Werkstatt zerkratzt Schwinge stark!
Guten Abend zusammen,
ich habe meine CBR 650r (Motorrad knapp ein halbes Jahr alt) vorgestern zum Reifenwechsel bei einer Werkstatt in Backnang abgegeben. Diese hat auch zuerst einen guten Eindruck gemacht.
Als ich das Motorrad eben abgeholt haben kommt der Schreck … Meine Schwinge hat hinten links eine tiefe breite Schramme. Warscheinlich während dem aufbocken oder so passiert. Sehr ärgerlich, da sich das Motorrad in einem Top kratzerfreien Zustand befand. Daraufhin bin ich natürlich direkt wieder rein gegangen und habe den Schaden gemeldet. Der Mitarbeiter meinte er würde das mit seinem Chef klären. Ein Glück habe ich zuvor Bilder gemacht als ich das Fahrzeug abgegeben habe worauf man deutlich sieht, dass die Schramme zuvor nicht da war.
Wie läuft das jetzt weiter. Geht das über die Versicherung der Werkstatt?? Oder habe ich einfach Pech gehabt ?
Kann die Schwinge lackiert werden, da die Schramme schon spürbar tief ist oder muss eine neue rein ?
Vielen Dank schonmal im Voraus für die Antworten.
Lg
Janik
45 Antworten
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 2. Juni 2022 um 21:02:20 Uhr:
Zitat:
@Forster007 schrieb am 2. Juni 2022 um 20:58:27 Uhr:
Meinst du dein eigenes geschriebenes?
Hast mal eine Baumschule besucht?
Du verbreitest Fake-News. Früher sagte man Lügen.
Nö, aber ich kann lesen und diese Themen gibt es zur Genüge im Internet.
Desweiteren habe ich auch ne Familie, wo sowas auch schon vorgekommen ist.
Aber vielleicht verbreitest auch du Fake-News? Schonmal daran gedacht?
Am besten in Zukunft alles beim Honda Händler machen lassen. Jetzt das Motorrad dort vorstellen und einen Kostenvoranschlag machen lassen und dann die Werkstatt des Verursachers um eine Bestätigung der Kostenübernahme bitten. Was für ein mieser Pfusch, ist das eine Motorradwerkstatt? Warum der Reifenwechsel und warum dort? Warum nicht bei Honda?
Ich arbeite in einem Sachverständigenbüro, meine Kollegen sind Kfz-Sachverständige. Daher kenne ich mich etwas aus.
Es ist Dein Motorrad und Du legst fest, wie es repariert wird. Nur muss der Versicherer der verursachenden Werkstatt es anschauen können und Du solltest vor der Reparatur deren Freigabe haben.
Der richtige Weg ist, es bei Honda vorzuführen und die sollen eine Kostenaufstellung machen. Die werden angeben, ob das Bauteil lackiert werden kann (Ausbau erforderlich?) oder durch Neuteil ersetzt wird.
Wenn Du den Ball flach halten willst, gibt es vielleicht auch Smartrepair, wonach es möglicherweise auch nicht mehr sichtbar ist. So etwas kannst Du später auch einmal selber machen lassen wenn Dir selbst ein Malheur passiert.
Zitat:
@B196BerlinScooter schrieb am 2. Juni 2022 um 21:21:18 Uhr:
Am besten in Zukunft alles beim Honda Händler machen lassen. Jetzt das Motorrad dort vorstellen und einen Kostenvoranschlag machen lassen und dann die Werkstatt des Verursachers um eine Bestätigung der Kostenübernahme bitten. Was für ein mieser Pfusch, ist das eine Motorradwerkstatt? Warum der Reifenwechsel und warum dort? Warum nicht bei Honda?
Die Werkstatt hatte eine sehr gute Google Bewertung und der Chef war ein Bekannter eines Kumpels, welcher mir einen guten Preisnachlass gegeben hatte.
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Zitat:
@SteffenVariant schrieb am 2. Juni 2022 um 23:02:44 Uhr:
Ich arbeite in einem Sachverständigenbüro, meine Kollegen sind Kfz-Sachverständige. Daher kenne ich mich etwas aus.Es ist Dein Motorrad und Du legst fest, wie es repariert wird. Nur muss der Versicherer der verursachenden Werkstatt es anschauen können und Du solltest vor der Reparatur deren Freigabe haben.
Der richtige Weg ist, es bei Honda vorzuführen und die sollen eine Kostenaufstellung machen. Die werden angeben, ob das Bauteil lackiert werden kann (Ausbau erforderlich?) oder durch Neuteil ersetzt wird.
Wenn Du den Ball flach halten willst, gibt es vielleicht auch Smartrepair, wonach es möglicherweise auch nicht mehr sichtbar ist. So etwas kannst Du später auch einmal selber machen lassen wenn Dir selbst ein Malheur passiert.
Okey alles klar danke für die Antwort. Werde morgen mal bei meinem Honda Händler anrufen.
Lg
Zitat:
@SteffenVariant schrieb am 2. Juni 2022 um 23:02:44 Uhr:
Es ist Dein Motorrad und Du legst fest, wie es repariert wird. Nur muss der Versicherer der verursachenden Werkstatt es anschauen können und Du solltest vor der Reparatur deren Freigabe haben.
Der Versicherer der verursachenden Werkstatt kann einen Gutachter schicken. Wenn der nicht gefällt, kann auch ein eigener Gutachter beauftragt werden.
Ich sehe das Problem hier bei zwei Sachen:
1. Hat der Mechaniker die Tat eingestanden? Also ist klar, dass die Werkstatt oder deren Haftpflicht eintreten muss? Oder wird da noch rumgezickt???
2. Ist es nur ein Kratzer im Lack oder ist die Schwinge durch Materialabtrag in ihrer Struktur verletzt. Ist es auch nur Lack - oder ist es eine Pulverbeschichtung? Da muss der Gutachter mal sehr genau hinsehen.
Zitat:
@B196BerlinScooter schrieb am 2. Juni 2022 um 21:21:18 Uhr:
Warum der Reifenwechsel und warum dort? Warum nicht bei Honda?
Sowas kann auch bei Honda oder so passieren. In jeder Werkstatt werden Fehler gemacht- und auch die können sich querstellen. Davon ist ja hier aber scheinbar nicht die Rede. Ich denke, da kann man eine Einigung finden, erstmal mit Bremsenreiniger die "Wunde" abwischen und sehen, was dann noch übrig ist. Ist die Aluschwinge im Material beschädigt( wonach es nicht aussieht), ist eigentlich eine neue fällig. Alu ist sehr rissgefährdet.
Ein Kumpel hatte einen neuen Reifen bei seiner BMW aufziehen lassen, der Monteur hat den Drucksensor abgerissen- Felge musste neu, Reifenhändler( oder seine Vers.) hat es bezahlt
Den "Fotobeweis" könnte man in Frage stellen( was ich nicht tue), es fehlt scheinbar der Nachweis, dass das Bild unmittelbar vor der Ablieferung in der Werkstatt gemacht wurde. Ich meine, wer macht das schon, wäre ein toller Zufall. Fast schon, wie ein Haar an den Türspalt zu kleben, um zu sehen, ob einer das Zimmer betreten hat.
Zitat:
@sq-scotty schrieb am 3. Juni 2022 um 09:21:54 Uhr:
Zitat:
@B196BerlinScooter schrieb am 2. Juni 2022 um 21:21:18 Uhr:
Warum der Reifenwechsel und warum dort? Warum nicht bei Honda?Sowas kann auch bei Honda oder so passieren. In jeder Werkstatt werden Fehler gemacht- und auch die können sich querstellen. Davon ist ja hier aber scheinbar nicht die Rede. Ich denke, da kann man eine Einigung finden, erstmal mit Bremsenreiniger die "Wunde" abwischen und sehen, was dann noch übrig ist. Ist die Aluschwinge im Material beschädigt( wonach es nicht aussieht), ist eigentlich eine neue fällig. Alu ist sehr rissgefährdet.
Ein Kumpel hatte einen neuen Reifen bei seiner BMW aufziehen lassen, der Monteur hat den Drucksensor abgerissen- Felge musste neu, Reifenhändler( oder seine Vers.) hat es bezahltDen "Fotobeweis" könnte man in Frage stellen( was ich nicht tue), es fehlt scheinbar der Nachweis, dass das Bild unmittelbar vor der Ablieferung in der Werkstatt gemacht wurde. Ich meine, wer macht das schon, wäre ein toller Zufall. Fast schon, wie ein Haar an den Türspalt zu kleben, um zu sehen, ob einer das Zimmer betreten hat.
Naja habe die Bilder extra gemacht mit Werkstatt im Hintergrund und Datums Stempel, da ich schon oft von solche Fällen gehört habe. Material is durchaus abgetragen, da man eine deutliche Kerbe spürt. Ich weiß aber nicht ob das so Pulver beschichtet werden kann.
Lg
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 3. Juni 2022 um 07:16:45 Uhr:
Zitat:
@SteffenVariant schrieb am 2. Juni 2022 um 23:02:44 Uhr:
Es ist Dein Motorrad und Du legst fest, wie es repariert wird. Nur muss der Versicherer der verursachenden Werkstatt es anschauen können und Du solltest vor der Reparatur deren Freigabe haben.Der Versicherer der verursachenden Werkstatt kann einen Gutachter schicken. Wenn der nicht gefällt, kann auch ein eigener Gutachter beauftragt werden.
Ich sehe das Problem hier bei zwei Sachen:
1. Hat der Mechaniker die Tat eingestanden? Also ist klar, dass die Werkstatt oder deren Haftpflicht eintreten muss? Oder wird da noch rumgezickt???
2. Ist es nur ein Kratzer im Lack oder ist die Schwinge durch Materialabtrag in ihrer Struktur verletzt. Ist es auch nur Lack - oder ist es eine Pulverbeschichtung? Da muss der Gutachter mal sehr genau hinsehen.
Ja der Mechaniker hat die Tat zum Glück eingestanden auch wenn er etwas verwundert gewirkt hat. Bei der Schwinge sind durchaus 1-2 mm abgetragen. Ich weiß aber nicht wie sich das auf die Reparatur auswirkt.
Lg
Mit materialabtrag meinen die Kollegen nicht die breite des lackschadens, sondern wie tief die Macke ins Metall geht.
Gemäß deinen Bildern können das unmöglich 2mm in der Tiefe sein.
Wenn doch wäre die schwinge Schrott.
Zitat:
@sq-scotty schrieb am 3. Juni 2022 um 09:21:54 Uhr:
Zitat:
@B196BerlinScooter schrieb am 2. Juni 2022 um 21:21:18 Uhr:
Warum der Reifenwechsel und warum dort? Warum nicht bei Honda?Sowas kann auch bei Honda oder so passieren. In jeder Werkstatt werden Fehler gemacht- und auch die können sich querstellen. Davon ist ja hier aber scheinbar nicht die Rede. Ich denke, da kann man eine Einigung finden, erstmal mit Bremsenreiniger die "Wunde" abwischen und sehen, was dann noch übrig ist. Ist die Aluschwinge im Material beschädigt( wonach es nicht aussieht), ist eigentlich eine neue fällig. Alu ist sehr rissgefährdet.
Ein Kumpel hatte einen neuen Reifen bei seiner BMW aufziehen lassen, der Monteur hat den Drucksensor abgerissen- Felge musste neu, Reifenhändler( oder seine Vers.) hat es bezahltDen "Fotobeweis" könnte man in Frage stellen( was ich nicht tue), es fehlt scheinbar der Nachweis, dass das Bild unmittelbar vor der Ablieferung in der Werkstatt gemacht wurde. Ich meine, wer macht das schon, wäre ein toller Zufall. Fast schon, wie ein Haar an den Türspalt zu kleben, um zu sehen, ob einer das Zimmer betreten hat.
Das ist kein „Fehler“, sondern Pfusch, in der Markenwerkstatt wissen die Mechaniker, wie so etwas vermieden wird, weil sie die Modelle kennen und darauf geschult werden.
Dennoch machen auch Markenwerkstätten Fehler. Fehler machen ist Menschlich und da kann man soviel Schulen wie man will.
Und wenn der Mechaniker einsichtig ist und das auch zugegeben hat, würde ich solch eine Werkstatt auch erstmal nicht verteufeln. Denn wer ohne Fehler ist, werfe den ersten Stein...
Zitat:
@restek schrieb am 3. Juni 2022 um 12:07:47 Uhr:
Mit materialabtrag meinen die Kollegen nicht die breite des lackschadens, sondern wie tief die Macke ins Metall geht.
Gemäß deinen Bildern können das unmöglich 2mm in der Tiefe sein.
Wenn doch wäre die schwinge Schrott.
Doch die Tiefe ist durchaus spürbar und wird durch neu lackieren mit Sicherheit immer noch sichtbar sein. Da wurde mit viel Gewicht dagegen geknallt.
Lg
Da ist auch eine Grundierung drauf. Das kann schon einwenig sein. Und solche Kratzer kann man auch spüren. Das sagt also so erstmal nichts aus.
Lass einen Gutachter drauf schauen. Alles andere Klärt die Haftpflicht des Versicherers.
Zitat:
@Pulseect schrieb am 3. Juni 2022 um 13:27:18 Uhr:
Zitat:
@restek schrieb am 3. Juni 2022 um 12:07:47 Uhr:
Mit materialabtrag meinen die Kollegen nicht die breite des lackschadens, sondern wie tief die Macke ins Metall geht.
Gemäß deinen Bildern können das unmöglich 2mm in der Tiefe sein.
Wenn doch wäre die schwinge Schrott.Doch die Tiefe ist durchaus spürbar und wird durch neu lackieren mit Sicherheit immer noch sichtbar sein. Da wurde mit viel Gewicht dagegen geknallt.
Lg
Zum Lackieren gehört vorher auch immer schleifen und grundieren. Ich sehe das Problem beim Schleifen. Wenn da nicht ordentlich gearbeitet wird, ist die Schwinge versaut. Wenn sich das überhaupt einer traut.