Wer klagt für weniger?

Nachdem ein am Handy spieldender Zeigenosse meiner Frau hinten ins Auto gefahren ist halt das normale Programm. Anwalt, Gutachter - fertig.

Jetzt kommt die HDI, wir haben geprüft und zahlen 57€ weniger. Wird ja langsam immer besser mit denen. Früher gab's wenigstens noch irgendwelche Möchtegernprüfberichte von carexpert, controlexpert und wie die Auftragskürzer so alle heißen. Aber nichts, selbst auf Anschreiben meines Rechtsanwaltes "nö, keine Begründung, für uns ist der Fall abgeschlossen" 😕

Rechtsanwalt freute sich schon als ich am Telefon sagte "Natürlich wird geklagt". 😛

Würde mich einfach mal interessieren, wer hat schon eine Versicherung für weniger verklagt?

271 Antworten

Und noch ein Gedanke: in wievielen Fällen wird wohl der Versicherungsnehmer zu hohe oder gänzlich unberechtigte Ansprüche stellen? Ohne eine von mir nicht belegbare Angabe zu machen, könnte ich mir vorstellen, dass es hier um einen sehr wesentlichen Betrag geht. Was ich damit meine ist, nicht immer nur die Versicherungen verteufeln, sondern auch mal daran denken, dass die Bereitschaft der Versicherten, den eigenen Anspruch zu „gestalten“, die Versicherungen zwingt, besonders kritisch auf die Erstattungsanträge zu schauen.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 9. Mai 2021 um 06:42:56 Uhr:


Ich, meine Frau und Tochter sind sei Jahrzehnten bei der WGV Stuttgart (öffentlicher Dienst) und habe nie Probleme gehabt.

Geiz ist halt geil. Ein paar Euro sparen und im Versicherungsfall rächt sich das dann.

Findest du den Fehler selber, oder brauchst Hilfe dabei?

Die Lösung steht schon im Thread. 😉

Gruß Metalhead

Zitat:

@Holgernilsson schrieb am 10. Mai 2021 um 07:57:49 Uhr:


Und noch ein Gedanke: in wievielen Fällen wird wohl der Versicherungsnehmer zu hohe oder gänzlich unberechtigte Ansprüche stellen? Ohne eine von mir nicht belegbare Angabe zu machen, könnte ich mir vorstellen, dass es hier um einen sehr wesentlichen Betrag geht. Was ich damit meine ist, nicht immer nur die Versicherungen verteufeln, sondern auch mal daran denken, dass die Bereitschaft der Versicherten, den eigenen Anspruch zu „gestalten“, die Versicherungen zwingt, besonders kritisch auf die Erstattungsanträge zu schauen.

Moin,
warum breitest du diesen Thread hier unnötig aus?
Reichen den 12 Seiten nicht aus?

In der Ausgangsfrage ging es doch darum, das Gutachter und RA alles geregelt hatten,
aber die Versicherung ohne Begründung nicht den ermittelten Betrag zahlen will.

Kann das sein, weil du nur Stellung der Versicherungsseite vertritts, das du bei einer Vers.
arbeitest?
Wenn dem so ist, dann kannst du uns doch mit deiner Kompetenz einmal verraten,
warum die Versicherungen einfach den ermittelten Betrag ohne Angaben von Gründen kürzt?

Bitte keine Ausschweifungen, nur zum direkten Fall. Danke.

Zitat:

@NanoQ2 schrieb am 10. Mai 2021 um 10:30:41 Uhr:



Moin,
warum breitest du diesen Thread hier unnötig aus?
Reichen den 12 Seiten nicht aus?

In der Ausgangsfrage ging es doch darum, das Gutachter und RA alles geregelt hatten,
aber die Versicherung ohne Begründung nicht den ermittelten Betrag zahlen will.

Kann das sein, weil du nur Stellung der Versicherungsseite vertritts, das du bei einer Vers.
arbeitest?
Wenn dem so ist, dann kannst du uns doch mit deiner Kompetenz einmal verraten,
warum die Versicherungen einfach den ermittelten Betrag ohne Angaben von Gründen kürzt?

Bitte keine Ausschweifungen, nur zum direkten Fall. Danke.

Es geht hier um das Verhältnis zwischen Versicherungen und Versicherten. Und vor allem um die Feststellungen vieler User, die hier von ihren Erfahrungen berichten, wonach die Versicherungen systematisch die Kunden übervorteilen würden. Ein User stellte sogar fest, es handele sich um Betrug.

Da wollte ich auf die andere Kehrseite der Medaille aufmerksam machen.

Nein, ich arbeite nicht mit bei oder für eine Versicherung. Mir geht nur gegen den Strich, wenn hier Behauptungen aufgestellt werden, die in dieser Absolutheit nicht tragen. Ich erinnere nur an die Behauptung, dass es niemals eine Erklärung für eine Kürzung geben würde. Als ich das in Frage gestellt habe, wurde ich als dumm beschimpft.

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Prima,
dann wäre doch jetzt hier alles gesagt,
und der Thread kann geschlossen werden,
bevor noch weiter Beleidigungen etc.
geschrieben werden.

Ist aber nur meine bescheidene Meinung!

Zitat:

@Holgernilsson schrieb am 10. Mai 2021 um 10:38:07 Uhr:


Ich erinnere nur an die Behauptung, dass es niemals eine Erklärung für eine Kürzung geben würde.

Es ist schade, dass Du immer wieder falsche Behauptungen aufstellst!

Niemand hat auch nur ansatzweise geschrieben, es gäbe keine Erklärung oder Begründung für die vorgenommenen Kürzungen. Es wurde nur ausgeführt, dass diese Erklärungen und Begründungen nicht der Wahrheit entsprechen. Offensichtlich verstehst Du den Unterschied zwischen keiner und falscher Begründung nicht!

Selbstverständlich gibt es einen Grund für vorgenommene Kürzungen und der ist immer dieselbe.

Er wird nur nie wahrheitsgemäß an den Geschädigten kommuniziert.

Zitat:

Als ich das in Frage gestellt habe, wurde ich als dumm beschimpft.

Auch dies ist eine unwahre Behauptung.

Zitat:

@rrwraith schrieb am 9. Mai 2021 um 20:23:10 Uhr:



Zitat:

@Holgernilsson schrieb am 9. Mai 2021 um 16:20:13 Uhr:


Und diese Aussage wird auch nicht besser, wenn sie mit der Verunglimpfung von Andersdenkenden verbunden ist.

Jetzt höre doch bitte auf, hier als unverstandenes Mimöschen mit eigener Meinung herumzujammern, den kaum einer verstehen will.
Wer war das noch gleich, der die User hier als plumpe Masse beschimpft hat?
Es ist nicht verwerflich, eine falsche Meinung zu haben.
Es zeugt allerdings von ausgeprägter Dummheit, eine falsche Meinung um jeden Preis behalten zu wollen...

Du hast mich also nicht als dumm bezeichnet?

Natürlich nicht!
Ich würde nie jemanden als dumm bezeichnen.
Allerdings bezeichne ich, wenn zutreffend, Aussagen und Verhaltensweisen als dumm.
Ein großer Unterschied, den es zu differenzieren gilt!

Zitat:

@rrwraith schrieb am 10. Mai 2021 um 11:05:50 Uhr:



Zitat:

@Holgernilsson schrieb am 10. Mai 2021 um 10:38:07 Uhr:


Ich erinnere nur an die Behauptung, dass es niemals eine Erklärung für eine Kürzung geben würde.

Es ist schade, dass Du immer wieder falsche Behauptungen aufstellst!
Niemand hat auch nur ansatzweise geschrieben, es gäbe keine Erklärung oder Begründung für die vorgenommenen Kürzungen. Es wurde nur ausgeführt, dass diese Erklärungen und Begründungen nicht der Wahrheit entsprechen. Offensichtlich verstehst Du den Unterschied zwischen keiner und falscher Begründung nicht!
Selbstverständlich gibt es eine Begründung für vorgenommene Kürzungen und die ist immer dieselbe.
Sie wird nur nie wahrheitsgemäß an den Geschädigten kommuniziert.

Zitat:

@rrwraith schrieb am 10. Mai 2021 um 11:05:50 Uhr:



Zitat:

Als ich das in Frage gestellt habe, wurde ich als dumm beschimpft.

Auch dies ist eine unwahre Behauptung.

Ich habe versucht, Dir darzulegen, welche Aussagen sich aus Deinen Behauptungen ergeben. Scheinbar kommunizieren wir auf anderen Ebenen. Ich nehme das mal so hin und enthalte mich einer weiteren Bewertung. Ich hoffe sehr, dass andere User mit einem entsprechenden Hintergrund, mir da besser folgen können.

Obwohl, einen Versuch will ich noch unternehmen:

Wenn ich Deine Behauptung auf den eigentlichen Wortlaut reduziere, wonach Versicherungen niemals den wahren Grund für Kürzungen angebe, widerspreche ich auch dieser Behauptung, weil sie nicht haltbar sein kann.

Ich frage in die Runde der hier schreibenden Anwälte, denen ich die entsprechenden Erfahrungen nicht abspreche: Könnt Ihr bestätigen, dass keine Versicherung im Fall einer Kürzung den wahren Grund dafür angibt? Ich weiß, es fällt schwer, mir recht zu geben, aber für Ehrenleute sollte das kein Problem sein.

Zitat:

@rrwraith schrieb am 10. Mai 2021 um 11:16:00 Uhr:


Natürlich nicht!
Ich würde nie jemanden als dumm bezeichnen.
Allerdings bezeichne ich, wenn zutreffend, Aussagen und Verhaltensweisen als dumm.
Ein großer Unterschied, den es zu differenzieren gilt!

Das ist nun wirklich albern. Jeder hier weiß genau, wie Du das gemeint hast. Du scheinst nun wirklich jemand zu sein, der sehr genau weiß, wie er etwas formuliert, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Und wenn Du nur meinen Aussagen und nicht mir persönlich dieses Attribut zusprechen wolltest, hättest Du es anders formuliert.

Der wahre Grund dürfte schlicht "wirtschaftliches Eigeninteresse" sein und den gibt natürlich niemand an. 😉

Gruß Metalhead

Ich kläre gerne auf, was die wahrheitsgemäße Begründung ist.
Ein Schreiben würde in etwa so aussehen:

Sehr geehrte(r) Geschädigte(r),
der Grund für die vorgenommene Kürzung stellt sich wie folgt dar:
Wir wollen Sie um einen Teil des Ihnen gesetzlich zustehenden Schadensersatzes betrügen. Deshalb belügen wir Sie nach Strich und Faden.
Wir behaupten, diese Kürzungen seien völlig korrekt und untermauern dies mit Aktenzeichen von Urteilen. In diesen steht zwar etwas Anderes, aber das wissen Sie ja nicht.
In dem beigefügten „Prüfbericht“ haben wir nur prüfen lassen, welche Werkstätten die im Gutachten aufgeführten Positionen angeblich für weniger Geld anbieten. Diese Zahlen müssen nicht stimmen, sie dienen ausschließlich dazu, die Summe des Ihnen von uns geschuldeten Schadensersatzes zu reduzieren.
Selbstverständlich wissen wir ganz genau, dass unsere Vorgehensweise rechtswidrig ist, aber 95 % der Geschädigten glauben den Unsinn, den wir ihnen erzählen. Dies bringt uns Jahr für Jahr ca. 2.000.000.000,- (in Worten: 2 Milliarden) €uro zusätzlich in die Kasse, zur Freude unserer Vorstände und Aktionäre.
Eigentlich gehören wir alle hinter Schloss und Riegel, aber Justiz und Politik lassen uns gewähren.
Solange dies so bleibt, werden wir unsere kriminellen Machenschaften natürlich weiter betreiben, dafür müssen Sie Verständnis haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Versicherung

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 10. Mai 2021 um 11:24:29 Uhr:


Der wahre Grund dürfte schlicht "wirtschaftliches Eigeninteresse" sein und den gibt natürlich niemand an. 😉

Gruß Metalhead

Der war jetzt echt gut und das meine ich nicht ironisch.

Zitat:

@rrwraith schrieb am 10. Mai 2021 um 11:31:58 Uhr:


Ich kläre gerne auf, was die wahrheitsgemäße Begründung ist.
Ein Schreiben würde in etwa so aussehen:

Sehr geehrte(r) Geschädigte(r),
der Grund für die vorgenommene Kürzung stellt sich wie folgt dar:
Wir wollen Sie um einen Teil des Ihnen gesetzlich zustehenden Schadensersatzes betrügen. Deshalb belügen wir Sie nach Strich und Faden.
Wir behaupten, diese Kürzungen seien völlig korrekt und untermauern dies mit Aktenzeichen von Urteilen. In diesen steht zwar etwas Anderes, aber das wissen Sie ja nicht.
In dem beigefügten „Prüfbericht“ haben wir nur prüfen lassen, welche Werkstätten die im Gutachten aufgeführten Positionen angeblich für weniger Geld anbieten. Diese Zahlen müssen nicht stimmen, sie dienen ausschließlich dazu, die Summe des Ihnen von uns geschuldeten Schadensersatzes zu reduzieren.
Selbstverständlich wissen wir ganz genau, dass unsere Vorgehensweise rechtswidrig ist, aber 95 % der Geschädigten glauben den Unsinn, den wir ihnen erzählen. Dies bringt uns Jahr für Jahr ca. 2.000.000.000,- (in Worten: 2 Milliarden) €uro zusätzlich in die Kasse, zur Freude unserer Vorstände und Aktionäre.
Eigentlich gehören wir alle hinter Schloss und Riegel, aber Justiz und Politik lassen uns gewähren.
Solange dies so bleibt, werden wir unsere kriminellen Machenschaften natürlich weiter betreiben, dafür müssen Sie Verständnis haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Versicherung

Das ist zwar gut geschrieben und originell aber in diesem Zusammenhang nichts anderes als Polemik. Und wenn Du einzig genau ein solches Schreiben als Nennung des wahren Grundes akzeptieren würdest, wundert mich nichts mehr.

diese Selbstdarstellung nervt nur noch.

Scheinbar haben hier der eine oder andere den freundlichen Hinweis von Steini nicht gelesen...🙄

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