1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. LKW & Anhänger
  5. Wie ist DAF XF 105

Wie ist DAF XF 105

Hallo Kollegen ich fange anfang August bei Spedition in süd Bayern und die Haben DAF XF 105 und wollte Fragen wie ist es DAF gutes LKW oder ist es ein Schlechter LKW

Beste Antwort im Thema

@FoxT
Wann hast Du in einer DAF XF105-Kabine gesessen? Oder hast Du die Materialanmutung beim Nebenherfahren erfassen können? Und: Wann hast Du das letzte Mal so einen DAF gefahren? Ich meine, Du weißt, welche Farben günstig sind - so in allen Lichtverhältnissen - aber gefahren hast Du so'ne Kiste noch nicht. Oder hatte ich übersehen, dass Du Deinen C/CE zwischenzeitlich erworben hast?
Wenn ich Design gegen Zuverlässigkeit abwäge und mich dann bei einem Nutzfahrzeug für Design entscheide, dann hat irgend etwas mit Deinem BWL-Studium nicht so richtig geklappt!

92 weitere Antworten
Ähnliche Themen
92 Antworten

Also ich fahre jetzt seit ( erst ) 4 Wochen einen DAF XF 105.460 ...
und ich bin sehr zufrieden mit dem LKW.

Davor bin ich Renault Magnum, Scania R 480, MB Actros 440 und MAN TGA 580 gefahren.
Grundsätzlich war ich mit jedem LKW zufrieden, jeder hatte seine Eigenart, sein Für und Wider.

Beim DAF habe ich nicht viel gefunden, was mit aufgestossen ist.
Die Liege ist gross und bequem, der Stauraum aussreichend ( habe die seitlichen Staukästen für mich alleine, ohne Werkzeug oder ähnliches ), das Platzangebot in der Kabine find ich gut, das Fahrverhalten ist sehr angenehm, die Schaltung ist auch ok.
Also ich gebe dem LKW 9 von 10 Punkten ...

Wo hat jemand geschrieben das ein XF105 am Berg mit einem Scania V8 nicht mithalten kann?
Komisch das er, auch wenn nur minimal, schneller als ein R500 oben am Berg ankommt🙄

http://de.youtube.com/watch?v=jreAaDPOrf8

Also unsere drei DAF 105-510 ziehen eher verhalten.
Da zieht mein Actros 1851 den Berg besser hoch.
Anders siehts anner Ampel aus, der DAF spricht
da besser an als Mercedes und MAN.
Wenn er leer ist wird ja richtig in die Sitze gepresst!

Zitat:

Original geschrieben von 510er


Wenn wir mal zu zwei aufm Bock sitzen
und ich einen unser MAN oder DAF fahrern
mithabe und der dann am Steuer meines
Actros sitzt, kann ich nur mit dem kopf
schütteln. Diese Fahrer kommen einfach
nicht mit der Schaltung klar, obwohl sie
schon automatisiert ist, gehört doch einiges
an know-how dazu nen Actros richtig zu
fahren. Ich will mal behaupten, dass
mindestens 80% der Fahrer, die einen
Actros fahren, diesen nicht richtig bedienen
können.
Es nützt nichts wenn man schon
30 Jahre fährt, die Technik hat sich
vor allem beim Mercedes wahnsinnig
entwickelt.Wenn man überlegt, wie der Actros
aufn Markt kam (1996), hatte Mercedes in
Sachen Technik einen Quantensprung hingelegt.
Eine neue Klasse Lastkraftwagen!
Der 96er Actros ist von der Elektronik her
weiter als Jeder Scania (4er) und als jeder DAF 95!
Aber alte Fahrer lassen sich nichts sagen!
,,Ich fahre mehr als 30 Jahre LKW, jetzt wollt
ihr mir sagen, dass ich zu dumm zum fahren bin?''
heist es dann von denen. Leider ist es aber so:
Sie sind zu dumm nen Actros zu fahren!!!

Gruß Marco

Meiner Meinung nach ist die Technik für den Mensch da, nicht umgekehrt....
Wenn (nach deiner Aussage) 80% aller Fahrer Schwierigkeiten mit der Bedienung des Actros haben das ist da was falsch! Und zwar mit dem Wagen .......

Gruss, Pete

Hey Pete,

sowas nennt man Ergonomie im Neuchinesisch. Es soll Fahrzeughersteller geben, die davon noch nichts gehört haben. Vielleicht entwickeln aber auch frische Ex-Studenten, welche noch nie so ein Fahrzeug gesehen haben, geschweige denn gefahren. Von dieser Gattung soll es aber auch Ausgewachsene geben.

Und für alle Mercedes-Fans: Dies ist eine allgemeine Frage, die nicht konkret auf Mercedes gemünzt ist. Sie soll nur mal in Frage stellen, wer denn die Fahrzeuge entwickelt.

Allzeit Gute Fahrt!
:-) ScaniaChris

Man sieht es wenn sie vom Hof fahren, beim Schalten erkennt man ob der Actros den Fahrer oder der Fahrer den Actros im Griff hat.

Zitat:

Original geschrieben von Zoker


Man sieht es wenn sie vom Hof fahren, beim Schalten erkennt man ob der Actros den Fahrer oder der Fahrer den Actros im Griff hat.

meistens ist der actros jener der besitz ergreift 😉

das patent "teligent" ist halt schrott hoch 10 im quadrat...

Ich finde die Schaltung nicht schlecht und ich komm auch gut damit klar, aber ich hab auch meinen LKW Führerschein auf einem Actros mit Telligentschaltung gemacht, da lernt man das halt anders. Danach muste ich erst mal lernen wie man einen LKW mit richtiger Schaltung fährt 😁

Auch ich habe meine Fahrerlaubnis auf einem Actros erworben und mein Fahrschullehrer war entzückt, wie ich das Ding gekonnt geschaltet habe - meiner Meinung zeugt das aber lediglich von der Anpassungsfähigkeit des Fahrers und nicht der Ergonomie des Fahrzeuges. Abgesehen davon habe ich eine Ausbildung in IT genossen, was mir es doch leichter macht, die verqueren Gedanken von praxisfernen Informatikern zu erfassen.

Moin.

Also: der "Quantensprung" muss mir irgendwie durch die Lappen gegangen sein. Ich kann mich aber gut erinnern, dass ganze Serien der ersten Baureihe als Gebrauchtwagen nur ganz schwer zu verkaufen waren. Daran waren bestimmt die vorwiegend "unfähigen" Fahrer - zu denen ich mich auch zähle - dran schuld. Dass uns dä Bänz 35 Jahre erzählt hat, ein ordentlicher Diesel könne nur ein schwach aufgeladener V-Motor sein, 25 Jahre erzählt hat, ein Getriebe müsse im großen Gang in´s Schnelle übersetzt sein, 20 Jahre erzählt hat, für den Straßenbetrieb benötige man unbedingt AP-Achsen und die Lenkung müsse im Geradeauslauf gar nicht geradeauslaufen, das haben wir ja alle fleißig gelernt und sind anschließend vor Erfurcht vor dieser geballten technischen Kompetenz still auf unsere primitiven Import-Lkw gekrabbelt. Die hatten unsere Chefs ja nur gekauft, weil sie uns die überlegene Technik des Benzes unbedingt vorenthalten wollten. Komisch, dass es überall dort, wo es zur Sache geht, keine Benz-V-Motoren gibt, siehe Südamerika und Australien.

gruß f

Zitat:

Original geschrieben von Dodge Anti



Zitat:

Original geschrieben von 510er


Ich bevorzuge den Actros MP2!
-gute Materialanmutung
-Sitzkomfort
-gute Aufteilung der Stauräume, vor allem Aussen,weil getrennt
-kultivierter V8 Motor mit 510 Ps und verbrauch wie bei anderen mit 400 PS
-völlig ebener kabinenboden erleichtert Reinigung des Fahrerhauses
-sehr gute ergonomie
-bei Powershift gutes Getriebe
-gutes Handling

Gruß Marco

-ausgeschlagene Türfangbänder nach 10 mal tür auf und zu machen
-nach 3 Monaten an allen Ecken am klappern

ist doch vollkommen egal was fürn laster es ist!

Am Ende des monats muss genug Geld auf den Konto sein!

Genau du sagst es von den Trucks kann man kein Stück abschneiden zum essen. Was zählt ist die Kohle die man bekommt und nicht was für ein Lkw man fahren muss.

V Motoren sind gut für hohe Leistung bei kleinen Bauraum, hauptsächlich kurz.

Reihenmotoren (in-line 6) laufen ruhiger, haben längere Laufleistung und verbrauchen weniger.
Ich hab mich da ein paar mal mit Ingeneuren von Detroit Diesel (MB Tochter) und Cummins drüber unterhalten.
Es gibt eben schlagkräftige Grunde für den "come back" des Reihen 6 Zylinders.
Speziell in Ländern wo die Länge (vor der Windschutzscheibe) keine Rolle spielt.
Alle neuen "Weltmotoren" von DDC-MB sind Reihenmotoren....
Auch die PS Lücke zum V8 ist fast geschlossen.
Zumindest hier (USA) kaufen auch nicht mehr viele Chefs 500PS V8 Monster nur um den Fahrer zu amüsieren 😁
Die Mehrheit der LKW läuft mit 12-13 Liter Reihen 6 Zylindern zwischen 360 bis 420 PS.
Aber auch für den Schwerlasttransporter hat man den DD15 bis 560 PS in Reihenausführung.
Es geht ja letzendlich ums Geld verdienen, welches auch den Zahltag des Fahrers einschliesst und nicht um Angeberrechte.

http://www.detroitdiesel.com/detroitdiesel/engines/dd13/default.aspx (nur english)

Für Nm statt Foot Pounds (ft/lbs) einfach mal 1,36 malnehmen

PACCAR (DAF) = Peterbilt, Kenworth
Volvo USA
Cummins = Alle
DDC/MB = Freightliner, Sterling, Western Star
International = selber, übernimmt aber CAT Technologie und baut Caterpillar Schwer/Sonder LKW
Mack (Volvo)
Caterpillar = alle, gibt aber auf (Strassen) LKW Motoren zu bauen ab 2010, da kommen auch die meisten V Motoren her.
Alle stellen auf Reihen 6 um...

Meine kleine Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Weder MAN noch Actros gibt es in den USA & Canada zu kaufen, somit wird vielen Fahrern das himmlische Gefühl der Telligent Schaltung verwehrt und sie müssen sich mit den antiquitierten Produkten der Konkurrenz rumärgern 😛

War DAF nicht früher als der Sparmeister bekannt? Ist er das immer noch?

Gruss, Pete

Moin.

Das mit dem Sparmeister hat sich weitgehend erledigt. Die Ursache ist, dass 1973, als DAF mit Turbo und Ladeluftkühlung anfing (also Luft-Luft-Rückkühlung), in Europa gerade mal Berliet, Volvo und Scania Turbodiesel anboten und die Deutschen standen auf großvolumige V-Motoren (Sauger), von Büssing (bis 72) mal abgesehen. Ich bin ab 78 eine Reihe DAF gefahren (DKS 310 PS, DKTD 260 PS, DKSE 280 PS - gedrosselt auf 1800/min) und unter vergleichbarer Durchschnittsgeschwindigkeit und Beladung hatte gegen die Apparate keine Marke eine Schnitte. Nur war das "Kaaskopp"-Auto in Deutschland bei den Fahrern sehr unbeliebt - solange es die hohen Motorleistungen nur mit Fuller-Getriebe gab. Heute hast Du alle mit Turbo und LLK und alle mit Bosch-EDC (bis auf die Cummins-Scania Common-Rail), hast überall automatisch geregelte mechanische Getriebe und damit Verbräuche, die ziemlich gleich sind. Jetzt merken die Transportunternehmer hier, dass es neben Durchschnittsverbrauch und Durchschnittsgeschwindigkeit noch einen dritten Wirtschaftsfaktor gibt, die Haltbarkeit. Die Leute hier bekamen vor drei Jahrzehnten große Augen, als der Ford Transconti mit dem Cummins NTE zwar im Schnitt 10 Prozent mehr Sprit brauchte, dafür aber drei Millionen Kilometer bis zur ersten Überholung hielt. Bei uns wird ja schon ein großes Geschrei gemacht, wenn die Million erreicht ist.
Es ist bestimmt kein Zufall, dass Paccar in den USA ein Werk für die Herstellung der DAF-MX-Maschinen baut, denn wenn Cat als Motorenlieferant irgendwann ausfällt, wollen sie nicht von Cummins abhängig werden. Und die neue Motoren-Testanlage in Eindhoven ist auch keine Spaß-Investition, denn, um die gleiche Lebenserwartung in die Maschinen hineinzubauen, wie die außerhalb Europas erwartet wird, musst Du sehr viel Erfahrung sammeln. Volvo ist da schon ein ganzes Stück weiter.
Im Spritverbrauch wird sich, glaube ich, großartig nicht mehr viel ändern, weil die Fortschritte durch die Abgasvorschriften kompensiert werden.

gruß f

@ Trailermann
Da muss ich Dir zustimmen!

Leider war der Ford auch kein Erfolg...
Für Jahre haben ja viele auf Leichtbau gesetzt und "Modern" um jeden Preis!
LKW machen nur Geld wenn sie laufen, also müssen sie laufen und wartungsarm sein.
Darauf wurde hier schon immer bestanden.
Die die schlauer sein wollten existieren oftmals garnicht mehr....
Paccar war ja auch sehr vorsichtig, sind aber scheins überzeugt das der DAF Motor gut ist.
Die können sich kurzlebigen Kram auch garnicht leisten....

Gut zu wissen das jemand DAF gefahren hat 🙂
Auch wenn sie nicht bei allen Populär waren...
Persönlich hatte ich die Ehre noch nicht, bin aber mit dem Büssing BS16(?) paarmal nach Frankreich, sonst nur Kies mit Magirus, MAN und so, sogar 2 Wochen MB Rundhauber AHK 😁

Fortschritt bei Motoren gibts fast nicht mehr weil sie alle Überstunden arbeiten wegen dem Auspuffkram...
Der Diesel muss die Welt retten 😉

Gruss, Pete

Genau.

Viele haben bei uns auch vergessen, dass die Deutschen in der Dieseltechnik bis Mitte der 60er Jahre hinten dran waren. Das kam einfach daher, dass wir vor und während des zweiten Weltkrieges anderes zu tun hatten. So standen wir Germanen bis dahin (von MAN abgesehen) mit unseren Wirbelkammer-Maschinen gegen die Saurer-, FBW-, Leyland-, Gardner-, Scania- und Volvo-Diesel-Direkteinspritzer ziemlich (spritbedarfsmäßig) versoffen dar. Und Krupp meinte, als der Zweitakter nicht zu retten war, Cummins kaufen zu müssen. Aber nicht die bewährten Reihen-6, sondern die Neuentwicklung der schnellaufenden V6 und V8. So wurde Krupp der Betatester für diese Cummins-Motoren (die Produktionsstraße hat C. später nach Mexiko verkauft, hieß dann DiNa) und wegen der Drehmomentschwäche dieser Motoren bescherte uns Krupp die Vorschaltgruppe zum ZF-Sechsganggetriebe. Inzwischen waren unsere Experten aber zum R6-Saugdiesel gekommen, Benz 62, alle anderen spätestens 65 und taten so, als ob sie etwas gaaanz Neues erfunden hätten.
Deswegen hatten es Schweden und Niederländer es auch schwer, in D Fuß zu fassen. Der ausländische Kram taugte ja nichts und deswegen wurden die Montagewerke der Schweden in Zwolle und Gent gebaut (obwohl der deutsche Markt der größte war) und das Käseauto hatte die ersten Jahre einen Marktanteil von 0,1 bis 1,0 Prozent. Dann kam 1968 in Deutschland der "Leber-Plan", ein verkehrspolitisches Programm, bei dem unter anderem die Motorleistung von 6 auf 8 PS/Tonne erhöht werden sollte. Bis auf Büssing konstruierten alle schnelldrehende V-Motoren (Magirus hatte die schon), bis auf Büssing waren alle Saugdiesel. Büssing musste beim R6 bleiben wegen des Unterflur-BS16 in Fernverkehrsausstattung, das einzige Auto, mit dem sie Geld verdienten. Denn wurde die 8PS/t 1976 wieder auf 6 PS reduziert (auf Betreiben unseres Fuhrunternehmerverbandes) und dann entstanden die grauenhaften 260 - 280 PS-Saugdiesel und der mild aufgeladene 280er MAN. Diese Bergschnecken bestimmten dann ein Jahrzehnt das Treiben auf unseren Autobahnen und Du warst "King of the road", wenn Du einen LB 140 von Scania fahren durftest mit 350 PS-Nennleistung. Der F 89 von Volvo tat´s auch und war wegen des 16-Gang-Getriebes kaum langsamer. Beide blieben aber bei uns Exoten. Bei uns musst Du immer damit rechnen, dass die Politik die Lkw mit konstruiert, um den Lkw-Verkehr so gut es geht klein zu halten. Oder hat jemand schon etwas von einer DB-Diesellok mit Euro5-SCR-Technik gehört? Oder vom Binnenschiff mit Oxi-Kat?
Ich freue mich schon auf unsere überhaupt nicht überheblichen Vertreter der deutschen "Lkw-Spitzentechnik" nächste Woche in Hannover. Die uns dann wieder erklären werden, dass der Rest der Welt zu dämlich ist, richtige Diesel zu bauen. Werde den Benzen mal ein Prospekt vom DDC15 mitbringen, damit sie heute schon erfahren, wovon sie uns in zwei Jahren vorschwärmen werden. Dann wird das Teil aber einen fetten Stern auf den Ventildeckeln haben und sie werden uns versichern, dass das Ding selbstverständlich von der ersten bis zur letzten Schraube in Mannheim konstruiert wurde. Denn ein teutscher Lkw mit einem Diesel von den Bigmac-Mümmlern, das könnte nicht gut gehen.

gruß f

Deine Antwort
Ähnliche Themen