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Wie habt ihr eure Relaisschaltungen gebaut?

VW Vento 1H

Hallo,

auch ich bin interessiert an der Relaisschaltung für die Scheinwerfer, ein neuer Lichtschalter und Lenkstockhebel würden 60€ kosten und verschleißen dann wieder durch die Ströme.

Wie das mit der Relaisschaltung funktioniert ist mir bekannt, nun frage ich mich wie ich das realisieren sollte. Ich denke derweil an zwei Möglichkeiten:
1- Platzierung der Relais oberhalb der Zentralelektrik

In diesem Falle würde ich zwei Relais verwenden. Versorgt werde diesen über den Potentialverteiler Kl. 30. Der bisherige Stromkreis wird dann als Steuerstrom genutzt.
Heißt die Verbindung Kl. 56b wird aufgetrennt. Vom Schalter kommend an Kl. 86 des Relais (Steuerstrom).
Das andere ende der 56b Verbindung wird an den Ausgang des Arbeitsstromes verbunden (87a). Das ganze dementsprechend fürs Fernlicht (56a).
Gibt es kauffertig im Audi 100 Onlineshop: http://audi100.net/Shop/shop.html
--> Lichtupdate VW Golf 2 & 3 Familie ab 1989
Selbstbau dürfte kein Problem darstellen, Zeugs wie Relais, Steckgehäuse, Relaishalter kriegt man für lau auf dem Schrott, Flachkontakte und Leitungen hole ich neu

Meine Sorge: Das ganze wird dann über den Kl. 30 Verteiler der ZE versorgt. Dieser wiederum über die 6mm² Leitung von der Batterie.
Wen nun alles läuft (Heckscheiben- u. Spiegelheizung, Gebläse, Sitzheizung, Radio und dann auch noch das Licht), wird es dann nicht „eng"? Sprich Spannungsverlust?

Diese Bedenken führten zu der gebräuchlicheren Lösung:

2- Platzierung der Relais im Motorraum

Wegen der erschwerten Bedingungen (Feuchtigkeit, Wärme, Kälte etc.) würde ich hier 3 Relais verwenden, zwei fürs Abblendlicht, eines fürs Fernlicht (Wenn das ausfällt ist das nicht so schlimm). Der Arbeitsstrom würde in diesem Fall direkt von der Batterie kommen, selbstverständlich abgesichert.
Fragt sich jetzt wie man das bauen soll damit es korrekt und ordentlich wird. (Auf Dinge wie Stromdiebe oder gar Lüsterklemme stehe ich nicht).

Ein 4mm² Kabel von der Batterie, nach 20-30cm eine Sicherung, danach einen Leitungsverteiler. Von diesem dann die 3 Kabel zu den Relais.
Steuerstrom dann vom runden Zentralstecker oberhalb des Kühlers abgreifen, den Arbeitsstrom ebenso einführen. Müsste ich eben die zwei Stecker vom Schrott holen damit ich das zwischen die bestehenden stecken kann. So macht es auch der H4-Booster.

Welche Lösung ist jetzt die bessere?
2) ist aufwändiger, dafür hat man fast die volle Ladespannung an den Lampen anliegen (Kommt aber bestimmt der Lebensdauer nicht zu Gute). Dafür aber viele Kabel im Motorraum und noch dazu irgendein Kästchen wo der ganzen Krempel untergebracht ist.
1) ist schneller realisiert, sitzt im Innenraum perfekt geschützt und man hat nicht diese Zusatzverkabelung im Motorraum. Nachteil, es bleiben noch die Übergangswiderstände an den Steckern und die lange Kabelwege mit den 1,5mm² Käbelchen. Laut den Nutzern dieses Systeme s hat man dann 13,5V Spannung bei 14,4V Ladespannung an den Lampen anliegen. Das ist doch mehr als ausreichend, oder?

Welcher Lösung würdet ihr den Vorzug geben?
Erfahrungsberichte, evtl. Bilder?

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25 Antworten

ich hab das Kästchen am Schlossträger versteckt. Man kann es schön einschieben. Kabel sind kurz und man sieht von vorne und oben gar nix davon. Fand ich schöner als an der Batterie. Hab den Lichtkontakt auch direkt dort abgenommen und die Serienmäßige Massekabel verwendet. Damit liegt fast die ganze Batteriespannung an. Du kannst natürlich auch noch die Masse ändern, aber ich befand das bei mir nicht für nötig.

Gute idee, so eine relaisschaltung, schont die schalter, und bringt mehr licht.
Die sicherungen gehören als erstes sofort nach der Batterie. Brauchen tust du 4 sicheurngen, weil jede seite, fern- und abblendlicht extra gesichsert werden müssen - würde ich auch 4 relais verwenden, und als ort finde ich auf jeden fall den motorraum sinnvoller.
Pro lampe fließen in etwas 5 A, da reichen als Kabel locker 1,5² aus. ein dickeres bringt null vorteil, außer starr bockig, beim verlegen und anschließen

der strom kommt von der batterie, wird verteilt, gesichert, udn dann von den vier reials geschaltet, und zu den lampen geführt. je kürzer die wege, umso besser
die steuerspannung würde ich von den nicht mehr benötigten lampensteckern abnhemen - ist sehr einfach zu realisieren

Ich würde auf jeden Fall die 2. Lösung bevorzugen, da dort die Leitungen kürzer und damit die Verluste geringer sind.

Zitat:

Original geschrieben von freerando


Gute idee, so eine relaisschaltung, schont die schalter, und bringt mehr licht.

Als negativer Nebeneffekt sind die Halogenlampen dann aber schneller kaputt, da sie bei serienmäßiger Verkabelung durch die Spannungsverluste nur ca 12,5 Volt bekommen. Direkt von der Batterie gespeist bekommen sie 14 Volt, werden deutlich heißer und brennen eher durch.

0,75 mm2 reichen für die Lampen aus, jeweils 8 oder 10 Amp abgesichert.

leuchtet natürlich ein, aber selbst die nur von kurzer Haltbarkeitsdauer Osram Nightbreaker hab ich mit der Schaltung schon fast 2 Jahre betrieben.

Zum Thema Lebensdauer: Osram und Phillips testen die Lampen mit 13,2V Pürfspannung.
Mit 12,5V halten die Lampen also nur übernatürlich lange.
Und selbst wenn ich dann eben die halbe Lebensdauer habe, mir ist gutes Licht wichtiger als die 10€ für das Paar gute Philips oder Osram Lmpen. 😉

Da wäre die Schaltung 1) besser, denn bei dieser kommen dann ~ 13,5V am Leuchtmittel an, während bei 2) man schon in den 14V Bereich kommt.

Ist ja beim Vento/Golf 3 kein alzu großes Problem mit dem Leuchtmittelwechsel.
Würd mir das aber bei einem Neumodernen Kleinwagen schon überlegen. Hab mal so gehört, das bei einigen Meredes-Modellen relativ viel Aufwand zum Leuchtmittelwechsel betrieben werden muss, Arbeitslohn über 50 Euro, ohne Leuchtmittel! Oder halt 2 Stunden selber schrauben.....
10 Euro alle 2 Jahre, da kann man mit leben.
Trotzdem, mir reicht das Licht aus den serienmäßigen Ventoscheinwerfern aus. Nur eins werde ich mir nie mehr holen: Diese gelblichen, oder warmtonfarbigen Leuchtmittel, die vor Jahren mal groß in Mode waren. Ein Arbeitskollege fand die auch ganz toll, da man als Entgegenkommender "angenehmer geblendet wird". Bei Regen waren die echt SCH...., einfach nicht hell genug. Selbst mit Schaltung 2 an 16 Volt :-)))

Zitat:

Original geschrieben von rpalmer



2- Platzierung der Relais im Motorraum
... 
Ein 4mm² Kabel von der Batterie, nach 20-30cm eine Sicherung, danach einen Leitungsverteiler. Von diesem dann die 3 Kabel zu den Relais.

DAS würde ich nicht machen, ein Ausfall (Wackelkontakt, Materialfehler, Oxidation) an dieser "Haupt"-Sicherung würde dann zu einem Totalausfall deiner Frontbeleuchtung führen. Lieber einzelne Sicherungen für die Scheinwerfer verwenden und auf eine Kompletsicherung verzichten. VW hat auch auf einer Komplettsicherung für die Elektrik verzichtet. Der Nutzen im Verhältniss zur Problemmöglichkeit bei Ausfall ist zu hoch.

So mach eich es auch beim H4-Booster, Bilder poste ich lieber nicht sonst gibts für mich wieder auf die Finger...

Vorteil der Motorraum-Lösung ist das die Montage einfacher ist, besonders wenn man viel elektrische Ausstattung drin hat herscht um den Sicherungskasten ein wares Chaos an Leitungen, da kann es schon recht nervig sein noch irgendwo an die Kabel und Relais ranzukommen und irgendwelche Stecker zwischenzubauen.

Zitat:

Original geschrieben von Papilein_DO



Zitat:

Original geschrieben von freerando


Gute idee, so eine relaisschaltung, schont die schalter, und bringt mehr licht.
Als negativer Nebeneffekt sind die Halogenlampen dann aber schneller kaputt, da sie bei serienmäßiger Verkabelung durch die Spannungsverluste nur ca 12,5 Volt bekommen. Direkt von der Batterie gespeist bekommen sie 14 Volt, werden deutlich heißer und brennen eher durch.
0,75 mm2 reichen für die Lampen aus, jeweils 8 oder 10 Amp abgesichert.

an der batterie kann maximal 13,8 V anliegen. An so einer direkten Schaltung fallen immer noch mindestens 0,5 V ab also ergibt das eine wahrscheinliche spannung von 13,3 V an den lampen, und das ist genau das wofür die lampen ausgelegt sind, und was sie aushalten müssen.

ein 0,75er kabel ist mit höchgstens 8 Amp abzusichern - 10 A sicherung wäre fahrlässig
1,5er kabel kannst mit 10 A sichern.

Zitat:

Original geschrieben von djacme



Zitat:

Original geschrieben von rpalmer



2- Platzierung der Relais im Motorraum
... 
Ein 4mm² Kabel von der Batterie, nach 20-30cm eine Sicherung, danach einen Leitungsverteiler. Von diesem dann die 3 Kabel zu den Relais.
DAS würde ich nicht machen, ein Ausfall (Wackelkontakt, Materialfehler, Oxidation) an dieser "Haupt"-Sicherung würde dann zu einem Totalausfall deiner Frontbeleuchtung führen. Lieber einzelne Sicherungen für die Scheinwerfer verwenden und auf eine Kompletsicherung verzichten. VW hat auch auf einer Komplettsicherung für die Elektrik verzichtet. Der Nutzen im Verhältniss zur Problemmöglichkeit bei Ausfall ist zu hoch.
So mach eich es auch beim H4-Booster, Bilder poste ich lieber nicht sonst gibts für mich wieder auf die Finger...
Vorteil der Motorraum-Lösung ist das die Montage einfacher ist, besonders wenn man viel elektrische Ausstattung drin hat herscht um den Sicherungskasten ein wares Chaos an Leitungen, da kann es schon recht nervig sein noch irgendwo an die Kabel und Relais ranzukommen und irgendwelche Stecker zwischenzubauen.

nicht nur

lieber

einzelen sicherung, sonder das ist

vorgeschrieben

, dass man jede seite extra sichert, und abblendlicht und fernlicht auch extra absichert, das bedeutet also 4 sicherungen

An djacme: Du baust ja den H4-Booster, nur leider sehe ich nirgends bei Black Cut die Ankreuzmöglichkeit für die G3 mit NSW.
Geht das auch?

warum sollten da maximal nur 13,8V anliegen

weil das die 6 blei-schwelfelzellen in der batterie so wollen

mit 14,5V Laderegler liegen dort aber mehr als 13,8V an.

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