wie man effektiv Kunden vergrault

Audi A6 C6/4F

Am Dienstag habe ich mein Auto zur Durchsicht bei 138.000km zu Audi Werksniederlassung in Berlin gebracht.
Bei dem freundlichen Empfang wurde mein Auto dann auf die Bühne gefahren und anschließend mit dem Serviceberater der Umfang der auszuführenden Arbeiten abgestimmt.
Bei der Übergabe wurde dann auch fachgerecht festgestellt, dass die Heckscheiben-Waschanlage nur mäßig funktioniert. Auf die Frage, ob das Autohaus sich darum kümmern möge, meinte ich "Danke nein, diesen Kleinkram mach ich allein." Des weiteren wurde gefragt, ob ggf. Wischwasser aufgefüllt werden soll? "Nein Danke, nicht nötig habe ich gerade gemacht".
Soweit alles in Ordnung...Am Abend konnte ich dann mein Auto wie besprochen abholen. Es stand frisch gewaschen vor der Werkstatt🙂
Beim Einschalten der Zündung, kam unmittelbar die Meldung "Wischwasser auffüllen". Gut dachte ich mir, beim Einstellen der Düsen wurde halt ordentlich herumgespritzt, nicht so wild. Also wieder 5 Liter nachgefüllt. Kurz darauf wies mein Auto eine massive Inkontinenz am Radkasten des linken Vorderrades auf, dass die frischen 5 Liter also wieder weg waren.
Also bin ich zu Audi zurück, mit der Erwartungshaltung dass sich die Niederlassung der Problematik annimmt. 🙄 ...leider nicht...
Der Serviceberater meinte es ist mein Problem. Schließlich wollte ich nicht, dass die Heckscheibenwaschanlage von Audi "bearbeitet" wird. Er vermutet, dass beim Betätigen der
WischWaschanlage für die Heckscheibe durch den Monteur ein Schlauchverbindung auseinander ist.
Ich müßte nun das Rad abbauen, die Radverkleidung entfernen und danach suchen. (werde ich wohl auch)
Auf die Frage, ob das jetzt sein Lösungsvorschlag ist, wurde dann lapidar erwidert, er könne nichts anderes machen.
So wenig Service und überhaupt gar kein Bemühen hätte ich nun wirklich nicht erwartet.

Fazit: Nun hat das Autohaus einen Kunden weniger wegen PillePalle😛

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Am Dienstag habe ich mein Auto zur Durchsicht bei 138.000km zu Audi Werksniederlassung in Berlin gebracht.
Bei dem freundlichen Empfang wurde mein Auto dann auf die Bühne gefahren und anschließend mit dem Serviceberater der Umfang der auszuführenden Arbeiten abgestimmt.
Bei der Übergabe wurde dann auch fachgerecht festgestellt, dass die Heckscheiben-Waschanlage nur mäßig funktioniert. Auf die Frage, ob das Autohaus sich darum kümmern möge, meinte ich "Danke nein, diesen Kleinkram mach ich allein." Des weiteren wurde gefragt, ob ggf. Wischwasser aufgefüllt werden soll? "Nein Danke, nicht nötig habe ich gerade gemacht".
Soweit alles in Ordnung...Am Abend konnte ich dann mein Auto wie besprochen abholen. Es stand frisch gewaschen vor der Werkstatt🙂
Beim Einschalten der Zündung, kam unmittelbar die Meldung "Wischwasser auffüllen". Gut dachte ich mir, beim Einstellen der Düsen wurde halt ordentlich herumgespritzt, nicht so wild. Also wieder 5 Liter nachgefüllt. Kurz darauf wies mein Auto eine massive Inkontinenz am Radkasten des linken Vorderrades auf, dass die frischen 5 Liter also wieder weg waren.
Also bin ich zu Audi zurück, mit der Erwartungshaltung dass sich die Niederlassung der Problematik annimmt. 🙄 ...leider nicht...
Der Serviceberater meinte es ist mein Problem. Schließlich wollte ich nicht, dass die Heckscheibenwaschanlage von Audi "bearbeitet" wird. Er vermutet, dass beim Betätigen der
WischWaschanlage für die Heckscheibe durch den Monteur ein Schlauchverbindung auseinander ist.
Ich müßte nun das Rad abbauen, die Radverkleidung entfernen und danach suchen. (werde ich wohl auch)
Auf die Frage, ob das jetzt sein Lösungsvorschlag ist, wurde dann lapidar erwidert, er könne nichts anderes machen.
So wenig Service und überhaupt gar kein Bemühen hätte ich nun wirklich nicht erwartet.

Fazit: Nun hat das Autohaus einen Kunden weniger wegen PillePalle😛

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Zitat:

Original geschrieben von derSentinel


Fazit: Wenn man zur Werkstatt fährt und gewisse Sachen ausschließt... dann ist das so und man muss damit Leben.
Hier kann der erweiterte Riss des Anschlusses nicht unbedingt Schuld der Werkstatt sein... Mr. Zufall kann hier auch Schuld sein und der Schlauch genau da weiter eingerissen oder einfach weiter ausgelaufen sein.

Wenn mein Auto ohne Inkontinenz zum Service geht und inkontinent wieder raus kommt, dann ist es mein gutes Recht, zu erfahren, was die Mechaniker gemacht haben. Der Riss war wohl nicht bekannt und insofern auch nicht vorm Service bzgl. der Prüfung ausgeschlossen worden. Da kann auch Mr. Zufall vorbei gekommen sein - egal! Es ist ein Schaden vorhanden, der so vorher nicht vorhanden war. Zwar wurde gesagt, dass das Wischwasser nicht aufgefüllt und die schlechte Funktion der Pumpe nicht gerichtet werden soll, aber die Inkontinenz war wohl neu.

Das einzige, was ich in der Werkstatt als Ausrede gelten lassen würde wäre, wenn die Inkontinenz von Anfang an bestanden und die Werkstatt angenommen hatte, dass genau das der bekannte Schaden sei.

Spätestens beim Gespräch am nächsten Tag hätte die Werkstatt merken müssen, dass die Inkontinenz neu ist und sie hätten im Zuge der Quaitätssicherung ihres Services (evtl. doch ein Fehler? -> PRÜFEN!) oder der möglichen Erstellung eines Kostenvoranschlages (möglicher Kundenauftrag -> möglicher Umsatz) nachschauen können.

Der TE hat ja nie geschrieben, dass er nicht dafür bezahlen wollte.

Die Werkstatt hat aber abgewimmelt. Laut Aussage des TE wurde dieser als Kunde lediglich darauf hingewiesen, dass die Werkstatt das nicht machen sollte und es ihnen darum egal sei. Da ich nicht weiß wie wer wem gegenüber aufgetreten ist, würde ich nach der Schilderung auch die Werkstatt wechseln. Wer sich dem Kunden gegenüber weigert, einen möglichen Auftrag anzunehmen, braucht den Kunden wohl nicht. 🙂

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