Werkstatt verursachte Unfall bei Probefahrt

Opel Insignia A (G09)

Hallo, ich brachte am Freitag morgen mein Auto zum FOH um ersten Service (hab jetzt 9000 KM runter) und Reifenwechsel durchzuführen; Am Nachmittag kam der Anruf das ein Mechaniker einen Unfall ("Ausritt" über Bordstein ins Feld - ohne Personenschaden) bei der Probefahrt mit meinem "geliebten" Insi gebaut hat. Ich war geschockt und malte mir die schlimmsten Bilder aus. Ich fuhr sofort zum FOH um mir den Schaden anzuschauen. Als ich ankam wurde ich auch schon vom Chef, Werksattleiter und vom Verkäufer empfangen um mit ihnen mein Auto zu begutachten. Als wir dann vor meinen Insi standen dachte ich "Ach du Schei....", wieso gerade ich, so lange gaspart, immer gehegt und gepflegt und jetzt das. Nach langem Gespräch (wie so was denn passieren könne.....usw.) und den Entschuldigungen der drei Herrn wurde mir versichert das nichts am Rahmen passiert sei, die Reperatur im Haus so sorgfältig durchgeführt werden würde - sodass das Auto schöner wäre als vorher - und auch keine Wertminderung enstehen würde (was für ein Blödsinn - wie ich meine); Die Werkstatt hat auch gleich einen Gutachter beauftragt um den Schaden zu begutachten, und mir einen Leihwagen zu Verfügung gestellt (is ja auch klar). Meine Frage jetzt: Stehen mir weitere Ansprüche zu? Hat jemand von Euch schon mal von so einen Fall gehört oder gar selbst mitmachen müssen (was ich natürlich nicht hoffe)?? Da ich mich nicht so gut ausekenne, würde mich eure Meinung zum Schaden (sofern man auf den Fotos alles gut erkennen kann) - ob ich jetzt Besitzer eines Unfallwagens bin - interressieren;

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von PatrickK


Naja sowas kommt vor, aber ist eben sehr ärgerlich.
Aber es zeigt mal wieder, wie irgendwelche Leute die sich selbst solche Autos nicht leisten könnten sich dann mit anderem Eigentum austoben müssen.

Was ist denn das für ein Quatsch, " sich solche Autos nicht leisten können" ?

Kennst du den Jenigen der die Probefahrt gemacht hat ?

Hast du gesehen wie er mit dem Auto des TE gefahren bzw. umgegangen ist ?

Finde es schade, wenn man auf Grund von Bildern sich eine eigene Geschichte dazudenkt und dann wie wild auf dem Verursacher herumhackt.
Es mag so sein wie du es gesagt hast, daß da etwas übereifrig probegefahren wurde, es können aber auch plötzliche Glätte ( wir haben Herbst ) oder sonstige Umstände dazu geführt haben, daß der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verloren hat. Soll öfters vorkommen, auch wenn es keine Probefahrt, oder wenns dann das eigene Auto ist.

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Hallo,

das ist sehr sehr ägerlich. Da scheint wohl der Techniker mit dem Wagen etwas überfordert gewesen zu sein.

Mein Rat, wie oben von vielen auch schon genannt:

1. Dringend Fahrzeug "sicherstellen", sprich, Werkstatt soll keine Veränderungen mehr vornehmen können/dürfen.
--> Wagen sofort zu einem eigenen, beauftragten Gutachter bringen lassen oder den Gutachter vorbeischicken. Auf einen freien Gutachter schauen, der nicht mit der Werkstatt zusammenarbeitet.

Deshalb:
2. Sofort Anwalt einschalten und mit Ihm alles regeln, Gutachter etc.

Für mich stellt sich hier auch die Frage, ob nicht Opel selbst eingeschaltet wird. Wie alt ist der Wagen? Ev. Tausch gegen "Neuwagen" unter Abzug der bisherigen Wertminderung (vor dem Unfall) und der aktuellen Wertminderung, ggf. hebt sich das auf?!?! (Sprich, keine Aufzahlung für einen Neuwagen).

Warum ich das so sehe? Ich finde den Schaden mehr als erheblich. Da ist ja nicht nur die Felge, sondern viel viel mehr kaputt.

Viel Erfolg!!!

...also erst mal: Mein Mitgefühl hast Du !

Dann zu den Äußerungen von nanimarc:

Wenn ich bei einer Probefahrt mit einem fremden Auto dermaßen aus der Kurve fliege - ist das mindestens fahrlässig, wenn nicht grob fahrlässig.

Wer fahrlässig oder vermeintlich grob fahrlässig mit meinem Eigentum umgeht, der bekommt ein
richtiges Problem.

Ich wollte den Insignia nicht mehr haben wollen, nicht nach dem Crash, nicht wie die Achse ausschaut.

Da könnten die Herren der Werkstatt reden wie sie wollten.

Dann würde ich den Unfallfahrer vor Zeugen (ggf. meinem Anwalt dabei) zu Rede stellen, und er solle mir doch bitte mal - nachvollziehbar - erklären, wie es zu dem Abflug kam.

Ggf. würde ich mit dem und meinem Anwalt noch mal an die Unfallstelle um den Vorgang zu rekonstruieren.

Naja...und wenn sich dann grobe Fahrlässigkeit oder auch nur Fahrlässigkeit beweisen lassen könnte, würde ich diesem "Kieskutscher" auch noch privatrechtlich mit Schadensersatzansprüchen kommen.

Fakt ist: Fliege ich von der Straße...ist das i m m e r mindestens fahrlässig. Mindestens...

Und solche Leute, die so mit fremden Eigentum umgehen...das gehört einfach bestraft !

Ralf

moin,

schon heftig !

als meiner zur probefahrt für das poltern am fahrwerk weg war hatte ich ein gps logger in dem fahrzeug was die strecke und die geschwindigkeit aufzeichnet ich war erschrocken mit welchem tempo die ab und zu in der stadt gefahren sind bis zu 80 Km/h 😰.

Zitat:

Original geschrieben von SignumFan


Hallo,

das ist sehr sehr ägerlich. Da scheint wohl der Techniker mit dem Wagen etwas überfordert gewesen zu sein.

Mein Rat, wie oben von vielen auch schon genannt:

1. Dringend Fahrzeug "sicherstellen", sprich, Werkstatt soll keine Veränderungen mehr vornehmen können/dürfen.
--> Wagen sofort zu einem eigenen, beauftragten Gutachter bringen lassen oder den Gutachter vorbeischicken. Auf einen freien Gutachter schauen, der nicht mit der Werkstatt zusammenarbeitet.

Deshalb:
2. Sofort Anwalt einschalten und mit Ihm alles regeln, Gutachter etc.

Für mich stellt sich hier auch die Frage, ob nicht Opel selbst eingeschaltet wird. Wie alt ist der Wagen? Ev. Tausch gegen "Neuwagen" unter Abzug der bisherigen Wertminderung (vor dem Unfall) und der aktuellen Wertminderung, ggf. hebt sich das auf?!?! (Sprich, keine Aufzahlung für einen Neuwagen).

Warum ich das so sehe? Ich finde den Schaden mehr als erheblich. Da ist ja nicht nur die Felge, sondern viel viel mehr kaputt.

Viel Erfolg!!!

Genau so ist es.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, wenn du als Geschädigter keinen RA und unabhängigen Gutachter nimmst, ist die Gefahr groß übervorteilt zu werden.
Ich würde mit meinem RA durchsprechen, ob und wie ein Neuwagen möglich ist.

Und Meinungen wie "....kann ja mal passieren" sind wenig hilfreich, denn so etwas sollte nicht passieren. Wer als Mechaniker fremdes Eigentum bewegt und sich und seine Emotionen nicht im Zaum hat, der würde bei mir nur 1 Mal eine schriftliche Abmahnung erhalten.

VC

Grüße VC

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Naja, einfach mal drüber polieren ist da wohl nicht, wenn ich mir das Bild 3 genauer anschaue.....das ist schon ein grosser Schaden!
Da hat wohl einer dem Wagen die Sporen gegeben!
Auf jeden fall einen Anwalt und Gutachter nehmen !

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von SemirM


......Ein Auto nach dem Unfall als Unfallfrei zu betrachten setzt voraus das alle beschädigten Teile durch komplette Neuteile ersetzt werden und der Rahmen nicht verzogen ist. Da es für den Seitenschweller kein Neuteil gibt, da er ein Bestandteil des Grundgerüstes ist, ist es zwingend notwendig das dort gespachtelt und lackiert wird. Von Unfallfrei kann hier keine Rede mehr sein.
Außerdem würde ich bei Aussagen des FOH vorsichtig sein. Sie stellen das ganze als nicht so tragisch dar.
Es spricht viel dafür das während der Probefahrt dein Auto unsachgemäß behandelt worden ist, was ein Anwalt anhand der Bilder und eines unabhängigen Gutachtens am besten beurteilen wird können.

Viel Glück dabei,

Gruß
Semir

Na ja, das nen bissi Blödsinn was du da schreibst.

Gemäß deiner Aussage ist ein Fahrzeug Unfallfrei wenn die beschädigten Teile ausgetauscht worden, das sag mal einem Richter.

Selbst wenn du nen Frontcrash mit allen Teilen durch eine Fachwerkstatt austauschst usw. ist und bleibt es dann ein Unfallwagen, Punkt, Aus, Ende.

Das kannst du mir auch glauben, ich bin gelernter Karosseriebauer (zum Glück arbeite ich in der Berufssparte aber schon lange nicht mehr).

Weiterhin wird eine gute Werkstatt am Schweller nicht gerade viel spachteln, sondern verzinnen usw.

Zitat:

Original geschrieben von PatrickK


.....Der Schaden ist nicht wirklich gering, der komplette Einstiegsbereich ist im Eimer und dort müssen Reparaturbleche eingeschweißt werden. Den ganzen Plastikkrams am Unterboden/Stoßstange usw. kann man ja relativ einfach ersetzen.
Anhand der Bilder würde ich den Schaden auf 8.000 Euro schätzen. Halt uns mal auf dem laufenden.

Auch das ist nicht wirklich richtig, nach den Fotos zu urteilen muss hier überhaupt nichts eingeschweißt werden oder der gleichen, das ganze wird "herausgezogen" indem man eine "Nase" aufschweißt, notfalls erwärmt und zieht.

Oder man kann von innen ausbeulen, oder, oder, oder.

Eingeschweißt muss hier aber beileibe nichts.

@ TS, wie es schon gesagt wurde, dem Autohaus ein weiteres arbeiten an dem Fahrzeug untersagen, einen unabhängig von dir bestimmten Gutachter an das Fahrzeug lassen und das Autohaus schriftlich um eine Stellungnahme bitten.
Weiterhin würde ich wohl auch mit dem Fahrer sprechen wollen, aber nur im Beisein eines Anwalts.

Original geschrieben von 46Rossi46

Auch das ist nicht wirklich richtig, nach den Fotos zu urteilen muss hier überhaupt nichts eingeschweißt werden oder der gleichen, das ganze wird "herausgezogen" indem man eine "Nase" aufschweißt, notfalls erwärmt und zieht.
Oder man kann von innen ausbeulen, oder, oder, oder.
Eingeschweißt muss hier aber beileibe nichts.

Hallo ! Hast Du Dir die BILDER vom Schweller eigentlich mal genauer angesehen 🙄
Also da zieht man gar nichts mehr raus, weil der komplette Schweller z.B. im hinteren Bereich verzogen ist. Gut zu erkennen, da das Spaltmaß zur hinteren Tür unten überhaupt nicht mehr paßt. Und im vorderen Bereich viel zu scharf eingedrückt ist. Wenn da gezogen oder gar erwärmt wird, nennt man sowas PFUSCH !!! Mit erwärmen schwächt man nämlich die Stabilität.
Ich habe vor ein paar Jahren mal als KFZ-Mechaniker bei OPEL gearbeitet, und da hätten wir bei solch einem neuen Auto und schaden den Schweller rausgetrennt, und einen Neuen eingeschweißt. Nur das wäre in meinen Augen FACHMÄNNISCH.
Sollte meine These falsch sein, lasse ich mich gerne von Euch eines besseren belehren.

Gruß, Stefan

Zitat:

Original geschrieben von 46Rossi46



Zitat:

Original geschrieben von SemirM


......Ein Auto nach dem Unfall als Unfallfrei zu betrachten setzt voraus das alle beschädigten Teile durch komplette Neuteile ersetzt werden und der Rahmen nicht verzogen ist. Da es für den Seitenschweller kein Neuteil gibt, da er ein Bestandteil des Grundgerüstes ist, ist es zwingend notwendig das dort gespachtelt und lackiert wird. Von Unfallfrei kann hier keine Rede mehr sein.
Außerdem würde ich bei Aussagen des FOH vorsichtig sein. Sie stellen das ganze als nicht so tragisch dar.
Es spricht viel dafür das während der Probefahrt dein Auto unsachgemäß behandelt worden ist, was ein Anwalt anhand der Bilder und eines unabhängigen Gutachtens am besten beurteilen wird können.

Viel Glück dabei,

Gruß
Semir

Na ja, das nen bissi Blödsinn was du da schreibst.
Gemäß deiner Aussage ist ein Fahrzeug Unfallfrei wenn die beschädigten Teile ausgetauscht worden, das sag mal einem Richter.
Selbst wenn du nen Frontcrash mit allen Teilen durch eine Fachwerkstatt austauschst usw. ist und bleibt es dann ein Unfallwagen, Punkt, Aus, Ende.
Das kannst du mir auch glauben, ich bin gelernter Karosseriebauer (zum Glück arbeite ich in der Berufssparte aber schon lange nicht mehr).
Weiterhin wird eine gute Werkstatt am Schweller nicht gerade viel spachteln, sondern verzinnen usw.

Das hieße nach deiner Auffassung, auch wenn nur die Stoßstange beim Unfall minimal beschädigt wird, du sie aber durch eine komplett neue originale Stoßstange austauschst, gilt das Auto dennoch als Unfallwagen. Das ist Schwachsinn.

Ich habe das ganze nach einem Unfall mit meinem alten Auto mit einem befreundeten Lackierer und meinem Anwalt durchgekaut. Solange die Rohkarosse nicht in Mitleidenschaft gezogen ist, und beschädigte Teile durch Originalteile ersetzt werden könne, wie Stoßstanen, Motorhaube, Kotflügel, dies auch ersetzt wird, gilt das Auto als Unfallfrei!

Aber wenn wir uns schon nicht einig sind können wir uns ja mal bei Versicherungen bzw. bei Sachverständigen informieren.

Gruß
Semir

Ein Unfall kann auf einer Testfahrt immer mal passieren, obwohl diese bei uns nur der Meister gemacht hat.
Als aller erstes würde ich, wie schon beschrieben, sofort jede Reparatur stoppen. Und das so, das ich zum Autohaus fahre und den Istzustand mit Bildern festhalte.
Danach sofort zum Anwalt und zwar einen der sich wirklich mit der Materie auskennt. Hatte auch mal Ärger mit Opel und ich nahm auf Empfehlung eines Automobilclubs einen bestimmten Anwalt, der Klasse war.
Das Fahrzeug von einem unabhängigen Gutachter bewerten lassen und den wirklichen Reparaturwert feststellen lassen.
Unfallschaden ist und bleibt Unfallschaden, zumal dieser am rahmen und somit am tragenden Teil stattgefunden hat. Eine Wertminderung steht Dir auf jedenfall zu.
Über den Anwalt und Deine Versicherung würde ich klären lassen, ob Du nicht ein Neufahrzeug bekommen kannst.
Ansonsten kann ich Dir nur viel Glück und gut Nerven wünschen.

Zitat:

Original geschrieben von Insignia-OPC


Der Unfallhergang würde mich auch Interessieren. Ich möchte ja niemanden Vorwürfe machen, aber wie manche Mechaniker mit fremden Eigentum umgehen und wie sie dementsprechend mit den Fahrzeugen fahren ist echt unter aller SAU!!
Ich habe vor einigen Jahren während eines Schulpraktikums 4 Wochen bei Mercedes in der Werkstatt verbracht und kann nur sagen wie da mit den Autos umgegangen wurde und wie diese ab und zu verheizt wurden ( Teilweise auch Ampelrennen ). Da kann man nur den Kopf schütteln.

Ich finde es wirklich schade für dich dass dir die Freude am Fahrzeug durch so einen Vorfall teilweise genommen wurde, da kann mann nur hoffen, dass die es wirklich perfekt wieder hinbekommen und du die Freude an dem Super Fahrzeug nicht verlierst.

Gruß
Bojan

Hi Bojan - Danke für Deine Aufmunternden Worte - und wie Recht Du hast; Beim ersten Reifenwechsel im Frühjahr 2010, bei dem ich vor Ort war und auf das Auto wartete (spazierend mit meiner Tochter in der Nähe vom Firmengelände) beobachtete ich die sogenannte Probefahrt und traute meinen Augen nicht - wie da mein Auto geknechtet wurde (eine Frechheit); Damals sprach ich den Burschen an was der Sche... soll, jedoch bekam ich ja mein Auto damals noch heile zurück und für mich war die Sache dann auch gegessen;

Ihr werdet es nicht glauben aber es war der selbe der auch dieses Mal (bei der Probefahrt) meinen Insi in die "Botanik" jagte. Wie der Unfallhergang zustande kam, das wird wohl der Mechaniker für immer bei sich behalten - mir wurde gesagt das im Display "Stößdämfer überprüfen lassen" und gleichzeitig "ESP" aufleuchtete, und das hätte ihn irritiert; Ich bin mir sicher das er evtl. am Radio rumgespielt hat und auch den nötigen Bleifuß dabei hatte.

Eigenen unabhängigen Gutachter beauftragen, und Wertminderung bestätigen lassen falls vorhanden. Und diese zusätzlich vom Autohaus verlangen.

Zitat:

Original geschrieben von stefan.gts


Hallo ! Hast Du Dir die BILDER vom Schweller eigentlich mal genauer angesehen 🙄
Also da zieht man gar nichts mehr raus, weil der komplette Schweller z.B. im hinteren Bereich verzogen ist. Gut zu erkennen, da das Spaltmaß zur hinteren Tür unten überhaupt nicht mehr paßt. Und im vorderen Bereich viel zu scharf eingedrückt ist. Wenn da gezogen oder gar erwärmt wird, nennt man sowas PFUSCH !!! Mit erwärmen schwächt man nämlich die Stabilität.
Ich habe vor ein paar Jahren mal als KFZ-Mechaniker bei OPEL gearbeitet, und da hätten wir bei solch einen neuem Auto und schaden den Schweller rausgetrennt, und einen Neuen eingeschweißt. Nur das wäre in meinen Augen FACHMÄNNISCH.
Sollte meine These falsch sein, lasse ich mich gerne von Euch eines besseren belehren.

Gruß, Stefan

Dazu sage ich nur "Schuster bleib bei deinen Leisten".

Nur weil du mal als Mechaniker gearbeitet hast, brauchst du mir hier nichts von dem Beruf erzählen den ich erlernt und auch ausgeübt habe.

Du wirst dich wundern, was man mit einem Dozer und anderen Karosserie Fachwerkzeug alles gezogen, gedengelt usw. bekommt.

Also mal schön auf dem Teppich bleiben, ich sage auch keinem Bäcker wie er Brötchen zu backen hat, nur weil ich manchmal Sonntags selbst welche backe!!!

Zitat:

Original geschrieben von SemirM


Das hieße nach deiner Auffassung, auch wenn nur die Stoßstange beim Unfall minimal beschädigt wird, du sie aber durch eine komplett neue originale Stoßstange austauschst, gilt das Auto dennoch als Unfallwagen. Das ist Schwachsinn.
Ich habe das ganze nach einem Unfall mit meinem alten Auto mit einem befreundeten Lackierer und meinem Anwalt durchgekaut. Solange die Rohkarosse nicht in Mitleidenschaft gezogen ist, und beschädigte Teile durch Originalteile ersetzt werden könne, wie Stoßstanen, Motorhaube, Kotflügel, dies auch ersetzt wird, gilt das Auto als Unfallfrei!

Aber wenn wir uns schon nicht einig sind können wir uns ja mal bei Versicherungen bzw. bei Sachverständigen informieren.

Gruß
Semir

So ist das Selbstverständlich nicht gemeint, denn dabei handelt es sich höchstens um einen Bagatellschaden.

Und wenn dir das dein Anwalt gesagt haben will, dann solltest du dich vielleicht nach einem Neuen umschauen, denn mit einer solchen Begründung kommst du bei keinem Gericht weit.

Dies würde ja bedeuten das ein Fahrzeug mit einem Wildschaden unfallfrei wäre da man alles wechseln kann.

Um deine Argumentation und die deines angeblichen Anwalts zu entkräften lies dir mal das Gerichtsurteil des OLG Köln durch

Somit schließt sich der Kreis wieder mit dem oben schon genannten Sprichwort "Schuster bleib bei deinen Leisten" 😁

Zitat:

Original geschrieben von SignumFan


Hallo,

das ist sehr sehr ägerlich. Da scheint wohl der Techniker mit dem Wagen etwas überfordert gewesen zu sein.

Mein Rat, wie oben von vielen auch schon genannt:

1. Dringend Fahrzeug "sicherstellen", sprich, Werkstatt soll keine Veränderungen mehr vornehmen können/dürfen.
--> Wagen sofort zu einem eigenen, beauftragten Gutachter bringen lassen oder den Gutachter vorbeischicken. Auf einen freien Gutachter schauen, der nicht mit der Werkstatt zusammenarbeitet.

Deshalb:
2. Sofort Anwalt einschalten und mit Ihm alles regeln, Gutachter etc.

Für mich stellt sich hier auch die Frage, ob nicht Opel selbst eingeschaltet wird. Wie alt ist der Wagen? Ev. Tausch gegen "Neuwagen" unter Abzug der bisherigen Wertminderung (vor dem Unfall) und der aktuellen Wertminderung, ggf. hebt sich das auf?!?! (Sprich, keine Aufzahlung für einen Neuwagen).

Warum ich das so sehe? Ich finde den Schaden mehr als erheblich. Da ist ja nicht nur die Felge, sondern viel viel mehr kaputt.

Viel Erfolg!!!

Hi Signum Fan

Das mit dem Anwalt ist so ne Sache (nennt mich Feige) - aber da mein Onkel bei dieser Firma arbeitet und ich da jetzt nicht mit einen Anwalt antanzen möchte ist für mich klar. Das mit dem Tausch auf einen Neuwagen ist mir auch schon in den Sinn gekommen, aber ob das so einfach ist; Mit welcher Wertminderung kann man nach ca. 1 Jahr rechnen? (ich weiß, da gibt es schon diverse Threads - werd mich da auch mal umgucken).

Zitat:

Original geschrieben von nanimarc


Was ist denn das für ein Quatsch, " sich solche Autos nicht leisten können" ?
Kennst du den Jenigen der die Probefahrt gemacht hat ?
Hast du gesehen wie er mit dem Auto des TE gefahren bzw. umgegangen ist ?

Finde es schade, wenn man auf Grund von Bildern sich eine eigene Geschichte dazudenkt und dann wie wild auf dem Verursacher herumhackt.
Es mag so sein wie du es gesagt hast, daß da etwas übereifrig probegefahren wurde, es können aber auch plötzliche Glätte ( wir haben Herbst ) oder sonstige Umstände dazu geführt haben, daß der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verloren hat. Soll öfters vorkommen, auch wenn es keine Probefahrt, oder wenns dann das eigene Auto ist.

Naja...ganz so runterspielen würde ich es nicht.... Ich arbeite neben einen Reifencenter... und grundsätzlich werden die PS-starken Fahrzeuge nach einen einfachen Reifenwechsel, aus welchen Gründen auch immer, Probe gefahren... Und vom Hof runter geht´s dann fast immer mit Vollgas! Natürlich sie die Kunden dann nicht da...

Sicher darf man es nicht pauschalisieren... aber ich hab mir eben auch die Bilder angeschaut... und da war mächtig Energie im Spiel! Für mich zuviel...für ne Probefahrt nach einen Ölwechsel....!

Zitat:

Original geschrieben von 46Rossi46



Zitat:

Original geschrieben von stefan.gts


Hallo ! Hast Du Dir die BILDER vom Schweller eigentlich mal genauer angesehen 🙄
Also da zieht man gar nichts mehr raus, weil der komplette Schweller z.B. im hinteren Bereich verzogen ist. Gut zu erkennen, da das Spaltmaß zur hinteren Tür unten überhaupt nicht mehr paßt. Und im vorderen Bereich viel zu scharf eingedrückt ist. Wenn da gezogen oder gar erwärmt wird, nennt man sowas PFUSCH !!! Mit erwärmen schwächt man nämlich die Stabilität.
Ich habe vor ein paar Jahren mal als KFZ-Mechaniker bei OPEL gearbeitet, und da hätten wir bei solch einen neuem Auto und schaden den Schweller rausgetrennt, und einen Neuen eingeschweißt. Nur das wäre in meinen Augen FACHMÄNNISCH.
Sollte meine These falsch sein, lasse ich mich gerne von Euch eines besseren belehren.

Gruß, Stefan

Dazu sage ich nur "Schuster bleib bei deinen Leisten".
Nur weil du mal als Mechaniker gearbeitet hast, brauchst du mir hier nichts von dem Beruf erzählen den ich erlernt und auch ausgeübt habe.
Du wirst dich wundern, was man mit einem Dozer und anderen Karosserie Fachwerkzeug alles gezogen, gedengelt usw. bekommt.

Also mal schön auf dem Teppich bleiben, ich sage auch keinem Bäcker wie er Brötchen zu backen hat, nur weil ich manchmal Sonntags selbst welche backe!!!

Hast Du mal meinen Text durchgelesen oder was 😠 Vor allem meinen letzten Satz 😠 Bin ich Dir gegenüber Persönlich geworden, oder habe was Deine Person betrifft Dich beleidigt 😠 Auserdem habe ich doch auch gesagt, wie wir es früher bei solch einen Schaden bei uns in der Werkstatt gemacht hätten. Meine Güte.... das war jetzt hier mein letzter Beitrag in diesem Forum, weil ich nämlich keine Lust mehr habe, mich hier vor Leuten wie Dir Rechtfertigen zu müssen. Mein Dank gilt an allen, die auf meinen Beiträgen ein Danke gegeben haben. Schönen Tag noch...

Gruß, Stefan

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