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Werbestrategie von Volvo

Volvo XC90 2 (L)
Themenstarteram 28. Januar 2015 um 8:40

Ich verstehe die aktuelle Werbestrategie von Volvo überhaupt nicht.

Warum kaufe ich mir einen prominenten Fussballer um teures Geld ein um dann Werbung für ein altes Modell zu machen?

Den lass ich doch für den nagelneuen XC90II werben.

Warum stelle ich den nagelneuen XC90II nicht auf die Wiener Autoshow (150.000 Besucher), sondern nur 1 Tag in ein Iglu-Zelt vor das Museumsquartier. (vielleicht 1000 Besucher).

Die Kosten für die Wiener Messe sind sicher billig im Vergleich zu einer Messe in Frankfurt, Genf oder Detroit.

Wollen die nix verkaufen?

Beste Antwort im Thema

Hallo Gemeinde,

hier mal die gesamte Strategie:

Die neue Strategie im Detail:

 

Neue Marketingtools/Werbemöglichkeiten

Mit dem „Volvo Way to Market“ greift das Unternehmen völlig neue Methoden auf, um den Bekanntheitsgrad von Volvo Modellen zu steigern und über die Marke, ihre Produkte und Innovationen zu informieren.

 

Automobilmessen

Automobilmessen sind für die Präsentation nur bedingt geeignet. „Messen sind eine traditionelle Präsentationsfläche, wo Marken um die besten Premierenzeiten und größte Aufmerksamkeit in den Medien buhlen“, so Visser. Aus diesem Grund konzentriert sich Volvo fortan jährlich auf eine Automesse pro Kontinent: den Genfer Salon in der Schweiz, die Detroit Motor Show in den USA sowie die im jährlichen Wechsel durchgeführte Shanghai bzw. Peking Motor Show in China.

 

Abseits der Messen will Volvo mit neuen, ungewöhnlichen Events Kunden und Medienvertreter auf sich aufmerksam machen. Analog zur Weltpremiere des neuen Volvo XC90, die im August im schwedischen Stockholm stattfand, wird das Unternehmen jährlich ein Volvo „Erlebnisevent“ veranstalten, wo die Marke, ihre Produkte und Innovationen vorgestellt werden.

 

Werbung

Die Werbeausgaben von Volvo liegen naturgemäß unter denen größerer Wettbewerber. Die Markenwerte und -botschaften müssen deshalb aus der Masse herausstechen und das Unternehmen wird sich auf ausgewählte Medien(kanäle) konzentrieren. Volvo plant eine massive Erhöhung der Investitionen.

 

Sponsoring

Jedes Unternehmen betreibt Sponsoring, vor allem weil es ein fester Bestandteil des traditionellen Marketingmix ist. Volvo will seine unterschiedlichen Aktivitäten in diesem Bereich jedoch weitgehend zurückfahren und sich stattdessen noch stärker beim Volvo Ocean Race engagieren. Die härteste Segelregatta der Welt passt perfekt zu Volvo; Mensch und Natur verschmelzen miteinander.

 

 

Digitale Vertriebs- und Marketingmöglichkeiten

Die größte Revolution in der Automobilindustrie findet nicht in den Firmenzentralen der Hersteller statt, sondern in den Wohnzimmern der Kunden. Die meisten Menschen nutzen inzwischen Online-Shops. Statt die verschiedenen Händler zu besuchen, informieren sie sich im Internet über Autos. Im Rahmen des „Volvo Way to Market“ will Volvo eine digitale Vorreiterrolle einnehmen und hat deshalb drei Kernbereiche ausgemacht:

 

Digitaler Vertrieb

Volvo startet einen weltweiten Online-Vertrieb. Die zusätzliche Absatzmöglichkeit über die Volvo Webseiten soll die stationären Partnerbetriebe vor Ort nicht ersetzen, sondern stärken: Volvo arbeitet eng mit dem Händlernetzwerk zusammen, sodass der bei Kauf, Auslieferung und Wartung von Fahrzeugen so wichtige persönliche Kontakt erhalten bleibt.

 

Einen ersten Testlauf hat das Unternehmen bereits im September mit der Volvo XC90 First Edition unternommen: Die auf 1.927 Einheiten limitierte Sonderedition konnte ausschließlich online reserviert werden. Der Erfolg dieser Aktion bestärkt Volvo im Ausbau der digitalen Vertriebsaktivitäten.

 

Branchenweit einzigartiger Fahrzeugkonfigurator

Die meisten Konfiguratoren in der Automobilbranche fangen bei null an, Kunden müssen ihr Auto von Grund auf neu gestalten. Volvo geht künftig einen anderen Weg: Kunden wird ein „vorausgestattetes“ Fahrzeug vorgeschlagen, das sie nach Belieben individualisieren können. Optionen können zu- bzw. abgewählt werden. Sobald man sein Wunschmodell „zusammengeklickt“ hat, erhalten Kunden ein kurzes Video, das das Fahrzeug in Bewegung zeigt: eine einfache, coole und hochwertige Premium-Erfahrung.

 

Branchenweit führende Webseite

Die neue Volvo Webseite wird nicht mehr nur eine Informationsquelle sein, sondern ein Abenteuer und Erlebnis. Jeder Bildschirm, jeder Menüpunkt und jede Information werden im Einklang mit dem „Volvo Way“ und dem Markenverständnis präsentiert.

 

 

Erlebnis im stationären Handel

Viele Autohersteller investieren in sogenannte Flagshipstores, die vorwiegend in Großstädten das Markenerlebnis fördern sollen. Volvo Cars sieht dagegen in jedem Volvo Partnerbetrieb einen Flagshipstore. Aus diesem Grund führt das Unternehmen mit der „Volvo Retail Experience“ folgende Neuerungen ein:

 

Alle neuen Volvo Autohäuser bekommen einen weltweit einheitlichen Auftritt, den man sehen und fühlen kann. Die Betriebe nehmen die skandinavische Designsprache auf und spielen bewusst mit Kontrasten. Von außen soll das Autohaus kühl und markant wirken, die Kunden innen aber warm und freundlich empfangen.

 

Bestehende Volvo Autohäuser werden auf ähnliche Art umgerüstet und modernisiert. Kleine Details machen zukünftig den Unterschied und betonen die skandinavischen Wurzeln und Werte der Marke. Sie zeigen Kunden zudem die Vorteile der Volvo Modelle auf.

 

Mit gezielten Unterscheidungsmerkmalen, beispielsweise bei den Getränken und kulinarischen Kleinigkeiten, wird die schwedische Tradition hervorgehoben. Im lounge-artigen Wartebereich wird dieser skandinavische „Geist“ auch durch Musik und Düfte unterstrichen.

 

Alle Mitarbeiter in den Autohäusern durchlaufen ein Trainingsprogramm, das sie mit den neuen Standards und Serviceprozessen vertraut macht. Der schwedische Modedesigner Oscar Jacobsson kreiert für die Händler in Europa darüber hinaus einheitliche Arbeitsbekleidung.

 

 

Neue Serviceangebote

Der vierte Schlüsselbereich des „Volvo Way to Market“ konzentriert sich auf neue Serviceangebote. Jeder Kunde bekommt einen persönlichen Serviceberater zugeteilt, der ihn über die gesamte Haltezeit des Volvo Modells betreut und berät – von der Fahrzeugübergabe bis zum Wiederverkauf.

 

Dieses Programm erfordert umfangreiche Trainings- und Weiterbildungsmaßnahmen, mit denen bereits begonnen wurde. In verschiedenen Ländern testen die Volvo Händler schon das Konzept eines persönlichen Serviceberaters, die Kundenzufriedenheit ist in diesen Ländern deutlich gestiegen. Bis 2018 sollen alle Volvo Händler weltweit dieses Konzept umgesetzt haben.

 

Beta

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Volvo hat angekündigt nur mehr auf einer Messe auf jedem Kontinent vertreten zu sein, da ist die Vienna Autoshow sicher nicht dabei.

BTW: Ich wollte mir den XC90 beim MQ ansehen, als ich den ganzen Aufbau von außen gesehen habe bin ich wieder zur U-Bahn.

Warum Zlatan für den XC60 wirbt? Vermutlich weil sich der XC 90 auch ohne Ibra bereits gut verkauft, vom Verkauf von einem Modell kann Volvo aber nicht leben.

Moin arcticwhite!

Zitat:

@arcticwhite schrieb am 28. Januar 2015 um 09:40:29 Uhr:

[...]

Warum stelle ich den nagelneuen XC90II nicht auf die Wiener Autoshow (150.000 Besucher), sondern nur 1 Tag in ein Iglu-Zelt vor das Museumsquartier. (vielleicht 1000 Besucher).

Die Kosten für die Wiener Messe sind sicher billig im Vergleich zu einer Messe in Frankfurt, Genf oder Detroit.

Wollen die nix verkaufen?

Volvo hat das Marketing-Budget deutlich erhöht (sagt Volvo zumindest), das Budget für Messen aber reduziert. In Europa wird man nur noch in Genf ausstellen.

Statt dessen fließt der Marketing-Etat in modernere, meist Internet-basierte Werbestrategien. Dass das gut funktionieren kann, zeigt der im Internet viel gesharete Spot von vor einem Jahr mit Zlatan. Dieser hat eindeutig zu einem sehr signifikanten Anstieg des Bestelleingangs in Schweden geführt.

Viele Grüße,

Oliver

Themenstarteram 28. Januar 2015 um 11:43

Bin weder Schwede noch Fussballfan, gehöre offensichtlich nicht zur Zielgruppe.

Woher soll ein potentieller Kunde denn wissen, dass man statt dem Golf auch mal einen V40 nehmen könnte, wenn sich Volvo nicht dem Mitbewerb stellt. Das ist ja das Schöne an der Vienna Autoshow dass man die Modelle dort direkt vergleichen kann.

Die wenigsten Normalverbraucher fahren privat ins Ausland zu einer Automesse.

Die wenigsten Verbraucher fahren überhaupt auf eine Messe um zu vergleichen.

Eher wird in Foren diskutiert und Tests gelesen.

Zitat:

@arcticwhite schrieb am 28. Januar 2015 um 12:43:12 Uhr:

Bin weder Schwede noch Fussballfan, gehöre offensichtlich nicht zur Zielgruppe.

Woher soll ein potentieller Kunde denn wissen, dass man statt dem Golf auch mal einen V40 nehmen könnte, wenn sich Volvo nicht dem Mitbewerb stellt. Das ist ja das Schöne an der Vienna Autoshow dass man die Modelle dort direkt vergleichen kann.

Die wenigsten Normalverbraucher fahren privat ins Ausland zu einer Automesse.

Ich denke auch, die wenigsten Autokäufer fahren überhaupt zu einer Automesse. Ich muss mich als "Nicht-Messen-Besucher" outen, auch wenn ich schon viele Neuwagen gekauft habe.

Ich informiere mich grundsätzlich über das Netz und Zeitschriften, aber eben nicht über Messen. Und dann fahre ich die in Frage kommenden Fahrzeuge zur Probe. Ich gebe zu, dass ist eine ebenso unlautere Verallgemeinerung meines Vorgehens wie die Annahme, dass potentielle Autokäufer ALLE auf eine Automesse pilgern.

Zudem gehe ich davon aus, dass Volvo sehr genau analysiert hat, welche Messen kommerziell Sinn machen. Dazu gehören weder die Vienna Autoshow noch die IAA in Frankfurt. Beides ist aus der jeweiligen nationalen Sicht ärgerlich und schade, aber nicht zu ändern.

Hallo Gemeinde,

hier mal die gesamte Strategie:

Die neue Strategie im Detail:

 

Neue Marketingtools/Werbemöglichkeiten

Mit dem „Volvo Way to Market“ greift das Unternehmen völlig neue Methoden auf, um den Bekanntheitsgrad von Volvo Modellen zu steigern und über die Marke, ihre Produkte und Innovationen zu informieren.

 

Automobilmessen

Automobilmessen sind für die Präsentation nur bedingt geeignet. „Messen sind eine traditionelle Präsentationsfläche, wo Marken um die besten Premierenzeiten und größte Aufmerksamkeit in den Medien buhlen“, so Visser. Aus diesem Grund konzentriert sich Volvo fortan jährlich auf eine Automesse pro Kontinent: den Genfer Salon in der Schweiz, die Detroit Motor Show in den USA sowie die im jährlichen Wechsel durchgeführte Shanghai bzw. Peking Motor Show in China.

 

Abseits der Messen will Volvo mit neuen, ungewöhnlichen Events Kunden und Medienvertreter auf sich aufmerksam machen. Analog zur Weltpremiere des neuen Volvo XC90, die im August im schwedischen Stockholm stattfand, wird das Unternehmen jährlich ein Volvo „Erlebnisevent“ veranstalten, wo die Marke, ihre Produkte und Innovationen vorgestellt werden.

 

Werbung

Die Werbeausgaben von Volvo liegen naturgemäß unter denen größerer Wettbewerber. Die Markenwerte und -botschaften müssen deshalb aus der Masse herausstechen und das Unternehmen wird sich auf ausgewählte Medien(kanäle) konzentrieren. Volvo plant eine massive Erhöhung der Investitionen.

 

Sponsoring

Jedes Unternehmen betreibt Sponsoring, vor allem weil es ein fester Bestandteil des traditionellen Marketingmix ist. Volvo will seine unterschiedlichen Aktivitäten in diesem Bereich jedoch weitgehend zurückfahren und sich stattdessen noch stärker beim Volvo Ocean Race engagieren. Die härteste Segelregatta der Welt passt perfekt zu Volvo; Mensch und Natur verschmelzen miteinander.

 

 

Digitale Vertriebs- und Marketingmöglichkeiten

Die größte Revolution in der Automobilindustrie findet nicht in den Firmenzentralen der Hersteller statt, sondern in den Wohnzimmern der Kunden. Die meisten Menschen nutzen inzwischen Online-Shops. Statt die verschiedenen Händler zu besuchen, informieren sie sich im Internet über Autos. Im Rahmen des „Volvo Way to Market“ will Volvo eine digitale Vorreiterrolle einnehmen und hat deshalb drei Kernbereiche ausgemacht:

 

Digitaler Vertrieb

Volvo startet einen weltweiten Online-Vertrieb. Die zusätzliche Absatzmöglichkeit über die Volvo Webseiten soll die stationären Partnerbetriebe vor Ort nicht ersetzen, sondern stärken: Volvo arbeitet eng mit dem Händlernetzwerk zusammen, sodass der bei Kauf, Auslieferung und Wartung von Fahrzeugen so wichtige persönliche Kontakt erhalten bleibt.

 

Einen ersten Testlauf hat das Unternehmen bereits im September mit der Volvo XC90 First Edition unternommen: Die auf 1.927 Einheiten limitierte Sonderedition konnte ausschließlich online reserviert werden. Der Erfolg dieser Aktion bestärkt Volvo im Ausbau der digitalen Vertriebsaktivitäten.

 

Branchenweit einzigartiger Fahrzeugkonfigurator

Die meisten Konfiguratoren in der Automobilbranche fangen bei null an, Kunden müssen ihr Auto von Grund auf neu gestalten. Volvo geht künftig einen anderen Weg: Kunden wird ein „vorausgestattetes“ Fahrzeug vorgeschlagen, das sie nach Belieben individualisieren können. Optionen können zu- bzw. abgewählt werden. Sobald man sein Wunschmodell „zusammengeklickt“ hat, erhalten Kunden ein kurzes Video, das das Fahrzeug in Bewegung zeigt: eine einfache, coole und hochwertige Premium-Erfahrung.

 

Branchenweit führende Webseite

Die neue Volvo Webseite wird nicht mehr nur eine Informationsquelle sein, sondern ein Abenteuer und Erlebnis. Jeder Bildschirm, jeder Menüpunkt und jede Information werden im Einklang mit dem „Volvo Way“ und dem Markenverständnis präsentiert.

 

 

Erlebnis im stationären Handel

Viele Autohersteller investieren in sogenannte Flagshipstores, die vorwiegend in Großstädten das Markenerlebnis fördern sollen. Volvo Cars sieht dagegen in jedem Volvo Partnerbetrieb einen Flagshipstore. Aus diesem Grund führt das Unternehmen mit der „Volvo Retail Experience“ folgende Neuerungen ein:

 

Alle neuen Volvo Autohäuser bekommen einen weltweit einheitlichen Auftritt, den man sehen und fühlen kann. Die Betriebe nehmen die skandinavische Designsprache auf und spielen bewusst mit Kontrasten. Von außen soll das Autohaus kühl und markant wirken, die Kunden innen aber warm und freundlich empfangen.

 

Bestehende Volvo Autohäuser werden auf ähnliche Art umgerüstet und modernisiert. Kleine Details machen zukünftig den Unterschied und betonen die skandinavischen Wurzeln und Werte der Marke. Sie zeigen Kunden zudem die Vorteile der Volvo Modelle auf.

 

Mit gezielten Unterscheidungsmerkmalen, beispielsweise bei den Getränken und kulinarischen Kleinigkeiten, wird die schwedische Tradition hervorgehoben. Im lounge-artigen Wartebereich wird dieser skandinavische „Geist“ auch durch Musik und Düfte unterstrichen.

 

Alle Mitarbeiter in den Autohäusern durchlaufen ein Trainingsprogramm, das sie mit den neuen Standards und Serviceprozessen vertraut macht. Der schwedische Modedesigner Oscar Jacobsson kreiert für die Händler in Europa darüber hinaus einheitliche Arbeitsbekleidung.

 

 

Neue Serviceangebote

Der vierte Schlüsselbereich des „Volvo Way to Market“ konzentriert sich auf neue Serviceangebote. Jeder Kunde bekommt einen persönlichen Serviceberater zugeteilt, der ihn über die gesamte Haltezeit des Volvo Modells betreut und berät – von der Fahrzeugübergabe bis zum Wiederverkauf.

 

Dieses Programm erfordert umfangreiche Trainings- und Weiterbildungsmaßnahmen, mit denen bereits begonnen wurde. In verschiedenen Ländern testen die Volvo Händler schon das Konzept eines persönlichen Serviceberaters, die Kundenzufriedenheit ist in diesen Ländern deutlich gestiegen. Bis 2018 sollen alle Volvo Händler weltweit dieses Konzept umgesetzt haben.

 

Beta

Zitat:

@arcticwhite schrieb am 28. Januar 2015 um 09:40:29 Uhr:

Ich verstehe die aktuelle Werbestrategie von Volvo überhaupt nicht.

Warum kaufe ich mir einen prominenten Fussballer um teures Geld ein um dann Werbung für ein altes Modell zu machen?

Den lass ich doch für den nagelneuen XC90II werben.

Warum stelle ich den nagelneuen XC90II nicht auf die Wiener Autoshow (150.000 Besucher), sondern nur 1 Tag in ein Iglu-Zelt vor das Museumsquartier. (vielleicht 1000 Besucher).

Die Kosten für die Wiener Messe sind sicher billig im Vergleich zu einer Messe in Frankfurt, Genf oder Detroit.

Wollen die nix verkaufen?

Zlatans Spot stand unter dem Motto "made by Sweden" und war insbesondere für den Heimatmarkt. Dis ist kein Produktspot, eher ein Imagefilm, um an die schwedischen (nicht chinesischen) Wurzeln zu erinnern.

Der neue Film "Vintersaga" https://www.youtube.com/watch?v=3KquHpO2VWI

geht noch weiter, die Protagonisten sind kaum bekannt außerhalb Schwedens (Sportler, Musiker, Schrifsteller, etc.)

Außerdem ist das Wetter durchgehen fast deprimierend ;-)

Es soll also ein klarer Herkunftsbezug gezeigt werden..

IMHO ein krasser Gegenbeispiel: In einem aktuellen Radiospot wirbt ein japanischer Hersteller mit Luis des Funes ?!?!?!

 

Beta

 

 

Zitat:

@BBetAA schrieb am 28. Januar 2015 um 17:31:41 Uhr:

Analog zur Weltpremiere des neuen Volvo XC90, die im August im schwedischen Stockholm stattfand, wird das Unternehmen jährlich ein Volvo „Erlebnisevent“ veranstalten, wo die Marke, ihre Produkte und Innovationen vorgestellt werden.

Branchenweit führende Webseite

Die neue Volvo Webseite wird nicht mehr nur eine Informationsquelle sein, sondern ein Abenteuer und Erlebnis. Jeder Bildschirm, jeder Menüpunkt und jede Information werden im Einklang mit dem „Volvo Way“ und dem Markenverständnis präsentiert.

Erlebnis im stationären Handel

Volvo Cars sieht dagegen in jedem Volvo Partnerbetrieb einen Flagshipstore. Aus diesem Grund führt das Unternehmen mit der „Volvo Retail Experience“ folgende Neuerungen ein:

 

Alle neuen Volvo Autohäuser bekommen einen weltweit einheitlichen Auftritt, den man sehen und fühlen kann.

 

Beta

Die neue Strategie erinnert mich doch stark an die Firma mit dem angebissenen Apfel :D

Die jährliche Keynote zur Vorstellung neuer Produkte, ein Internetauftritt der mehr den persönlichen Nutzen für den Kunden und designtechnische Details hervorhebt, als pure technische Daten. Einfach das Gefühl die Unternehmensphilosophie vermittelt zu bekommen. Dazu "Flagshipstores" bundesweit.

Den Kern beider Marken macht für mich auch Folgendes aus: Produkte zu entwickeln, die dem Kunden einen hohen Nutzen im Alltag bieten, dabei aber nicht immer unbedingt auf den neusten technischen Schnick-Schnack setzen, wenn es die Sache mehr kompliziert als vereinfacht.

Das können beide ganz gut.

Ich persönlich halte dies für eine sehr moderne und auch richtige Strategie, habe aber bei Volvo noch etwas Bedenken in Bezug auf die Flagshipstores. Meine Händler und Serviceberater in der näheren Umgebung sind leider allesamt eher unterdurchschnittlich kompetent und vermutlich einfach zu "festgefahren in ihrem Trott", um mit einer solch modernen Strategie umgehen zu können und dabei dem Kunden wirklich zu vermitteln die Marke VOLVO zu leben. Und genau das ist wichtig!

Der Kunde muss spüren, dass die Mitarbeiter voll hinter der Philosophie stehen.

Hi,

Volvo wird auf der diesjährigen IAA nicht dabei sein. Schade eigentlich...

"Nicht mehr dabei sein wird Volvo. Die Schweden haben sich entschlossen, nur jeweils eine der wichtigen Automessen je Kontinent zu besuchen: Das sind neben dem Genfer Automobilsalon im März, die Detroit Motor Show im Januar und die große Autoschau in China."

Quelle

Gruß,

lapi

... ja, aber das ist auch schon lange bekannt. Siehe auch Beiträge oben - schon da war es keine neue Info. ;)

Wir Volvo-MTler haben uns inzwischen damit abgefunden. :o

Zitat:

@gseum schrieb am 19. August 2015 um 18:32:23 Uhr:

 

...Wir Volvo-MTler haben uns inzwischen damit abgefunden. :o

Hi,

schade ist es trotzdem... Hätte mir gerne die Studie aus der Nähe angeschaut. Dann halt in Genf... :)

Gruß,

lapi

Hejsan,

ob sich da die Schweden entschlossen haben, was die IAA angeht? Oder eher die Chinesen (Geely)? Schade ist es auf jeden Fall.

Gruß aus Unterfranken

Rick

Zitat:

@aelgaegare schrieb am 19. August 2015 um 21:33:04 Uhr:

Hejsan,

ob sich da die Schweden entschlossen haben, was die IAA angeht? Oder eher die Chinesen (Geely)? Schade ist es auf jeden Fall.

Gruß aus Unterfranken

Rick

"Die Chinesen" reden da sicher nicht rein. Das ist eine reine Kosten/Nutzen-Betrachtung und ja auch kein Dogma für die Ewigkeit.

Grüße vom Ostelch

Verstehen muss man es aber nicht. Um an einem der kleineren Events teilzunhmen, muss der Kunde die Marke schon auf dem Schirm haben. Auf einer großen Messe hilft da auch der "Kollege Zufall". Vor allem, wenn Kunden nicht marken-, aber klassengebunden sind. Auf einer Messe kann er innerhalb von vier Stunden alle für ihn in Frage kommenden Fahrzeuge einer Klasse besichtigen. Und das ist, gerade im Bereich der individuell konfigurierten Klassen und Hersteller, nicht gerade nebensächlich. Mag sein, dass ein Käufer bei Hyundai einen Lagerwagen beim Händler nimmt, aber im Bereich XC90, X5, Q7, GLE, RangeRover etc. wird wohl eher mit Wunschausstattung bestellt.

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