Wie lange hält ein Saab-Turbo?

Wie lange hält ein Saab-Turbo bei einem 9-5, 2,3 Turbo?
Und wenn er mal...,wieviel würde es dann kosten?

Danke

47 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von mannberlin


rein statistisch und erkenntnislogisch gesehen ist die ursprungsfrage wie folgt zu beantworten.

er hält bis er kaputt ist. und diese antwort ist richtig, völlig unabhängig von der frequenz der ölwechsel.

Da hat er Recht!🙂

Lebenslange Garantie...heißt in Deutschland rechtlich gesehen 15 Jahre.🙂

Zitat:

Original geschrieben von der41kater
Zwischen den Intervallen kommt ja auch noch Frischöl hinzu, oder?😁...der fließende Ölwechsel, gewissermaßen...🙂

Hallo 41Kater!

Nur eine meiner Meinung nach geringe Menge. Auf 20.000km zwischen Ölwechsel/Inspektion kippe ich um die 2 Liter in 0,5 Liter-Schritten nach und halte den Ölstand dadurch immer nahe Maximum. Auf der Autobahn rollt der Wagen mit ca. 3/4 seiner Auslastung. Wohl deshalb braucht er recht wenig Öl, wie ich meine.

Wottel

Zitat:

Original geschrieben von Südschwede


Na ja, Wottel´s Hochleistungsselbstzünder ............................

Stefan

Oh, la vache

Jungs Ihr bessert Euch, Ihr lernt es noch, endlich ist die Motorbezeichung korrekt. 😁

Nur
Chris hat wie fast immer Recht, 10.000 km und dann die Suppe raus, Ihr spielt ja auch nicht Russisch Roulette, oder?

Gruss und schönes WE

Luxi

Also ich finde, dass man auch selber ein bischen rechnen kann.

Ich fahre im Moment noch einen Volvo 360, habe aber einen Saab 900II auf dem Hoof stehen, wo ich noch nen anderen Motor für brauche, weil der Ursprüngliche hinnüber ist (Ölmangel!)

Jedenfalls mache ich bei meinem Auto die Ölwechsel zwischen 8tkm bis ca. 18 tkm.

10 tkm gibt Volvo vor.

Ich habe ein Ölwannenvolumen von ca. 4,5 Litern, und "nur" einen 2,0 Liter 8V Sauger.

Und bei mir richtet sich mein Wechselintervall danach, wieviel Kurzstrecke ich fahre, wieviel ich mit Volgas fahre, wieviel Anhänger ich ziehe, und nicht zuletzt auch danach, wieviel Lust ich habe.

Ich muß aber auch dazu sagen, dass mein Auto über eine Gasanlage verfügt, und der Motor somit sauberer läuft (aber auch wieder höhere Temperaturen hat).

Ich habe eine Alugusswanne mit Kühlrippen, also das Öl leidet eher an Untertemperatur 😉

Ich nehme eigentlich nur Aral Turboral 10W40 bzw. Shell Helix 10W40

Das Aralzeugs ist eigentlich für LKW Motoren mit einen Wechselintervall von bis zu 120 tkm (hat aber auch Freigabe für PKW Benzinmotoren).

Davon kosten mich 20 Liter etwas bei 65 Euronen.

Für das Shell Helix Zeugs habe ich 22 Euro für 5 Liter bezahlt.

Wenn ich einen Turbo fahren würde, dann würde ich aber eher im Winter auf 5W50 und im Sommer auf 10W60 umsteigen.

Das 10W60 von Shell hat sogar eine Freigabe von Ferrari.

Also so schlecht kann das nicht sein.

Was auchnoch ein gutes Öl sein soll ist das Öl von AVIA, habe ich aber selber nochnciht ausporbiert.

Bei den Wagen von meiner Freundin, die im Jahr ca. 6 tkm fährt fliegt das Öl alle halbe Jahr bzw. nach ca. 3-4 tkm raus. einmal sogar schon nach 2 tkm.

Also wenn ihr viel Autobahn fahrt. und zwar nciht vollgas, sonden eher piano (130-150) und ein gutes Öl verwendet, dann ist ein Wechselintervall von 20tkm villeicht i.O.
Anderenfalls würde ich das Öl alle 10 tkm oder noch eher wechseln.

Mein Volvo hat übrigens jetzt über 300 tkm runter, ich fahre ihn schon seit ca. 80 tkm und ich schone ihn nicht!

Grüße
Kamui 😉

P.s.
Hat zufällig noch einer einen 2,3 L 16V Motor (B234I) auf halde, den er günsitg los werden will???

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In allen heutigen Turbo-Benzinern von Saab sind Turbolader mit wassergekültem Gehäuse verbaut. Mein 93 2.2 TiD hat einen rein ölgekühlten und geschmierten Turbolader von Garret und schnurrt nur so vor sich hin. Mittlerweile ca. 88.000 km.
Motoren mit Turbolader möchten gerne warm gefahren und nicht nach Volllast abgestellt werden.

Ich hatte mal einen 8V 900 turbo Motor gesehen (Turbolader nur ölgekühlt):
ca 85.000 km
Zylinderkopf gerissen
Auspuffkrümmer gerissen
Turbolader gerissen

Der Besitzer wohnte direkt an der Autobahn und der Saab hatte bei ihm keine Chance normal warm zu werden. Vom Hof auf die Autobahn und dann den Pin voll heruntergedrückt. Abends auf dem Heimweg mit Vollgas nach Hause, in die Ausfahrt, auf den Hof und Motor aus. Jeder Ingenieur würde jetzt jammern und etwas von zerkochendem Öl, Ölkohlenbildung, Pittingbildung (zerkochendes Öl = kleinste Explosionen mit Materialbeschädigung) auf der Turboladerwelle, Hitzeabbau/Hitzestau/-kollaps reden. Aber wer hört schon auf solche Quacksalber oder liest so eine Bedienungsanleitung und gleubt den Kram der da drin steht.

Seine davor gefahrenen BMWs haben maximal 60.000 km gehalten (kapitale Motorschäden). Die BMWs waren Saugmotore und hatten somit keinen Turbolader.

Gruss
Oliver

Zitat:

Original geschrieben von 93tid

Ich hatte mal einen 8V 900 turbo Motor gesehen (Turbolader nur ölgekühlt):
ca 85.000 km
Zylinderkopf gerissen
Auspuffkrümmer gerissen
Turbolader gerissen

Der Besitzer wohnte direkt an der Autobahn und der Saab hatte bei ihm keine Chance normal warm zu werden. Vom Hof auf die Autobahn und dann den Pin voll heruntergedrückt. Abends auf dem Heimweg mit Vollgas nach Hause, in die Ausfahrt, auf den Hof und Motor aus. Jeder Ingenieur würde jetzt jammern und etwas von zerkochendem Öl, Ölkohlenbildung, Pittingbildung (zerkochendes Öl = kleinste Explosionen mit Materialbeschädigung) auf der Turboladerwelle, Hitzeabbau/Hitzestau/-kollaps reden. Aber wer hört schon auf solche Quacksalber oder liest so eine Bedienungsanleitung und gleubt den Kram der da drin steht.

Unglaublich wie materialmordend manche Zeitgenossen mit der Technik umgehen. Ich habe schon von meinem Vater gelernt wie man mit Turbomotoren umgeht. Er kaufte 1983 den ersten Passat Turbodiesel. Seinerzeit mit 70 PS flott motorisiert. Senior hat den Wagen immer sanft warmgefahren und bei Bedarf auch ordentlich getreten. Urlaubsfahrt zu viert mit Gepäck und der Turbo hat in den Bergen gepfiffen und geglüht. Bei der Rast durfte sich der Motor incl. Lader immer seine verdienten 5 Minuten Leerlauf genehmigen.

Z.Zt. hat mein alter Herr einen Audi A6 2,5 TDI Bj. 1996 mit 300.000 km. Gekauft mit 9 Monaten und 10.000 km. Der Wagen wird nicht geschont und auf der Autobahn immer getreten, aber immer mit der Grundregel sanft warmfahren und nachlaufen lassen. Noch nie Ärger mit dem Turbo.

So mache ich das auch. Und ich fahre seit meinem 2. Auto auch ausschließlich Turbos. Und die haben mir auch nie Ärger gemacht.

Es gibt halt Leute ohne Gefühl, die alles kaputtkriegen. 🙁

Stefan

Zitat:

Original geschrieben von 93tid


[B

Ich hatte mal einen 8V 900 turbo Motor gesehen (Turbolader nur ölgekühlt):
ca 85.000 km
Zylinderkopf gerissen
Auspuffkrümmer gerissen
Turbolader gerissen

Gruss
Oliver

Ach Oliver...🙂

Du wirst auch nicht jünger...aber 8V-Turbos...ist locker 20 Jahre her!!!

Und da waren defekte Lader und gerissene Zylinderköpfe/Krümmer das normale Tagesgeschäft...🙁

Mit dem 16-Ventiler hörten die gerissenen Köpfe schlagartig auf...die kamen dann erst nach 250.000km Tacho gucken.

Gerissene Krümmer gibt es immer, auch bei zahmen Stadtverkehrfahrern...ist einfach eine Materialermüdung...

Risse im Lader...kenne ich auch aus alten Zeiten...

HEUTIGE SCHÄDEN:
Lader-Lager kaputt...mangelnde Schmierung
mangelnde Leistung...Turbinenräder verbrannt
garkeine Leistung...Welle gebrochen oder Turbinenrad verkantet...

Hat was mit Ölwechseln zu tun...oder mit der Tacho-Anzeige.😁

Und dabei hört man von den 2,5 liter TDI´s von Audi nicht grade gute Sachen (heftiger Ölverlust, Motorschäden unter 100tkm,....)

Grüße
Kamui 😉

Zitat:

Original geschrieben von Kamui360


Und dabei hört man von den 2,5 liter TDI´s von Audi nicht grade gute Sachen (heftiger Ölverlust, Motorschäden unter 100tkm,....)

Grüße
Kamui 😉

Liegt aber auch an den Fahrweisen der Vertreter, welche zum großen Teil VW/Audi fahren.🙁

Dauerfeuer halten die Maschinen auch nicht aus!🙁

Zitat:

Original geschrieben von der41kater

Liegt aber auch an den Fahrweisen der Vertreter, welche zum großen Teil VW/Audi fahren.🙁
Dauerfeuer halten die Maschinen auch nicht aus!🙁

Der TDI von meinem Senior bekommt viel Dauerfeuer und hat nun 300.000 km voll. Der Motor dreht durch das 6-Gang-Getriebe allerdings sehr niedrig. Zudem ist es der gute alte 5-Zylinder-TDI. Mein Onkel ist Werkstattmeister bei VW/Audi und kennt die TDI-Maschinen als sehr langlebig und robust... ...außer, wenn der Zahnriemen Mucken macht. Und das kommt leider häufig vor. 🙁

Rein mechanisch und thermisch ist der Maschine jedoch nichts anzulasten.

Stefan

Turbolader

Hallo Miteinander,

bei meinem 9-5er (Modell 2000, 2,3 t) wurde bei knapp 100.000 der Lader gewechselt. KD-Heft ist lückenlos.
War allerdings noch kein echter Kollaps, sondern schleichend - Blaurauch beim Anlassen.
Zum Glück hatte ich noch GW-Garantie, deshalb habe ich auf Ersatz bestanden.
Ich kenne Turbo-Fahrer (auch anderer Marken) die mit diesen Rauch-Fahnen noch 100.000 km weiter fahren ohne Motorschaden; kann aber leider auch richtig schief gehen,und dann wirds richtig teuer.

Grüßle
Jazzer2004

Turboschäden

Hallo, erstmal allen Saabfahrern ein gutes Neues Jahr.
Zum Thema: Mit den neueren Fahrzeugen kann ich nicht mitreden. Fahre einen 9000er t mit roter Box, Bj. 90, 258 Tsd. Km (jetzt im Winter) und einen 91er 2,3 t in Sportausführung. Ich habe noch nie einen Turboschaden gehabt und auch keinen Motorschaden. Ich habe allerdings einige gute Tips aus bmeiner hervorragenden Saabwerkstatt in Paderborn bekommen:
Immer sauberes und gutes Öl fahren, Motor nach Belastung immer nachlaufen lassen, nie kalt Leistung abverlangen (Öl muß heiss sein) und bei dem 2,3 l Wagen alle 50 Tsd. das Ölsieb säubern(Wanne abnehmen). Das Sieb liegt zu dicht auf dem Wannenboden,saugt die Rücksände an u7nd setzt sich irgendwann zu.
Bei den neueren Modellen liegt außerdem noch der Kat direkt unter der Ölwanne (ohne Abstrahlblech). Dies kann Ölkohle verursachen, die das Sieb zusetzt.
Ich wollte mir schon immer ein neueres Modell zulegen aber die Hiobsbotschaften über Motorschäden habe mich bisher davon abgehalten.
Übrigens: Wer ein )1er bis 93er Modell fährt, mit oder ohne Turbe, sollte an die Steuerkette denken. Es wurde in dieser Zeit ein schlechte Qualität eingebaut, die schon bei Km-Leistungen um 100000 zu kapitalen Motorschäden führte.
Ich bin der Meinung-: Wenn diese Kriterien beachtet werden hat man ein Fahrzeug welches richtig Freude bereitet, vor dallen Dingen kein VW oder Opel ist und locker mit einem Motor und auch mit einem Turbo lange lebt.
Ich liebe meine Saabs

@saabturbofahrer

@saabturbofahrer
"....Ich wollte mir schon immer ein neueres Modell zulegen aber die Hiobsbotschaften über Motorschäden habe mich bisher davon abgehalten."

Genau das war auch mein Problem mit Saab, hatte seit 1992 zwei Sabb 9000, einen 2.3ltr. Sauger und ab 1996 einen 2.0ltr. LPT, bei allen beiden kein Motorschaden, jedoch Elektrik Probs.
Beim 9-5 gibst jedoch massive Probleme mit den Motoröl und alle 50.000 KM die ölwanne abbauen (halben Motor zerlegen) und das Sieb reinigen, das tu ich mir nicht an, denn ich lebe nicht am Anfang der Automobiltechnik, da wechselte ich lieber die Marke. Es gibt auch andere Benzinturbos aus Schweden die dieses Problem nicht haben.

@der41kater

Nach Rücksprache mit Saab Austria gibts die Probleme vorwiegend in Germanien, könnte mit der höheren Geschwindigkeit auf den Autobahnen und den viel höheren Anteil von Aeros (Steuerbelastung über KW im Ösiland) zu tun haben.

Gruss geschi
der vielleicht wieder einmal Saab fährt, wenn die jetzigen Probleme behoben sind und die Pfeiffen aus Rüsselsheim bei Saab nichts mehr zu reden haben, denn vorher gings besser.

900II 2.0T

Ich lese mit Andacht die guten Tips zum Ölwechsel beim Saab, mit und ohne Turbo und werde sie gerne beherzigen.

Allerdings muss ich hier mal mit dem Mythos aufräumen dass bei allen Autos unter fast allen Umständen das Öl so häufig zu wechseln ist.

Ich fahre jetzt schon meinen 2. BMW turbo Diesel. Erst 320 nun 520, selber Motor. Der sagt mir dank Display wann er neues Öl will. Die Anzeige richtet sich nach der individuellen Fahrweise und Fahrumständen. Mein Maximum waren 40.000 km (1 Jahr) mit dem selben Öl. Mein Minimum etwa 20.000 km (etwa 1/2 Jahr). Ich habe den ersten Wagen mit 98.000 km verkauft. Der Motor war 1a. Der jetzige ist auch schon 80.000 km gefahren, mit knapp 3 Jahren. Dabei gibt einem der Computer mit dem Durchschnitsverbrauch gute Hinweise. Bei mir machen vor allem die Reifen / Aussentemperaturen viel aus. Im Winter verbrauche ich weniger (schmale Reife, kalte Luft).

Also, man kann lange mit dem selben Hochleistungsöl fahren wenn die Fahrweise und der Motoraufbau das ermöglichen. Mit meinem Cabrio werde ich das aber nicht probieren.

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