Wie Laufspuren von Wasser, ggf. Kalkrückstände auf Lack entfernen?

BMW X3 G01

An meinem X3 in Sophistograu habe ich seit der ersten Autowäsche „Laufspuren“ unterhalb der beiden Außenspiegel. Ich habe den Wagen nach dem Waschen mit einem Microfasertuch getrocknet, allerdings läuft aus den Außenspiegeln noch Wasser nach. Das habe ich beim ersten Mal nicht abgewischt. Jetzt habe ich unter beiden Außenspiegeln eine vertikal verlaufende Wasserspur, ca. 40cm lang und 2mm breit mit Unterbrechungen, dort wo das Wasser auf dem Lack getrocknet ist. Auf Fotos nicht vernünftig zu erfassen.
Habe schon versucht mit Isopropanol/destilliertem Wasser 70%/30% die Stellen zu reinigen - draufgesprüht, ein paar Sekunden gewartet und mit Microfasertuch abgewischt - jedoch erfolglos.

Hat jemand eine Lösung parat, bevor ich am Montag damit zum Aufbereiter fahre?

Beste Antwort im Thema

Nutze seit Jahren Jetseal109 von den Chemical Guys und Wolfgangs Nano-Versiegelung. Mache das selber und bin von den Standzeiten absolut angetan. Reicht für mich, wenn nach Monaten das Wasser beim Anbremsen in Gänze von der Haube donnert. Auch Verschmutzungen und Vogelkot sind dann weniger brutal.

LG

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Oder mit R/O-Wasser abspülen.

R/O-Wasser, du meinst destilliertes Wasser. Da lässt sich nichts „abspülen“ oder abwischen.

Ähnlich. Ich meine Reverse Osmose bzw Umkehr Osmose.
Und ja, man kann das Fahrzeug mit R/O Wasser waschen oder zumindest abspülen und hat nicht die hier beschriebenen Probleme

Ich will meinen Wagen jedoch nicht selbst waschen. Ich fahre seit 39 Jahren durch Waschstraßen und hatte in der Vergangenheit nie Probleme mit Flecken von Wassertropfen oder Laufspuren, egal ob dunkle oder helle Lacke. Ich hatte aber auch noch nie ein Auto, bei dem aus allen Ritzen nach mehreren Minuten noch Restwasser nachläuft. Das sehe ich als viel größeres Problem dabei.
Gestern gewaschen, mit Microfasertuch rundum getrocknet und als ich an der Heckklappe wieder ankam, konnte ich einen zweiten Rundgang starten. Danach eingestiegen und 5 Kilometer gefahren, da war wieder reichlich Wasser nachgelaufen, auch aus den Außenspiegeln.
Und nein, es liegt nicht an der Waschanlage. Die benutze ich jetzt hauptsächlich seit 35 Jahren, gerade weil sie mit Textilstreifen wäscht, vernünftig trocknet und zum Schluß mit einem - ich nenne es mal Textilstreifenkarussel - die Wassertropfen vom Lack nimmt.
Allein das Nachtrocknen mit dem Tuch geht mir schon auf die Nerven. Das ist absolut nicht meins, da habe ich weder Zeit noch Lust zu. Ich wüsste nicht, wann ich die letzten 20 Jahre ein Microfasertuch in der Hand hatte um ein Auto zu trocknen.

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Tjo, drum informiert man sich auch vorher, wie pflegeintensiv ein bestimmter Lack ist.
Mal davon abgesehen, dass Sophistograu in Natura recht hässlich ist (gibt wesentlich schönere Grautöne), steht der Pflegeaufwand in keinstem Verhältnis.
Ich kann mich noch an meinen sophistograuen G32 erinnern. Jeden Tag hatte ich mit Kalkränder Ärger. Selbst nach einer teuren Premium Autowäsche waren die meisten Kalkspuren noch vorhanden und mit einfachen Mitteln nicht mehr zu entfernen (im Sommer wird der Einbrenneffekt nochmal stark verstärkt).
Seitdem hatte ich jedes Auto in Alpinweiss Uni und fahre quasi immer wie gerade frisch aus der Waschstraße herum (es reicht schon Regen, damit das Auto wieder sauber ist ohne große Restspuren). Dazu noch der coole Kontrast mit schwarzen Elementen (Advantage Line mit extended Shadow). Schöner und pflegeleichter geht's wohl kaum. ..

Wenn einem das Thema wirklich am Herzen liegt gibt’s auch schon eine innovative Lösung um die Läufer zu vermeiden. 😉

Ein Mikrofaser-Streifen mit integrierten Magneten der nach dem Waschen an den heiklen Stellen angebracht wird, bis das Wasser abgetrocknet ist: „microfiber madness dropnetic“

Zitat:

@kabubasa schrieb am 7. Juni 2020 um 12:58:50 Uhr:


Ich will meinen Wagen jedoch nicht selbst waschen. Ich fahre seit 39 Jahren durch Waschstraßen und hatte in der Vergangenheit nie Probleme mit Flecken von Wassertropfen oder Laufspuren, egal ob dunkle oder helle Lacke. Ich hatte aber auch noch nie ein Auto, bei dem aus allen Ritzen nach mehreren Minuten noch Restwasser nachläuft. Das sehe ich als viel größeres Problem dabei.
Gestern gewaschen, mit Microfasertuch rundum getrocknet und als ich an der Heckklappe wieder ankam, konnte ich einen zweiten Rundgang starten. Danach eingestiegen und 5 Kilometer gefahren, da war wieder reichlich Wasser nachgelaufen, auch aus den Außenspiegeln.
Und nein, es liegt nicht an der Waschanlage. Die benutze ich jetzt hauptsächlich seit 35 Jahren, gerade weil sie mit Textilstreifen wäscht, vernünftig trocknet und zum Schluß mit einem - ich nenne es mal Textilstreifenkarussel - die Wassertropfen vom Lack nimmt.
Allein das Nachtrocknen mit dem Tuch geht mir schon auf die Nerven. Das ist absolut nicht meins, da habe ich weder Zeit noch Lust zu. Ich wüsste nicht, wann ich die letzten 20 Jahre ein Microfasertuch in der Hand hatte um ein Auto zu trocknen.

Kann deinen Frust absolut nachvollziehen, er läuft und läuft nach dem waschen. Man(n) könne meine der X3 ist inkontinent vor allem am Kofferraum, an den Nieren und Seitenspiegel 😁. Dies haben allerdings andere Autos auch aber gefühlt nicht so schlimm.

Allerdings bin ich kein Waschstraßen Benutzer und wasche den kleinen 😉 von Hand in der SB Box.

Deine Seitenspiegel sind in dem Silber?
Einige hier haben Probleme mit Flecken, kann wirklich vom Wasser kommen. Hier gibts einige Möglichkeiten diese weg zu bekommen und auch zukünftig zu vermeiden.

Bzgl. MFT kann ich dir nur ein Trockentuch empfehlen, diese extrem saugstark und können auch für die einstige benutzt werden. Sind auch nicht so teuer 😉

Solltest du noch ein Paar Tipps brauch, gerne per PN.

Zitat:

@kabubasa schrieb am 7. Juni 2020 um 12:58:50 Uhr:


Ich will meinen Wagen jedoch nicht selbst waschen. Ich fahre seit 39 Jahren durch Waschstraßen und hatte in der Vergangenheit nie Probleme mit Flecken von Wassertropfen oder Laufspuren, egal ob dunkle oder helle Lacke. Ich hatte aber auch noch nie ein Auto, bei dem aus allen Ritzen nach mehreren Minuten noch Restwasser nachläuft. Das sehe ich als viel größeres Problem dabei.
Gestern gewaschen, mit Microfasertuch rundum getrocknet und als ich an der Heckklappe wieder ankam, konnte ich einen zweiten Rundgang starten. Danach eingestiegen und 5 Kilometer gefahren, da war wieder reichlich Wasser nachgelaufen, auch aus den Außenspiegeln.
Und nein, es liegt nicht an der Waschanlage. Die benutze ich jetzt hauptsächlich seit 35 Jahren, gerade weil sie mit Textilstreifen wäscht, vernünftig trocknet und zum Schluß mit einem - ich nenne es mal Textilstreifenkarussel - die Wassertropfen vom Lack nimmt.
Allein das Nachtrocknen mit dem Tuch geht mir schon auf die Nerven. Das ist absolut nicht meins, da habe ich weder Zeit noch Lust zu. Ich wüsste nicht, wann ich die letzten 20 Jahre ein Microfasertuch in der Hand hatte um ein Auto zu trocknen.

Ich wasche mein Auto auch nicht selbst und sehe Autopflege auch eher pragmatisch und nicht als Religion. Daher stören mich auch ein paar Kalkfleckchen nicht...
Meine Waschanlage verwendet R/O zum Spülen. Das sollte nur ein Hinweis/Tip sein.

Das Wasser nach der Waschanlage aus Spiegeln, Tanköffungen oder sonst wo nachläuft hatte ich jetzt bei jedem Wagen und hat mich bis jetzt auch nie gestört.

Zitat:

@king0r schrieb am 7. Juni 2020 um 13:08:38 Uhr:


Tjo, drum informiert man sich auch vorher, wie pflegeintensiv ein bestimmter Lack ist.
Mal davon abgesehen, dass Sophistograu in Natura recht hässlich ist (gibt wesentlich schönere Grautöne), steht der Pflegeaufwand in keinstem Verhältnis.

...

Seitdem hatte ich jedes Auto in Alpinweiss Uni und fahre quasi immer wie gerade frisch aus der Waschstraße herum (es reicht schon Regen, damit das Auto wieder sauber ist ohne große Restspuren). Dazu noch der coole Kontrast mit schwarzen Elementen (Advantage Line mit extended Shadow). Schöner und pflegeleichter geht's wohl kaum. ..

Wie dumm von mir, dass ich mir nach ca. 25 Fahrzeugen in unterschiedlichen hellen und dunklen Farben nicht ausgiebig Informationen zu Lacken insbesondere Lackqualitäten eingeholt habe.
Farben sind eh Geschmacksache, aber leider hat BMW beim X3 da generell nicht viel zu bieten. Was du bezüglich Alpinweiß schreibst, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Hier in der Nachbarschaft stehen zwei weiße Vertreterkarren rum, die sehen nach einem Regenguss, gerade aktuell bei Blütenstaub, und den Winter über immer dreckig aus.
Man kann sich die Farbe in Kombination mit schwarzem Plastik schönreden, mir gefällt es überhaupt nicht. Aber wie zuvor erwähnt - Geschmacksache.

Für mich war Sophistograu mit dem schwarzen Plastik das kleinere Übel. M Sport gefällt mir nicht, hat gefühlt jeder, und bei der Luxury Line gibt es unverständlicher Weise die lackierten Umfänge nicht.

Werde jetzt das Mittel von Sonax probieren. Ansonsten bleiben die Spuren drauf und BMW entfernt sie bei jedem Werkstattbesuch. Ich werde aus der Pflege jedenfalls keine Wissenschaft machen.

Zitat:

@king0r schrieb am 7. Juni 2020 um 13:08:38 Uhr:


Tjo, drum informiert man sich auch vorher, wie pflegeintensiv ein bestimmter Lack ist.
Mal davon abgesehen, dass Sophistograu in Natura recht hässlich ist (gibt wesentlich schönere Grautöne), steht der Pflegeaufwand in keinstem Verhältnis.
Ich kann mich noch an meinen sophistograuen G32 erinnern. Jeden Tag hatte ich mit Kalkränder Ärger. Selbst nach einer teuren Premium Autowäsche waren die meisten Kalkspuren noch vorhanden und mit einfachen Mitteln nicht mehr zu entfernen (im Sommer wird der Einbrenneffekt nochmal stark verstärkt).
Seitdem hatte ich jedes Auto in Alpinweiss Uni und fahre quasi immer wie gerade frisch aus der Waschstraße herum (es reicht schon Regen, damit das Auto wieder sauber ist ohne große Restspuren). Dazu noch der coole Kontrast mit schwarzen Elementen (Advantage Line mit extended Shadow). Schöner und pflegeleichter geht's wohl kaum. ..

Jedes Auto und jeder Lack bekommt Kalckflecken, wenn dar Lack nicht komplett getrocknet wird und vorher nicht mit mindestens einer Sprühversieglung behandelt wird.

Wenn einmal Kalck-/Wasserflecken auf dem Lack drauf sind gehen die auch nicht bei der nächsten Wäsche weg. Wenn diese nicht so intensiv oder eingebrannt sind kann man die mit unterschiedlichen Mitteln versuchen weg zu bekommen. Wenn man ganz viel Pech hat, gehen die nur mit einer abresiven Politur oder man muss den Flecken anschleifen.

Bei einigen Lacken sind die Flecken mehr zu sehen und bei einigen weniger. Hat mit dem Farbton eigentlich nichts zu tun. Bei Alpinaweiss sieht man halt die Wasserflecken nicht aber dafür den Flugrost den sieht man halt bei dunklen Farbtönen nicht.

Hier mal zwei Bilder. Es geht mir um die dünne vertikale Spur.

Linke Seite
Rechte Seite

Zitat:

@kabubasa schrieb am 7. Juni 2020 um 17:53:04 Uhr:


Hier mal zwei Bilder. Es geht mir um die dünne vertikale Spur.

Ein wenig Erfahrung hab ich damit. Grundsätzlich kann ich dir aber schonmal sagen, dass das Problem am verkalkten Wasser liegt (zu hartes Wasser) und die Flecken kriegst du locker wieder mit Wasser raus (solange sie nicht „eingebrannt“ sind) Nie mit Putzmittel Kalk auf Lack entfernen, machst es i.d.R. schlimmer. Klar wäre ideal wenn den Lack versiegeln würdest (egal ob Nano, Wachs etc) aber ich verstehe dass man sich die Zeit sparen will.
Wie machst du es mit den Stellung der Seitenspiegeln während des Waschgangs und danach beim Trocknen? Eventuell hilfts dort etwas zu ändern.
Hab selbst auch Sophisto mit Lux. Line jedoch oberum schwarz, nicht chrom und auch ich benutze regelmässig Waschstrassen und hab dieses Problem nicht. Hab ihn noch nicht versiegelt aber werde bald mit der quartalsinterval Wachsbehandlung anfangen und dort verspreche ich mir sehr viel da gerade dunkle Lacke mit Carnauba sehr schöne tiefen erhalten und eben der schöne Effekt gegen Wasser(flecken).

Zitat:

@Boki87 schrieb am 7. Juni 2020 um 23:24:00 Uhr:


Klar wäre ideal wenn den Lack versiegeln würdest (egal ob Nano, Wachs etc) aber ich verstehe dass man sich die Zeit sparen will.

Also der Wagen war drei Wochen alt und es war die erste Wagenwäsche - Waschstraße mit Hartwachs. Eigentlich gehe ich davon aus, dass der Lack eines Neuwagen ausreichend geschützt ist.

Die Spiegel sind ganz normal in „Fahrposition“.

Zitat:

Also der Wagen war drei Wochen alt und es war die erste Wagenwäsche - Waschstraße mit Hartwachs. Eigentlich gehe ich davon aus, dass der Lack eines Neuwagen ausreichend geschützt ist.

Die Spiegel sind ganz normal in „Fahrposition“.

Theoretisch müsste das Fahrzeug eine kleine Aufarbeitung vor der Übergabe erhalten haben. Aber eben auch die sind unter Zeitdruck. Hab auch schon zwei Fahrzeuge nicht abgenomen weil ich Rückstände drauf gesehen habe. Bin heikel bei dem 😉

Aber nochmals zum es richtig verstehen, deine weisse „Streifen“ bleiben permanent dort oder tauchen die immer auf nach Waschgang bis du es entfernst?

Ich würde mal zwei Sachen versuchen.
A) andere Waschstrasse um einen Vergleich zu erhalten (ideal wäre natürlich anderes Wasser)
B) ich hab bei mir während des Waschgangs eingeklappt und bevor der Trochner kommt und die Textilschwingen wieder auf Fahrposition

Hoffe bringt was, denn das würde mich definitiv auch auf Palme bringen. Und ich kann noch ergänzend sagen, sophistograu ist bei weitem nicht die heikleste Farbe die ich hatte. Das war Tornandorot von VW

Wir haben hier eher weiches kalkarmes Wasser. Bisher hatte ich, auch bei zwei Fahrzeugen mit schwarzen Lacken, in der Waschstraße nie Probleme. Den Tipp mit den Spiegeln werde ich das nächste Mal berücksichtigen.
Und ja, die Streifen sind ständig sichtbar, sonst wäre mir das weitestgehend egal. Sie lassen sich auch nicht mit einem feuchten Tuch oder einer Lösung 70%/30% aus IPA und destilliertem Wasser entfernen.

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