Wie gesund sind SEHR niedrige Drehzahlen?
Hallo Community!
Dass man durch niedriege Drehzahlen Sprit spart ist klar. Ich hab aber letztens einen Tipp gelesen, bei dem man grundsätzlich nur bis 2.000 Touren drehen und dann bereits in den nächst höheren Gang schalten soll! Dabei auch noch das Gas komplett durchdrücken damit der Motor maximal viel Sauerstoff bekommt und so effizienter verbrennen kann....
Klingt ja alles ganz gut, aber geht das evtl zu Lasten anderer Teile (evtl Turbo)? Irgendwie kommts mir nicht ganz gesund vor, so tief ausm Drehzahlkeller mit Vollgas zu beschleunigen.... Oder täusch ich mich da?
Falls es noch nen Unterschied mach, Motor ist ein 1.8T Benziner (150 PS).
Danke schonmal im Voraus!
Grüße
P.S.: dass der Turbo dadurch praktisch funktionslos wird und jeglicher Fahrspaß im Keim erstickt wird is mir auch klar, aber interessieren würds mich trotzdem! ;-)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes-Diesel
Ist klar, V8`s sind demnach Spardosen mit gehörigem Leistungspotential. Sollte ich meinen Heizöl Ferrari für die Langstrecke doch Verkaufen und durch einen V8 ersetzten....da spare ich ja auch noch 😁 und habe brachiale Leistungsentfaltung. *kopfschüttel*
Sorry, das hatte ich missverständlich ausgedrückt. Der niedrigste spezifische Verbrauch bezieht sich auf V8-Motoren. Da kommt kein VAG/BMW/Mercedes V8 ran (die BiTurbo ausgenommen.
Zitat:
Eine Z06 schlägt einen R8 ?
Ja. Da braucht es schon den R8 GT, um die Z06 zu bekommen.
http://imageshack.us/f/847/testr8gtvsz06gtrturbos7.jpg/Zitat:
Nun hör aber auf, das wird nun schön lächerlich...hast du mal einen R8 gefahren ? Wahrscheinlich nicht.
R8 V8, aber nur ca. 2000km, leider. Ein wunderbares Auto!
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes-Diesel
Nur, sei mir nicht böse, im Fahrverhalten kann die Corvette dem Porsche nicht das Wasser reichen. Warum ? Weil allein die Fahrwerke auf die USA Höchstgeschwindigkeit von 55 Meilen konzipiert sind.
Aha.
Schauen wir mal. In der Sport Auto 9/2001 gab es einen Vergleichstest Porsche 911 gegen Corvette. Als Cabrios. Porsche wollte nur für die Fotostrecke einen 911er Cabrio zur Verfügung stellen. Für die Messwerte wollte man nur ein Coupe schicken - ein Schelm, der da was böses denkt. Aber weiter im Kontext. Die Messwerte (ganz nüchtern).
Corvette / 911
Bremsweg 100-0 (warm): 36,1m / 37,8m (Vorteil Corvette 1,7m)
HHR: 1.17,3 / 1.17,5 (Vorteil Corvette 0,2s)
Soweit zu den Fakten. Die subjektiven Eindrücke der Redaktion:
"Mit ihrem kraftvollen V8-Motor, der standfesten Bremsanlage und der mit Abstand agilsten Abstimmung sichert sich die Corvette den Sieg in der Zeitenhatz. Dass der Porsche 911, von dem man die Pole Position eigentlich erwartet hätte, diesesmal das Nachsehen hat, liegt an seinem indefiniten Fahrverhalten."
Zitat:
Deshalb baut z.b. Geiger auch den Mustang um. Trotz allem, ich schrieb es schon, kriegt man ab 270 Schweißausbruche auf deutschen Autobahnen....wobei wir wieder bei den Blattfedern sind.
Nochmal: Du kannst einen Mustang nicht mit einer Corvette vergleichen. Extrem leichte Felgen, Doppel-Querlenker aus Alu und die sehr leichter Federauslegung machen die Federung extrem agil. Und gerade bei hohem Tempo liegt eine C5 oder C6 erheblich ruhiger als ein 911!
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes-Diesel
Erfahrungen mein lieber, Erfahrungen....
Also Stammtisch. Schön. Dann weiß man Deine Texte einzuordnen!
Zitat:
Lese ich da momentan Verbrauch bei der "Vette" von 7,9 ltr ? 😁
"Average" kommt aus dem Englischen. Unter
www.leo.orgfindest Du einen fantastischen Übersetzer:
http://dict.leo.org/ende?...§Hdr=on&spellToler=&search=Average
"Average" steht also für Durchschnittswert. Es handelt sich mithin um den Durchschnittsverbrauch. Der Momentanverbrauch wird mit "Instant" angezeigt.
Zitat:
In schnell gefahrenen recht links rechts Kurven neigt die Vette zum Übersteuern, das Heck kommt schlagartig !...wo der Carrera wie ein Brett liegt, deutlich höherer Kurvengeschwindigkeiten erlaubt.
Ja, mangeldes Fahrkönnen.
So, ich bin jetzt raus hier. Du hast Deine Meinung - die sei Dir unbenommen. Mit Fakten muss man Dir nicht kommen, da Deine Stammtisch-Erfahrungen soviel mehr wert sind. Außerdem geht es hier um den Minimalverbrauch und nicht um einen Porsche. Warum Du mit dem Thema Corvette angefangen hast, erschließt sich mir auch nicht ganz. Wie dem auch sei: Tschööööööö!
66 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes-Diesel
Ist klar 😁 wieviel Zylinder hastè tot gelegt ? Schau dir mal die Werksangaben der Verbräuche an....es geht ab 13 ltr. los...wie werden die wohl gemessen....Windstill...optimale Bedingungen usw.
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.
Werksangabe bei der C5 waren 30mpg bei konstant 75mph, also 7,84 l/100km bei 120km/h.
Zitat:
Gehe mal in der Realität, bei humaner fahrweise von 15 ltr. aus...
Bullshit. Der GEN IV V8 ist momentan der V8 auf der Welt mit dem niedrigsten spezifischen Verbrauch bei Serienfahrzeugen!
Zitat:
Bevor ich den Porsche kaufte habe ich auch eine Probe gefahren...der Sound ist sch...das Fahrwerk eine Zumutung, das Interieur typisch Ami...die Technik vom Fahrwerk antiquiert.
Sound ist Gemschmackssache. Interieur ist so la la (allerdings kann man für den geringen Aufpreis, der ein 911er kostet trefflich aufrüsten) - aber gut, Geschmackssache, kann Dir niemand absprechen.
Beim Fahrwerk aber machst Du Dich lächerlich. Verbund-Querblattfeder ist antiquiert? Extrem geringe ungefederte Masse, unbegrenzte Haltbarkeit! Das wird in der ATZ gerade als Zukunft beschrieben! Das ist Hightech pur! Und die objektiven Zahlen sprechen ja auch dafür. Die Z06 schlägt sich auch Jahre nach ihrem Erscheinen noch gut gegen SLS, R8 GT und Co. Die C6 LS3 knackt noch den 997/2 S oder den R8 V8.
Zitat:
So hatte ich vergangenen Herbst von Geiger die Shelby auf dem Hof...Optik toll, Sound grandios...Preis unschlagbar ! Aber bei 270 kriegst du Schweißausbrüche auf der Bahn...so schwimmt der Kübel !...vom Verbrauch schreibe ich lieber mal nix 😁
Du vergleichst einen Mustang (wahrscheinlich sogar noch mit dem alten V8) mit einer Corvette? Sowohl vom Fahrwerk (Mustang hat Starrachse) als auch der Verarbeitung trennen die beiden Welten. Erst recht beim Thema Motor.
Zitat:
Wenn ich "normal" fahre verbrauche ich mit dem Carrera um die 12 ltr. Soll es mal ICE Tempo sein...laufen da auch 20 durch...100 Oktan (super Plus) wohlbemerkt !! So kostet der Liter nun mal im Moment 1,72€
Nie..aber auch niemals käme ich da auf einen Verbrauch von 8 Liter..was ein Schmarrn ! Wenn ich mir (wegen Preisen) den Sprit nicht mehr leisten könnte....muss er weg.
Sehr schöne Autos die 911er. In den Tests haben die immer soviel wie eine Corvette verbraucht - in allen Vergleichstests. Kannst also gerne Deinen Verbrauch bei Deiner Fahrweise genau 1:1 auf die Corvette umrechnen.
Übrigens, wir sprachen von Minimalverbäuchen. Artgerecht bewegt (als Zweitwagen) zieht sich meine im Langzeitschnitt 15 l/100km, allerdings inkl. Rennstrecke.
Zitat:
Deine ganze Hochschulrechnerei hat leider mit der Realität auf den Straßen nur eine Gemeinsamheit....nämlich keine ! Theorie und Praxis...da liegen Lichtjahre zwischen. Man liegt richtig, wenn man die Werksangaben der Verbräuche studiert und dann 1/2 bis 1 ltr. dazu addiert...das entsprciht der Realität...alles andere ist schön Rechnerei !
Weil? Belege es doch mal.
Im Anhang mal Der Überlandverbrauch (Kolonnenfahrt bei einem Treffen, d.h. Kaffeefahrt) einer Corvette C5 (ja, 16 Jahre alte US-Technik mit 355PS/488Nm). Danaben findest Du ein Bild eines Mercedes E 500T (5.5 V8 auf 2 Tonnen Lebendgewicht) im Stadtverkehr (Schleichfahrt) inkl. Kaltstart - leider bei Regen. Ohne Regen ist noch 1/2 Liter weniger drin. Achso, im Langzeitschnitt liege ich mit dem auch bei 14 l/100km. Aber hier geht es ja um den Minimalverbrauch.
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Zitat:
Original geschrieben von i.linch
Fast, außerdem ist der Gesamtwirkungsgrad für den spezifischen Verbrauch wichtig.
Wieso fast? Der effektive Wirkungsgrad ist die Summe aus Liefergrad, mechanischem Wirkungsgrad und Gütegrad. Der Mechanische Wirkungsgrad ist dabei direkt proportional zu Kolbenhub und Drehzahl - insofern ist meine Aussage nicht fast richtig sondern physikalisch einwandfrei.
Zitat:
Da spielen schon mehrere Faktoren die Rolle, als der mechanische Wirkungsgrad (thermischer Wirkungsgrad, Druckverluste etc.), dass kennst Du aber bestimmt noch aus dem Grundstudium 😉 Wenn es nur um den Motor geht, helfen die "Muscheldiagramme", wo der spezifische Verbrauch bereits über die Drehzahl und last aufgetragen ist. Das kann man den Verbrauch pro kw*h ausrechnen. Für den Gesamtverbrauch darf man pro km spielen natürlich noch Roll-, Luftwiederstand sowie Fahrweise und Strecke 'ne Rolle. Das habe ich aus meinem Grundstudium so in Erinnerung.
Gruss.
Richtig und habe ich so auch komplett in meinem Link dargestellt (hier nochmal):
http://...tests-service.blogspot.com/.../...lbsthilfe-teil-2-wann.htmlZitat:
Original geschrieben von J.M.G.
Wieso fast? Der effektive Wirkungsgrad ist die Summe aus Liefergrad, mechanischem Wirkungsgrad und Gütegrad. Der Mechanische Wirkungsgrad ist dabei direkt proportional zu Kolbenhub und Drehzahl.Zitat:
Original geschrieben von i.linch
Fast, außerdem ist der Gesamtwirkungsgrad für den spezifischen Verbrauch wichtig.
Naja, wie schon gesagt, ich habe Motorenbau nicht vertieft. Aber als mechanischen Wirkungsgrad verstehe ich das Verhältnis von der Leistung an der Antriebswelle zur mittl. Leistung an den Kolben. Also was verschwindet? Die Reibleistung (ob der Antrieb der Nebenagregate hier dazu gerechnet wird, weiß ich jetzt nicht. Irgendwo müssen diese Verluste auch berücksichtigt werden, aber ob im mechanischen Wirkungsgrad, ist halt 'ne Definitionssache). Die Reibleistung soll ihrerseits proportional zur Drehzahl und zu Reibungskräften sein. Die letzteren hängen zum Teil vom Brennraumdruck ab (sprich Last) und der Ölviskosität (temperaturabhängig). Also logisch gedacht, kann der mechanische Wirkungsgrad nicht nur von der Drehzahl abhängen, sondern auch noch mindestens vom Lastpunkt und evtl. von der Öltemperatur (wäre für Kurzstrecken relevant). Antrieb der Nebenagregate kann auch nicht nur von der Drehzahl linear abhängen.
Außerdem, wie Du's auch zugestimmt hast, werden im mechanischen Wirkungsgrad nicht alle Verluste berücksichtigt (ich würde sogar sagen nur deren kleiner Teil), daher beim Thema Motoreffizienz nur den mechanischen Wirkungsgrad zu erwähnen, ist m.M.n. nicht sehr sinnvoll.
Das sind aber, wie gesagt, nur meine Überlegungen. Wenn sie falsch sind, lasse ich mich gerne belehren. Würd mich auch interessieren, wo meine Gedankenfehler liegen.
Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
insofern ist meine Aussage nicht fast richtig sondern physikalisch einwandfrei.
Ich bin kein Motorexperte, Maschinenbauer bin ich dennoch, und kann mir kaum vorstellen, dass bei so einem komplexen System wie Verbrennungsmotor irgendetwas linear ist. Wäre es tatsächlich so, bräuchte man nicht die gemessenen Muscheldiagramme. Also bitte nicht gleich aufregen, irgendetwas vom Gesagten persönlich nehmen, oder einen Streit anfangen, nur "physikalisch einwandfreie" Aussagen gibt es leider im Grundsatz so gut wie keine, nur Beobachtungen oder vereinfachte Annahmen.
Was ich nicht weiß od. was ich falsch verstehe, lasse ich mir gerne beibringen.
Stimmt schon, ich habe das hier (bewusst) extrem vereinfacht. Richtig wäre Folgendes:
Effektiver Wirkungsgrad = Wirkungsgrad des vollkommenen Motor x Gütegrad x mechanischer Wirkungsgrad
mit:
mechanischer Wirkungsgrad = 1 - mittlere mechanische Druckverluste / mittlerer innerer Druck
Die mittleren mechanischen Druckverluste sind (als Abschätzung!!!):
mittlere mechanische Druckverluste = 1 + 0,8 x (Hub x Drehzahl / 3 / 10^5)^2
Der mittlere innere Druck ist der Druck, der im Zylinder herrscht:
mittlerer innerer Druck = Gütegrad x Liefergrad x Druck des vollkommenen Motors
Wie gesagt - da spielt eine Menge mit rein. Das Verhältnis Wirkungsgrad proportional Drehzahl ist allerdings extrem durchschlagend und überlagert fast alles.
Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.
Na ja, eine Art und Weise der Konversation....da denke mich mir mein Teil zu. Nur gut dass DU zumindest Ahnung hast und uns "unwissende" erleuchtest.
Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
Bullshit. Der GEN IV V8 ist momentan der V8 auf der Welt mit dem niedrigsten spezifischen Verbrauch bei Serienfahrzeugen!
Ist klar, V8`s sind demnach Spardosen mit gehörigem Leistungspotential. Sollte ich meinen Heizöl Ferrari für die Langstrecke doch Verkaufen und durch einen V8 ersetzten....da spare ich ja auch noch 😁 und habe brachiale Leistungsentfaltung. *kopfschüttel*
Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
Beim Fahrwerk aber machst Du Dich lächerlich. Verbund-Querblattfeder ist antiquiert? Extrem geringe ungefederte Masse, unbegrenzte Haltbarkeit! Das wird in der ATZ gerade als Zukunft beschrieben! Das ist Hightech pur! Und die objektiven Zahlen sprechen ja auch dafür. Die Z06 schlägt sich auch Jahre nach ihrem Erscheinen noch gut gegen SLS, R8 GT und Co. Die C6 LS3 knackt noch den 997/2 S oder den R8 V8.
Deine Higtech pur hatte Henry Ford in seinem Modell T 1909 erstmals verbaut ! Soviel zu Deiner Hightech...da hilft es auch nicht mit Verbundstoffen aus Kohlefaser, Kevlar und was weis ich noch ...es ist und bleibt eine Technik von vor vor gestern. Eine Z06 schlägt einen R8 ? Nun hör aber auf, das wird nun schön lächerlich...hast du mal einen R8 gefahren ? Wahrscheinlich nicht.
Zitat:
Sehr schöne Autos die 911er. In den Tests haben die immer soviel wie eine Corvette verbraucht - in allen Vergleichstests. Kannst also gerne Deinen Verbrauch bei Deiner Fahrweise genau 1:1 auf die Corvette umrechnen.
Übrigens, wir sprachen von Minimalverbäuchen. Artgerecht bewegt (als Zweitwagen) zieht sich meine im Langzeitschnitt 15 l/100km, allerdings inkl. Rennstrecke.
Zumindest haben wir hier einen gemeinsamen Kontest. Nur, sei mir nicht böse, im Fahrverhalten kann die Corvette dem Porsche nicht das Wasser reichen. Warum ? Weil allein die Fahrwerke auf die USA Höchstgeschwindigkeit von 55 Meilen konzipiert sind. Deshalb baut z.b. Geiger auch den Mustang um. Trotz allem, ich schrieb es schon, kriegt man ab 270 Schweißausbruche auf deutschen Autobahnen....wobei wir wieder bei den Blattfedern sind.
Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
Weil? Belege es doch mal.Zitat:
Deine ganze Hochschulrechnerei hat leider mit der Realität auf den Straßen nur eine Gemeinsamheit....nämlich keine ! Theorie und Praxis...da liegen Lichtjahre zwischen. Man liegt richtig, wenn man die Werksangaben der Verbräuche studiert und dann 1/2 bis 1 ltr. dazu addiert...das entsprciht der Realität...alles andere ist schön Rechnerei !
Erfahrungen mein lieber, Erfahrungen.... die ich in meinen ettlichen Jahren und rund 5 Millionen gefahrenen km mit zig Fahrzeugmarken sammeln durfte. Technisch ist es bestimmt machbar Leistungspotential mit geringfügigem Vebrauch zu Kombinieren...aber ist dieses seitens der OPEC auch gewünscht ? Mit nichten ! Böse Zungen behaupten auch, sobald eine revolutionäre Erfindung die Runde in der Branche macht, diese Patente von den Öl Multies mal schnell aufgekauft und in der Schublade verschwinden...auf nimmer Wiedersehn.
Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
Im Anhang mal Der Überlandverbrauch (Kolonnenfahrt bei einem Treffen, d.h. Kaffeefahrt) einer Corvette C5 (ja, 16 Jahre alte US-Technik mit 355PS/488Nm). Danaben findest Du ein Bild eines Mercedes E 500T (5.5 V8 auf 2 Tonnen Lebendgewicht) im Stadtverkehr (Schleichfahrt) inkl. Kaltstart - leider bei Regen. Ohne Regen ist noch 1/2 Liter weniger drin. Achso, im Langzeitschnitt liege ich mit dem auch bei 14 l/100km. Aber hier geht es ja um den Minimalverbrauch.
Lese ich da momentan Verbrauch bei der "Vette" von 7,9 ltr ? 😁 ....Man nehme einen langen Berg und lässt sich mehr oder weniger runter Rollen...das kriege ich mit dem Porsche auch hin...ohne Frage. Hat aber mit der Realität genausoviel zu tun, wie der vergleich Düsenjäger mit einer Turbo Prop.
Versteh mich nun nicht falsch, du liebst deine "Vette`n", ist doch auch in Ordnung. Diese Fahrzeuge sind mehr oder weniger Kult Objekte. Wer z.b. einen Stingray mag und liebt, es ist ein schönes Fahrzeug, hat sicherlich eine gute Wertanlage.
wie kam ich in den Genuss eine zu fahren ? Meine Frau hatte damals einen Corsa. Dieser war in der Werkstatt und als ich meine Holde zum freundlichen fuhr, erspähte der findige Verkäufer den Porsche. Scheinbar witterte er ein geschäft....Porschefahrer zur Corvette umpolen. Kurzum bot er mir einen Vorführwagen für ein Wochenende an. Habe ich auch angenommen. Faszinierend war das HeadUp Display. Mittlerweile hat ja auch BMW dieses im Programm und in 10 Jahren gondelt jeder Golf damit rum.
Zum "Fahrerlebniss" mit der Corvette...die Automatik schaltete brutal...als wenn dich einer in`s Kreuz tritt. Die Lederstühle zwar schön, aber sau weich..."Ami Feeling" halt, so sitze ich zuhause auf dem Sofa....aber nicht in einem Sportwagen. die verarbeitung fand ich mäßig...irgendwo war es immer am "Knarzen". Vom Klang war ich entäuscht und hatte mehr erwartet...da bollert der Boxter vom Porsche im Rücken...beschert Gänsehaut Feeling was die "Vette" vermissen lies. In schnell gefahrenen recht links rechts Kurven neigt die Vette zum Übersteuern, das Heck kommt schlagartig !...wo der Carrera wie ein Brett liegt, deutlich höherer Kurvengeschwindigkeiten erlaubt.
Dann Abends der Hammer, war bei einem Freund und bin mal an die Tanke Zigaretten holen....mit der Corvette !! als ich bezahlte sagte dann die Perle hinter`m Thresen, als ich 50€ rüber reichte...der Rest ist Trinkgeld 😁.
Schade, die Corvette kommt aus dem Image des "Luden" Frachters nicht raus...verdient hat sie es definitiv nicht. Das macht abgesehen vom technischen Stand auch der relativ !? günstige Anschaffungspreis nicht wett.
Zum guten Schluss, der Vorführwagen war keine ausgelutschte Nudel, der hatte gerade mal 500 km auf dem Tacho.
Ähnliche Themen
Um mal ein paar Fakten einzführen:
Rundenzeiten sportauto in Hockenheim, kleiner Kurs
Corvette ZR1 1.09,7 Minuten/Runde (Ausgabe 10/2009)
Porsche GT3 1.10,4 " " (Ausgabe 6/2009)
Es badarf schon eines GT3 RS um an die Zeiten der Vette ranzukommen
Porsche GT3 RS 1.09,6 (Ausgabe 5/2010)
Porsche GT3 RS 4.0 1.09,5 (Ausgabe 8/2011)
Ich muss sagen, so eine uralte US Technik lässt das angebliche deutsche Hightech Produkt ganz schön alt aussehen. Mag daran liegen, dass es kein antiquirtes Heckmotorkonzept ist, auf das die US Amerikaner setzen.
Und wenn wir schon von Hightech sprechen, erlaube ich mir noch einen Hinweis auf den NIssan GT-R, der wirklich das Prädikat "Hightech" verdient.
Aber das interessiert die verblendeten Porschejünger sicher nicht ;-)
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes-Diesel
Ist klar, V8`s sind demnach Spardosen mit gehörigem Leistungspotential. Sollte ich meinen Heizöl Ferrari für die Langstrecke doch Verkaufen und durch einen V8 ersetzten....da spare ich ja auch noch 😁 und habe brachiale Leistungsentfaltung. *kopfschüttel*
Sorry, das hatte ich missverständlich ausgedrückt. Der niedrigste spezifische Verbrauch bezieht sich auf V8-Motoren. Da kommt kein VAG/BMW/Mercedes V8 ran (die BiTurbo ausgenommen.
Zitat:
Eine Z06 schlägt einen R8 ?
Ja. Da braucht es schon den R8 GT, um die Z06 zu bekommen.
http://imageshack.us/f/847/testr8gtvsz06gtrturbos7.jpg/Zitat:
Nun hör aber auf, das wird nun schön lächerlich...hast du mal einen R8 gefahren ? Wahrscheinlich nicht.
R8 V8, aber nur ca. 2000km, leider. Ein wunderbares Auto!
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes-Diesel
Nur, sei mir nicht böse, im Fahrverhalten kann die Corvette dem Porsche nicht das Wasser reichen. Warum ? Weil allein die Fahrwerke auf die USA Höchstgeschwindigkeit von 55 Meilen konzipiert sind.
Aha.
Schauen wir mal. In der Sport Auto 9/2001 gab es einen Vergleichstest Porsche 911 gegen Corvette. Als Cabrios. Porsche wollte nur für die Fotostrecke einen 911er Cabrio zur Verfügung stellen. Für die Messwerte wollte man nur ein Coupe schicken - ein Schelm, der da was böses denkt. Aber weiter im Kontext. Die Messwerte (ganz nüchtern).
Corvette / 911
Bremsweg 100-0 (warm): 36,1m / 37,8m (Vorteil Corvette 1,7m)
HHR: 1.17,3 / 1.17,5 (Vorteil Corvette 0,2s)
Soweit zu den Fakten. Die subjektiven Eindrücke der Redaktion:
"Mit ihrem kraftvollen V8-Motor, der standfesten Bremsanlage und der mit Abstand agilsten Abstimmung sichert sich die Corvette den Sieg in der Zeitenhatz. Dass der Porsche 911, von dem man die Pole Position eigentlich erwartet hätte, diesesmal das Nachsehen hat, liegt an seinem indefiniten Fahrverhalten."
Zitat:
Deshalb baut z.b. Geiger auch den Mustang um. Trotz allem, ich schrieb es schon, kriegt man ab 270 Schweißausbruche auf deutschen Autobahnen....wobei wir wieder bei den Blattfedern sind.
Nochmal: Du kannst einen Mustang nicht mit einer Corvette vergleichen. Extrem leichte Felgen, Doppel-Querlenker aus Alu und die sehr leichter Federauslegung machen die Federung extrem agil. Und gerade bei hohem Tempo liegt eine C5 oder C6 erheblich ruhiger als ein 911!
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes-Diesel
Erfahrungen mein lieber, Erfahrungen....
Also Stammtisch. Schön. Dann weiß man Deine Texte einzuordnen!
Zitat:
Lese ich da momentan Verbrauch bei der "Vette" von 7,9 ltr ? 😁
"Average" kommt aus dem Englischen. Unter
www.leo.orgfindest Du einen fantastischen Übersetzer:
http://dict.leo.org/ende?...§Hdr=on&spellToler=&search=Average
"Average" steht also für Durchschnittswert. Es handelt sich mithin um den Durchschnittsverbrauch. Der Momentanverbrauch wird mit "Instant" angezeigt.
Zitat:
In schnell gefahrenen recht links rechts Kurven neigt die Vette zum Übersteuern, das Heck kommt schlagartig !...wo der Carrera wie ein Brett liegt, deutlich höherer Kurvengeschwindigkeiten erlaubt.
Ja, mangeldes Fahrkönnen.
So, ich bin jetzt raus hier. Du hast Deine Meinung - die sei Dir unbenommen. Mit Fakten muss man Dir nicht kommen, da Deine Stammtisch-Erfahrungen soviel mehr wert sind. Außerdem geht es hier um den Minimalverbrauch und nicht um einen Porsche. Warum Du mit dem Thema Corvette angefangen hast, erschließt sich mir auch nicht ganz. Wie dem auch sei: Tschööööööö!
@ J.M.G
Wenn du schon zitierst, dann auch komplett und richtig ! So wie Du es machst ergibt es nämlich einen anderen Sinn den ich keinesfalls so darlegen wollte.
Da du hier schon mit Links aufweist...lese mal hier http://www.focus.de/.../fahrbericht-corvette-c6_aid_59601.html
Zitat:
Von der direkten und präzisen Handlichkeit eines 911 ist der Ami-Sportler aber noch ein Stück entfernt. Die Lenkung ist pomadiger, das Einlenkverhalten weniger spontan als bei der schwäbischen Sportwagenikone. Bei sehr schlechter Straße irritiert bisweilen ein leichtes Nachschwingen.
Damit erklärt sich auch im Ansatz einem Laien, dass das Fahrwerk der "Vette" nicht das Ei des Kolumbus ist. Da hilft auch alles schön Reden nichts. In schnell gefahrenen Kurvenverläufen kommt das Heck..und zwar deutlich früher wie beim Carrera. Übrigens hinkt der vergleich mit einem "normalen" Porsche 911 ...ich verglich mit einem Carrera der ein ganz anderes Fahrwerk verbaut hat.
Das Corvette Serien Fahrwerk ist auch nicht`s verwerfliches....wer damit klar kommt. Letzendlich hat es eine sehr lange Vergangenheit. Blattfedern entstammen nunmal aus den Zeiten des Kutschenbaus. Wenn es so toll, wie du darlegst, hätten diese Technik alle Sportwagen...haben sie aber nicht. Seltsam oder ? 😁
Und unterstelle mir nicht mangelndes Fahrkönnen...erstens kennst du mich nicht und zweitens wirf mal einen Blick auf meinen Arvatar...vielleicht ziehst du ja mal Parallelen.
So, das soll`s auch von mir gewesen sein. Letztendlich ist das hier kein Corvette oder Porsche Thread. ...und mit der Corvette hast du angefangen 😁