Werden wir als PHEV-Kunden gehört?
Ich habe ja schon die These vertreten, dass Hersteller hier mitlesen.
Es schauen aber auch andere Medien, Fachleute und Multiplikatoren im weitesten Sinne mit rein.
Ein Beispiel:
https://www.kfz-rueckrufe.de/ford-spannt-geduldsfaden/8193/
Wir sind in einem öffentlichen Forum. Jeder kann unsere Diskussionen verfolgen.
Hilft’s? Was kommt an?
Beste Antwort im Thema
Wir haben als PHEV-Kunden zusammengefasst im Wesentlichen doch zwei Anliegen:
1. Eine auf Langfristigkeit/Langzeit-Nutzung angelegte Behebung der Mängel. Keine Wiederholung schneller, billiger Lösungen mehr (mit weiter auf Risiko und ggf. ein vierter Rückruf).
2. Eine Entschädigung für die Fahrer, die Aufwand mit Rückrufen schon hatten und nicht laden können; ebenso für diejenigen Kunden, die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt (mindestens bis zum Zeitpunkt vor ca. drei Wochen - Brand in Wiesbaden) bestellt haben, als die weiterhin unzureichenden Nachbesserungen und die verzögerten Lieferzeiten bekannt wurden. Letztere sind spätestens dann als Privatkunden ohne MWSt.-Abzugsmöglichkeit erheblich mit betroffen, wenn Lieferung/Übergabe erst nach dem 31.12.2020 erfolgt, u. U. auch mit einem zusätzlichen Wertverlust-Abzug durch den Händler für ein angenommenes/anzunehmendes Fahrzeug.
Eine Entschädigung in Höhe von 350.- €, egal für welche der genannten Kunden-Gruppen, reicht hierfür bei Weitem nicht aus und geht auch als Gutschrift bei Vielen fehl, u. a. bei jenen, die einen Leasing-Vertrag mit inkludierter Wartung haben.
Dies scheint aus allen bisherigen Diskussionen der kleinste gemeinsame Nenner zu sein.
Wer sich hierin unter Punkt 2. nur zum Teil wiederfindet, sei aufgerufen, sich mit den anderen solidarisch zu zeigen, wie die anderen es dann auch für ihn tun.
Falls ich hier etwas übersehen habe, bitte gerne ergänzen.
So viel fürs erste.
Ich würde dann im weiteren Verlauf eine konkretisierte Wunschliste/Forderungsliste zu 1. und 2. vorschlagen, zu der jeder beitragen kann.
Mein Vorschlag wäre, hier Stimmen zu sammeln und dies dann Ford direkt zukommen zu lassen.
Wer’s nicht probiert, hat schon verloren.
179 Antworten
naja was genau erwartest du den? Es ist offiziell das es eine Rückrufaktion gibt. und das der Kuga Hybrid erstmal nicht gebaut wird, bis das Problem behoben wird. Willst jetzt eine ETA haben? die dann nicht eingehalten wird, weil es doch länger dauert.
@trevy
Fährst Du einen PHEV oder hast Du einen bestellt?
1. Es geht nicht um mich.
2. Wenn Du wissen willst, was Problem und Ziel ist, bitte lesen ! Es steht klar und deutlich geschrieben.
3. Wenn Du nicht betroffen bist und/oder Dich nicht angesprochen fühlst, den Betroffenen bitte provokative Fragen ersparen.
Was ist denn dein Fahrzeugstatus?
Ach Papa, jetzt komm.
Ähnlicher Status wie viele andere hier und wie schon hier mehrfach gerne geteilt, aber nochmals gerne wiederholt:
Bestellt Anfang Juli, Titanium X mit allem, Produktion 23.09., dann 30.09., dann ganz raus.
Null Info von Ford, Null Info von Händler
Und Null Bock auf Blödsinn !
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Zitat:
@FordLader schrieb am 22. September 2020 um 10:58:50 Uhr:
@nordheide21244
Vielen Dank.
Das ist richtig und natürlich grundsätzlich für jeden individuell möglich.
Vertrags-Ansprechpartner und „Gegner“/gegnerische Partei im Streitfall zum Vertrag ist immer der Händler.
Leider ! Leider insbesondere in diesem speziellen Fall des PHEV...Der Gedanke dieses Threads ist:
Direkt an Ford zu gehen, um genau das, wenn möglich, zu vermeiden:
-Auseinandersetzungen/Streitfälle mit den Händlern,
-geplatzte Verträge und beschädigte Werkstatt-Kunde-Beziehungen,
-Einzelkämpfer-Status für uns als Kunden in diesen Situationen.
Vollkommen richtig.
Wir haben einen PHEV bestellt, geplante Lieferung Oktober 2020.
Sofern der Wagen bis 31.12.20 übergeben wird, ist mir kein nachweislicher materieller Schaden entstanden. Danach fällt die erhöhte MwSt. an.
Ab November haben wir natürlich mit dem Wegfall von Benzinkosten gerechnet, der Arbeitsweg meiner Frau liegt im 25 km Radius
Ich wäre für Kompensationsanfragen gegenüber Ford dabei.
@ Fordlader: Also noch nicht produziert... dann könnte es bis Jahresende dünne werden.
Evtl. wäre ich dann auch frustriert. Bleibe persönlich weiter entspannt, Aufregen schadet nur meinem Blutdruck.
Lese weiter mit was Analytiker, und Halbwissende (ja, die Informationspolitik könnte anders sein... aber letztlich auch endgültige Aussagen zur Folge haben sollen) zusammentragen und immer wieder zusammenfassen und erneut Apelle stellen
@Papa75
Als ich meinen Fall hier im Forum schilderte (kompletter Entfall aller Daten und Herausnahme aus der Produktion) hieß es hierauf noch, das sei sicher ein Einzelfall. Es sei alles kein Problem; weder Technik noch Lieferung. Das hat sich ja dann schnell geändert, wie auch einige Anschauungen hier mittlerweile.
Ich bin für meine persönliche Bestell-Situation aber noch ziemlich entspannt, weil ich eine Möglichkeit zur MWSt.-Ausweisung hätte (Problembereich unter 2. des Vorschlags dieses Threads) und zudem ein individuelles Rücktrittsrecht bereits vereinbart habe (Problembereich technische Mängel unter Punkt 1. des Vorschlags).
Den Versuch hier startete ich, weil ich konstruktiv helfen will und, wenn möglich, den Wagen auch noch für mich haben will, wenn Punkt 1. technische Mängel nachhaltig gelöst werden.
So wie es bisher und aktuell seitens Ford läuft, läuft es jedoch...hmm.... nicht richtig... unter beiden Aspekten.
Die Analyse, die Du ansprichst, ist doch schon ausreichend, jedenfalls aus meiner Sicht, abgearbeitet. Daraus entspringen die Vorschläge.
Denn in diesem Stadium hilft nicht mehr, nur zu jammern und zu hadern. Man hat jetzt noch Zeit, etwas zu tun.
Ich bin für Klarheit, Fairness, gegen jede Form von Ungerechtigkeit, insbesondere großer Firmen und AG’s samt shareholdern) gegenüber ihrer Peripherie (hier Händler, andernorts auch Zulieferer) und ihren Kunden.
Für einen konstruktiven Austausch, gerne auch in unterschiedlicher Meinung, bin ich immer zu haben.
Streit nur um des Streits Willen, wie leider in vielen Internet-Foren üblich, belustigen vielleicht die Unbeteiligten, bringt die Betroffenen aber kein Stück weiter.
Wenn Ford will, kann es klappen.
Dazu dient vielleicht ein weiterer Anstoß. Wer dabei sein will, gerne, wer nicht, der nicht.
Wie war das eigentlich bei den Leuten, die im März, April oder Mai ihren Kuga bestellt haben und diesen erst im Juli oder August bekommen haben? Haben die 19% Mwst. gezahlt, wie es im Kaufvertrag steht?
Dann müssen wir uns eventuell doch keine Sorgen machen, wenn der Kuga erst Anfang 2021 geliefert wird.
Warum gibts keine Infos vom Händler? -> .... Weil die keine Infos von Ford bekommen.
Und warum gibts keine Infos von Ford? -> ... Weil die erst einmal eine Lösung finden müssen.
Zitat:
@Fritz2109 schrieb am 22. September 2020 um 19:25:50 Uhr:
Wie war das eigentlich bei den Leuten, die im März, April oder Mai ihren Kuga bestellt haben und diesen erst im Juli oder August bekommen haben? Haben die 19% Mwst. gezahlt, wie es im Kaufvertrag steht?
Die werden die 16% berechnet bekommen haben bzw. bei Finanzierungen dann die Differenz als Guthaben erhalten haben.
War bei mir so und ich habe im Mai 2020 bestellt (habe aber einen Diesel).
Bei mir wurde die Differenz als Guthaben durch den Händler gebucht und bei Abholung des Autos gleich mit verrechnet. Hab finanziert und somit weniger angezahlt.
Wer noch mit 19% MwSt. bestellt hat, aber den Wagen erst ab Jan. 2021 bekommt (auch wegen des Auslieferungstops beim PHEV), bleibt auf den 19% stehen.
Für den ändert sich dann nix.
Es zählt immer das Auslieferungs-/Rechnungsdatum. Das Bestelldatum spielt dabei keine Rolle.
Habe meinen am 31.07 angemeldet bekommen. Am 08. 05 hatte ich bestellt. Ich habe nachträglich eine Gutschrift überwiesen bekommen. Neue Rechnung mit neuer MwSt
Es zählt nur die Übergabe der Ware oder erbrachte Leistung und nicht die Rechnung/Bestellung/Auftrag.
Zitat:
Beispiel: Ausführung der Leistung
Kunde K bestellt am 20.7.2020 ein neues Elektrofahrzeug für 30.000 EUR zzgl. Umsatzsteuer. Als Liefertermin wird Dezember 2020 vereinbart. K leistet schon im Juli 2020 eine Vorauszahlung von (30.000 EUR zzgl. 16 % USt =) 34.800 EUR. Aufgrund von Lieferengpässen bei den Batteriesystemen kann das Fahrzeug erst am 12.1.2021 ausgeliefert werden. Soweit die Absenkung des Regelsteuersatzes nicht über den 31.12.2020 hinaus verlängert werden sollte, ist die Leistung erst im Januar 2021 ausgeführt und unterliegt dann (wieder) dem Regelsteuersatz von 19 %.
Quelle: https://www.haufe.de/.../...020-probleme-in-der-praxis_168_517790.html
Die MWSt.-Problematik wurde schon ausgiebig in anderen Threads behandelt. Es ist leider wie es ist, 31.12. ist Ende.
Es sind nun mehrere Monate vergangen nach den ersten Brandfällen und zwei hilflosen Billig-Versuchen in der Nachbesserung.
Wir haben Woche vier nach letztem bekannten Brand in Wiesbaden mit komplettem Produktionsstopp und Auslieferungsstopp für die Kundengruppe Besteller... erneut/weiterhin Ladeverbot für die Kundengruppe Fahrer...
War heute bei meinen bzw. den Verkäufer bei dem ich den Kuga Hybrid bestellt habe. Auch kam dabei die Frage der Mehrwertsteuer mit ins Gespräch . Er sagte das abgesehen von den 350,00 Euro als Aufwandentschädigung jetzt darüber nachgedacht wird ab einen bestimmten Stichtag im August alle Kugabesteller davor zwecks Mehrwertsteuer diese entstehende Mehrsumme bei Lieferung in 21 auszugleichen. Man wird sehen ob da was wahres dran ist. Von einer Umgestaltung der Bestellungen zwecks neuer Preislisten mit den neuen Ausstattungsvarianten habe er noch nichts gehört.
@radlerhund
Danke für die Info.
Das ginge in die hier als Vorschlag zusammengestellte Richtung unter Punkt 2. Eigentlich ziemlich genau sogar wörtlich...
Solange wir nichts - in Form einer offiziellen Erklärung von Ford - in Händen haben, ist es nicht gesichert.
Kannst Du bei Deinem Händler zur Quelle bei Ford nachfragen?