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Werbeinitiative für E-Antriebe

Themenstarteram 3. Oktober 2016 um 9:57

Neuerdings Angebote und Werbung der Lobby für E-Antriebe und Plug in. Wie denkt die Autoszene , der Konsument darüber ?

Beste Antwort im Thema

Für 10 Mrd im JAHR hättest du wie viele Solarfabriken bauen können, dort eine Testproduktion starten, diese analysieren, optimieren und abreißen um ein Jahr später die nächste, bessere Generation zu bauen? Wie viele Jahre hätte es gedauert, um unter 25 Cent/kWh als kostendeckende Vergütung zu erreichen? Dann wäre eingespeister Solarstrom Netto wenigstens nicht teurer als die Entnahme des Nachbarn bzw. der Eigenverbrauch gewesen. Stattdessen wird Teilweise mit 40-50 Cent/kWh ins Netz gespeist um dann den Eigenverbrauch vom Billigstromanbieter zu bestreiten. Echt sinnvoll.

Sorry, Solar in DE ist der mit weitem Abstand steuerste Subventionsmüll, den sich diese Bimbesrepublik je geleistet hat. Selbst der "Kohlepfennig" war https://de.wikipedia.org/.../Kohlepfennig?... 5 Mrd Euro p.a. und damit die Hälfte, was aktuell über EEG in den Solarstrom geschoben wird. "Gut gemeint" ist oft genug das Gegenteil von "gut gemacht". Wie fast immer, sobald es um "politische Konzepte" geht. Die damaligen "Solarpioniere" haben die Schäfchen schon lange im Trocknen. Und uns als Gesamtheit fehlen die Stromspeicher nebst Trassen, weil diese wurden nicht subventioniert.

Ich hab nichts gegen "erneuerbare", Windkraft ist z.b. nicht hübsch, aber wirtschaftlich. Ich hab nur was gegen wirtschaftlichen Blödsinn. Für diese Milliarden hätten wir weit mehr CO2 einsparen können als das bischen, was die Solarzellen für sauteuer Geld können. 32 Cent abzüglich 4 Cent Strommarktkosten für kaum über 500 Gramm. Sind 560 Euro je Tonne. Ein Emissionszertifikat kostet unter 5€/t. Siehe http://www.finanzen.net/rohstoffe/co2-emissionsrechte für den aktuellen Kurs.

Nur als Vergleich: Die Tesla "Gigafactory" kostet etwa 5 Mrd. Wir könnten uns also bei der Solar-Förderung über 20 Jahre verteilt etwa 40(!) dieser Fabriken bauen und die Zellen zum "Selbstkostenpreis" an Endverbraucher abgeben. Jede Fabrik macht laut Wikipedia 35 GWh im Jahr, neuere Angaben reden über 100 GWh. Bleiben wir konservativ bei 35. Was mit 40 kWh sinnvoller Kapazität eines E-Autos je Fabrik und Jahr etwa 1 Mio Elektroautos gestattet. Mit 8 Fabriken hättest du also nach 4 Jahren eine 100% E-Auto-Quote für DE erreicht und die Zellen wie gesagt ohne Kapitalkosten zum Selbstkostenpreis abgeben können. Die über "Smart grids" in der Lage gewesen wären, die Lastspitzen aus dem Netz zu nehmen, was den Netzausbau entschleunigt hätte. Nur um den finanziellen Umfang dieses ökologischen Blödsinns deutlich zu machen.

Vom Aspekt der CO2 je Euro Ersparnis betrachtet wären sicherlich tausende Vorschläge sinniger gewesen als dieser von DE praktizierte Ansatz. Was bedeutet, dass du für deutlich weniger Geld das selbe Ziel bzw. fürs gleiche Geld erheblich mehr hättest erreichen können. Es lebe der politische Sachverstand in den zuständigen Gremien und Ministerien. Was würden wir bloß machen, wenn wir diese "Fachleute" nicht hätten.

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55 Antworten
am 3. Oktober 2016 um 10:36

Tja ist wohl ne Wette mit der Zukunft, wieviel emissionslose bezahlbare Energie steht in welcher Form in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zur Verfügung.

Nehmen wir's am besten Sportlich, der Weg ist das Ziel :cool:

Agenda

Grüße

Daß es angesichts der schlechten Luftqualität in den Städten nicht so weitergehen kann wie bisher, steht ja zweifelsfrei außer Frage. Von daher fährt der Zukunfts-Zug mit der E-Mobilität schon in die richtige Richtung.

Die netten Hersteller hätten ja vor 80 Jahren nur dran bleiben sollen, da war es gang und Gäbe das in Städten die Lastkisten elektrisch gefahren sind. Und ja mit Akku.

Etliche Hersteller sind ja dran geblieben. Nur eben in Produktnischen und nicht in der breiten Masse.

In der Schweiz schon vor >110 Jahren und die Akkus wurden mit Generatoren und Wasserkraftturbinen (made in germany) über Nacht geladen. Vor ein paar Jahren wurde ein 105 Jahre alter E-Lkw außer Dienst genommen und als Oldie versteigert. :eek:

am 3. Oktober 2016 um 13:59

Zitat:

@ortler schrieb am 3. Oktober 2016 um 11:57:43 Uhr:

Neuerdings Angebote und Werbung der Lobby für E-Antriebe und Plug in. Wie denkt die Autoszene , der Konsument darüber ?

Werbepropaganda wie jede andere auch. Was soll man darüber denken?

Auch schon bereits hier im Thread. "Emissionslose Energie"... Was für ein übler Scherz. Ein Agera der mit >20L/100km bewegt wird, mit mit E85, fährt bis jetzt umweltschonender als ein egal welches aktuelles E-Auto mit dem aktuellen deutschen Strommix.

Und nicht vergessen Leute. Die Reichweiten werden ähnliche ermittelt wie NEFZ-Verbrauch (und daher die Reichweite pro Liter). Wer erreicht hier mit seinem Verbrenner regelmäßig die NEFZ-Werte? -> Wer glaubt, er wird mit dem E-Auto die ausgelobten Reichweiten pro Ladung erreichen? ;)

Die wichtigste Frage aber: Wer baut mir eine Garage mit einer Ladesäule?

Zitat:

@Drahkke schrieb am 3. Oktober 2016 um 12:50:33 Uhr:

Daß es angesichts der schlechten Luftqualität in den Städten nicht so weitergehen kann wie bisher, steht ja zweifelsfrei außer Frage.

Das kommt vom bis jetzt unbeachteten Rußverhalten der Direkteinspritzer. Alle anderen Werte sind in den Städten sehr gut im Vergleich zu egal wann davor. Das Problem erledigt sich durch die duale Einsrpitzung (direkt wie AUCH ins Saugrohr).

Lexus fing damit an, VAG rüstet momentan großflächig auf diese Technologie um. Die anderen werden zwangsläufig nachziehen. Problem stark gemildert.

Würden wir wie die schweden oder Brasilianer mit E85 fahren, wäre das Problem - und noch einiges anderes am Abgas - quasi fast gänzlich gelöst. Dazu eine Infrastruktur der Versorgung die seit zig zig Jahren gewachsen ist und eine Aufladezeit samt Bezahlung die für ~580km Reichweite knappe 5min. dauert.

Schade, daß ich keine Zeitmaschine habe. Dann könnte ich dich für 15min. in die 80er mitnehmen, damit du die damalige Luft in den Städten bisschen schnuppern kannst...

Zitat:

@ortler schrieb am 3. Oktober 2016 um 11:57:43 Uhr:

Neuerdings Angebote und Werbung der Lobby für E-Antriebe und Plug in. Wie denkt die Autoszene , der Konsument darüber ?

Na ja, wenn ein Produkt nicht so gut vom Preis-/Leistungsverhältnis ist, dass es sich am Markt durchsetzen kann, muss man halt viel Werbung machen, Subventionen durch Lobbyarbeit ermöglichen und den Käufern suggerieren, dass man mit dem Kauf des Produktes ganz besonders ethisch, ökologisch, moralisch, gesundheitsbewusst, verantwortungsbewusst oder sonst irgendwie toll handelt, obwohl für diese "Nebenwirkungen" keine unumstrittenen wissenschaftlich belegten Nachweise oder Erkenntnisse vorliegen.

Richtig "Kohle" kann dann im großen Stil mit einem solchen Produkt gemacht werden, wenn ein Hype angefacht werden kann und man dann die Gewinnmarge über den aufgerufenen Preis entsprechend vergrößert.

Das klappte bisher so z.B. bei den Eierphones, Swatch Uhren, Sonnenbrillen von Prada, dem Gas-Weber-Grill furs Bratwürstchen vom Discounter, der Photovoltaikanlage für das von 2-3 Personen bewohnte Reihenhaus, dem Flügel verleihenden rotem Bull ........ und nun versucht man, ohne dass es in den letzten 2-3 Jahrzehnten einen entscheidenden technischen Durchbruch beim Gewicht und der Reichweite der für ein E-Auto erforderlichen Batterien gegeben hat, für E-PKW einen Käufermarkt zu schaffen.

am 3. Oktober 2016 um 19:14

Zitat:

@Sachte schrieb am 3. Oktober 2016 um 15:59:32 Uhr:

 

Zitat:

Werbepropaganda wie jede andere auch. Was soll man darüber denken?

Wir sind doch alle Erwachsen oder, Werbung ist geschönt muss aber nicht gelogen sein dies zu recherchieren ist dem mündigen Konsumenten belassen.

Zitat:

Auch schon bereits hier im Thread. "Emissionslose Energie"... Was für ein übler Scherz. Ein Agera der mit >20L/100km bewegt wird, mit mit E85, fährt bis jetzt umweltschonender als ein egal welches aktuelles E-Auto mit dem aktuellen deutschen Strommix.

Würden deutlich mehr Kraftfahrzeuge mit Ethanol betrieben hätten wir ein immensen Raubbau an der Natur was ist daran umweltschonend :confused:

Zitat:

Und nicht vergessen Leute. Die Reichweiten werden ähnliche ermittelt wie NEFZ-Verbrauch (und daher die Reichweite pro Liter). Wer erreicht hier mit seinem Verbrenner regelmäßig die NEFZ-Werte? -> Wer glaubt, er wird mit dem E-Auto die ausgelobten Reichweiten pro Ladung erreichen? ;)

Ist doch mittlerweile eine Binse, hier hat sich unsere Autolobby mal wieder von Ihrer schlechtesten Seite gezeigt, wird sich eh ändern hoffentlich hat die Lügenlobby nichts mehr zu melden

Zitat:

Die wichtigste Frage aber: Wer baut mir eine Garage mit einer Ladesäule?

Ich hab schon ne Schukosteckdose, der Schlüssel zum Erfolg ist eh eine Diversifizierung je nach Anforderungsprofil.

Zitat:

Das kommt vom bis jetzt unbeachteten Rußverhalten der Direkteinspritzer. Alle anderen Werte sind in den Städten sehr gut im Vergleich zu egal wann davor. Das Problem erledigt sich durch die duale Einsrpitzung (direkt wie AUCH ins Saugrohr).

Gut im Verhältniß zu was :confused::rolleyes:

Zitat:

Lexus fing damit an, VAG rüstet momentan großflächig auf diese Technologie um. Die anderen werden zwangsläufig nachziehen. Problem stark gemildert.

Co² bleibt, eine perfekte Verbrennung wird nicht gelingen und der Aufwand wird immer größer :(

Zitat:

Würden wir wie die schweden oder Brasilianer mit E85 fahren, wäre das Problem - und noch einiges anderes am Abgas - quasi fast gänzlich gelöst. Dazu eine Infrastruktur der Versorgung die seit zig zig Jahren gewachsen ist und eine Aufladezeit samt Bezahlung die für ~580km Reichweite knappe 5min. dauert.

siehe Antwort Oben zu E85

Zitat:

Schade, daß ich keine Zeitmaschine habe. Dann könnte ich dich für 15min. in die 80er mitnehmen, damit du die damalige Luft in den Städten bisschen schnuppern kannst...

Damals wars ne echte Sauerei insbesondere die Industrie hatte noch keine vernünftigen Filter.

Aber der Verkehr hat wieder deutlich zugenommen und die Partikelgrößen sind mittlerweile viel leichter Lungengängig.

Und ach nur so am Rande ein Ausgereiftes E-Mobil hat Drastisch reduzierte Wartungsaufwändungen,

diese werden Wahrscheinlich durch die sich permanent pseudooptimierende Digitaltechnik aufgefressen.

am 3. Oktober 2016 um 21:13

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 3. Oktober 2016 um 21:14:15 Uhr:

Wir sind doch alle Erwachsen oder, Werbung ist geschönt muss aber nicht gelogen sein dies zu recherchieren ist dem mündigen Konsumenten belassen.

Lebenszeit verschwenden um herauszubekommen was real stimmt? Warum? Wie wäre es mit gleich ganz sein lassen?

Zitat:

Würden deutlich mehr Kraftfahrzeuge mit Ethanol betrieben hätten wir ein immensen Raubbau an der Natur was ist daran umweltschonend :confused:

Hast du das als "mündiger Konsument" schonmal selbst recherchiert oder woher kommt das?

Zitat:

Co² bleibt, eine perfekte Verbrennung wird nicht gelingen und der Aufwand wird immer größer :(

Bisschen noch was können wir machen, bis uns die perfekte Stromerzeugung gelingt...

Zitat:

Aber der Verkehr hat wieder deutlich zugenommen und die Partikelgrößen sind mittlerweile viel leichter Lungengängig.

Der Verkehr in den Städten kann bzw. konnte nicht weiter zunehmen. Es war schon in den 80ern fast voll und in den 90ern voll. Wie soll der noch weiter zugenommen haben? Wo ist die Ampelphase damals wie heute gewesen, bei der man alleine davor stand?

Zitat:

Und ach nur so am Rande ein Ausgereiftes E-Mobil hat Drastisch reduzierte Wartungsaufwändungen

Eigentlich gilt es weiterhin das herauszufinden. Auch wenn zu erwarten ist, daß die Aufwendungen zum erheblichen Teil einer anderen Art werden als bei heutigen Autos.

Zitat:

@ortler schrieb am 3. Oktober 2016 um 11:57:43 Uhr:

Neuerdings Angebote und Werbung der Lobby für E-Antriebe und Plug in. Wie denkt die Autoszene , der Konsument darüber ?

Eine gute Frage, Renault zB. verlangt bei E-Neufahrzeugen grundsätzlich erstmal 79€ Miete für den Akku im Monat. Dazu kommen noch die Kosten für die Ladung des Fahrzeugs ander Steckdose. Da gibt`s noch die Alternative: Stromerzeugung aus der eigenen Photovoltaikanlage, kostet mindestens 10T€ in einer brauchbaren Ausführung. Also gibt`s auch hier nicht den Strom zum "0-Tarif"! Was bisher noch nicht betrachtet wurde, ist der Anschaffungspreis für das Fahrzeug! Mindestens 25...30...40000€ oder mehr sind einfach zuviel! Da muss die Frage gestellt werden: Wie viel Kilometer kann ich im Monat für 79€ mit einem herkömmlichen Fahrzeug mit einem Verbrennungsmotor fahren, dazu kommen noch die Ladekosten, macht unterm Strich runde 120€. Um die "Abzufahren", muss man täglich schon einige Kilometer fahren, (tägliche Wegstrecke zur Arbeit), da kommt aber die nächste Frage nach der Reichweite der Batteriekapzität auf! Toll, 200 Kilometer unter guten Bedingungen! Wenn ich aber mal weiterweg fahren will? Entweder Zeit mitbringen und von Ladesäule zu Ladesäule durchhangeln, oder wie bei Renault angeboten wird, einen Gutschein für eine Leihwagennutzung von 2 Wochen im Jahr in Anspruch zu nehmen. Prima! Soviel zur Spontanivität mit einem E-Auto!

Als 2. Fahrzeug gern, aber nur zu einem Preis von maximal 10000€, inkl. Akku!

Das würde ja reichen, für den täglichen Weg zur Arbeitsstelle.

Denn mit dem gesparten Geld muss ich mir ja ein 1. Auto kaufen, damit ich flexibler bin!

am 4. Oktober 2016 um 11:49

Das ist ebenfalls eine sehr gute Frage, ttru74.

Bei der vermeintlich gegenüber Verbrenner-Kfz sehr stark gesunkenen mechanischen Komplexität, und einer ziemlich überschaubaren elektrischen Komplexität, sollten vergleichbare E-Autos nicht eh nur 3/4 eines Verbrenners kosten? Ich sehe hier einen Trick.

Der Trick der Hersteller samt Zulieferer ist es virtuelle Kosten für die Batterie, den Akku, zu erzeugen, damit man die Wucherpreise für die Fahrzeuge rechtfertigen kann.

Themenstarteram 5. Oktober 2016 um 11:54

@Sachte,

so ist es, die Lobby nutzt die Gunst der Stunde, überteuerte Angebote an die E-Freaks und Einschränkung des Verhandlungsspielraum in Höhe der Förderung.

Auch der angesprochene Raubbau an der Natur bei "mehr Bio im Tank" ist korrekt. Es wird zunehmend Wald gerodet zugunsten des Anbaus für den Bio-Kraftstoff.

Leider ist die Kompetenz der Werbeaffinen Konsumenten unzureichend um zu erkennen , dass wir uns mittlerweile , vornehmlich in den Städten vergiften.

Was bisher Anreiz für ein neues Auto war, die PS, ist jetzt die Reichweite der Akkus. Dabei hat Tesla es denen vorgemacht, nur wer weis das schon ? Tesla gibt auf den Akku und die Elektronik 8 Jahre Garantie ,ohne km-Begrenzung, das kann der Massstab sein (Grundpreis 83 t€; 0-100=3,2 sek.; Allradantrieb ohne Getriebe; Akkukapazität 400-500km je nach Fahrweise mit/ohne Klima; kostenloses Laden an Tesla-Säulen, z.Zt. 220x in D zunehmend).

Zitat:

@ortler schrieb am 5. Oktober 2016 um 13:54:30 Uhr:

................

Dabei hat Tesla es denen vorgemacht, nur wer weis das schon ? Tesla gibt auf den Akku und die Elektronik 8 Jahre Garantie ,ohne km-Begrenzung, das kann der Massstab sein (Grundpreis 83 t€; 0-100=3,2 sek.; Allradantrieb ohne Getriebe; Akkukapazität 400-500km je nach Fahrweise mit/ohne Klima; kostenloses Laden an Tesla-Säulen, z.Zt. 220x in D zunehmend).

Hä, wenn ich auf die Tesla site gehe und mir das Fahrzeug konfiguriere, welches die 500 km (nach NEFZ) und die 3,2 s. von 0-> 100 erreichen soll, lande ich bei einem Barzahlungspreis von 153.100,-- € für das nackte Modell X mit der P100D Antiebseinheit.

Die Garantie auf die übrigen Teile beträgt übrigens 4 Jahre und 80.000 km.

Das alles für einen SUV im Raumfahrtplastiklook, den es mit herkömlichen Verbrennungsantrieb bei der Konkurrenz für gut 50.000,-- € weniger gibt.

Wer sich so einen Tesla X kauft, der bei Dauertempo über 160 km/h im Winter vermutlich keine 300 km Reichweite schafft, der dürfte entweder spezielle Marketinginteressen verfolgen, technikbesessen sein oder Geld spielt bei ihm/ihr keine Rolle, Hauptsache man ist beim Hype vorne mit dabei.

Finanziell über die Treibstoff- und Wartungskosten dürfte sich so ein Tesla auch nach 15 Jahren sicher nicht annähernd rechnen ..... wobei er die eher nicht erreichen wird, weil vorher vermutlich die Akku "fertig" sein werden und das dann den wirtschaftlichen Tod des Trendsetters bedeuten dürfte.

Moin

Zitat:

Werbepropaganda wie jede andere auch. Was soll man darüber denken?

Stimmt. Nachdem man Jahrelang über die markentreuen Propagandablätter verbreitet hat, das weder Hybrid, geschweige denn Elektro funktioniert, das Hybride nicht sparsam sind, und deren Akkus alle 70.000 km getauscht werden müßen, mußten alle europäischen Hersteller feststellen: Verdammt, die Realität straft uns Lüge.

Und jetzt, wie ich es vor kurzem schon schrieb, baut "Das Auto" Elektro und Hybride. Und Schwups ist es das Antriebssystem der Zukunft.

Zitat:

Wer erreicht hier mit seinem Verbrenner regelmäßig die NEFZ-Werte?

Ich. Nur eben nicht mit nem deutschen Verbrenner...... Ok, ich will die Wahrheit schreiben, ich liege meist ungefähr 0,3 Liter darüber, weil die Kurzstrecke dann doch den Schnitt killt. Aber 4,2 oder 4,5 Liter auf Hundert, für deutsche Wunderautos bis heute Traumwerte. (Mein Modell ist schon 12 Jahre alt...

Zitat:

Die wichtigste Frage aber: Wer baut mir eine Garage mit einer Ladesäule?

Und wozu die Garage? Eine Steckdose reicht. Oder meinst du das E-Autos einlaufen im Regen? Und mal ehrlich, wenn der Platz nicht reicht für einen E-Wagen, dann passt er eben nicht bei dir. Nur deswegen ist aber solch ein Auto nicht schlecht.

 

Zitat:

a ja, wenn ein Produkt nicht so gut vom Preis-/Leistungsverhältnis ist, dass es sich am Markt durchsetzen kann, muss man halt viel Werbung machen, Subventionen durch Lobbyarbeit ermöglichen und den Käufern suggerieren, dass man mit dem Kauf des Produktes ganz besonders ethisch, ökologisch, moralisch, gesundheitsbewusst, verantwortungsbewusst oder sonst irgendwie toll handelt, obwohl für diese "Nebenwirkungen" keine unumstrittenen wissenschaftlich belegten Nachweise oder Erkenntnisse vorliegen.

Toyota verkauft seinen Prius seit Jahren ohne Subventionen in D. In Amerika wird alleine der Prius öfter verkauft als alle deutschen Fahrezeuge zusammen. Soviel zum sich nicht durchsetzen.

Recht hast du aber, ohne das die deutsche Industrie nicht von irgendwo noch ein paar Steuergelder oder andere Geschenke bekommt, setzt sie nichts neues durch. So sind sie halt.

 

 

Das E-Fahrzeuge keine Motoröle benötigen, Fakt. Das sie keine oszillierenden Massen haben, keine Multidoppelinexüberall Einspritzungen, keine Turbos die kaputt gehen, keine nichts haben, Fakt.

Stimmt nicht? Wer hat in seinem Wagen denn schonmal an der Lüftung den Motor gewartet? Und der läuft immer. Ölwechsel? Lager? Kohle? Irgendwas schonmal dran gemacht? Die paar die dort schon mal Probleme hatten, die kann man Problemlos mit geplatzten Motoren aufwiegen.

E-Motoren sitzen überall und werden nicht beachtet. Waschmaschinen, Trockner, Staubsauger, ... Nirgends werden sie gewartet, meistens weg geworfen weil der Rest aufgab.

 

Das gleiche gilt für Generatoren größerer Bauart. Über 500 kW. Ich könnte jetzt ausrechnen wieviel Motoröl da durch gegangen ist, wieviel Kühlmittel, wieviele Köpfe, Zündkerzen, Turbolader, Öl und Ladeluftkühler, Laufbuchsen, Kurbelwellen, etc. pp. (Laufleistung derzeit gut 50.000 Stunden unter Nennlast. Was immernoch alt ist sind alle elektrischen Wasserpumpen, also die Motoren davon, alle elektrischen Lüfter, und der Generator. An denen wurde bisher nichts gemacht.

 

 

Moin

Björn

 

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