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Wie hoch wird die Temperatur in einem Xenon Scheinwerfer?

Themenstarteram 16. Dezember 2018 um 12:07

Hallo,

in meinem Scheinwerfer ist etwas Feuchtigkeit. Darum habe ich hinten ein paar Silicagelbeutel rein gelegt.

Jetzt frage ich mich, muss ich die wieder herausnehmen bevor ich das licht einschalte weil sie sonst abfakeln oder wird es da drin nicht so heiß?

Es handelt sich dabei um einen BMW E85 Bj. 2005.

Ich habe jetzt nur zwei auf den Boden gelegt, so dass sie keinen Kontakt zum Reflektor haben.

vielen Dank für Eure Einschätzung!

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21 Antworten

Hab mal gelesen, dass die Dinger an die 240°C erreichen können. Ob das wirklich stimmt weiß ich nicht ^^

Themenstarteram 16. Dezember 2018 um 17:21

hmmm...

240°C ist schon ziemlich heiß...

das ist dann aber der Glaskolben selbst, oder?

Die Zündtemperatur von Polyethylen liegt bei 350°C, dann sollte das ganze zumindest nicht brennen.

Die Schmelztemperatur liegt allerdings bei 130°C, könnte bei Kontakt also durchaus unangenehm werden.

Da der Beutel jedoch hinter dem Reflektor liegt, dürfte es eigentlich kein Problem sein.

Ich würde auch sagen, dass da nichts passiert. Ich übernehme aber keine Haftung falls doch etwas sein sollte ;)

Themenstarteram 20. Dezember 2018 um 19:08

Bin 40 km Autobahn mit Licht gefahren und es ist nicht mal das Kondensat im Scheinwerfer verdampft.

Den Beuteln mit dem Silica fehlt auch nichts.

Hmm ja dann. Dann werden die wohl doch nicht soooo heiß.

Hallo,

hast du schonmal im Fahrzeugspezifischen Forum für den E85 gefragt?

Ich vermute mal, die Feuchtigkeit sind kleine Tröpfchen innen "im Eck" an der Abdeckscheibe des Scheinwerfers?

Im Grunde kann das so nicht funktionieren, wie du es dir vorstellst. Durch den Autobahn-Fahrtwind im Winter wird dieser Bereich soweit gekühlt, dass dort der kälteste Punkt ist. Daher kondensiert genau dort die Feuchtigkeit. Weiterhin sind das Linsenscheinwerfer, da kommt die Wärme vom Xenonbrenner kaum nach "vorne" durch.

Bei meinem X1 E84 war auch mal der Scheinwerfer undicht und tröpfchenbildung an der Abdeckscheibe, da wurde der komplette Scheinwerfer getauscht (Kulanz). Der Austauschscheinwerfer war dann rundum am Übergang zur transparenten Abdeckscheibe verklebt. Den Scheinwerfer an sich war noch die geringste Arbeit, aber um den zu tauschen, musste die Frontabdeckung des Wagens abmontiert werden.

Gruss Neo

Zitat:

@ChrisMueller schrieb am 20. Dezember 2018 um 20:08:28 Uhr:

Bin 40 km Autobahn mit Licht gefahren und es ist nicht mal das Kondensat im Scheinwerfer verdampft.

Den Beuteln mit dem Silica fehlt auch nichts.

Normal. Je nach Witterung hast du einen hohen Anteil an Luftfeuchtigkeit. Der E85 hat dazu noch große Flächen, da ist's nicht verwunderlich.

Erst wenn Wasser drin steht oder aus dem Film dicke Tropfen werden musst du dir Gedanken machen.

Zitat:

@the_WarLord schrieb am 21. Dezember 2018 um 13:43:32 Uhr[/url]:

Normal. Je nach Witterung hast du einen hohen Anteil an Luftfeuchtigkeit.

Die Luftfeuchtigkeit sollte bei einem dichten Scheinwerfer (zumindest bei Xenon und Halogen) keine Rolle spielen. Innen wird es bei Betrieb immer etwas wärmer und dann ist die Luft dort trockener als aussen (siehe relative Luftfeuchtigkeit).

Bei meinem X1 stand kein Wasser (noch nicht), sondern es waren nur Tropfen innen im Eck an der Scheibe. Trotzdem gab BMW Kulanz zum Austausch. Ich glaube nicht, dass das "zum Spass" gemacht wurde. Wenn der Scheinwerfer erstmal feucht wird, ist meist die Dichtung defekt und das wird in der Regel nicht mehr von selbst besser.

Aber ohne Bilder vom TE wird das zum Kaffeesatzlesen.

Da würde ich mir überlegen, den Scheinwerfer auszubauen und für eine Stunde in den Backofen zu legen.

Was aber nicht die Frage klärt, wie man den Scheinwerfer künftig trocken hält. Sonst ist ja alle Mühe für die Katz`.

Erstmal trocken bekommen. Den Scheinwerfer mal ne Nacht offen lassen, damit das Wasser innen abtrocknen kann. Dazu muss es nicht warm oder besonders trocken sein. Die Restwärme vom Motor reicht meist schon. Je nach Menge vom Wasser, kann das schon 1-2 Tage dauern.

 

Wenn man den Scheinwerfer offen lassen kann, schadet fahren/einschalten nicht. Dann kann das Wasser besser entweichen.

 

In den Backofen würde ich das Teil nicht legen. Die regeln oft sehr schlecht. Da wird die Heizwendel auch gerne paar hundert Grad heiß, obwohl der Ofen die 40°C nicht erreicht. Lieber nen Karton nehmen, vor die warme Heizung und zwei Löcher rein. Mit dem einem Loch zum Heizkörper und via kleinem Lüfter warme Luft rein pusten. Das andere etwas kleinere Loch dient als Abzug. Das reicht und nix überhitzt lokal.

 

Je nach Möglichkeit versuchen die Undichtigkeit zu lokalisieren. Ist die Dichtung beschädigt, ist ein Sprung drin. Ist die Belüftung ggf. beschädigt? (Kappe mit Membran noch da?)

 

MfG

Zitat:

@Nomen_est_Omen schrieb am 21. Dezember 2018 um 16:46:52 Uhr:

Zitat:

@the_WarLord schrieb am 21. Dezember 2018 um 13:43:32 Uhr[/url]:

Normal. Je nach Witterung hast du einen hohen Anteil an Luftfeuchtigkeit.

Die Luftfeuchtigkeit sollte bei einem dichten Scheinwerfer (zumindest bei Xenon und Halogen) keine Rolle spielen. Innen wird es bei Betrieb immer etwas wärmer und dann ist die Luft dort trockener als aussen (siehe relative Luftfeuchtigkeit).

Bei meinem X1 stand kein Wasser (noch nicht), sondern es waren nur Tropfen innen im Eck an der Scheibe. Trotzdem gab BMW Kulanz zum Austausch. Ich glaube nicht, dass das "zum Spass" gemacht wurde. Wenn der Scheinwerfer erstmal feucht wird, ist meist die Dichtung defekt und das wird in der Regel nicht mehr von selbst besser.

Daher auch der zweite Satz zum Abschluss...

Ein Scheinwerfer hat ohnehin immer eine Belüftung zum Austausch. Die Scheibe wird bei einem E85 nicht warm, zumindest nicht bei den derzeitigen Witterungsbedingungen, die Luftfeuchtigkeit kondensiert fahrerseitig auf der Außenseite im unteren Bereich...

Sicher gibt's so einige, in denen das Wasser stand, im Sommer sollte auch kein Film auf der Scheibe entstehen, aber bei den derzeitigen nasskalten Bedingungen kann das nicht vermieden werden. Da wird, gerade im Bereich E85, zu häufig eine Mücke zu einem Elefanten gemacht.

Bei Klarglasscheinwerfern sieht man das halt einfach, früher fiel ein kleiner Film am unteren Ende des Scheinwerfers einfach nicht auf.

 

Über die Wartungsklappen in der Radhausschale erreicht man die Scheinwerfer übrigens gut, die kann man dann trocken föhnen. Aber Achtung -> Hinterher soll man beim Z4 wohl neue Deckel oder eine neue Dichtung (gibt's nicht einzeln) verbauen, da die Dichtung undicht wird.

Zitat:

@Nomen_est_Omen schrieb am 21. Dezember 2018 um 16:46:52 Uhr:

Zitat:

@the_WarLord schrieb am 21. Dezember 2018 um 13:43:32 Uhr[/url]:

Normal. Je nach Witterung hast du einen hohen Anteil an Luftfeuchtigkeit.

Die Luftfeuchtigkeit sollte bei einem dichten Scheinwerfer (zumindest bei Xenon und Halogen) keine Rolle spielen. Innen wird es bei Betrieb immer etwas wärmer und dann ist die Luft dort trockener als aussen (siehe relative Luftfeuchtigkeit).

und was nützt das ?

Verhinderst du beschlagene Einfach-Glasscheiben im Haus, wenn du die Bude, ohne zu lüften, heizt?

Die dann erwärmte, relativ trockenere Luft enthält absolut genau so viel Feuchtigkeit wie vorher und diese setzt sich dann bevorzugt an der durch den Fahrtwind gut gekühlten Scheibe ab, weil dies in dem gesamten System, die mit Abstand kühlste Fläche ist und dort der Taupunkt, je nach Außentemperatur und Fahrtwind schnell unterschritten werden kann.

Zitat:

 

In den Backofen würde ich das Teil nicht legen. Die regeln oft sehr schlecht. Da wird die Heizwendel auch gerne paar hundert Grad heiß, obwohl der Ofen die 40°C nicht erreicht. Lieber nen Karton nehmen, vor die warme Heizung und zwei Löcher rein. Mit dem einem Loch zum Heizkörper und via kleinem Lüfter warme Luft rein pusten. Das andere etwas kleinere Loch dient als Abzug. Das reicht und nix überhitzt lokal.

Je nach Möglichkeit versuchen die Undichtigkeit zu lokalisieren. Ist die Dichtung beschädigt, ist ein Sprung drin. Ist die Belüftung ggf. beschädigt? (Kappe mit Membran noch da?)

MfG

In einem Scheinwerfer war auch Feuchtigkeit drin, diesen ausgebaut und in die Backröhre bei 40-50 Grad Umluft von unten, einen Holzlöffel in die Öffnungen gesteckt, damit die Feuchtigkeit aus der Backröhre entweichen kann.

Als dieser trocken war, alles wieder zusammengebaut und funktioniert einwandfrei und alles seit dieser Zeit trocken.

Ich hatte beidseitig mal Kondensat in den Scheinwerfern, ich habe gefönt mit Haushaltsfön nicht mit Heißfön, 2-3 Tage zur Belüftung die Standlichtbirne entfernt und dann war gut. Also immer wieder mal gefönt und die Fernlichtscheiwerfer auf dem Stellplatz angeschaltet, die haben H7, jedenfalls kein Xenon.

Seit 2-3 Jahren keine Probleme mehr. Es war viel Wasser, habe nicht damit gerechnet, dass es trocken bleibt.

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