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Werkstatt des Vertrauens - Erfahrungen
Hi Leute,
ich habe vermutlich über diesen Winter recht umfangreiche Arbeiten am meiner Maschine zu erledigen.
Nun bin ich leider alles andere als ein Techniker und kenne mich ehrlich gesagt Null mit Reparaturen aus.
Die Maschine, eine BMW R1100R, ist von 1999 und hat bereits 116.000 KM rum...
Seit ein paar Monaten merke ich, dass die Gute keinen Zug mehr auf die Straße bringt. Sie kommt zwar beim Beschleunigen auf die Umdrehungen, aber kriegt das ganze nicht aufs Rad.
Ich kann selbst nur Vermutungen aufstellen... Und würde sagen es liegt an der Kupplung? Ist so etwas normaler Verschleiß oder fahre ich vielleicht falsch?
Meine hauptsächliche Frage ist nun, wie kann ich die Gefahr verringern, dass eine Werkstatt mir hier Reparaturen andreht die vielleicht gar nicht nötig wären? Das Austauschen der Kupplung ist halt extrem teuer. Und ich kann nur darauf vertrauen, dass ich bei der Werkstatt ordentlich beraten werde.
Wenn die Maschine vielleicht noch einen Wert von 2-2.5k hat, dann muss man sich eine Reperatur, die alleine schon die Hälfte davon kostet, gut überlegen.
Im Besten Fall würde ich die BMW auch gerne noch ein paar Jahre fahren. Zwischen März und November fahre ich eigentlich jeden Tag bis zu 20-25 km Arbeitsweg, bei Wind und Wetter.
Ich nehme auch gerne Empfehlungen für gute freie Werkstätten in Hamburg und Umgebung entgegen.
Vielen Dank im voraus für eure Hilfe :)
Beste Antwort im Thema
Und weiß immer noch nicht wirklich ob die für 4 auch die Kohle wert ist und wie die Kupplung aussieht. er fährt 1000Km und dann ist die Kupplung fritte, na super oder??
Ich steck lieber in das was ich habe und weiß was damit los ist.
Es sei denn sie ist eh total im Arsch aber danach hört sich das ja hier nicht an.
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23 Antworten
116000km ist natürlich nicht wenig. Wenn nachlässig gewartet, kann noch mehr auf Dich zukommen.
Wenn Du überhaupt nicht schrauben kannst und auch keine Lust drauf hast, dann würde ich auch über eine
Neuanschaffung nachdenken. Du brauchst ja auch was zuverlässiges, wenn Du jeden Tag in die Arbeit pendelst.
Was nützt die schönste BMW, wenn Sie nicht ordentlich läuft?
Es ist wie immer........wenn man nicht schrauben kann, ist ein altes Mopped irgendwann so "teuer" in den anstehenden Reparaturen, dass es sich nicht mehr "lohnt"
Mit einer neuen Maschine "spart" man auch nix..........denn neben hoher Abschreibung hat man dann noch Wartung beim Vertragshändler fürs Stempelheft für teuer Geld abzuleisten......
Nun...nicht jeder kann schrauben......aber man kann es lernen ;)
Hallo Onkel, halte dich echt für´n Großen und Allwissenden hier. Aber in einem Punkt gebe ich dir Unrecht.
Nicht jeder kann das Schrauben lernen. Es gibt Leute denen fehlt einfach das technische Verständnis und die Hände um jemals auch nur halbwegs ein wenig schrauben zu können.
Ich hab 2 in meinem Freundeskreis, da schüttelst mich immer regelrecht wenn die nur ansatzweise mal den Versuch unternehmen. Da kam noch nie was Gescheites bei rum.
Ansonsten bin ich bei dir.
Och....ich bin nicht der Meinung, dass es jeder lernen kann............es kann nur jeder versuchen.
Wer scheitert..oder (schlimmer) es gar nicht versucht oder versuchen möchte.........muss halt in den sauren Apfel beissen und zahlen.
Ich selbst bin Autodidakt........hab gelernt mit Fahrrädern (von Opa), mit Mofas (von Kumpelz), mit 50er, 80er und später Autos (von zwei Kumpels mit KFZ-Mechanikerlehre) in der Clique immer alte Karren gefahren, alles zerlegt, alles (naja, ok, das meisste :D ) wieder zusammen bekommen.......
Dazu viel lesen, viel recherchieren........auch mal Rückschläge....
Aber mal ganz im Sinne vom "Kupferwurm" ...........der Schrauber in der Werkstatt schraubt unter Druck und mit wenig Liebe (ist ja nicht seins)..........der Besitzter schraubt mit Zeit, Muße und viel Liebe....
Und ...allwissend ..oder ein "großer" bin ich nicht.............ich hab mich nur intensiv, mit den Modellen auseinander gesetzt, die ich mal hatte.............oder leite zu vergleichbaren Modellen ab.
Dem aufmerksamen Leser wird deshalb auffallen, dass ich mich zu gewissen Modellreihen auch deshalb so gut wie gar nicht äußere.
Jetzt hast du wieder meine volle Zustimmung!
Ich hatte ich auch schon immer Spaß am reparieren. Liegt einem wohl im Blut.
Mit 4 hab ich die Stützräder am Fahrrad selbst abgeschraubt, obwohl ich noch gar nicht fahren konnte.
Am nächsten Tag konnte ich´s. Musste ja :D
Nicht jeder ist handwerklich begabt oder hat Lust dazu. Gut, Kupplungswechsel wäre jetzt auch nicht meins.
Da bräuchte ich schon viel Zeit und Muse und die nötige Vorbereitung. Dann könnte es vielleicht was werden.
Ich finde trotzdem, dass man sich ein paar Sachen draufschaffen sollte, und wenn´s nur um´s Sichten geht.
Bremsbeläge checken und Profiltiefe überprüfen sollte jeder Motorradfahrer drauf haben.
..und beim Kupplungswechsel brauchste auch das richtige Werkzeug ,das hat man ja nicht mal so einfach in seiner Garage liegen .Aber ansonsten bin ich voll bei Dir Jungbiker...
Lg Mike
@Mike
Sag ich doch. Noch nie geschraubt und dann gleich als erstes die Kupplung wechseln. Das grenzt ja fast schon an Größenwahn. :D
Das passende Werkzeug, eine beheizte Garage mit Strom und Wasser, Hebebühne hat auch nicht jeder.
Gut, man kann´s auch auf die polnische machen, im Hinterhof auf allen vieren, aber das doch keinen Spaß.
Zitat:
@Jungbiker schrieb am 4. November 2016 um 14:18:30 Uhr:
Sag ich doch. Noch nie geschraubt und dann gleich als erstes die Kupplung wechseln. Das grenzt ja fast schon an Größenwahn. :D
Das sehe ich auch so, zumindest bei dem Motor. Bei meiner Harley machste einen Deckel ab, dann fällt dir die Kupplung fast schon vor die Füße - einfacher geht's nicht. Aber hier baut man drei viertel vom Motorrad weg um an die Kupplung ran zu kommen! Ich bin weiss Gott nicht schüchtern, aber vor der Aufgabe hätte ich Respekt!