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Wie lange nachlaufen lassen?
Hallo,
hab heute meinen B5 Turbo abgeholt. Seit dem beschäftigt mich folgende Frage,wie lange sollte man den Motor nach einer längeren Autobahnfahrt nachlaufen lassen?
Ich hab vor 5min vor Fahrtende die Heizung voll aufgedreht und dann den Wagen noch 2 Min laufen lassen. Im Stand halt.
Gibt es da irgendwie ne Faustregel zu?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von andy3872
Ein Turbo kann bis zu 300 000 U/min erreichen. Das Wellenlager läüft in einem Ölbad welches vom Motorölkreislauf erneurt wird (nur solange der Motor läuft natürlich). Naja und von 300 000 auf 0 .. das dauert wohl eine weile und da entsteht auch jede Menger Reibungsenergie = Wärme.
Ölbad wohl kaum. Die Welle im Turbolader ist gleit-gelagert. Das heißt der Öldruck drückt sich zwischen Welle und Lager und verhindert so das die beiden sich aneinander reiben können. *der Öldruck ist aber gemein zu den beiden*
Wie lange der Turbo nach dem Abstellen des Motors nachläuft wir auch grad im A4 Forum diskutiert.
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31 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von aufallenvieren
Die Welle im Turbolader ist gleit-gelagert.
Hallo,
nein, diese ist hydrostatisch gelagert. Wie das funktioniert, hast du ja selbst schon grob beschrieben. Allerdings reiben die beiden Flächen eben nicht aufeinander, jedenfalls sollten sie das tun.
Darin besteht ja der Unterschied zu einem Gleitlager. In einem solchen berühren sich die Reibpartner und erzeugen damit ziemlich viel Verschleiß. In einem hydrostatischen Lager werden die Reibpartner über Öldruck voneinander getrennt und berühren sich nur, wenn der Öldruck zu stark abfällt, in diesem Fall, wenn der Motor abgestellt wird.
MfG, Lappos
Zitat:
Original geschrieben von lappos
Zitat:
Original geschrieben von aufallenvieren
Die Welle im Turbolader ist gleit-gelagert.
nein, diese ist hydrostatisch gelagert. Wie das funktioniert, hast du ja selbst schon grob beschrieben. Allerdings reiben die beiden Flächen eben nicht aufeinander, jedenfalls sollten sie das tun.
Darin besteht ja der Unterschied zu einem Gleitlager. In einem solchen berühren sich die Reibpartner und erzeugen damit ziemlich viel Verschleiß. In einem hydrostatischen Lager werden die Reibpartner über Öldruck voneinander getrennt und berühren sich nur, wenn der Öldruck zu stark abfällt, in diesem Fall, wenn der Motor abgestellt wird.
Hab doch geschrieben das sich die beiden nicht berühren...
Ich wollte aber nicht den Komplizierten Zusammenhang hier ausbreiten. Obwohl auch ein Solches Lager Hydrodynamische Eigenschaften hat, solange genug Öl vorhanden ist.