Wer kauft eigentlich Neuwagen?

VW Passat B8

Hier mal die Februar-Zahlen
nach Bundesländern - auf jeweils 1000 Tausend Einwohner:

5,8 Hamburg
4,4 Hessen
4,3 Bayern
3,3 Baden-Württemberg
3,3 Niedersachsen
3,1 Saarland
2,9 Nordrhein-Westfalen
2,5 Rheinland-Pfalz
2,4 Thüringen
2,3 Schleswig-Holstein
2,2 Bremen
2,1 Sachsen
2,1 Sachsen-Anhalt
2,0 Brandenburg
1,8 Mecklenburg-Vorpommern
1,7 Berlin

Beste Antwort im Thema

Für einen Neuwagen - sofern ordentlich rabattiert - sprechen aber noch einige andere Faktoren:
- man kann sich das Auto genau so zusammenstellen, wie man es gerne haben möchte, inkl. Farbwahl
- es hat volle 2 Jahre Garantie
- der Wiederverkauf aus erster Hand ist leichter und man erhält mehr als aus 2. Hand
- Wiederverkauf aus Privater Hand ist beliebt, man erhält bessere Preise als für einen Firmenwagen
- das Auto hat 0 km und noch keinen Verschleiß, z.B. an Reifen, Bremsen usw.
- volle 30000 km oder 2 Jahre bis zur ersten Inspektion
- 3 Jahre bis zur ersten AU/HU
- man zahlt weniger bei der Versicherung
- einige Versicherungen bieten Schadenersatz bei Totalschaden mit 100% im 1. Jahr
- Finanzierungen sind günstiger
- man erhält das neuste Modell / Modelljahr
usw. usw.

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Zitat:

@agloeckn schrieb am 19. März 2018 um 20:27:52 Uhr:


Für einen Neuwagen - sofern ordentlich rabattiert - sprechen aber noch einige andere Faktoren:
- man kann sich das Auto genau so zusammenstellen, wie man es gerne haben möchte, inkl. Farbwahl
- es hat volle 2 Jahre Garantie
- der Wiederverkauf aus erster Hand ist leichter und man erhält mehr als aus 2. Hand
- Wiederverkauf aus Privater Hand ist beliebt, man erhält bessere Preise als für einen Firmenwagen
- das Auto hat 0 km und noch keinen Verschleiß, z.B. an Reifen, Bremsen usw.
- volle 30000 km oder 2 Jahre bis zur ersten Inspektion
- 3 Jahre bis zur ersten AU/HU
- man zahlt weniger bei der Versicherung
- einige Versicherungen bieten Schadenersatz bei Totalschaden mit 100% im 1. Jahr
- Finanzierungen sind günstiger
- man erhält das neuste Modell / Modelljahr
usw. usw.

Damit sind eigentlich alle Vorteile des Neuwagens aufgeführt. Fehlt nur noch der Punkt, dann man die Historie des Autos eben genau kennt (denn es gibt ja keine) und keine versteckten (oder offenen) Mängel vorhanden sind. Junge gebrauchte können nämlich auch aus Wandlungen stammen, das sagt dann aber kein Verkäufer :-)

Bezüglich hohem Wertverlust im 1. Jahr: Ja, mag sein, ist aber nie so groß wie oft beworben, da der immer vom Listenpreis schöngerechnet wird, den aber neu nie jemand gezahlt hat. Zudem kommt, dass ja kaum jemand sein Auto nach nur einem Jahr verkauft, runtergebrochen auf alle Nutzungsjahre somit an Gewichtung verliert.

Hier kauft noch einer Neuwagen. 😁
Bei mir scheitert es meistens an der Ausstattung/Farbe der Gebrauchtwagen.
Mir ist auch der Zustand meines Autos wichtig, ich selbst gehe immer sehr pfleglich mit meinen Fahrzeugen um. Erfahrungsgemäß tut dies allerdings nicht jeder, und bei entsprechenden Beschädigungen schaue ich dann doch schon sehr dagegen an. Ist halt eine Macke von mir. 😎
Dann kommen halt noch die üblichen Dinge wie:
- Garantie
- ich weiß was mit meinem Auto gewesen ist
- ...

ich kaufe prinzipiell keinen neuwagen. gut bastel auch gerne noch ein wenig am auto rum (was soll ich den noch machen, wenn er von werk aus fertig ist 😮 😛 ) und mir ist der wertverlust einfach zu hoch. von privat kaufe ich aber auch nicht. nur vom händler und dann am besten werkswagen oder vorführwagen 🙂

Meinen B6 habe ich als Neuwagen mit der Abwackprämie bekommen. Der war damit günstiger wie ein gleiches Fahrzeug mit einem Jahr. Da habe ich die Chance mal auf einen neuen genutzt.
Sonst ist mir der Wertverlust im ersten Jahr, auch wenn den sich manche hier schön rechnen einfach zu heftig.
Mein B8 war jetzt ein Jahreswagen, 42% unter Listenpreis. Und wenn man nicht von jetzt auf gleich ein Auto haben will/muss sondern etwas Zeit zum schauen hat, findet man auch die Ausstattung und Farbe die man sucht und muss ggf nur wenige Abstiche vom gewünschten machen. Ich habe nur auf die elektrische Heckklappe verzichtet, andersrum Sonderausstattungen drin, die ich nie im Leben bestellt hätte (Standheizung, Massagesitz, Sitzheizung hinten, DCC)

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Wie viele Kilometer hat er denn runter gehabt bei 42% unter Liste?

Ob man einen Neuen kauft, muss man ggf. auch von der aktuellen Marktsituation ausmachen. Auch damals ohne Abwrackprämie konnte sich ein Neuwagen lohnen. Zum Beispiel vor noch zwei Jahren ungefähr waren junge gebrauchte B8 (meist ex-Mietwagen) auf dem Gebrauchtwagenmarkt fast teurer, als die Mietfirmen den neu eingekauft haben. Ist ja auch nicht nett ggü. uns normalen Kunden *g* Dann stiegen aber schon die Rabatte auf Neuwagen, so dass man für vielleicht 6000 oder 7000 Euro mehr einen Neuwagen in Wunschausstattung bekommen hat, dazu neue zwei Jahre Garantie und nicht nur ca. ein Jahr oder weniger Restgarantie. Dann fährt man den Neuwagen vielleicht auch zwei Jahre länger, da er ja neu ist und mit Null Kilometern kam, wodurch sich der "kleine" Aufpreis schon wieder lohnen kann.

Aber das ist für jeden Käufer mit den unterschiedlichen Fahrprofilen schon wieder anders. Wer in drei Jahren 100.000 km fährt, kauft selten ein Auto, dass schon 100.000 km auf der Uhr hat, nur um 50-60 % Liste zu sparen und den Wagen dann mit Restwert Null abgibt und noch das Risiko der Reparaturen trägt.

Und was die Zulassungsstatistiken und den Fahrzeugbestand pro Kopf angeht, da kann man gut sehen, wo die großen Vermieter ihre Fahrzeuge zulassen, kurz halten und dann wieder abstoßen 🙂

Zitat:

Und was die Zulassungsstatistiken und den Fahrzeugbestand pro Kopf angeht, da kann man gut sehen, wo die großen Vermieter ihre Fahrzeuge zulassen, kurz halten und dann wieder abstoßen 🙂

Nein, bei Neuzulassungen machen die Mietwagenfirmen nur gut 10% aus und neben den großen gibt es in allen Bundesländern eben auch viele mittlere und kleine, das hat keinen bedeutenden Einfluss auf die Neuzulassungs-Statistik der Bundesländer.
Bei geleasten Fahrzeugen weiß ich dagegen nicht, ob die sehr oft in ganz bestimmten und anderen Bundesländern zugelassen werden, als sie tatsächlich gefahren werden. Ich glaube nicht, dass das die tatsächlich großen Unterschiede bei den Neuzulassungen zwischen den Bundesländern erklärt.

ich kaufe neuwagen, weil ich nach den "schnapper" suche und dann sind die neuwagen nicht günstiger, teilweise teurer wie gebrauchte. beim passat wars über import zb sehr einfach mit 35% rabatt. beim vorherigen war es ein gewinnspielauto, was der gewinner im autohaus abgegeben hat und der händler konnte es nicht nach den standardvorlagen von audi verkaufen. garantie lief bereits 4monate, finanzierung über die bank ging nicht und die mwst war irgendwie nicht ausweisbare oder ähnliches. dafür glatt mal 15-20% günstiger als das auto neu gleich konfiguriert.
ohne einen richtigen rabatt würde ich mir auch kein neues auto kaufen. ich bin bereit einen wertverlust von 300-350€/monat zu tragen über die fahrdauer. der kaufpreis spielt dabei eher keine rolle...

für mich ist nur der Neuwagen beim EU Händler interessant der die Wagen auf dem Hof hat (wie bei uns einer). Da brauche ich keinen Konfigurator der mich eher verwirrt. Das Auto steht da, es gefällt mir und dann kaufe ich es evtl. - bin da eher amerikanisch.

In D würde ich niemals einen Neuwagen kaufen. Ich verstehe aber auch Leute die unbedingt das Neuwagenfeeling haben wollen - die können es sich aber auch leisten.

Zitat:

@Quattronics schrieb am 20. März 2018 um 13:04:44 Uhr:


Wie viele Kilometer hat er denn runter gehabt bei 42% unter Liste?

War ein VW Werkswagen, normal über Händler bezogen mit rund 26000 km auf der Uhr.

Zitat:

@AndreT78 schrieb am 21. März 2018 um 08:33:39 Uhr:



Zitat:

@Quattronics schrieb am 20. März 2018 um 13:04:44 Uhr:


Wie viele Kilometer hat er denn runter gehabt bei 42% unter Liste?

War ein VW Werkswagen, normal über Händler bezogen mit rund 26000 km auf der Uhr.

Alles klar, dann war das ja auch nur minimal mehr, als du selbst in dem ersten Jahr draufgefahren hättest (nach deinen Profilangaben).

ja, ich fahre 20-25tkm im Jahr.

Bei uns wird es wohl auch der 2. Neuwagen. Das liegt daran, dass sich die gewünschte Ausstattung (Benziner 150PS, mit Handschaltung und beinahe Vollausstattung) nicht gebraucht finden lässt. Entweder EU Wagen,Tageszulassung oder vielleicht gute Konditionen ab April. Dann kostet es kaum mehr als ein Jahreswagen.

Wir haben am Freitag auch zugeschlagen bei einem EU Neuwagen. Da der Preis letztendlich unter dem eines deutschen Jahreswagens lag mit vergleichbarer Ausstattung gab es da für uns nicht viel zu überlegen.

Jetzt heißt es 12-14 Wochen warten... *grml*

Zitat:

@raudi52 schrieb am 18. März 2018 um 22:53:42 Uhr:


Firmenwagen ist auch das schlimmste was man kaufen kann. Da nimmt doch keiner Rücksicht

so pauschal stimmt das nicht, das ist oft das beste was du machen kannst. zum einen ist nicht jeder ein Raser und verheizt das in 2-3 Jahren, zum anderen werden die auf meist Langstrecke bewegt (sieht man ja am Km-Stand) und nicht im kurzbetrieb in der Stadt, werden also immer schön warm gefahren, dafür sind Passat und Co gebaut.
Dazu kommt, dass alles gemacht wird, kein Wartungsstau, Mängel werden behoben wenn sie auftreten. Klar gibts sicher auch Ausnahmen, aber grad bei Leasingrückläufern, evtl. dazu noch direkt von der Leasing, hätte ich keine Probleme.

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