Wer kennt das Probelm: Abwürgen beim Anfahrversuch!!
Hallo liebe Freunde.
Mit dem Einbruch der Kälte habe ich folgendes Problem.
Ich fahre einen Golf IV, Diesel, Automatik, 1.9 TDI.
Wenn ich das Fahrzeug über Nacht stehen lasse und am nächsten Morgen versuche mit diesem loszufahren passiert folgendes.
Der Motor läßt sich ohne Probleme anlassen. Auf P läuft der Motor auch ohne Probleme. So, wenn ich aber von P auf R oder D schalte würgt der Motor ab. Das Fahrzeug bewegt sich kaum. Bei R ist der Motor sofort tot, bei D gibt s einen Rutteln und ein paar Sek später geht der Motor auch aus. Darauf hin mache ich folgende. Um aus der Parkbucht ausparken zu können, schalte ich zwischen R und N hin, sowie D und N hin und her, denn sobald ich merke dass der Motor abwürgt, schalte ich auf N und der Motor läuft weiter. Habe ich vor mir genug Platz, gibt es einen Recht heftigen Pedaldruck und das Fahrzeug fährt an und ... fährt. Das heißt, läuft der Motor einmal warm gibt es keine Probleme mit dem Anfahren, nachdem der Motor ausgeschaltet wird.
Insgesamt tauchte das Problem mit der Kälte auf. Wer kennt das Problem. Woran kann das liegen. Mein Vater ist der Meinung, dass das bei Diesel iVm Automatik normal sei, und ich den Motor etwas länger warm laufen lassen soll. Mein Freund ein Mechaniker ist der Meinung, der Motor sei der Störfaktor. Ein anderer ist der Auffassung, dass das Getriebe bzw Getriebeelektronik defekt sei. Dazu muß ich aber folgendes Einwenden, was hat das Abwürgen des Motors mit dem Getriebe zu tun. Abgesehen davon läuft das Getriebe einwandfrei, wenn der Wagen warm gelaufen ist. Das ist schon nach 100 Metern, der Fall. Zudem muß gesagt werden, dass das Auslesen des Fahrzeugs weder am Motor noch am Getriebe Fehler feststellen ließ. Also ... woran liegt es denn??? Getriebeöl, Motoröl, Kraftstofffilter, Luftfilter wurden erneuert. Ohne Erfolg.
Gruß
66 Antworten
Drehmomentwandler.... ist dieses Teil auch dafür zuständig, dass das Fahrzeug beschleunigt, wenn ich aufs Pedal gehe. Heute Morgen hat sich ein weiteres Problem bemerkbar gemacht. Nachdem ich das Fahrzeug mit Mühe in Fahrt brachte habe ich aus Frust Gas gegeben. Bei 3000 UmdrehM und 80 Km/h hatte ich einen Leerlauf, dann hat er hoch geschaltet. Ich mußte wegeb Verkehr abbremsen. An der Ampel wieder Gas gegeben und das Fahrzeug kam nur langsam in Fahrt, obwohl der Drehzahlmesser hoch ging und der Motor auf hochtour lief. Als ich auf Kickdown ging, kam gar nix. Ich kam bis 80 Km/h ohne Schub.
Was passeiert denn da. So langsam wird s mir zu bunt. Jetzt bin ich aber der festen Überzeugung, dass es am Getriebe oder Getriebekomponenten liegen muß.
Getriebeöl wurde gewechselt.
Ich bin gespannt, on das Problem das ich eben beschrieben habe mit dem erstgenannten Problem zusammenhängt und das alles mit der Kälte in Verbindung steht. Was meint ihr???
Ich tippe stark auf den Drehmomentwandler.
Er fungiert beim Automatikgetriebe als eine Art Kupplung.
Wenn er die Motordrehzahl nicht weitergibt fährt das Auto nicht.
Gibt er sie zu doll weiter, stirbt dein Motor bei zu niedrigen Drehzahlen ab.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Flieger-Baby
Ich tippe stark auf den Drehmomentwandler.
Er fungiert beim Automatikgetriebe als eine Art Kupplung.
Wenn er die Motordrehzahl nicht weitergibt fährt das Auto nicht.
Gibt er sie zu doll weiter, stirbt dein Motor bei zu niedrigen Drehzahlen ab.
Hey endlich mal eine Antwort die mich vielleicht weiterbringt. Stellt sich nur noch eine einzige Frage. Ist dieses Teil auch kälteempfindlich? Denn beide Probleme tauchen nur dann auf, wenn das Fahrzeug über Nacht "kalt" steht. Läuft das Fahrzeug einmal warm, verschwinden die Probleme.
Eine Frage noch, was kostet die Behebung des Problems, wenn es der DMW ist??
Das Teil selbst eigentlich nicht.
Aber die Kraft wird über das Getriebeöl übertragen.
Und das ist bei Kälte zäher als bei Wärme.
kaputt sein muss er nicht zwingend, hier mal etwas lesestoff:
http://www.motor-talk.de/t472360/f62/s/thread.html
(es gibt durchaus unterschiede beim getriebeöl...)
Was absolut irreführend ist, dass sich die Ereignisse nur dann bemerkbar machen, wenn das Fahrzeug kalt gestanden hat, und zwar über einen längeren Zeitraum, über Nacht z.B.
DMW hört sich absolut plausibel an. Habe heute von einem bekannten gehört, dass jedes Teil kälteempfindlich ist. Des Weiteren ist der DMW auch nicht Diagnosefähig, da ich bereits den Motor hab auslesen lassen, ohne Fehler.
Vielleicht sind auch nur Kabelstränge durch. Ich bin nur erleichtert, wenigstens weiß ich woran das jetzt liegen könnte. Bis heute habe ich im Dunkeln getappt. Hab Luftfilter, Kraftstofffilter, Motoröl, Getriebeöl gewechsel, alles ohne Erfolg.
Vor allem die kurze Aussage von Flieger, dass der Motor stirb, wenn zu viel Drehung und der Motor leer läuft, wenn zu wenig Drehung geleistet wird, trifft wie die Faust aufs Auge. Denn das ist bei mir der Fall, nur unter der Bedingung, dass das Fahrzeug eben kalt stehen muß. Ansonsten läuft alles reibungsfrei.
So, das halten wir fest. Am Dienstag wird der DMW überprüft. Hoffentlich ist nur ein Sensor, oder Kabelstränge defekt.
Kann mir jemand sagen, was mich das von mindestens bis höchstens kosten wird, in Bezug auf DMW? Danke.
PS: Falls jemand andere Ideen hinsichtlich der Ursache kennt, bitte ich um Mitteilung. Bis jetzt halten wir DMW fest.
Flieger ich danke dir. Erst durch deinen Rat, konnte ich darauf bauend im Internet fündig werden. Ich habe nämlich einen Beitrag entdeckt, der sich ergiebig mit dem Thema "Getriebeschaden" beschäftigt. Hier der Beitrag mit einigen Kommentaren meinerseits. Ist zwar etwas lang, aber recht Interessant.
------------------------------------------------------
Ist mein Getriebe defekt?
Um diese Frage zu beantworten, sollte zunächst der Getriebeölmessstab gezogen und das Getriebeöl überprüfen werden. Sinnvoll ist auch die Ölwanne abzunehmen und sowohl Ölwanne als auch Filtersieb auf Verunreinigungen zu untersuchen. Wenn das Getriebeöl noch unverbrannt, also rot ist, und sich keine Späne im Getriebeöl befinden, besteht eine reelle Chance, dass ihr Getriebe nicht oder nicht stark beschädigt ist (EIN FREUND HAT DAS GETRIEBEÖL GEWECHSELT, WELCHE FARBE DAS ALTE ÖL HATTE HABE ICH NICHT GESEHEN, ICH WEISS NUR, DASS ES DUNKEL WAR).
Dann sollte überprüft werden, ob es sich eventuell um ein Steuerungs- oder Ansteuerungsproblem handelt. Bei neueren, elektronisch gesteuerten Getrieben kann auch ein externer Fehler z.B. Steuercomputer oder Kabelstrang dafür verantwortlich sein. Im Getriebe intern können fehlerhafte Schalt- oder Druckregelventile, Drehzahl -, Druck – oder Temperatursensor (GERADE DAS LETZTE – TEMPERATURSENSOR - KLINGT INTERESSANT, DA DAS FAHRZEUG NUR IM KALTZUSTAND SPINNT) ebenso wie Schaltschiebegehäuse und Ölmangel mögliche Fehlerursachen sein. Haben sie weder vorwärts noch rückwärts Antrieb, liegt häufig die Vermutung nahe, dass der Drehmomentwandler defekt ist (GENAU DAS IST MEIN PROBLEM, KEINE BEWEGUNG).
Bei mechanisch-hydraulischen Getrieben kann auch eine defekte Unterdruckdose, ein defekter Kickdownzug, ein hängender Fliehkraftregler, ein defektes Schaltschiebegehäuse oder Getriebeölmangel ursächlich sein (ME-CHANISCH-HYDRAULISCH, IST DAMIT MANUELGETRIEBE GEMEINT).
Muss mein Getriebe ausgebaut werden?
Dies hängt zunächst von Farbe und Geruch des Automatikgetriebes ab. Ist das Getriebeöl dunkelbraun bis schwarz verfärbt bzw. riecht ihr Getriebeöl verbrannt, dann muss Ihr Getriebe auf alle Fälle ausgebaut werden. Ist das nicht der Fall, dann sollten Sie die Ölwanne abnehmen und diese auf metallischen Abrieb untersuchen. Wenn sich starker metallischer Abrieb oder gar größere Späne in der Ölwanne und am Magnet befinden, liegt ein so starker mechanischer Defekt vor, der nicht im eingebauten Zustand behoben werden kann. Bei starker Ver-schmutzung und / oder Spanentwicklung ist eine Generalüberholung unbedingt notwendig, um alle Schmutzpartikel aus dem Getriebe zu entfernen.
Muss der funktionsfähige Drehmomentwandler getauscht werden?
Fast immer sind defekte Automatikgetriebe stark verschmutz (zB. metallische Späne oder verbrannter Kupp-lungsbelag). Dieser Schmutz befinden sich auch im Drehmomentwandler. Wenn nun bei der Überholung des Ge-triebes der alte Drehmomentwandler wieder verwendet wird, gelangen die ganzen Schmutzpartikel über den Ölkreislauf in das Getriebe zurück. Dadurch wird das Getriebe erneut beschädigt. Das Spülen des Drehmoment-wandlers ist nicht ausreichend, um alle Schmutzpartikel daraus zu entfernen.
Muss der Ölkühler gereinigt oder ersetzt werden?
Späne oder verbrannter Kupplungsbelag werden über den Ölkreislauf auch in den Ölkühler befördert. Wenn nun das Getriebe überholt wird und der Ölkühler nicht säuberlichst gereinigt wird, gelangen die Schmutzpartikel mit der Zeit über den Ölkreislauf wieder ins Getriebe. In manchen Fällen ist der Ölkühler so stark verschmutzt, dass kein ausreichender oder gar kein Ölfluss besteht (KÖNNTE DAS DIE URSACHE SEIN?).
Wofür ist der mit dem Getriebe mitgelieferte Inlinefilter?
Auch wenn ein Ölkühler gründlich gereinigt wird, ist es nicht immer möglich, alle Schmutzpartikel aus dem Ölkühler zu beseitigen. Dieser Zusatzfilter wird in die Rücklaufleitung zwischen Ölkühler und Automatikgetriebe eingebaut. Der Filter besteht aus drei Komponenten, einem Feinfilter, einem Magnetring zum Abfangen von magnetischem metallischem Abrieb und einem Bypass-Ventil, das sich öffnet, wenn das Feinfilter verstopft ist. Dadurch werden ständiger Ölfluss und damit die Getriebeölkühlung gewährleistet (IST AUCH EIN SOLCHER IM GOLF IV, Bj 2001, DIESEL, AUTOMATIK VORHANDEN?).
Heute bei 8 Grad gab es keine Probleme. Da shängt definitibv mit der Kälte zusammen. Hoffentlich ist das dieser Temperatursensor.
Gar nix! Das ist ja das komische an der ganzen Sache.
Ich fasse zusammen. Als möglich Fehrlerquelle kommen in Betracht:
- Verunreinigungen in der Ölwanne und im Filtersieb
- Steuerungs- oder Ansteuerungsproblem
- Steuercomputer oder Kabelstrang defekt
- Schalt-, Druckregelventile
- Drehzahl-, Druck- oder Temperatursensor
- Schaltschiebegehäuse
- Ölmangel
- Drehmomentwandler
Oder das Getriebe ist hin.
So. In Betracht dieser möglichen Fehlerquellen können diese aussortiert werden, die Diagnosefähig sind, da die Fehlerauslesung keine Fehler angezeigt hat. Die, die als mögliche Fehlerquellen übrig bleiben müssen nun danach untersucht werden, ob sie auch KÄLTEEMPFINDLICH sind, da das Fahrzeug nur bei KÄLTE spinnt.
Ein bekannter tippt nach dieser Vorgehensweise ganz stark auf einen defekten KABELSTRANG. Ob ein defekter Kabelstrang dafür verantwortlich ist, dass das Fahrzeug bei Kälte abwürgt, wenn von P auf R oder D geschaltet wird und dieser Zustand bei einem warmgelaufenen Fahrzeug nicht mehr der Fall ist??? Hoffentlich, das dieser Mangel leicht zu beheben wäre.