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Schwingen Bolzen aufbohren?
Moin,
ich habe mir vor kurzem einen Crash Cage für meine CBR600RR gekauft. Als ich das Ding anbauen wollte habe ich aber festgestellt, dass offenbar gewollt ist die vorhande Metallblockade innerhalb des Bolzens aufzubohren und die mitgelieferte dünnere Schraube danach von einer Seite zur Anderen durchzuschieben, um sie an beiden Seiten mit dem Crash Cage zu verschrauben (Als Konter quasi).
Meine Frage ist nun: Kann ich diesen Schwingenbolzen einfach so aufbohren um die Schraube durchzuschieben? Oder richte ich damit irreversiblen Schaden an der Maschine an?
Fotos hänge ich nochmal zum besseren Verständnis an.
Danke für die Hilfe schon mal im Vorraus!
Gruß
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15 Antworten
Das würde ich lieber mal den Hersteller/Importeur des Crash Cage fragen.
Ich gehe mal davon aus, es handelt sich um ein zugelassenes/geprüftes Bauteil (ABE oder Gutachten). Wenn ja, sollte es berücksichtigt worden sein.
Für mich sieht es so aus, als ob das Loch des crashdingens en gleichen Durchmesser hat wie die Schraube?! Oder minimal größer...
Was schreibt die Anleitung?
Ich hab verstanden das Loch geht nicht komplett durch und die Schwingenachse hat in der Mitte eine Metallsperre und ist dort massiv. Das würde ich halt nur aufbohren, wenn das auch Besatndteil des TÜV-Gutachen bzw. ABE ist.
Ich glaube,er meint die Aufwerfung/Verjüngung der Hohlschraube am Ende der Schraube ,wo sich das Gewinde befindet.
Da ist oft der Innendurchmesser geringer.
Die kann man aufbohren.
Zur Not kann man die tauschen.
@TE
Nimm mal ne Schieblehre und mess mal.
Ich kenn das Problem von meinen alten Gixxern.
Da waren die Schwingenbolzen am Ende auch verjüngt und viel geringer im Innendurchmesser als bei den neueren Modellen.
Hab die Kisten mit nem Flaschenzug hochgezogen oder zum Aufbocken auch mit ner durchgehenden Metallachse versehen.
Vielen Dank auf jeden Fall schon mal für die vielen Antworten. Der Cage ist leider ein USA-Import und dementsprechend natürlich ohne ABE/TÜV Zulassung..Da die Dinger von einer Firma hergestellt werden, die ausschließlich Stunt Teile herstellen, würde ich mich aber auch nicht unbedingt auf eine Aussage wie "Ja, geht schon, bohr das ruhig mal auf" verlassen wollen. :D
@BlackyST170: Es ist so wie 400.000km schreibt. Die Verjüngung am Ende der Schraube am Gewinde ist nicht das Problem, sondern das ca. nach 3-4cm im inneren der Schraube, die sonst hohl ist, für ca. 2cm massives Metall ist.
Also reden wir von einem "Sturzbügel"?! Der bedarf keine ABE oder Gutachten.
Wozu muss das an eine CBR?
Serie ist da eine Schraube durch?! Aufbohren würde ich def nicht. Muss alles so ja einen Sinn haben...
Warum passt denn die Serienschraube nicht? Nur zu kurz`?
Wenn die Bohrung genau passig ist, ist die Stabilität ja wieder da. Das Loch darf halt nicht zu groß sein.
Dann nimm doch ne passende Gewindestange zum Durchstecken.
M 12 o. M 14
Je nachdem was passt bzw durch die Bohrung passt.
Wenn die Sperre ohne Loch ist ,dann passenden Bolzen besorgen und Innengewinde reinschneiden.
Also zwei Stopfen mit Gewinde in die Achse reinpressen.
Jeweils rechts und links.
Länge 5 cm müsste genügen.
Das gleiche Prinzip wie bei Lenkerendengewichte.
Nur net aus Gummi,sondern aus Metall.
Kannst Du mal Messwerte reinstellen ?
Wenn Du schon so nen AMI-Rotz kaufst,dann musst Du auch genaue Daten und Bilder liefern.
Sowas kennt niemand.
Das fängt schon mit Deiner Formulierung an.
Schreib doch einfach Sturzbügel aus AMI-Land und gut ist.
Zitat:
@BlackyST170 schrieb am 10. Oktober 2019 um 14:05:40 Uhr:
Dann nimm doch ne passende Gewindestange zum Durchstecken.
M 12 o. M 14
Auf keinen Fall!!
Die Festigkeit wird sicherlich nicht ausreichen!
Was soll das halten ?
Da soll nur der Ausleger festgeschraubt werden.
Da wird keine Anhängerkupplung montiert.
Kommt ja auf das Material an. Nimmt man Edelstahl kann es schon sein, dass es nicht hält, weil es einfach bricht.
Nimmt man normales Metall, kann es leichter verbiegen und rosten.
Hat halt alles so seine vor und Nachteile.
Abgesehen davon, dass sich ein Rohr oft schwerer verbiegen lässt als Vollmaterial.
Vielleicht wollte Honda dort nur Arbeit( Kosten) einsparen, vielleicht hat der Rest in der Schraube aber auch einen Sinn. Schwer zu sagen, ich würde nicht bohren.
Lieber wie beschrieben zwei Gewindebuchsen einpressen
Genau so isses.
Deswegen sind die Achsen auch grösser und die gleichzeitig die Wandstärken reduziert worden im Laufe der Jahre.
Früher verbaute man Gabelholme mit 32 mm Durchmesser.
Wo sind wir heute ?
Über 46 würd ich mal sagen..
Da muss aber auch nicht gebohrt und eine Schraube durchgesteckt werden.
Die Schraube auf dem Foto wird wohl nicht im Lieferumfang mit dabei gewesen sein.
Der Vergleich der Gabeldurchmesser hinkt ein wenig.Heute gibt es Upsidedown Gabeln.
Dann müßte man das Tauchrohr von früher mit dem Durchmesser dem Standrohr von heute vergleichen.
Schwingenbolzen aufbohren halte ich jedenfalls für
sehr gewagt und leichtsinnig.