wer überprüft die geschmierten TÜV beauftragten eigentlich?
hi, ich hab mir vor 2 Wochen ein neues Auto gekauft. bevor ich den Wagen dann abgeholt habe hat ihn der Verkäufer frisch über den TÜV gebracht.
Hab das Fahrzeug mal von unten vom Fachmann grob untersuchen lassen.
Der Mechaniker bemängelte die rostigen bremsscheiben und sagte mir dass man mit solchen bremsscheiben über keinen TÜV kommt. (gerade die vorn links war verrostet, tatsächlich zieht der wagen beim Bremsen stark nach links)
jetzt bin ich schon sauer.
vieleicht sollte ich ja noch mal zu Verkäufer zurück und ihm sagen das die Polizei mich angehalten hat da der wagen beim Bremsmanöver verzog und diese mich wegen einer polizeilichen Nachkontrolle in Sachen TÜV gebeten hätten. Vielleicht sagt der Verkäufer dann von alleine das er das in Ordnung bringt. Bevor die Polizei den geschmierten TÜV auf die Schliche kommt.
Beste Antwort im Thema
Bei neuen Autos wird wohl kaum die Bremsscheibe nach 2 Wochen verrostet sein. Neufahrzeuge haben eh erstmal 3 jahre § 29 STVZO
Sollte es ein gebrauchtes ( neues Auto ) sein, so muss der Händler diesen Mangel beseitigen.
Ob Tüv Prüfer geschmiert sind/werden ist eine Anschuldigung die du beweisen musst, andernfalls kann dir schnell eine Anzeige § 187 BGB Verleumdung ins Haus flattern.
53 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von UliCruiser
Von welchem Prüfer ist denn hier die Rede?Zitat:
Original geschrieben von Mr.Glader
Und der Prüfer schaut nur auf die Bremswerte die die Werkstatt ja meist schon vorher ausgedruckt hat.
Ich arbeite selber in ner Werkstatt und unser Prüfer war noch nie auf der Rolle.Gruß
Ulicruiser
Ganz normaler Dekra Prüfer.
Zitat:
Original geschrieben von Mr.Glader
Auch ein Prüfer kann mal was übersehen und wegen ein paar Bremsscheiben gleich so nen Zirkus zu veranstalten,ist wohl ein wenig unverhältnissmäßig. Ist ja so oder so ein Privatkauf gewesen und von daher hast du eh fast keine Chance.Zum Thema Prüfer kann ich nur sagen das ich auch tierischen Ärger habe,weil ich mein Auto mit frischen Tüv (Dekra) verkauft habe und der ne rostige Bremsleitung übersehen hat. Jetzt muss ich nächste Woche vor Gericht und mich als arglistigen Täuscher bezeichnen lassen nur weil die pennen. Echt klasse 😠
Wenn das schief geht werd ich soviel Staub aufwirbeln,da die Dekra sich ja immer als das beste hinstellt und die anderen Prüforganisationen ja eh alle doof sind...............
Nun mal langsam und bissel die Emotionen rausgenommen!
Mit deiner Bremsleitung ist es doch ganz einfach: Wenn du nen frischen HU-Bericht hast, den du unmittelbar oder sagen wir mal "zeitnah" vor dem Verkauf hast erstellen lassen, und die korrodierte Bremsleitung stand nicht auf dem Bericht, dann bist du doch fein raus. Die Organisation, in deinem Fall anscheinend die Dekra, haftet auch für ihre Gutachten bzw. Prüfberichte. Wenn da was übersehen wurde, kannst du die dort beschweren, und wenn deine Beschwerde dort nicht ernst genommen wird, haftet das Land, in dem die ÜO ansässig ist. Dieses heißt natürlich nicht, daß die dir dann quasi zur Strafe für ihre Schusseligkeit das Auto wieder schick machen. Die Bremsleitung wird ja nicht plötzlich innerhalb weniger Stunden verrosten, heißt also, das war schon vor der HU der Fall. Und auch du hast gegenüber dem Käufer das Recht zur Nachbesserung, d.h. du baust 'ne neue Leitung ein, oder der Käufer läßt es auf deine Kosten machen.
Ich habe allerdings auch schon erlebt, daß wirklich eine ÜO einen "Schaden" selbst reguliert hat, aber da hatte der TÜVer auch wirklich geschlampt. Das ist sicher nur sehr selten der Fall.
Zum allgemeinen will ich dem TE raten, daß er mit der Wahl seines Themas ein bissel vorsichtig sein sollte. Er unterstellt pauschal den in Deutschland tätigen amtlich anerkannten Überwachungsorganisationen, welche mit staatsentlastenden und hoheitlichen Tätigkeiten beliehen sind, daß deren betraute Ingenieure generell und pauschal korrupt sind. Ich als tätiger aaS beim Dekra verwahre mich gegen eine derartige Unterstellung, welche knallhart einen erheblichen Straftatbestand darstellen würde und juristisch zu verfolgen wäre.
Wir werden sehr engmaschig von der überwachenden Behörde kontrolliert und überwacht, gleiches weiß ich auch vom ortsansässigen TÜV und der KÜS.
Wenn es bei den Überwachern einzelne "schwarze Schafe" gibt, und die gibt es sicher überall, dann bitte gezielte Meldung mit Name und Adresse an die jeweilige Überwachungsorganisation oder die zuständige obere Landesbehörde, und wenn sich der Verdacht bestätigt, ist der Kollege sehr schnell vom Markt.
Zu den Bremsscheiben: Der Prüfingenieur hat das Fahrzeug zuerst auf der Rolle (oder Platte), also auf dem Bremsenprüfstand zu prüfen. Dabei bewertet er die Mindestabbremsung, die Rechts-Links-Abweichung usw.. Wenn nun bei der Sichtkontrolle die Bremsscheiben etwas rostig sind, aber nicht zu weit eingelaufen, keine Riefen, die Beläge noch gut, und die Bremswerte haben gepaßt, warum sollte er das Fahrzeug durchfallen lassen? Allenfalls ein Hinweis könnte man machen, aber einen Mangel kann ich bei intakter Bremswirkung und ein bissel Oberflächenrost nicht erkennen. Wie gesagt, der TE hat keine Bilder eingestellt, aber wie schon im thread beschrieben, rosten auch neue und gute Bremsscheiben manchmal innerhalb von Stunden an, wenn das Fahrzeug steht.
Abschließend zur Mängeleinstufung: Diese Einstufung denkt sich kein Prüfingenieur aus. Egal bei welcher ÜO er tätig ist, ist der Mängelkatalog für alle Ingenieure identisch und verbindlich. In dieser Einstufung steht ganz klar, welcher Tatbestand ohneMängel, geringe Mängel, erhebliche Mängel oder verkehrsunsicher einzustufen ist. So gibt es zum Beispiel keinen "leicht porösen" Bremsschlauch als "geringen Mangel", das wäre wie ein bißchen schwanger sein. Entweder der Schlauch ist porös, dann ist es erheblich oder v.u., oder er ist noch in Ordung, dann ist er ohne Mängel.
@mrglader: poste mal die Werkstatt und den Namen des Prüfers, gern auch per PN, ich garantiere dir, daß sich der Zustand schlagartig ändert mit eurem Dekra-Prüfer. Solche Leute müssen raus aus dem Geschät, und wenn sie meinen, sich und/oder der Werkstatt einen Gefallen zu tun, dann sind sie falsch bei einem amtlichen Überwacher! Der Ingenieur hat selbst zu bremsen und keine geschriebenen Werte zu akzeptieren. Anscheinend wurde euer Prüfer noch nie nachkontrolliert, dann wird es Zeit!!
Gut, das bedeutet doch, dass im System ein Fehler ist.
Der Gutachter sollte sich schon auf die Werkstatt verlassen und auf deren Messergebnisse aufsetzen können. Er muss sich allerdings stets fragen, in welcher Werkstatt er denn nun aktiv ist.
Dieses sollte ihm bewusst sein.
Gruß
Ulicruiser
Zitat:
Original geschrieben von Mr.Glader
Ach das is doch Käse. Man sollte lieber mal den TE fragen ob der das Ding probegefahren hat und wenn ja müsste es ja aufgefallen sein das der Ofen nach einer seite zieht.. Also wäre das schon erledigt.
Und der Prüfer schaut nur auf die Bremswerte die die Werkstatt ja meist schon vorher ausgedruckt hat.
Ich arbeite selber in ner Werkstatt und unser Prüfer war noch nie auf der Rolle. Der muss damit leben was ich ihm anbiete. So siehts nämlich aus.
Zitat:
Original geschrieben von Mr.Glader
Auch ein Prüfer kann mal was übersehen und wegen ein paar Bremsscheiben gleich so nen Zirkus zu veranstalten,ist wohl ein wenig unverhältnissmäßig. Ist ja so oder so ein Privatkauf gewesen und von daher hast du eh fast keine Chance.
Zum Thema Prüfer kann ich nur sagen das ich auch tierischen Ärger habe,weil ich mein Auto mit frischen Tüv (Dekra) verkauft habe und der ne rostige Bremsleitung übersehen hat. Jetzt muss ich nächste Woche vor Gericht und mich als arglistigen Täuscher bezeichnen lassen nur weil die pennen. Echt klasse 😠
Wenn das schief geht werd ich soviel Staub aufwirbeln,da die Dekra sich ja immer als das beste hinstellt und die anderen Prüforganisationen ja eh alle doof sind...............
Merkste was?
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bisher musste ich mir die frage eigentlich nie stellen,
aber ist es in der tat so, dass beim "werkstatt-tüv" der prüfer mit den "ausgedruckten" werten (bremskraft/verteilung, lenkung/spiel, abgase usw.) arbeiten "muss" bzw. es in der regel so macht?
das kann ich mir eigentlich garnicht vorstellen, der prüfer sollte doch soweit "unabhängig" prüfen und beurteilen, gelinde gesagt kann der werkstatt ja auch mal nen fehler bei der durchsicht passieren (oder eben vorsätzlich), und das muss der prüfer (egal ob dekra, tüv, gtü usw.) doch ausschließen?
wenns wirklich so ist, wunderts mich nicht, dass so einige leute ärger bzw. probleme mit sicherheitsrelevanten teilen trotz "frisch tüv" bemängeln.
grüße
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Zitat:
Original geschrieben von Mr.Glader
Ach das is doch Käse. Man sollte lieber mal den TE fragen ob der das Ding probegefahren hat und wenn ja müsste es ja aufgefallen sein das der Ofen nach einer seite zieht.. Also wäre das schon erledigt.
Und der Prüfer schaut nur auf die Bremswerte die die Werkstatt ja meist schon vorher ausgedruckt hat.
Ich arbeite selber in ner Werkstatt und unser Prüfer war noch nie auf der Rolle. Der muss damit leben was ich ihm anbiete. So siehts nämlich aus.
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Merkste was?Zitat:
Original geschrieben von Mr.Glader
Auch ein Prüfer kann mal was übersehen und wegen ein paar Bremsscheiben gleich so nen Zirkus zu veranstalten,ist wohl ein wenig unverhältnissmäßig. Ist ja so oder so ein Privatkauf gewesen und von daher hast du eh fast keine Chance.
Zum Thema Prüfer kann ich nur sagen das ich auch tierischen Ärger habe,weil ich mein Auto mit frischen Tüv (Dekra) verkauft habe und der ne rostige Bremsleitung übersehen hat. Jetzt muss ich nächste Woche vor Gericht und mich als arglistigen Täuscher bezeichnen lassen nur weil die pennen. Echt klasse 😠
Wenn das schief geht werd ich soviel Staub aufwirbeln,da die Dekra sich ja immer als das beste hinstellt und die anderen Prüforganisationen ja eh alle doof sind...............
Auf was möchtest du denn hinaus? Ich bin nicht der Prüfer. Er hat das Fahrzeug zu untersuchen und niemand anderes. Wenn ich einen Prüfbericht erhalte in dem mir keine Mängel urkundlich bescheinigt werden dann ist das für mich bindend. Wenn ich verurteilt werde dann heißt das ja auch automatisch das der Prüfer was übersehen hat und dann sitzt der mit im Boot. Ich denke jeder macht mal Fehler aber da steckt ja meist keine böse Absicht dahinter.
Und mit dem Unverhältniss mein ich das ein paar Scheiben ja nichts weiter kosten. Wenn solche Sachen vor Gericht enden dann kann man immer noch gegen alles und jeden vorgehen um sich zu entlasten. Würdest du auch nicht anders machen.......
Zitat:
Original geschrieben von 320erlpg
bisher musste ich mir die frage eigentlich nie stellen,
aber ist es in der tat so, dass beim "werkstatt-tüv" der prüfer mit den "ausgedruckten" werten (bremskraft/verteilung, lenkung/spiel, abgase usw.) arbeiten "muss" bzw. es in der regel so macht?
Bremsprüfung wird wohl oft schon gemacht bevor der Prüfer im Haus ist,aber wenn er nicht ganz verblödet ist dürfte es ihm auch auffallen wenn eine komplett vergammelte Bremsanlage angeblich korrekte Werte liefert.Dazu kommt das die Werkstatt gerade dann ein passendes Modell auf dem Hof haben müßte das die entsprechenden Werte liefert die ja durchaus voneinander abweichen können.
Lenkungsspiel hat keine Meßwerte sondern ist eher eine Sache des Gefühls und der Erfahrung und die AU lässt sich zumindest bei modernen Autos nicht mehr ganz so einfach türken da dazu das Steuergerät ausgelesen wird und dabei ist es wohl nicht das größte Problem einige Details abzugleichen ohne das es der Typ am Meßgerät weiss,wie zb die FIN die zumindest bei einigen Herstellern auch im Steuergerät abgelegt ist.
In der Werkstatt in der ich letztes Mal die HU machte hat der Prüfer zwar nicht selbst die Bremsen geprüft aber er stand daneben,bei der AU war er nicht anwesend da ich einige Tage vorher zur Inspektion dort war und die AU in diesem Zuge durchgeführt wurde.Da hat der Mechaniker beim ersten mal die FIN falsch eingetippt und prompt kam eine Fehlermeldung und die AU wurde abgebrochen.
Davon abgesehen sieht der Chef des Ladens die AU als Lizenz zum Gelddrucken und die HU als Argument um Kunden in die Werkstatt zu ziehen,auch Fahrer von Fremdmarken kommen und könnten das nächste Auto ja bei ihm kaufen. und das will er sich nicht versauen denn wenn der Verdacht der Mauschelei amtlich wird ist die Zulassung zur AU weg und die HU darf auch nicht mehr durchgeführt werden.
Zum TE,könnte auch sein das der Fachmann nur das € Zeichen in den Augen hatte als er die Scheiben sah.Wäre nicht der Erste der Kunden neue Scheiben mit Belägen verkauft obwohl ein paar starke Bremsungen den Rost auch entfernt gewesen wäre.
Also, da wird schon angegriffen: Erste Festnahmen
Gruß
Ulicruiser
Irgendwie fehlt im Fall des TE die Relation, also Aufpreis für Sonnenbrille mit 100% Dämmung vs. Kosten der Instandsetzung....
Irgendwie witzlos hier zu diskutieren ohne Fotos der Bremsscheiben gesehen zu haben. Wie schon gesagt, leicher Oberflächenrost ensteht schon in ein paar Tagen Standzeit und ist kein großes Problem da er nach ein paar Bremsungen wieder weg ist.
Anders wäre das wenn richtige Rostnarben auf der Bremsflächen vorhanden sind. Das ist das gleiche wie bei rostigen Bremsleitungen. Nur unkritischer Oberflächenrost oder schon so dass die Festigkeit beeinträchtigt ist? Das kann dann von kein Mangel bis verkehrsunsicher (Ausfallgefahr Bremse) alles mögliche werden.
Was man bei dem Thema aber auch berücksichtigen muss ist die Frage nach der Erkennbarkeit der Mängel. Es darf nichts zerlegt werden, Rost unter Kunststoffverkleidungen ist z.B. nicht zu sehen.
Zitat:
Original geschrieben von UliCruiser
Also, da wird schon angegriffen: Erste FestnahmenGruß
Ulicruiser
Zu der Zeit waren die Bremscheiben bestimmt noch neu oder lagen noch in der Herstellerfirma oder waren noch eine alte Brücke😁
TÜV-Skandal — AUTO BILD 48/2006 — 01.12.2006
Zitat:
Original geschrieben von 320erlpg
bisher musste ich mir die frage eigentlich nie stellen,
aber ist es in der tat so, dass beim "werkstatt-tüv" der prüfer mit den "ausgedruckten" werten (bremskraft/verteilung, lenkung/spiel, abgase usw.) arbeiten "muss" bzw. es in der regel so macht?das kann ich mir eigentlich garnicht vorstellen, der prüfer sollte doch soweit "unabhängig" prüfen und beurteilen, gelinde gesagt kann der werkstatt ja auch mal nen fehler bei der durchsicht passieren (oder eben vorsätzlich), und das muss der prüfer (egal ob dekra, tüv, gtü usw.) doch ausschließen?
wenns wirklich so ist, wunderts mich nicht, dass so einige leute ärger bzw. probleme mit sicherheitsrelevanten teilen trotz "frisch tüv" bemängeln.
grüße
Der Prüfer muss gar nichts, er unterschreibt dafür und klebt den stempel, somit muss auch er dafür gerade stehen, aber es heist das das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Prüfung in diesem Technischen Zustand war, das ist keine Garantie für die nächsten 2 Jahre, das ist auch keine Garantie das nicht ein Tag später irgend jemand alte Teile einbaut.
Abgasuntersuchung macht sogut wie kein Prüfer im Ausendienst, das ist eher die seltenheit, ob die von der Werkstatt durchgeführte AU korrekt ist weis er nicht, aber die AU ist auch nicht wirklich Sicherheitsrelevant und es ist nicht wirklich tragisch wenn die Werte angepasst wurden. Löcher darf die Abgasanlage natürlich nicht haben, solche Mängel muss man beseitigen.
Die Regel ist es nicht das sich die Prüfer nur auf die angaben der Werkstatt verlassen. Manche vertrauen da wohl der Werkstatt, ich meine das ist ein Fehler, vorallem wenn sie sich die Fahrzeug gar nicht mehr anschauen.
Auch wenn der Prüfer bei uns vorher fragt wie die Werte waren und sich diese aufschreibt und die Prüfberichte vorschreibt. Über den Prüfstand kommt trotzdem jedes Fahrzeug und er schaut sich auch jedes Fahrzeug von unten an. Er fragt auch immer was gemacht wurde und was kaputt war, wenn ich sage das eine neue Spurstangen und Schubstange reingekommen ist und er sieht das eine neue eingebaut ist wird er das Lenkspiel nicht mehr anschauen. Aber es kann auch sein das ich sage er soll sich das Lenkspiel genau anschauen und entscheiden ob man es noch lassen kann oder nicht. Bei Spezialkunden sag ich ihm auch was ich alles Repariert habe und er solle es im Prüfbericht aufführen. Manchmal überseh ich auch etwas das dann der Prüfer bemägelt, aber manchmal übersieht auch der Prüfer etwas auf das ich ihn dann aufmerksamm mache.
@zoker
soweit schon ganz gut!!
Aber trotzdem noch paar kleine Anmerkungen: Der Prüfer schaut nicht, wie es ihm beliebt, sondern er hat genau definierte Pflichtprüfpunkte und führt dann ggfls. noch Ergänzungsuntersuchungen durch, wenn Zustand oder Alter des Fahrzeuges dieses fordern.
Auch die AU (die heute übrigens nicht mehr so heißt) kann die anerkannte Werkstatt gern selbst durchführen, dann kontrolliert der Prüfer nur noch den vorgelegten Nachweis und vermerkt dieses auf dem HU-Bericht.
So wie du es machst, ist es gut. Der Prüfer findet manchmal was, was du nicht gesehen hast, und du findest manchmal was, was er übersehen hat, und machst ihn darauf aufmerksam. Genau so ist es richtig im Interesse der Sicherheit und des Kunden. Mit solchen Gesellen und Meistern arbeite ich auch gern zusammen!!
Das ist viel besser, als wenn die Werkstatt versucht, den Prüfer zu linken, von wegen anderes Fahrzeug zur AU benutzt oder Bremswerte vom falschen Fahrzeug aufschreiben...
Zitat:
Original geschrieben von gardiner
So wie du es machst, ist es gut. Der Prüfer findet manchmal was, was du nicht gesehen hast, und du findest manchmal was, was er übersehen hat, und machst ihn darauf aufmerksam. Genau so ist es richtig im Interesse der Sicherheit und des Kunden. Mit solchen Gesellen und Meistern arbeite ich auch gern zusammen!!Das ist viel besser, als wenn die Werkstatt versucht, den Prüfer zu linken, von wegen anderes Fahrzeug zur AU benutzt oder Bremswerte vom falschen Fahrzeug aufschreiben...
Das unterschreibe ich auch! Ich spreche die Jungs in der Werkstatt auch öfter gezielt an, was ihnen bei den Inspektionen neuer Fahrzeugmodelle an Macken auffällt.
Gerade bei den total zugebauten Fahrzeugen neuerer Produktion ist es nett, wenn einem ein Mechaniker einen Defekt zeigt, den man mit montierten Unterbodenplastikverkleidungen eher nur mit Glück bzw, Endoskop oder Spiegel-um-die-Ecke-gucken auf die Schliche kommen kann.
"Kollegen", die ganz doll viel Umsatz machen und einen Bremsenprüfstand nur vom Namen her kennen, werden hoffentlich Stück für Stück den Überwachern unseres Berufsstandes zum Opfer fallen.
Was aber mit dem Problem des TE nix zu tun hat. Wir haben kein Foto von der Bremsscheibe und ergo keine Diskussionsgrundlage.
Schönen Sonntag noch: zinnenberg