicht, und ich würde mich so sehr über eine komptetentere Antwort freuen, als all die bisher hier gebrachten.
Liebe Grüße vom Bodensee!
Es wird doch auch nur EINE Messmethode genommen, ich habe doch nie etwas anderes behauptet. Uneinigkeit war doch nur darüber welche. Beim A3 ist es eben am Getriebe. Die Meßgenauigkeit hängt aber eben immer vom Raddurchmesser ab.
Hi!
Wenn ich mich mal kurz zwischen die verhärteten Fronten werfen darf......
Also grundsätzlich hat AKOM Recht mit seiner Beschreibung. Hier ein kleines Beispiel. Vielleicht wirds dadurch klarer:
Reifen 205/55 R16:
Durchmesser = 0,614m entspricht einem Umfang von 1,928m
Wenn sich also dieses Rad einmal dreht fährt der Wagen 1,928m. Um z.B. 50km in der Stunde zurückzulegen muss sich dieses Rad also 50000/1,928=25934 mal drehen. Wenn es sich also 25934 mal in der Stunde dreht steht am Tacho 50km/h.
Wenn ich jetzt jedoch Reifen der Dimension 225/40 R18 draufmache haben diese einen Durchmesser von 0,618m und einen Umfang von 1,940m. Wenn sich dieses Rad jetzt auch 25934 mal in der Stunde dreht legt man eine Strecke von 50325m zurück. Dies entspricht also einer Geschwindigkeit von 50,3km/h. Am Tacho steht jedoch 50km/h da der Sensor (im GETRIEBE) nur die Umdrehungen von 25934 mitgekriegt hat und von dem geänderten Raddurchmesser nichts "weiß".
Je höher somit die Geschwindigkeit wird umso größer wird dann auch die Abweichung von der reelen Geschwindigkeit. Und wenn du Reifen auf deinen A3 aufziehst welche einen noch größeren Unterschied im Reifendurchmesser haben dann wird natürlich auch der Fehler größer.
Grundsätzlich ist es somit egal (wie AKOM auch geschrieben hat) wo ich die Umdrehungen zähle, am Rad oder am Getrieb. Der Sensor zählt nur die Umdrehungen und errechnet somit die Geschwindigkeit.
Hoffe es wurde etwas geklärt.
MFG
WB
Tja, liebe Freunde, ich kann mich euch gar nicht anschließen.
Weil, wenn man größere Räder montiert, ZEIGT DER TACHO auch die GERINGERE Geschwindigkeit an. Dies höre ich von vielen A3 Fahrern, die z.B. die 18" Räder drauf gemacht haben und die alle behaupteten, sie bekämen auf dem Tacho nie die Endgeschwindigkeit angezeigt (beim Vollgas natürilch, nicht dass ihr denkt, sie würden nicht schneller fahren wollen) wie z.B. mit den 15" Reifen. Deswegen auch meine Bedenken, weil beim A3 MÜSSEN Getriebe UND Rad irgendwie zusammen berücksichtigt werden. Sonst wäre die Tacho-Anzeige ja immer konstant gleich, egal was für Räder dass man drauf hat.
Bitte klärt mich auf... 🙂
Liebe Grüße!
Wenn die Tachonadel das Signal vom Getriebe bekommt, dann ist der Vorlauf des Tachos umso größer, je geringer der Abrollumfang der montierten Reifen ist.
Ob eine Bereifung auf 15/16/17 oder 18" Felgen montiert ist, hat noch keinen direkten Einfluß auf den Abrollumfang. Da ist der Querschnitt der Reifen zu berücksichtigen.
Wir sind uns alle darüber einig, daß ein Tachometer nie ganz genau anzeigt. Beim besagten A3 130PS TDI ist der Tachovorlauf erwiesenermaßen sehr groß (getestet von mehreren Automobilfachblättern).
Der Anzeigefehler wird außerdem umso größer, je höher die Geschwindigkeit wird. Zeigt ein Tacho bei Tempo 100 nur 5% zu viel an, so können es bei tempo 200 schon 7-8% (oder mehr) sein.
Der Gesetzgeber erlaubt eine Abweichung von 10% +4Km/h. Bei echten 200 Km/h dürfen also 224 Km/h auf dem Tacho stehen. Das bedeutet aber nicht, daß in der Realität nicht Tachoabweichungen vorkommen, die außerhalb dieser Toleranz liegen.
ciao
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Ob eine Bereifung auf 15/16/17 oder 18" Felgen montiert ist, hat noch keinen direkten Einfluß auf den Abrollumfang.
Und ob ist das wichtig! Sowohl die Größe der Felge, als auch die Höhe des Reifenquerschnittes! Also bitte, du kannst doch nicht die Größe der Felge vernachlässigen... Die ist genauso ausschlaggebend wie der Reifen. Wie gesagt, BEIDE sind zu berücksichtigen (Felge & Reifen).
Gruß!
PS ich würde mich trotz allem hier auf eine komptetente Antwort freuen... 😉