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wer überprüft die geschmierten TÜV beauftragten eigentlich?

Themenstarteram 1. Mai 2010 um 19:59

hi, ich hab mir vor 2 Wochen ein neues Auto gekauft. bevor ich den Wagen dann abgeholt habe hat ihn der Verkäufer frisch über den TÜV gebracht.

Hab das Fahrzeug mal von unten vom Fachmann grob untersuchen lassen.

Der Mechaniker bemängelte die rostigen bremsscheiben und sagte mir dass man mit solchen bremsscheiben über keinen TÜV kommt. (gerade die vorn links war verrostet, tatsächlich zieht der wagen beim Bremsen stark nach links)

jetzt bin ich schon sauer.

vieleicht sollte ich ja noch mal zu Verkäufer zurück und ihm sagen das die Polizei mich angehalten hat da der wagen beim Bremsmanöver verzog und diese mich wegen einer polizeilichen Nachkontrolle in Sachen TÜV gebeten hätten. Vielleicht sagt der Verkäufer dann von alleine das er das in Ordnung bringt. Bevor die Polizei den geschmierten TÜV auf die Schliche kommt.

Beste Antwort im Thema
am 1. Mai 2010 um 20:12

Bei neuen Autos wird wohl kaum die Bremsscheibe nach 2 Wochen verrostet sein. Neufahrzeuge haben eh erstmal 3 jahre § 29 STVZO

 

Sollte es ein gebrauchtes ( neues Auto ) sein, so muss der Händler diesen Mangel beseitigen.

 

Ob Tüv Prüfer geschmiert sind/werden ist eine Anschuldigung die du beweisen musst, andernfalls kann dir schnell eine Anzeige  § 187 BGB Verleumdung ins Haus flattern.

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Themenstarteram 3. Mai 2010 um 8:40

sorry konnte mich jetzt erst melden.

opel corsa bj. 1999

2700€

bremsen defekt

kühlwasser läuft aus

rücklicht defekt

die anderen beiden dinge ignoriert bitte (da kann der verkäufer eh sagen das war vorher nicht)

aber bei bremsen verstehe ich keinen spaß. (vor allem wenn man kinder ihm auto transportieren muss)

der wagen ist mir auf der bahn wegen einer starken bremsung fast abgeschmiert.

Es gibt da wie so oft Unterscheidungen nach Fahrläßigkeit, grober Fahrläßigkeit, Vorsatz etc.

Der Prüfer muß prinzipiell für das was er bescheinigt haften- dies gilt auch wenn er "seiner" Werkstatt blind vertraut hat oder "vergessen" hat nen Mangel zu dokumentieren. In wie fern nachweisbar ist, dass ein konkreter Mangel zum Zeitpunkt der Untersuchung vorlag ist zu prüfen.

Der erste Schritt sollte sein, sich an den Fachabteilungsleiter oder den Niederlassungsleiter des betroffenen Prüfers zu wenden. In der Regel gibts ein Gespräch unter 6 Augen, nach dem alle zufrieden sein sollten...

Edit: Der umfang der HU ist in der Anlage VIII StVZO fest gelegt. Wenn ein Prüfer eigenmächtig den Umfang verringert, handelt er auch eigenverantwortlich. Sprich, übernimmt er Bremswert, die der Azubi in ner werkstatt gemessen hat und übersieht so z.B. ein einsackendes Bremspedal, weil z.B. ne Bremsleitung schon durch ist, ist das ganz allein sein Bier!!!

Aber!!! Diese Prüfer sind die extreme Ausnahme!!! Seit einigen Jahren werden von den Behörden verstärkt unangekündigte Nachkontrollen durchgeführt- d.h. noch bevor ein frische plakatiertes Fzg. den Werkstatthof verläßt wird dies nochmal von der Behörde kontrolliert.- damit muß jeder Prüfer jeder Zeit rechnen- schwarze Schafe werden da bald erkannt und aus dem Verkehr gezogen!

Moin!

Ein 11 Jahre alter Corsa für 2.700 Eur?

Das kommt mir sehr teuer vor.

Dennoch würde ich das Auto reparieren lassen und für die Zukunft daraus lernen, nur vom Fachhändler zu kaufen, wenn Du keine Ahnung von Autos hast.

Bei dem Kaufpreis lohnt sich m.E. keine Gerichtsverhandlung.

Gruß,

M.

Schau dich mal um!!! Heutzutage zählt kaum dass das Auto 11 Jahre alt ist- es ist ein Kleinwagen! Der wird momentan teurer gehandelt als ne 8 Jahre alte E-Klasse! Der Preis ist Marktüblich! Und beim Händler bekommst du kaum ein Fzg. unter 7000,- ...

Aber: Auch wenn die HU letztendlich nur die Vorschriftsmäßigkeit von einem Fzg. bestätigt, sollte das Fzg. bei taufrischer HU verkehrssicher sein. Um Schönheitsfehler gehts dem TE ja garnicht.

Erster Ansprechpartner ist logischerweise der Verkäufer- aber der konnte auf Grund der HU auch davon ausgehen, dass alles OK ist- also direkt zum TÜV/DEKRA/GTÜ/FSP/KÜS oder wer immer das war...

am 3. Mai 2010 um 11:40

Zitat:

Original geschrieben von *~Hunne~*3000

bremsen defekt

Das wissen wir ja noch gar nicht. Foto?

Nur etwas Oberflächenrost wäre kein Grund bei der HU durchzufallen und kann im Winter mit Streusalz in 1 Woche aufkommen. Stark verrostet wäre was anderes.

Kühlwasserverlust sieht man nicht unbedingt wenn vorher eine Motorwäsche gemacht wurde oder es an dem Tag regnete, genau wie ein Birnchen jederzeit durchbrennen kann oder einen Wackelkontakt hat.

Interessant wäre jetzt wie gesagt ein Foto von den Bremsen.

Beim Bremsen zieht das Auto nach einer Seite- selbst bei 30% Differenz merkt man das beim Corsa kaum- da ist also was im Busch....

Hallo!

Möglicherweise wurde der TÜV gemacht und das Auto dann 3 Wochen draußen geparkt, was zum Festegehen eines Bremssattels führte. Somit ist möglicherweise lediglich der feuchte Stellplatz schuld und die Bremse funktionierte während der TÜV-Prüfung einwandfrei.

Bevor man wegen solch einer Kiste ein riesen Faß aufmacht, sollte man die Defekte ganz genau begutachten.

Einen lecken Kühler muss der TÜV nicht sehen. Auch er kann von einem Marderbiss nach(!) der Prüfung herrühren.

Dasselbe gilt für ein defektes Licht.

 

Ich will hier nicht für die Akzeptanz von Betrug beim TÜV plädieren, aber ein Rechtsstreit würde mir persönlich auf zu wackeligen Beinen stehen.

Die Reparatur kann maximal 1000 Eur kosten. Ich tippe eher auf 300 - 400. Das liegt im Bereich des ganz normalen Gebrauchtkauf-Risikos.

Was den Preis betrifft, so muss ich meine Aussage revidieren. Die Kisten scheinen in der Tat noch so viel zu kosten. Da würde ich mir dann wohl eher einen BMW 520i für 2.000 Eur suchen...

Gruß,

M.

am 3. Mai 2010 um 14:00

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Ich will hier nicht für die Akzeptanz von Betrug beim TÜV plädieren, aber ein Rechtsstreit würde mir persönlich auf zu wackeligen Beinen stehen.

Sehe ich genauso. Für tatsächlichen Betrug habe ich null Verständnis, nur muss man den auch nachweisen. Dann gehört dem Prüfer aber gehörig einer zwischen die Hörner.

Aber die Frage ist was war zum Prüfungszeitpunkt tatsächlich? Zulässige Abweichung von 25% in Verbindung mit altersbedingt weichgewordenen Gummilagern kann schon deutliches zur Seite ziehen bewirken. Ebenso Flugrost schon nach kurzer Standzeit, insbesondere wenn es dann noch feucht ist.

Mal kräftig Freibremsen und gucken ob es besser wird.

Zitat:

Original geschrieben von mark29

Beim Bremsen zieht das Auto nach einer Seite- selbst bei 30% Differenz merkt man das beim Corsa kaum- da ist also was im Busch....

Man merkt jede abweichung bei der Bremse, vorallem an einer Vorderachse, schleichend größer werdende Unterschiede gleicht man unterbewusst aus, aber wenn man darauf achtet fällt es einem auf.

Man kann das ganze auch recht einfach prüfen, vorausgesetzt man macht eine Probefahrt.

 

Wurde das Auto blind gekauft? Wurde keine Probefahrt durchgeführt oder funktionierte auf der Probefahrt alles? Wenn bei der Probefahrt keine Mängel erkennbar waren und auch sonst nichts aufgefallen ist dann waren beim Tüv Termin diese Mängel auch nicht vorhanden und der Prüfer hat keinen Fehler gemacht, der Defekt trat erst auf der Heimfahrt nach dem Kauf auf.

 

Bilder der Bremsanlage würden mich auch mal interessieren. Und mich würde auch interessieren ob eine Probefahrt vor dem Kauf gemacht wurde. Die Bremswerte aus dem Prüfbericht wären auch interessant, genauso die Bremswerte jetzt.

 

Ohne das Fahrzeug gesehen zu haben kann man schlecht sagen ob etwas falsch gemacht wurde, denn die aussage "zieht stark auf die Seite" definiert wieder jeder anders, was bei einem extrem ist ist bei jemand anderes noch normal.

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