Werkstatt Ratlos und ich ?
Moin zusammen,
wollte nur meine letzte Erfahrung mit euch teilen.
Ich war gestern beim 🙂 bezüglich des Problems, dass mein Auto nach rechts zieht, wenn das Lenkrad losgelassen ist. Bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h passiert dies innerhalb von 1 Sekunde. In der Stadt dauert es ca. 10m bis das Auto die Spur von alleine wechselt.
Der 🙂 hat alles vermessen, alle Werte sind innerhalb von Toleranzgrenzen. Er hat die Werte innerhalb der Toleranzgrenze ein bisschen angepasst und hintere Räder mit vorderen getauscht.
Das Problem tritt auch mit Sommerräder und zwar bisschen extremer, da die Reifen breiter sind.
Nun habe ich das Auto gestern Abend abgeholt und heute früh getestet.
Es hat sich nichts geändert. Das Auto zieht wie vorherr nach rechts. Der freundliche meinte es hat sich um einiges verbessert da die Werte bisschen angepasst worden sind.
Ich bin nicht der Meinung. Laut MB man kann nichts mehr machen. Sie wissen selber nichts woran es liegt und was man noch machen könnte. Der 🙂 hat es mit „Es ist bei allen C Klassen so, dass sie ein bisschen nach rechts ziehen“ versucht. Als ich ihm gesagt habe, dass ich schon 3 solche C-Klassen gefahren bin und bei keiner das bemerkte hat er geschweigt.
Ich bin echt ratlos. Ich fahre bald in Urlaub und auf der Autobahn ist das bei der Geschwindigkeit von 130 km/h tödlich. Na klar, dass man das Lenkrad fest halten soll aber es genügt eine halbe Sekunde und da bin ich entweder in der Leitplanke oder in einem anderen Auto.
Mein Auto habe ich nun seit Juni und erst 27T km drauf. Bin selber erst 7,5T km mit dem gefahren.
Ich bin echt sauer und habe es mir versprochen, dass das mein erster und letzter Mercedes ist.
Grüße
Beste Antwort im Thema
Hallo .
Alles was ich gelesen habe , bringt einen Fall von vor etwa 1.5 Jahren in meinen Kopf zurück.
Die C-Klasse kam auch aus einer anderen Werkstatt mit so einem Problem.
Bei der Achsvermessung haben nur einen Sturzwert am Rande des möglichen gefunden.
Es wurde aber völlig vernachlässigt weil es noch im Rahmen des möglichen war.
Nach vielen Stunden des Räder prüfen und tauschen und Probefahrten usw.
ergriff mich der Ehrgeiz und wir stellten die Achse optimal ein.
Dazu musste eine Bohrung (Langloch) für die Sturzschraube etwas weiter ausgearbeitet werden.
Nun waren alle Werte nicht nur im grünen Bereich , sondern genau in der Mitte des grünen Bereichs.
Probefahrt und alles war bestens.
Der Kunde war sehr zufrieden und bei uns Werkstattkunde geblieben.
Vielleicht ist Dein Stern ja auch eine Mimose und will es 100% ig.
Vergleiche mal die Ist und Sollwerte im Messprotokoll.Wenn die Toleranz sehr ausgenutzt ist sollte es
optimiert werden.
Auf jeden Fall nicht aufgeben weil SICHERHEIT geht vor.
Gruß Dietmar
37 Antworten
Ich frag mich gerade, was ich tun würde, wenn ein Auto bei der Probefahrt nach rechts zieht...
Aber eins ist sicher, wenn das Thema in Maastricht aufschlägt, wird das Problem gelöst, so oder so, bei mir wars damals nur der Scheibenwischer, der das Wasser komplett auf die Scheibe zurückgesaugt hat beim Zurückwischen, da hat die Werkstatt mit den Schultern gezuckt und ich war sauer. Als Maastricht dann davon erfuhr (das läßt sich einfach und bequem auf der MB-Homepage realisieren), haben die dann plötzlich alle sehr motiviert das Problem gelöst. Wäre mir das Wasser schon auf der Probefahrt so über die Scheibe gelaufen, hätte ich das Auto gar nicht erst gekauft, nur schien an dem Tag halt die Sonne.
So... zweiter Anlauf,
bin gestern angerufen worden und bin in die Werkstatt gefahren. Das Auto war den ganzen Tag dort und habe es spät am Abend abgeholt. Der Meister war leider persönlich nicht da aber er hat mit vorher angerufen und gesagt, dass er die Sturzeinstellschrauben versetzt hat. Auf dem Weg nach Hause konnte ich eine deutliche Verbessrung feststellen. Auf der Autobahn war ich noch nicht.
Der Meister Meinte, es sind viele Arbeitsstunden investiert worden und wenn ich zufrieden bin müssen wir schauen, ob und wie viel ich zahlen muss.
Jetzt meine Frage an euch: ist so was nicht in Garantie inbegriffen? Die Aktion Sturzschrauben versetzten zu müssen kann nicht durch Fahrer verursacht werden ? Oder doch ?
Grüße
Hallo
Schön das dein Auto wieder so fährt wie es auch gedacht ist.
Mit der Garantie ist es nicht so einfach weil solche Einstellarbeiten eigendlich immer nach einem ``EREIGNIS``nötig werden.
Da in diesem Falle es aber Zusätzlich Nacharbeiten gab sollte es möglich sein es als Garantie abzurechnen.
Sollte es zu einer Rechnungsstellung kommen wende Dich bitte an das Servicecenter.
Gruß Dietmar
Ich hoffe für den TE, dass sich das Thema nun erledigt hat, aber wenn mir der Meister mit dem Spruch "Da sind keine originalen Räder drauf" gekommen wäre, wäre ich explodiert, selten so einen Schwachsinn gehört, unglaublich.
Cu
Frank
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Dennoch:
Tut der Wagen bei der Probefahrt sowas, lass ich den stehen und das wars, dann ich will dann nicht mal mehr wissen, warum der das macht, höchstens, warum der Händler versucht, mir sowas unterzujubeln.
Tut er es bei der Auslieferung (falls bei der Probefahrt noch alles okay war), dann dürfen die mir erklären, was zwischenzeitlich passiert ist. Da kommt mir ein guter Rat meines Onkels in den Sinn, der mir sagte, daß es nicht dumm ist, das Auto bei der Probefahrt näher zu untersuchen und sich auch die Fahrgestellnummer zu notieren, damit man spätaer auch das Auto gekauft hat, das man probefuhr..
Tut er er erst nach der Auslieferung, ist entweder ein Crash passiert oder irgendwas ist gebrochen, das für die Spurhaltung zuständig ist, allerdings ist das schon in der Obhut des TE, da kann der Händler dann wenig dafür.
Das mit der Garantieverweigerung wegen der nicht originalen Räder hätte denen jedes Jura-Erstsemester mit einem Lächeln vom Tisch gewischt.....
Hab ich was vergessen?
Hallo allerseits,
erstmals einen guten Start ins neue Jahr.
Nun hat mich Kundenservice angerufen und mitgeteilt, dass sich die Arbeitskosten an Spur/Sturzeinstellung und Nachlaufschrauben auf 550 € belaufen. Mercedes übernimmt das Großteil und ich muss 150€ zahlen.
Mein Problem hat sich quasi erledigt. Das Auto zieht nicht mehr so stark nach rechts. Allerdings bleibt es auch nicht 100%-ig in der Spur. Wenn ich das Lenkrad loslasse bleibt es leicht nach links gedreht was eigentlich Ziehen nach rechts verhindert. Kann man das als eine Lösung akzeptieren?
Was sollte ich machen? Jeder Ratschlag ist willkommen.
Noch möchte ich erwähnen, wenn ich einlenke muss ich immer ziemlich zurücklenken z.B. in der 30er Zone oder Rückwärtsfahren. Ist es bei euch auch so. Ich habe keine Parameterlenkung.
Danke euch
classles
das zurücklenken ist für mich auch ungewöhnlich - mit parameterlenkung. mein vw Bora/golf musste ich immer regelrecht festhalten. beim benz muss man etwas nachhelfen. mir gefällt das nicht. ist aber wohl so
Zitat:
Original geschrieben von classles
Mein Problem hat sich quasi erledigt. Das Auto zieht nicht mehr so stark nach rechts. Allerdings bleibt es auch nicht 100%-ig in der Spur. Wenn ich das Lenkrad loslasse bleibt es leicht nach links gedreht was eigentlich Ziehen nach rechts verhindert. Kann man das als eine Lösung akzeptieren?
Was sollte ich machen? Jeder Ratschlag ist willkommen.
Hm... das hört sich für mich nach keiner Lösung an, es liest sich, als ob es zwar gemildert wurde, aber mehr auch nicht....
Mein Auto verhält sich mustergültig, alles andere wäre für mich inakzeptabel.