wie richtig per Ladegerät aufladen

Opel Astra H

Hallo,

gerade jetzt wo es doch immer kälter wird, stellt sich bei mir die Frage, wieviel Standzeit beim Astra (in Garage) möglich ist, ohne das die Batterie leer wird.

Meinen 5er lade ich hierzu im Winter, wenn nötig per Ladegerät (Ctek) auf (z. B. wenn Auto während eines Winterurlaubs in der Garage steht). Hierfür gibt es Anschlusstellen im Motorraum (Batterie ist aber im Kofferraum), an die das Ladegerät angeschlossen wird. An die Batterie direkt darf ich das Ladegerät nicht anschließen, da sonst der IBS (intelligenter Batteriesensor, sitz an der Batterie) den Ladestrom nicht registriert.

Wie ist es bei dem Astra, muss ich hier was beachten oder einfach an die Batterie anschließen? Hat der Astra auch einen solchen IBS?

Beste Antwort im Thema

Bei besseren Sportbooten ist es heutzutage oft üblich, dass die Starterbatterien direkt an einem Ausgang der fest installierten Ladegeräte hängen. Die Starterbatterien sind dabei auch direkt an die LiMa angeschlossen.
Diese Starterbatterien werden also praktisch immer wenn ein Boot von Land Strom bekommt geladen und das ist, im Gegensatz dazu, wie oft eine Starterbatterie beim Auto nachgeladen wird, ziemlich häufig der Fall.

So was hält komischweise zig-Jahre und wird gemacht, obwohl eine defekte LiMa auf einem Boot viel weitgehendere Wirkungen haben kann, als bei einem Auto.

Boots-LiMa's sind übrigens meistens mit Auto-LiMa's baugleich.

Wenn eine LiMa zerschossen wird, liegt es in der Regel nicht an den Netzladegeräten.

31 weitere Antworten
31 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von audi cabrio95


Wie kann ein Regler dadurch Kaputt gehen? Das will mir nicht in den Kopf

Durch solche Geräte überhaupt nicht. Die haben alle eine Konstante Spannung von unter 14,4V. Der Ladestrom regelt sich dann über den Innenwiderstand des Akkus (daher auch die optische Anzeige vorne am Gerät: Wenn Akku voll = Zeiger auf Null)

Solange das Gerät keinen Defekt hat oder aufgrund zu hoher Bauteiltoleranzen die Spannung zu hoch wird, passiert der Elektronik im Fahrzeug garnichts.

Interessant wird es erst, wenn irgendwelche High-Tech-Lader anfangen ominöse Hochspannungs/Hochstrom-Impulse aus dem Gerät zu schicken um den Akku zu regenerieren. Solche Pflegeprogramme würde ich sicherheitshalber bei abgeklemmter Batterie laufen lassen.

MfG Zille

@zille1976:
"Durch solche Geräte überhaupt nicht. Die haben alle eine Konstante Spannung von unter 14,4V. Der Ladestrom regelt sich dann über den Innenwiderstand des Akkus (daher auch die optische Anzeige vorne am Gerät: Wenn Akku voll = Zeiger auf Null)"

Darauf würde ich mich bei Geräten, wie dem abgebildeten Billiglader, ganz bestimmt nicht verlassen!

Du kannst bei solchen ungeregelten Geräten ja mal die Leerlaufspannung (also ohne Batterieanschluss) messen, dann wäre der Zeiger auf Null und es würde kein Strom fließen.
In dem Zustand sind je nach Gerät deutlich über 14,4V drin und somit kann man mit diesen Geräten, wenn man die zu lange an der Batterie lässt, durchaus Schäden (auch an der Batterie selbst) anrichten.
(Wenn so ein Einfachstgerät tatsächlich nur max 14,4V Leerlaufspannung abgibt, kann man es natürlich grundsätzlich benutzen, aber je nach Siebung (Restwelligkeit der Ausgangsspannung) ist das für die KFZ-Elektronik auch nicht so prickelnd und echtes Vollladen würde Tage dauern)

Ähnliche aussehende Geräte, wo dann aber auch "Automatiklader" o.ä. drauf steht, haben dann zumindest eine Abschaltung bei rund 14,4V. Diese Geräte könnte man grundsätzlich auch bei Batterien im eingebauten Zustand benutzen, aber damit bekommt man eine Batterie nicht voll geladen.

Da würde ich dann doch wesentlich lieber ein aktuelles IUoU-Ladegerät "High-Tech-Lader", bei dem möglichst auch noch in der Anleitung steht, dass es für eingebaute Batterien geeignet ist, verwenden.

Das lädt wesentlich schneller (bei gleicher Nennstromstärke), es lädt auch wirklich voll (geregelte Absorbtionphase), ohne die Gefahr der Überladung, es kann bedenkenlos auch eine lange Zeit angeschlossen bleiben (da es einen Erhaltungsmodus mit abgesenktem Spanungsniveau hat) und die Restwelligkeit ist sehr gering.

Deine Antwort
Ähnliche Themen